Hund von Jäger in NÖ erschossen!

Ob Hunde geschossen werden oder nicht liegt m. M. nach nur am Hundehalter.
Es ist völlig gleich, ob es der Hundehalterschaft jetzt passt oder nicht, es ist nun mal so, dass Jäger in gewissen Bundesländern nahezu einen gewissen Freibrief zum Abschuss eines Hundes haben.

Ich frage mich auch, wie ich wem halbwegs glaubwürdig versichern will, dass mein Flocki nicht wildert, wenn er nicht in meinem Beisein abgeknallt wird? Ich es nicht mal gesehen habe, weil mir der Hund abpascht ist? Da kann ich es doch nicht mal für mich selber beschwören? Ich hätte das zumindest bei keinem meiner Hunde behaupten können, wären sie ohne mich unterwegs gewesen, sondern eher das Gegenteil.

Gutes Einvernehmen mit der Jägerschaft ist sicher mal nicht das Schlechteste. Ich persönlich habe es auch immer gepflegt. Es gab nie ein Problem, wenn ich selber mit meinen Hunden durch das Gelände marschiert bin oder mir beim Jagdleiter die Erlaubnis eingeholt habe, wenn wieder mal ein Fährtencupturnier anstand. Aber auch nur, weil sie eben wussten, dass wir unsere Hunde, ob jetzt privat oder beim Turnier, im Griff haben.

Auch mir wurde schon mal beim Wirten bei "Schnaps und Bier" mitgeteilt, dass mein Hund gesehen wurde, als er allein unterwegs war, weil er mir eben abpascht war. Nur wussten sie auch, dass es noch ein junger, nicht gefestigter Hund war und es sonst nie ein Problem mit meinen Hunden gab. Und genau so was erfahren sie, wenn man eben schaut, dass man halbwegs gut miteinander auskommt und auch Verständnis für ihre Seite zeigt und nicht immer nur von sich selber ausgeht. Nicht gleich alle als "Mörder" verteufelt.

In unserer Gemeinde muss der Abschuss eines Hundes übrigens erst vom Jagdleiter "freigegeben" werden. Und das passiert halt dann, wenn mehrmaliges drauf aufmerksam machen nichts fruchtet. Ich habe nur keine Ahnung, ob das jetzt nur diesem einen Jagdleiter zuzuschreiben ist oder ob er es nach dem OÖischen Jagdgesetz machen muss.
*gefällt mir* drück! :)
 
Bist du leicht gezwungen worden, dieser Gesellschaft beizuwohnen:eek:

Bis zu einem gewissen Alter wird man (leider) nicht gefragt, ob man an Urlauben und Familienausflügen teilnehmen will...:eek:

Auch mir wurde schon mal beim Wirten bei "Schnaps und Bier" mitgeteilt, dass mein Hund gesehen wurde, als er allein unterwegs war, weil er mir eben abpascht war. Nur wussten sie auch, dass es noch ein junger, nicht gefestigter Hund war und es sonst nie ein Problem mit meinen Hunden gab. Und genau so was erfahren sie, wenn man eben schaut, dass man halbwegs gut miteinander auskommt und auch Verständnis für ihre Seite zeigt und nicht immer nur von sich selber ausgeht. Nicht gleich alle als "Mörder" verteufelt.

Na jetzt wundert mich die selbstgerechte Einstellung mancher nicht.
Stell ma uns halt gut, dann passiert auch nix, wenn er mal abposcht - die, die nichts mit den Jägern zu tun haben wollen / neu in der Gegend sind / Touristen sind..
Ob Hunde geschossen werden oder nicht liegt m. M. nach nur am Hundehalter.
das ist ein Armutszeugnis für Jäger und Hundehalter...
 
