Hund und Vollzeitjob?

Naja, so gesehen dürften nun also nur Menschen einen Hund sich halten, die :

1. Ehefrauen oder Männer die zuhause bleiben können oder nur 4 Stunden arbeiten müssen weil der andere sehr gut verdient (Hm, kenne ich als ich noch Kind war so, Vater arbeiten, meine Mutter konnte es sich leisten zu Hause zu bleiben)

2. Singles die so gut verdienen das sie entweder nur Teilzeit arbeiten müssen oder so gut in Vollzeit das sie sich täglich einen Hundesitter leisten können.

3. Renter ... die haben die Zeit ... oft aber das Geld nicht die Hunde zu ernähren evtl ...

4. Arbeitslose ... die haben Zeit ohne Ende .... aber meist nicht das Geld haben im Notfall ...
 
@Claudi

Verantwortungsvoll wäre es wenn nur Leute Hunde halten würden, die das Geld haben um sich den Hund leisten zu können, die Zeit haben um den Hund ausreichend zu bewegen und zu beschäftigen, und deren soziales Umfeld absichert, dass der Hund auch dan entsprechend versorgt ist, wenn Besitzer ausfällt.

Wäre eigentlich das optimale Zustand und der vernünftigste.

Ein Pferd kann man ja auch nur halten, wenn man einen Stall hat wo man es einstellen kann, Zeit um sich darum zu kümmern und Geld um es zu versorgen.

Aber wahrscheinlich wird bei den unterschiedlichen Haustieren gerne mit zweierlei Maß gemessen.

Lg
 
@Claudi

Verantwortungsvoll wäre es wenn nur Leute Hunde halten würden, die das Geld haben um sich den Hund leisten zu können, die Zeit haben um den Hund ausreichend zu bewegen und zu beschäftigen, und deren soziales Umfeld absichert, dass der Hund auch dan entsprechend versorgt ist, wenn Besitzer ausfällt.

Wäre eigentlich das optimale Zustand und der vernünftigste.

Ein Pferd kann man ja auch nur halten, wenn man einen Stall hat wo man es einstellen kann, Zeit um sich darum zu kümmern und Geld um es zu versorgen.

Aber wahrscheinlich wird bei den unterschiedlichen Haustieren gerne mit zweierlei Maß gemessen.

Lg


Dann aber wäre der perfekte HH derjenige der Geld hat, nen Job usw. und auch im Falle wenn er stirbt sofrot jemanden hat .....


Sorry, ich kenne solche Menschen nicht, du?

Klar, wenn ich morgen tot bin weiß ich was passiert mit meinem Dicken ... das wäre geklärt :)
 
Übrigens läßt sich Deine Liste auch sehr gut weiterführen:

Nicht jeder Pensionist ist automatisch Mindestpensionist - es gibt auch Rentner die hohe Pensionen kassieren und sich viele Hunde leisten könnten.

Selbstständige können auch gut Hundehalter sein, weil sie sich die Zeit selbst einteilen, bzw. als eigener Chef bestimmen können ob Hund mit zur Arbeit darf.

Oder es gibt auch ganz normale Angestellte, die den Hund mit zur Arbeit nehmen dürfen.

Hausfrauen oder Hausmänner, die nicht verheiratet sind z.B.

Studenten die z.B. in einer gut organisierten WG leben (wo vielleicht oft oder immer einer gerade zuhause ist und sich alle des Hundes annehmen)

In Familien wo die Familie gemeinsam einen Hund hat und auch da die Organisation passt

,....

Usw usw
 
Siehste ....


ich sag weiterhin daher eins ... na klar wäre es schöner wenn Hunde nicht länger als ca. sagen wir mal 6 Stunden allein bleiben müssen ... aber ....

es geht halt nicht bei jedem so ...

aber ich glaube das es diese Hunde nicht zwingend schlechter haben daher ...


s. Thema Garten und Hund .... leider haben viele Hunde mit Garten weniger Auslauf als Hunde die in der Wohnung leben
 
es geht halt nicht bei jedem so ...

Es müsste ja auch nicht jeder einen eigenen Hund haben, muss man auch dazu sagen

aber ich glaube das es diese Hunde nicht zwingend schlechter haben daher ...

