Mit einer Flexi-Roll-Leine kann er sich innerhalb der Leinen-Länge, die je nach Gegebenheiten sofort entsprechend eingestellt wird, raumgreifender bewegen, und seinen angeborenen Verhaltensweisen ein Stück artgerechter nachgehen.
Findest du Flexileinen tatsächlich empfehlendswert? Du solltest die Verletzungsgefahr für Hunde und Mensch dabei bedenken....
Ob ein Hund an der Leine zieht, hat nichts mit der Leinen-Art zu tun.
Legen wir dem Hund ein Geschirr an, schaffen wir die für den Hund optimale Vorraussetzung (wie beim Schlittenhund), um uns durch die Landschaft zu ziehen.
Ob Halsband oder Geschirr - es ist völlig egal - wichtig ist WIE der Hund es lernt zu verbinden. Lernt er Geschirr bedeutet ich zieh mein Herrchen am Fahrrad voran - brauche ich mich nicht zu wundern wenn er beim normalen Gehen damit auch zieht...
Ansonsten sind Geschirre z.B. im Einsatz mit Schleppleinen(anstatt Flexileine) aber auch bei längerem Leinengehen bei Weitem gesünder für Hunde
Mein nun folgender TIPP dazu, ist nur als EMPFEHLUNG gemeint!
ZIEL: Hund soll neben dem Hundeführer herlaufen ohne das die Leine stramm gezogen ist!
Wir nehmen den Hund an die Leine und führen die Leine hinter dem Körper über den PO vorbei, und halten den Rest der Leine mit der anderen Hand.
Mit der linken Hand greifen wir den Hund am Halsband und führen Ihn ganz eng an der Seite.
Ich persönlich halte diese Art und Weise für z.Teil heftigen Zwang. Einen Hund direkt am Halsband zu führen, bei kleineren Hunde evtl. sogar fast über den Hund gebeugt -drückt für den Hund schon rein von der Körperhaltung des Halters her Bedrohung aus. Evtl. reagiert ein sicherer Hund nicht sonderlich darauf - aber ambivalente Hunde werden diese Art des Lernens sicher nicht dulden.
Der Kopf des Hundes bleibt dabei am linken Oberschenkel.
In dieser Position laufen wir abwechselnd Schlangenlinien, in unterschiedlich großen Kreisen, wechseln die Laufrichtung und gehen dabei vor und zurück.usw...usw..!
Gebetsmühlenartig geben wir dabei die Aufforderung bei nun jeder Richtungsänderung die der Leinenhalter bestimmt :"BEI FUß!"
die komplette Übung kann ich mir der richtigen Kommunikation problemlos ohne jegliche Berührung des Hundes einüben!
Wenn der Hund uns nach vorne zieht, lehnen wir uns mit dem Körpergewicht in die über unseren Po verlaufende Leine, und entlassten unseren sonst schmerzenden Arm.
Jedesmal wenn der Hund unserer Richtungsänderung richtig folgt, bestätigen wir sein richtiges Verhalten in der gleichen Sekunde.
Was machst du mit einem Hund der dein Spiel nicht mitspielt und am laufenden Band herumhüpft?
Dafür verwende ich die Belobigung:"FEIN!", mit warmer und freundlicher Stimmlage gesprochen, so als wenn man einem Kind mit der Hand über den Kopf streicheln würde.
Was machst du mit einem Hund dem das schnurzegal ist und der nur den nächsten Baum mit den tollen Düften im Blick hat?
Dem Hund soll die ander ART zu Laufen Spaß machen, und jede Hektik dabei ist falsch. Wie reagierst du wenn es Hund keinen Spass macht - kein Fuß beibringen?