Bis zu einem gewissen Alter wird man (leider) nicht gefragt, ob man an Urlauben und Familienausflügen teilnehmen will...:eek:

Ich habe angenommen du seist schon älter Sorry

Na jetzt wundert mich die selbstgerechte Einstellung mancher nicht.
Stell ma uns halt gut, dann passiert auch nix, wenn er mal abposcht - die, die nichts mit den Jägern zu tun haben wollen / neu in der Gegend sind / Touristen sind..

das ist ein Armutszeugnis für Jäger und Hundehalter...

Was ist daran selbstgerecht...ich gehe auf die Jäger zu, rede mit ihnen und die meisten begleiten mich hin und wieder auf Spaziergängen.
Halte mich an gewisse ungeschriebene Regeln....und wenn ich einen Jäger sehe, frage ich ihn, ob das in Ordnung geht wenn ich dort wo er ist weitergehe...und nein, das ist keine Arschkriecherei sondern Respekt und Rücksichtnahme

Und wenn ich einen A.... als Jäger kennelerne wird er umgehend von mir gemeldet....bis datto auch noch nichts von Sippenhaftung erlebt, da sie wissen, das ich ihnen keinen Dumpfug aufs Aug druck.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Na jetzt wundert mich die selbstgerechte Einstellung mancher nicht.
Stell ma uns halt gut, dann passiert auch nix, wenn er mal abposcht - die, die nichts mit den Jägern zu tun haben wollen / neu in der Gegend sind / Touristen sind..

Was ist daran selbstgerecht, wenn ich mich auch für das Hobby anderer interessiere?
Wenn ich neu in der Gegend bin, erkundige ich mich halt, wie das mit dem Freilauf in der Botanik in der Gegend eben gehandhabt wird, anstatt dass ich wildwest drauf los renn. Auch als Tourist habe ich mich erkundigt, ob die Jäger einen nervösen Finger haben oder nicht, nur für den Fall der Fälle. Was bitte ist daran falsch?

Was sollen übrigens Jäger deiner Meinung nach tun, wenn reden einfach nichts fruchtet? Den Hund noch a bissl mehr Wild aufstauben, wenn ned gar reißen lassen, nur weil der Hund nichts dafür kann? Was kann bitte das Wild dafür?
Ich kann als Hundehalter meine Verantwortung gegenüber meinem Tier nicht auf Andere abschieben, auch wenn es für viele so sehr bequem wäre.

Der Hundehalter setzt seine Prioritäten anders als der Jäger. Nur sollte man das dem Jäger auch zugestehen, dass der sich in erster Linie um das Wild sorgt und nicht um die unerzogenen Hunde vieler. Denen ein toter Hund halt weniger wert ist als ein totes Reh, genau so wie umgekehrt.
 
Was sollen übrigens Jäger deiner Meinung nach tun, wenn reden einfach nichts fruchtet? Den Hund noch a bissl mehr Wild aufstauben, wenn ned gar reißen lassen, nur weil der Hund nichts dafür kann? Was kann bitte das Wild dafür?
Ich kann als Hundehalter meine Verantwortung gegenüber meinem Tier nicht auf Andere abschieben, auch wenn es für viele so sehr bequem wäre.

Dokumentation wäre schon toll - nicht einfach schießen (und es dann am besten noch nicht einmal zugeben).
Dann anzeigen.
DANN kann man über Abschießen nachdenken, wenn es nichts gebracht hat und wenn aktuell wirklich gehetzt wurde.
 
In unserer Gemeinde sind aktuell 4!! Hunde regelmäßig unterwegs. Zwei altbekannte und zwei neue. Da kämen die Jäger mit dokumentieren nicht mehr zam. Ich kann auch schon prophezeien, dass zwei in nächster Zukunft fallen werden. Aber nicht, weil die Jäger so böse sind, sondern es den Hundebesitzern genau wurscht ist, sonst würdens ja was ändern an der Situation.

Die Jäger wollen ihr Revier halt auch relativ sauber von wildernden Hunden haben, wenn die Zeit der hochträchtigen Rehgeißen immer näher rückt.