Sie haben es schlechter in dem Sinn, dass Hunde die was Aufmerksamkeit, Platz, Finanzen angeht - abgesichert sind oder wo die Grundvoraussetzungen gegeben sind es besser haben als die anderen.

s. Thema Garten und Hund .... leider haben viele Hunde mit Garten weniger Auslauf als Hunde die in der Wohnung leben

Ich finde die Aussage sehr über einen Kamm gezogen, aber ich verstrhe was Du meinst.
Gegenargument wäre, dass ein "weil Garten weniger Spaziergang Hund" sich öfter von sich aus lösen kann, wärend ein Wohnungshund wohl mehr an fixe Gassizeiten gebunden ist

Mir kommt vor, man muss sich rechtfertigen, dass man seinen Egoismus einen Hund zu besitzen, durchsetzt auch wenn die Bedingungen suboptimal sind.

Lg
 
Guten Abend!

Also ich habe mit meinem inzwischen 9 Jahre alten Rüden wohl wirklich alle Varianten durch.

Angefangen hat's mit Studium und Hund mitnehmen auf die Uni. Somit war er da so gut wie nie alleine. Hinzu kam, dass ich in eine Partnerschaft lebte, d.h. doppelt so viele Möglichkeiten, ihn zu beaufsichtigen.

Dann das Studium geschmissen und mit dem Freund Schluss gemacht. 40 Stundenjob und eine Hundesitterin engagiert.

Dann 30h Job und somit max. 7h täglich alleine.

Dann wieder 40h Job jedoch nur 5 Minuten von der Wohnung entfernt gearbeitet. Ich bin somit täglich mittags heim und hab die Hunde raus gelassen.

Und jetzt mache ich mich Hundesitterin und Hundefrisörin selbstständig und die Hunde sind somit, wenn ich möchte, 24h mit mir zusammen.

Jetzt, im Nachhinein kann ich sagen, dass die derzeitige Situation die beste für mich und die Hunde ist. Jack hatte mit keiner meiner Lebenslagen ein wirklich ersichtliches Problem. Er blieb brav alleine, auch 10 h täglich. Er hat nie was kaputt gemacht, hat nie gebellt und überdreht ist er sowieso immer, das hat aber nichts damit zu tun, wieviel er alleine ist oder beschäftigt wird.

Er bekommt derzeit täglich bis zu 3 Stunden Auslauf, früher wars unter der Woche max. 1 Stunde, ich könnte jedoch keinen Unterschied feststellen.

Aber: Ich bin entspannter. Ich habe kein schlechtes Gewissen mehr, muss nicht mehr die Stunden zählen, wie lange die Hunde schon alleine sind. Und die Beziehung zu ihm ist viel intensiver geworden, weil er den Alltag viel mehr mit mir bestreitet als früher. Er ist viel mehr mit mir unterwegs und wird viel mehr eingebunden. Ich hab mir während meines Vollzeitjobs die Situation auch schön geredet mit den Argumenten: mein Hund braucht viel Schlaf. Er braucht das Alleinesein zum Runterkommen. Er hat kein Problem damit, macht ja nix kaputt, etc. Wir unternehmen eh vor und nach der Arbeit alles miteinander...Aber ehrlich gestanden, jetzt, wo ich einen Vergleich habe, merke ich, dass es für mich nicht ideal war.

Ich bin auch der Meinung, dass man sein Leben nicht komplett durchplanen muss/kann und ein Hund sich sehr wohl auch anpassen und umstellen kann, wenn das die Umstände es erfordern. Und über einen kurzen Zeitraum ist dann auch ein Alleinebleiben von 9 h täglich (mit Sitter oder andere Lösungsmöglichkeit) vertretbar, aber ich würde es auch nicht von Haus aus so wollen, wenn ich mir einen Hund anschaffe.

Und nein, man muss nicht arbeits- und kinderlos sein, um einen Hund halten zu dürfen :rolleyes:.

