Hund und Arbeit

Und ich finde es gut, dass Du Dir vorher so viele Gedanken machst.
Aber ich glaub auch, dass man manchmal nicht nur auf seinen Verstand, sondern auch hin und wieder auf seinen Bauch hören sollte.
Hunde geben einem so viel, dass man sehr gerne mal einige Hürden in Kauf nimmt... ;-)

Ich war da ganz genau so :) Mein LG und ich arbeiten beide Vollzeit, ich hab aber das Glück ne ganze Stunde durch Mittag zu haben und in der Zeit geht sichs bei mir locker aus, dass ich mal nach Hause schau, ob alles ok ist und Mittagsfütterung mach.

Morgens steh ich seit ich die Maus hab ne Stunde früher auf, damit wir nachm Fressi in der Früh ja noch genug Zeit zum Schmusen und für nen actionreichen und ausgiebigen Spaziergang haben ;)

Und dann wenn ich arbeiten fahr ist sie ja nicht wirklich alleine, sondern mit den beiden Katern zusammen :D Und jaaaa, sie schläft dann gerne :cool:
 
Und ich finde es gut, dass Du Dir vorher so viele Gedanken machst.
Aber ich glaub auch, dass man manchmal nicht nur auf seinen Verstand, sondern auch hin und wieder auf seinen Bauch hören sollte.
Hunde geben einem so viel, dass man sehr gerne mal einige Hürden in Kauf nimmt... ;-)

Früher aufstehen würde ich natürlich, damit der Hund vor der Arbeit noch ordentlich rauskommt, nach der Arbeit ist ebenfall Spaziergang angesagt und ich meine auch nicht nur "durch die Gegend latschen" sondern eben auch fördern- gemeinsames Spiel, Übungen in Geduld und Gehorsam...
und wenn die Arbeitszeit es erlaubt würde ich auch über Mittag heimkommen und eine Runde gehen

Ich möchte nicht, dass es im Endeffekt für den Hund Quälerei ist. Der soll ja schließlich auch ein schönes Leben führen...
und die Definitionen für Quälerei gehen halt weit, weit auseinander...

Natürlich lässt niemand gerne den Hund tagsüber alleine. Aber mir kann auch keiner erzählen, dass alle Hundebesitzer Teilzeit oder gar nicht arbeiten... wie macht man das wenn man ganz alleine ist?:(

lg,Leviathan
 
Natürlich lässt niemand gerne den Hund tagsüber alleine. Aber mir kann auch keiner erzählen, dass alle Hundebesitzer Teilzeit oder gar nicht arbeiten... wie macht man das wenn man ganz alleine ist?:(

ich arbeite auch vollzeit und bin auf hundesitterin und meine mutter angewiesen. am freitag nehme ich ihn mit ins büro, da ists in der u-bahn nicht so voll.
 
@Arizona: Das ist ja super, dass du ihn mit ins büro nehmen darfst, das geht bei mir nicht... allerdings habe ich auch seit neuestem eine hundesitterin, die in 3 mal die woche rausnimmt. das macht ihn viel ausgeglichener..
 
Ich möchte zu der Frage gerne mal von meiner Situation erzählen, denn ich habe mich bis vor kurzem auch jahrelang gefragt wie ich das unter einen Hut bringen kann. Ich wollte unbedingt wieder einen Hund halten, hab aber 40h gearbeitet mit 2 Stunden Fahrtzeit täglich - das ist natürlich unmöglich.

Ich hab deshalb eine vereinbarung mit der Firma getroffen wonach ich 2x pro Woche von zuhause aus arbeiten sollte, am Freitag (kurz) den Hund mitnehmen wollte und 2 tage die Woche hätte mein Mann zuhause arbeiten dürfen.

Da der Job eh nicht mein Traum war, hat sich kurzfristig ein Wechsel ergeben und so wurde wieder nix draus. Ich hab aber nicht locker gelassen und alle Entscheidungen mit dem Hund im Hinterkopf getroffen.

Meine neue Firma ist tolerant, hin und wieder darf ich den Hund mitnehmen. Selbst wenn nicht wäre es aber jetzt kein Problem. Ich habe von 38,5 auf 30h reduziert und fahre um 11 heim und komme um 14 Uhr wieder. Bei 25 Minuten fahrtzeit pro strecke bin ich also 2 stunden zuhause und kümmere mich in der zeit bewusst um meine kleine. Da sie noch ein welpe ist, ist sie die paar stunden aber trotzdem nicht alleine sondern bei meinen schwiegereltern, später wird sie die 4 Stunden auch alleine bleiben (müssen).

Finanziell ist das natürlich eine Einbuße, die es mir aber wert war, und zum teil mache ich es mit einem nebenverdienst (von zuhause aus) wieder wett.
 
Natürlich lässt niemand gerne den Hund tagsüber alleine. Aber mir kann auch keiner erzählen, dass alle Hundebesitzer Teilzeit oder gar nicht arbeiten... wie macht man das wenn man ganz alleine ist?:(

Also bei uns ist´s so, dass in meinem Bezirk Hundesitter/in wirklich ne grobe Mangelerscheinung sind :eek: Es gibt aber so was wie ne Hundepension, wo man die Fellwuzalan auch stundenweise abgeben könnte, ist aber in meinem Fall nicht so meins, weil ich nix Gutes von gehört habe. Einfach mal ein bisserl im Vorhinein googeln und rumfragen. Meist können dir auch TA gute Auskünfte diesbezüglich geben.