Immer heißt es nur, der arme Hund. Wer bitte denkt an das arme Wild??
 
In unserer Gemeinde sind aktuell 4!! Hunde regelmäßig unterwegs. Zwei altbekannte und zwei neue. Da kämen die Jäger mit dokumentieren nicht mehr zam. Ich kann auch schon prophezeien, dass zwei in nächster Zukunft fallen werden. Aber nicht, weil die Jäger so böse sind, sondern es den Hundebesitzern genau wurscht ist, sonst würdens ja was ändern an der Situation.

Und wie oft wurden die Besitzer von den armen, armen Jägern, die nicht anders können, schon gemeldet? :rolleyes:

Wie soll ein Unbeteiligter feststellen, ob die Jäger die Wahrheit sagen / die richtigen Hunde erkannt haben (soll ja auch nicht das erste Mal gewesen sein, dass die "Jäger" gar keine waren / den falschen Besitzern gebracht wurden)

Ernsthaft, heutzutage muss man alles dokumentieren. Bist du eine Rettungskraft / ein Arzt musst du alles protokollieren, weil du sonst dran bist, wenn irgendwas ist (ALS HELFER kriegst du dann noch eine am Deckel), an anderen Orten muss protokolliert werden, wer wann was geputzt hat - aber schießen, dass darf man einfach so?
(Wenn man nichts zum verbergen hat, kann man das schon aus Eigenschutz machen...)
 
Deiner Meinung nach, lügen Jäger sowieso...also kann man die ganze Dokumentation vergessen:rolleyes:

Übrigens jetzt weiß ich, warum ich die älter eingeschätzt habe...es sind deine Altklugen besserwisserische Beiträge:cool:
 
Ganz ehrlich kriech ich lieber in den Po eines Jägers als meinen Hund abschießen zu lassen und zwar ganz bewußt, wenn dass das Leben meines Tieres rettet. Die meisten HH machen das auch genau aus diesem Grund. Daran ist nichts verwerfliches. Sowas nennt man Diplomatie.
@SidneyB. du gehst mit Recht davon aus, dass Touristen, Spaziergänger und Familienfeinde ihre Lieblinge besser bewachen sollten als Einheimische und Waldbesitzer.
Ich habe einige Jäger in meiner Nachbarschaft und einen eigenen Wald mit Futterstellen und Hochstand und muss mich zwangsläufig mit Jägern unterhalten. So konfliktfrei wie das hier manche darstellen rennt das nur sehr selten ab. Besonders wenn der Jäger nichts von einem will, sondern jeden Wanderer und Spaziergänger als Störenfried betrachten. Das ist eigentlich der Normalfall.
Unser Jäger empfindet bereits das Bellen meiner Hunde als störend, obwohl sich Rehe unbeeindruckt davon zeigen und vor ihrer Nase herumspazieren.
Einmal kam er und hat auf einen Hund gezeigt und behauptet der wars, der war jagen. Ein 4 Monate alter Welpe. Auch verstorbene Hunde wurden noch nach ihrem Tod im Wald gesichtet.
Wir sind im Übrigen die Einzigen in der ganzen Gegend die einen Zaun haben, unsere Hunde können gar nicht raus.

Die Schwiegereltern meiner Schwester wohnen in einer Gegend, in der jede Katze abgeknallt wird. Immer.Aus Prinzip. Voralpenland.

Der Schwiegersohn einer Bekannten, ein Jäger nördlich von Wien, hat ihr auch bestätigt, dass Katzen 50m abseits eines Hauses nichts zu suchen haben und er sie deshalb erschießt.
 
Genau dreimal. Und dann ist eben Schluss. Aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung, wie es in OÖ gesetzlich aussieht oder ob das nur eine Regel ist, die von unserem Jagdleiter ausgegeben wurde.
Und ich weiß, dass es stimmt, weil ich auch den Besitzer eines dieser Hunde kenne. Ich kenne auch den Großteil unserer Jäger. Sonst würde ich es wahrscheinlich auch nicht so genau wissen, wie es, wohlbemerkt, bei UNS läuft.