Da gibt es so viele Möglichkeiten, ohne den Hund täglich 10h alleine zu lassen. Man kann Teilzeit arbeiten, man kann sich einen Job suchen, wo der Hund mit kann. Man kann sich einen Job suchen, der sich mit den Arbeitszeiten des Partners gut kombinieren lässt. Man kann den Hund tagsüber zu Freunden bringen. Man kann Kinder haben, die nachmittags von der Schule nach Hause kommen. Und und und...

Lg Cony
 
Da gibt es so viele Möglichkeiten, ohne den Hund täglich 10h alleine zu lassen. Man kann Teilzeit arbeiten, man kann sich einen Job suchen, wo der Hund mit kann. Man kann sich einen Job suchen, der sich mit den Arbeitszeiten des Partners gut kombinieren lässt. Man kann den Hund tagsüber zu Freunden bringen. Man kann Kinder haben, die nachmittags von der Schule nach Hause kommen. Und und und...

Lg Cony

Teilzeit? Zahlst du den Rest dann?
Job wo man den Hund mitnehmen kann? Zahls du eine Umschulung?
Partner? Hey, besorgst du uns allen eine Partner?
Freunde? Hui, evtl. müssen die auch arbeiten ?
Kinder? Naja, soll auch Kinder geben die selber schon arbeiten oder aber es per Gesetz nicht erlaubt ist das Kinder !!! mit dem Hund gehen dürfen ...
 
Teilzeit? Zahlst du den Rest dann?
Job wo man den Hund mitnehmen kann? Zahls du eine Umschulung?
Partner? Hey, besorgst du uns allen eine Partner?
Freunde? Hui, evtl. müssen die auch arbeiten ?
Kinder? Naja, soll auch Kinder geben die selber schon arbeiten oder aber es per Gesetz nicht erlaubt ist das Kinder !!! mit dem Hund gehen dürfen ...

Huch :eek:

Da fühlt sich aber wer auf den Schlips getreten!

Man muss halt schon auch den Willen haben, diese Situationen eintreten zu lassen.

Ich habe 30h gearbeitet, weil ich nicht wollte, dass meine Hunde so viel alleine bleiben müssen und habe dafür gerne in Kauf genommen, dass halt kein Urlaub und keine großen Shoppingtouren drinnen waren.

Ich habe ebenso einen Job gehabt, wo ich den Hund mitnehmen durfte. Da war keine Umschulung dafür notwendig sondern einfach Glück und die Bereitschaft, etwas länger danach zu suchen...

Aber wie Akela bereits erwähnt hat. Der Wille muss da sein, sonst findet man immer einen Grund, warum der Hund so lange alleine bleiben muss.

lg Cony
 
Ich fühl mich nicht auf dem Schlips getreten ... keine Sorge ...


aber ...

ich selber kenne keinen Menschen der Single ist -egal ob nun mit oder ohne Tier- der nur Teilzeit arbeiten kann und damit leben kann ...

solltest du mir einen solchen Job in A zeigen .... ich wander sofort gerne aus :)
 
ich selber kenne keinen Menschen der Single ist -egal ob nun mit oder ohne Tier- der nur Teilzeit arbeiten kann und damit leben kann

Und nur weil Du keinen kennst gibt es ihn nicht ??

Und wo bitte steht, dass nur Singles die Teilzeit arbeiten Hunde halten können ?

Wenn Du Single bist und einen Hund willst, kannst Dir ja auch einen Job suchen wo Hund mit kann, z.B.;):cool:

Lg
 
Und nur weil Du keinen kennst gibt es ihn nicht ??

Und wo bitte steht, dass nur Singles die Teilzeit arbeiten Hunde halten können ?

Wenn Du Single bist und einen Hund willst, kannst Dir ja auch einen Job suchen wo Hund mit kann, z.B.;):cool:

Lg

Wie jetzt ? Bei euch in A kann man als Single in Teilzeit super leben? Alle Kosten allein tragen, Hund halten, Hundesittter haben oder Hund mitnehmen? Cool ...... in welcher Branche bitte? Sag es mir .... bitttttttteeeeeeeee ....... ich schul sofort um und wander sofort aus ............ Traumland A? :D
 
Teilzeit ist zwar meist schlecht bezahlt, aber nicht immer. Ein Exkollege von mir hatte zb eine Frau, die hat in etw 25h bei einer Bank im Controlling mehr verdient als er.

