SydneyBristow
Super Knochen
Bitteschön den Artikel kannst du in die Tonne kloppen.
Stimmt nicht.
1) Gibt es die so genannte Wartezeit. Damit wird sichergestellt (so sich daran gehalten wird), dass keine nennenswerten Mengen an Antibiotika im Fleisch oder in tierischen Produkten zurückbleiben.
2) Sollten nennenswerte Mengen an Antibiotika zurückbleiben, wäre es äußerst unwahrscheinlich, dass diese wirksam bleiben, wenn das Fleisch erhitzt wird.
3) VERDAMMT NOCHMAL: DER KÖRPER WIRD NICHT RESISTENT GEGEN ANTIBIOTIKA! Sollte eigentlich in Zeiten in denen alle Menschen eine Pflichtschule besuchen müssen, nicht mehr zum Erklären sein. Erreger werden resistent. Deshalb wirkt das Mittel nicht mehr. Nicht der Körper.
Jein.
Woher kommen wohl die meisten resistenten humanpathogenen Keime? Richtig: von einem Wirt, für den sie pathogen sind und auf dem sie gut leben können. Viele dieser Keime vermehren sich nicht oder nur schlecht auf Tieren.
Ein Händeschütteln mit jemandem der sich einen multiresistenten Keim zugezogen hat kann ausreichend sein, dass man sein Leben lang Tränger dieses Keims ist (und wenn man nicht gerade immunsuppremiert wird, bemerkt man davon oft auch nichts.) Im humanmedizinischen Bereich bereits ein großes Problem, in der Veterinärmedizin zunehmend, aber noch nicht so ausgeprägt.
Sicherlich wird es auch im Humanbereich Resistenzen durch Tierarzneimittel geben. Das Hauptproblem würde ich aber eher in der nächsten Arztpraxis und im Krankenhaus suchen.
Solange von Humanmediziner, die sich zu gut sind, ihre Patienten auch nur anzugreifen geschweige denn zu untersuchen, Antibiotika wie Smarties unter die Bevölkerung geworfen werden, lasse ich es nicht unkommentiert stehen wenn jemand der Veterinärmedizin den Schwarzen Peter zuschieben will.
Man nehme sich - sowohl in der Veterinärmedizin als auch in der Humanmedizin - daran ein Beispiel: http://www.radiobremen.de/politik/dossiers/krankenhauskeime/wissenschaftlerforderung100.html
Durch den Fleischkonsum übertragen sich die Antibiotika auf uns Menschen und der Körper wird resistent gegen diese Wirkstoffe.
Stimmt nicht.
1) Gibt es die so genannte Wartezeit. Damit wird sichergestellt (so sich daran gehalten wird), dass keine nennenswerten Mengen an Antibiotika im Fleisch oder in tierischen Produkten zurückbleiben.
2) Sollten nennenswerte Mengen an Antibiotika zurückbleiben, wäre es äußerst unwahrscheinlich, dass diese wirksam bleiben, wenn das Fleisch erhitzt wird.
3) VERDAMMT NOCHMAL: DER KÖRPER WIRD NICHT RESISTENT GEGEN ANTIBIOTIKA! Sollte eigentlich in Zeiten in denen alle Menschen eine Pflichtschule besuchen müssen, nicht mehr zum Erklären sein. Erreger werden resistent. Deshalb wirkt das Mittel nicht mehr. Nicht der Körper.
Mittlerweile sind gut 6,4 Millionen Deutsche nichts ahnend multiresistent gegen eine Vielzahl unterschiedlicher Antibiotikagruppen, weil sie durch Kontakt mit Tieren in Tiermast oder durch Fleischkonsum von behandelten Tieren so genannte antibiotika-resistente Keime aufgenommen haben. Erkranken resistente Menschen nun an starken Infektionen, wirken herkömmliche Antibiotika nicht mehr.
Jein.
Woher kommen wohl die meisten resistenten humanpathogenen Keime? Richtig: von einem Wirt, für den sie pathogen sind und auf dem sie gut leben können. Viele dieser Keime vermehren sich nicht oder nur schlecht auf Tieren.
Ein Händeschütteln mit jemandem der sich einen multiresistenten Keim zugezogen hat kann ausreichend sein, dass man sein Leben lang Tränger dieses Keims ist (und wenn man nicht gerade immunsuppremiert wird, bemerkt man davon oft auch nichts.) Im humanmedizinischen Bereich bereits ein großes Problem, in der Veterinärmedizin zunehmend, aber noch nicht so ausgeprägt.
Sicherlich wird es auch im Humanbereich Resistenzen durch Tierarzneimittel geben. Das Hauptproblem würde ich aber eher in der nächsten Arztpraxis und im Krankenhaus suchen.
Solange von Humanmediziner, die sich zu gut sind, ihre Patienten auch nur anzugreifen geschweige denn zu untersuchen, Antibiotika wie Smarties unter die Bevölkerung geworfen werden, lasse ich es nicht unkommentiert stehen wenn jemand der Veterinärmedizin den Schwarzen Peter zuschieben will.
Man nehme sich - sowohl in der Veterinärmedizin als auch in der Humanmedizin - daran ein Beispiel: http://www.radiobremen.de/politik/dossiers/krankenhauskeime/wissenschaftlerforderung100.html
Erstmal geht es in Quarantäne
Wenn ein Patient in ein niederländisches Krankenhaus aufgenommen wird, kommt er zunächst auf eine Isolierstation für zwei Tage. Hier wird er untersucht: vor allen auf multiresistente Keime. Liegt eine Infektion vor, bleibt der Patient in Quarantäne. So verhindern die Niederländer, dass sich die gefährlichen Mirkoorganismen im Krankenhaus verbreiten. Die Vorsichtsmaßnahme kostet viel Geld, führte aber dazu, dass der Anteil der gefährlichen Erreger hier bei nur drei Prozent liegt. Dagegen sind es in Deutschland bis zu 50 Prozent.
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