Warum sollten sie irgendwas protokollieren, wenn sie es nicht müssen? Du möchtest immer das ganze Jagdgesetz ändern. Kannst es eh wollen, darum geht es ja nicht. Nur warum bitte sollte ein Jäger das tun, wenn er es nicht muss? Nur weil du es so möchtest?

Es ist auch wurscht, in welchen anderen Branchen etwas protokoliert werden muss. Das hat doch mit der Jagd nicht das geringste zu tun?

Es läuft in allen Bereichen ab und zu etwas schief. Wieso verlangt man dann ausgerechnet von Jägern, dass sie völlig ohne Fehl und Tadel wären?

Wenn ich als Hundehalter drauf schau, dass mein Hund nicht unterwegs ist, gibt es eh keine Probleme. Wieso soll überhaupt der Jäger die Fehler der Hundehalter ausbügeln müssen?
 
In NÖ gibt es keine Vorwarnpflicht.
Ein dazu berechtigter Jäger (nicht alle, aber viele sind berechtigt) darf einen Hund schon abschießen, wenn er ihn nur alleine unbeaufsichtigt im Wald stöbern sieht. Der muss gar nicht jagen oder hetzen. Und er darf schon beim ersten Mal reagieren......

Bei jeder doofen Verkehrsstrafe hat man irgendwelche Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren, wenn man meint, die Strafe sei ungerechtfertigt.

Bei einem entlaufenen und in Folge erschossenen Hund hat man überhaupt keine Möglichkeit, im Nachhinein etwas zu machen. Der Jäger muss nichts beweisen, er muss nur behaupten, der Hund hätte "gestöbert" = mit der Nase die meiste Zeit am Boden eine Spur verfolgt. Kann auch sein, der Hund wollte nur nach Hause? Egal, es ist zu spät, man kann nichts mehr ändern, und sogar wenn man einen ungerechtfertigten Abschuss beweisen könnte, was extrem unwahrscheinlich ist, dem Hund hilft es nix mehr.
Und genau deswegen finde ich dieses Gesetz nicht mehr zeitgemäß. Es entstammt noch einer Geisteshaltung, als die Jagd Privileg der oberen Gesellschaft war, die Mächtigen hatten über das Wild und die Jagd zu bestimmen und keiner aus dem niederen Volk hatte etwas zu sagen. Wilderei wurde strengstens bestraft, da ging es sogar um Menschenleben, wen kümmerte da schon ein Hund?
Aber wir leben in einer ganz anderen Zeit, und dass ein "berechtigtes" Organ hier quasi amtshandeln kann, ohne dass der Bürger die Angelegenheit irgendwie überprüfen kann, Beweise verlangen oder Einspruch einlegen, das sollte nicht mehr sein. Finde ich halt.
 
Aber wir leben in einer ganz anderen Zeit, und dass ein "berechtigtes" Organ hier quasi amtshandeln kann, ohne dass der Bürger die Angelegenheit irgendwie überprüfen kann, Beweise verlangen oder Einspruch einlegen, das sollte nicht mehr sein. Finde ich halt.

Danke. Genauso ist es.

(Und dokumentieren kann man auch so, dass einwandfrei nachweisbar ist, dass der Hund alleine war oder gar gejagt hat...)

Ganz ehrlich mit der Argumentation "er muss es aber nicht" - was ist das für eine Grundlage? Wer eine Gesetzeslücke so ausnutzt, verrät sehr viel über seinen Charakter (wo wir wieder beim Thema "zu leicht an Schusswaffen kommen" wären).

Ein Rettungswagenfahrer überlegt es sich z.B. auch dreimal wie er über eine Kreuzung fährt, auch wenn er eigentlich einfach so drüber brettern dürfte, für seine edle Tätigkeit - trotzdem wird er immer darauf achten, dass nicht andere zu schaden kommen - ob er jetzt muss oder nicht.