Aber auch für normale, etwas qualifiziertere Jobs sind 2000 brutto für 30h realistisch. Davon kann man zwar keinen Urlaub auf Bali machen, aber das geht mit Hund sowieso nicht.
 
Jaja.... träumt nur weiter.... wennst dann mal 45 bist und auf Jobsuche, dann ist es nicht mehr lustig, dann kannst es Dir nicht mehr aussuchen, ob du den Job jetzt annimmst oder nicht, wenn du den Hund nicht mitnehmen darfst. Da bist froh, überhaupt Arbeit zu bekommen!

Dann hatte ich das - wirkliche absolute Glück dank einer lieben Hundefreundin - dass ich eine Stelle beim Bund bekommen habe. Ja da kannst es Dir auch nicht aussuchen.....

Und wenn man dann im Leben so einige Male auf die Schnauze gefallen ist, nach Scheidung auf einem Berg Schulden sitzt, zwei kleine Kinder großgezogen hast, dann kannst es Dir nicht erlauben, nur Teilzeit zu arbeiten. Auch wenn ich jetzt an die Höhe der Mieten denke und mein Gehalt beim Bund, dann klafft da was ganz enorm auseinander.


Willkommen in der Realität Freunde!
 
Teilzeit ist zwar meist schlecht bezahlt, aber nicht immer. Ein Exkollege von mir hatte zb eine Frau, die hat in etw 25h bei einer Bank im Controlling mehr verdient als er.

Aber auch für normale, etwas qualifiziertere Jobs sind 2000 brutto für 30h realistisch. Davon kann man zwar keinen Urlaub auf Bali machen, aber das geht mit Hund sowieso nicht.


Bitte? 2000 Brutto für 30 Stunden`???????????:eek:
 
Bitte? 2000 Brutto für 30 Stunden`???????????:eek:

Ja sicher nicht jeder, aber es kommt vor. Gibt ja auch genug Leute die 4 oder 5 oder 6000 € verdienen, zugegeben sehr selten in Teilzeit:D

Ich meine ja nur es gibt viele Lebensumstände, viele verschiedene Varianten.
Nicht jede davon ist "hundetauglich", aber viele sind es, mehr oder weniger.

Meine persönliche Meinung ist halt, wer noch keinen Hund hat, also ein Leben ohne Hund gewohnt ist, der soll sich auch keinen nehmen, wenn er ganztags arbeitet.

Wenn man schon einen hat, sich die Lebensumstände aber ändern, dann macht man halt das Beste draus, logisch.
 
Erstens kann man ja in einer WG wohnen oder in einer günstigen Wohnung in eine nicht so tres chic Bezirk und zweitens kommt es sicher darauf an was man für eine Ausbildung hat, was für einen Job und in welcher Firma man beschäftigt ist - was man verdient.

Ich hab auch schon in Firmen gearbeitet wo ich nicht so viel verdient habe, dafür hab ich die Hunde mitnehmen können. Kommt halt auf die Firma an.

Und auch auf den Job. Es ist durchaus realistisch mit einer halbwegs fundierten Ausbildung bei 25h die Woche 1.500 netto zu verdienen.

Und damit kann man sich schon Lebenserhaltungskosten und Hund leisten und die Zeit für den Hund ist auch da.

Lg
 
Und wenn man dann im Leben so einige Male auf die Schnauze gefallen ist, nach Scheidung auf einem Berg Schulden sitzt, zwei kleine Kinder großgezogen hast, dann kannst es Dir nicht erlauben, nur Teilzeit zu arbeiten. Auch wenn ich jetzt an die Höhe der Mieten denke und mein Gehalt beim Bund, dann klafft da was ganz enorm auseinander.


Willkommen in der Realität Freunde!

Das war der Grund warum wir uns für Hauskauf entschieden haben. Selbst mit Kredit sind die Raten nur maginal höher als die Miete in der Stadt, aber für Kinder und Haustiere super und für uns Erwachsene ein Lebenswertgefühl hoch drei im Vergleich zur Stadt !!!

Und hallo wir leben in der Realität !!!
 
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