Wenn auf einmal keine Pflicht mehr da ist, die Rettung zu rufen, wenn ein Unfall passiert ist - dann wird (hoffentlich) auch keiner hergehen und meinen "Naja, dass musste ich ja nicht."

(Eben abgesehen davon, dass es eine Frechheit ist, dass sowas nicht anstädnig gesetzlich geregelt ist - wundert mich aber nicht, wenn man die Politiker und ihre Hobbys anschaut - ernsthaft für jeden Blödsinn braucht man heute Beweise / Dokumentation - aber wenns um Leben und Tod geht...)


Genau dreimal. Und dann ist eben Schluss.

Und die zuständigen Stellen, wie haben die reagiert?
 
Danke. Genauso ist es.

(Und dokumentieren kann man auch so, dass einwandfrei nachweisbar ist, dass der Hund alleine war oder gar gejagt hat...)

Ganz ehrlich mit der Argumentation "er muss es aber nicht" - was ist das für eine Grundlage? Wer eine Gesetzeslücke so ausnutzt, verrät sehr viel über seinen Charakter (wo wir wieder beim Thema "zu leicht an Schusswaffen kommen" wären).

Ein Rettungswagenfahrer überlegt es sich z.B. auch dreimal wie er über eine Kreuzung fährt, auch wenn er eigentlich einfach so drüber brettern dürfte, für seine edle Tätigkeit - trotzdem wird er immer darauf achten, dass nicht andere zu schaden kommen - ob er jetzt muss oder nicht.

Wenn auf einmal keine Pflicht mehr da ist, die Rettung zu rufen, wenn ein Unfall passiert ist - dann wird (hoffentlich) auch keiner hergehen und meinen "Naja, dass musste ich ja nicht."

(Eben abgesehen davon, dass es eine Frechheit ist, dass sowas nicht anstädnig gesetzlich geregelt ist - wundert mich aber nicht, wenn man die Politiker und ihre Hobbys anschaut - ernsthaft für jeden Blödsinn braucht man heute Beweise / Dokumentation - aber wenns um Leben und Tod geht...)




Und die zuständigen Stellen, wie haben die reagiert?

Darf er nicht! Feuerwehr und Polizei im übrigen auch nicht.....Der Fahrer muß sich davon überzeugen, das er gefahrlos bei Rot eine Kreuzung überqueren darf;)
 
Du hast da was missverstanden. Es gibt da keine "zuständigen" Stellen. Einer der Jäger oder der Jagdleiter selber, das kann ich jetzt nicht beschwören, ist zu dem Besitzer und der wurde dreimal verwarnt. Es ändert sich nichts. Ich glaube eher, dass sie das gar nicht müssten und es hier nur kulanterweise so gehandhabt wird. Vielleicht liegt es daran, dass der Jagdleiter auch noch relativ jung ist, was weiß ich, und eben auch danach trachtet, es für alle so "harmonisch" wie möglich zu machen.
Nur irgendwann ist halt auch für die Jäger genug.

Ich kann auch nicht von jedem Menschen regelrecht "verlangen", dass er jetzt zum Tierschützer par excellence mutiert und von Pontius zu Pilatus rennt, um einen Hund zu "retten".
 
Wie kommst du eigentlich darauf, dass es eine Gesetzeslücke wäre? Es mag für dich eine sein, aber 99 % der Menschen ist das genau...wurscht.
 
Ein Rettungswagenfahrer überlegt es sich z.B. auch dreimal wie er über eine Kreuzung fährt, auch wenn er eigentlich einfach so drüber brettern dürfte, für seine edle Tätigkeit - trotzdem wird er immer darauf achten, dass nicht andere zu schaden kommen - ob er jetzt muss oder nicht.

Darf er nicht! Feuerwehr und Polizei im übrigen auch nicht.....Der Fahrer muß sich davon überzeugen, das er gefahrlos bei Rot eine Kreuzung überqueren darf;)

Nicht nur das, er MUSS sogar stehenbleiben!

Und dann schau dir mal an, wieviel das tatsächlich machen! Also zu 99% (wenn sie drüber WOLLEN und nicht nur das Blaulicht wegen eines normalen Transports aufgedreht haben) fahrens zwar langsam durch, aber stehen bleibens NICHT.

Also das ist ein denkbar schlechter Vergleich!

Die Argumentation mit dem "bei jeder Strafe kann ich Einspruch erheben" ist zwar gut, die Frage ist nur: kann das Wild auch "Einspruch erheben", wenns zu Tode gehetzt wird? Und nochmals: Im Winter reicht da durchaus EINE ECHTE PANIK aus, daß das Wild in einen Energiezustand kommt, den schwächere Tiere NICHT überleben. Da muß der Hund das nicht "bös meinen" oder es gar erwischen und echt verletzen.

Was bitte ist so schlimm für einen Hund, wenn er NICHT folgt, daß er dann an der Leine geht? Meine muß jetzt eben auch an der Leine bleiben, bis alles so sitzt, daß sie 100%ig abrufbar ist. Oder wir sind eben wo unterwegs, wo kein Wild ist oder es umzäunt ist.

Kathi (die kein Reh und auch nicht ihren Hund am Gewissen haben will)
 
Ich gehe jetzt von Jägern in unserer Umgebung aus und da ist es so, dass diese auch nicht sofort schießen, obwohl sie dürften. Wenn sie schießen, dann haben sie es vorher dem Besitzer im Normalfall schon zigmal gesagt.

Nero würde auch gerne jagen gehen, aber im Wildgebiet gibt es eben die Leine (SL). Was ist daran schlimm?

Ich weiß aber, dass bei uns schon eine ziemliche Problematik ist, daß Touristen ihre Hunde frei durch die bebauten Felder oder quer durch den Wald laufen lassen und da gibt es immer wieder Schwierigkeiten mit dem Wild und natürlich dann mit den Jägern. Was ich ehrlich gesagt auch verstehe, denn ich gehe auch nicht quer durchs Unterholz und scheuche das Wild auf, sondern bin auf Wegen unterwegs mit angeleinten Hunden.

Ich komme mit Jägern gut aus, ich bin noch nie irgendwie ungut angegangen worden wg. unserer Hunde. Aber ich halte mich auch daran, dass ich auf das Wild achte und Rücksicht nehme.

Übrigens - ich habe mit der Jagd nichts am Hut;)!
 
Was zwischen Wild und Hund (Wölfe und andere größere Raubtiere, die dem Wild gefährlich werden könnten, gibt es ja nimmer, auch dafür haben unter anderem die Jäger gesorgt, gemeinsam mit uns allen, das ist mir schon bewusst) abläuft, ist eine Sache, das liegt in ihrer Natur. Mir tut immer die Beute leid, wenn ich z.B. Naturfilme sehe - aber deswegen finde ich es noch lange nicht gerechtfertigt, das Raubtier zu töten, um die Beutetiere zu schützen. Auch das Argument, die von uns gefütterten Hunde hätten es ja nicht nötig, ist kein gutes Argument, sie folgen einfach ihren Instinkten, daran ist nichts verwerfliches.

Natürlich finde ich auch nix dabei, meine Hunde anzuhängen, wenn sie nicht zuverlässig folgen, ich tue das selbstverständlich auch, und ich hatte persönlich erst wenige unangenehme Begegnungen mit Jägern.

Diese Tatsachen ändern aber gar nichts daran, dass ich die derzeitige Rechtslage äusserst unzufriedenzustellend und unzeitgemäß finde.

Die Zahlen der jährlich abgeschossenen Hunde und vor allem Katzen sprechen für sich!

Gesetze sind schließlich dazu da, um ständig geändert, angepasst und verbessert zu werden! Man braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, was wäre, wenn das nicht laufend passieren würde....
 
Natürlich finde ich auch nix dabei, meine Hunde anzuhängen, wenn sie nicht zuverlässig folgen, ich tue das selbstverständlich auch, und ich hatte persönlich erst wenige unangenehme Begegnungen mit Jägern.
Ich gehe eben auch immer auf Nummer sicher, weil ich ja nicht will, dass wg. mir irgend einem Tier etwas passiert:eek:!

Diese Tatsachen ändern aber gar nichts daran, dass ich die derzeitige Rechtslage äusserst unzufriedenzustellend und unzeitgemäß finde.
Finde ich ja auch - ich bin absolut nicht dafür, dass Hunde abgeschossen werden:(.

Die Zahlen der jährlich abgeschossenen Hunde und vor allem Katzen sprechen für sich! Ja, leider:(!

Gesetze sind schließlich dazu da, um ständig geändert, angepasst und verbessert zu werden! Man braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, was wäre, wenn das nicht laufend passieren würde....

Du hast völlig recht. Das Problem sind mMn beide Seiten.

Einerseits HH - erst eine spezielle Situation vergangenen Herbst - da erzählt mir ein HH, er hat vor einigen Tagen im Wald einen Jäger getroffen. Dieser Jäger hat ihn aufmerksam gemacht, dass er den Hund anleinen soll (der Hund gehört eigentlich dem Sohn und hört überhaupt nicht). HH sagt ihm, dass er sicher nicht wg. ihm dem Schei. - Jäger den Hund anhängt usw. Große Streiterei usw - ich frage mich, was soll so ein Verhalten:(? Vor allem hat er es mir voller Stolz auch noch erzählt!

Andererseits scheinbar vielerorts schießgeile Jäger:mad:.

Das ist aber leider überall dasselbe. Bei uns gibt es auch sehr viele Ackerflächen wo eben dann Getreide, Kukuruz usw. angebaut wird. Ich sehe so viele HH, fast immer Touristen, die ihre Hunde durch das Korn fetzen lassen. Es wird alles niedergetrampelt, Leute stapfen hinterher, weil es ist ja am Land und die Natur ist so super, da darf man das:eek:! Und sich dann über die bösen Bauern aufregen.
Also wir hatten auch noch nie mit den Bauern ein Problem, aber das geht eben nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme.
 
Du hast völlig recht. Das Problem sind mMn beide Seiten.

Einerseits HH - erst eine spezielle Situation vergangenen Herbst - da erzählt mir ein HH, er hat vor einigen Tagen im Wald einen Jäger getroffen. Dieser Jäger hat ihn aufmerksam gemacht, dass er den Hund anleinen soll (der Hund gehört eigentlich dem Sohn und hört überhaupt nicht). HH sagt ihm, dass er sicher nicht wg. ihm dem Schei. - Jäger den Hund anhängt usw. Große Streiterei usw - ich frage mich, was soll so ein Verhalten:(? Vor allem hat er es mir voller Stolz auch noch erzählt!


Könnte ein Wuffler HH sein, wenn ich mir so manche Post hier durchlese:cool:


Andererseits scheinbar vielerorts schießgeile Jäger:mad:.

Das ist aber leider überall dasselbe. Bei uns gibt es auch sehr viele Ackerflächen wo eben dann Getreide, Kukuruz usw. angebaut wird. Ich sehe so viele HH, fast immer Touristen, die ihre Hunde durch das Korn fetzen lassen. Es wird alles niedergetrampelt, Leute stapfen hinterher, weil es ist ja am Land und die Natur ist so super, da darf man das:eek:! Und sich dann über die bösen Bauern aufregen.
Also wir hatten auch noch nie mit den Bauern ein Problem, aber das geht eben nur mit gegenseitiger Rücksichtnahme.

Leider für den Großteil der HH ein Fremdwort
 
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