Ich mein, wie schon geschrieben wurde, es ist echt von Hund zu Hund dermaßen verschieden. Zuri machts zB gar nix aus, wenn sie die 4 h am VM bzw dann nach Mittag die 4h "alleine" sein muss. Dafür hat sie aber dann auch, wenn wir zu Hause sind, die volle Aufmerksamkeit. Sei´s mit nem laaaangen Spaziergang oder mit argem Rumtollen und Spielen, oder eben Schmusen und Zamhuckn.

Wer weiß, wie deine/r dann aufs Allein sein reagiert? Das kann man halt echt nicht pauschalisieren...aber zur Frage an sich: Vielleicht hast du in der Nachbarschaft ne(n) Student/in und/oder ein pensioniertes Ehepaar oder dergleichen, die sich gut auf Hunde verstehen, sodass du mit denen vielleicht nen "Deal" für Gassirunden vereinbaren könntest? Oder Verwandte? Tante, Onkel, Opi, Omi?

Mir persönlich, wenns möglich bzw notwendig wäre, wärs halt lieber nen Verwandten oder eben nen echt GUT BEFREUNDETEN Nachbarn als "Sitter" zu haben, als jemanden, der total fremd für mich ist... Aber das muss man eh für sich selbst entscheiden, was einem lieber ist, ne?

@edit:
Ja und generell bezüglich der Vereinbarung von Arbeit und Hund... Gesegnet sind diejenigen, die die Möglichkeit haben den Hund mitzunehmen zur Arbeit, aber bei ALLEN geht das eben leider nicht und schließlich und endlich MUSS man ja irgendwie zu Geld kommen sich um (unter anderem) das liebe Tierchen leisten zu können... Bei mir (arbeite in einem Pharma-Unternehmen) ist es eben zB undenkbar, dass ich da meinen Hund mitnehme... -.-
 
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Natürlich lässt niemand gerne den Hund tagsüber alleine. Aber mir kann auch keiner erzählen, dass alle Hundebesitzer Teilzeit oder gar nicht arbeiten... wie macht man das wenn man ganz alleine ist?:(

lg,Leviathan

Gar nicht macht man das .... :( glaub mir, ich hab mir auch schon den Kopf zermartert - bin zu dem Schluss gekommen , es geht nicht ...
 
Hi
Wie gesagt zurzeit habe ich Mitbewohnerinnen, von denen ich zumindest eine "verpflichten" kann wie sie mir zugesagt hat und zwei Freundinnen, die mich unterstützen würden. Wie regelmäßig das geht hägt halt auch von deren Arebitszeiten ab bzw bei einer der Freundinnen wirds so sein, dass sei zur selben Zeit aufhört mit Studium wie ich also dann auch kaum mehr Zeit haben wird- eher schlecht. Nachbarn sind mir eigentlich hier alle unbekannt, Familie wohnt 1,5 Stunden weg und außerdem ist meine Mum allergisch gegen Tiere(fast alle) die Fell oder Federn tragen...da könnte der Hund dann nicht ins Haus somit ginge nur ab und an mein Vater mit dem Hund wandern oder Schwammerlsuchen im Sommer.

Was/wo ich später arbeiten werde kann ich noch nicht sagen daher weiß ich auch nicht ob ich den Hund mitnehmen könnte oder in der Mittagspause heimfahren oder ähnliches.

lg,Leviathan
 
ich arbeite vollzeit und könnte sie mitnehmen (muss ich gsd nicht, weil mein mann daheim ist). erlaubt wärs aber. bei uns sind sowieso im ganzen gebäude mehr als 50 hunde. bei mir im zimmer ist ein labrador..im angrenzenden ein yorki.

also es gibt schon auch vollzeitfirmen, wo man das kann. ich hatte bisher bei noch keinem arbeitgeber ein problem.
 
Aso das ist aber coll so eine arbeit geber hätt ich auch gern. Aber leider hab ich so einen noch nicht kennen gelernt
 
Ich habe das Problem so gelöst, dass ich in meinem Hauptjob nur Teilzeit arbeite und das fehlende Geld über Nebenjobs kompensiere. Jetzt habe ich eben meinen Bürojob, bin Hundesitterin und arbeite von zuhause aus (Buchhaltung).

Könnte ich mir aber auch nicht leisten wenn ich alleine wäre - dafür sind die Nebenjobs zu unsicher und zu unregelmäßig.
 
@leviathan: zu Deiner Frage: "Wie macht man das, wenn man alleine ist?" kann ich dir folgendes sagen....

Bis vor 7 Monaten war alles sehr problemlos für mich. Ich bin DGKS und bin 12,5 Std. im Dienst (nur rein Dienst) Mein ehemaliger Lebensgefährte war Selbstständig und konnte Frau Hund mitnehmen ins Büro. Alles super, alles palletti ;)
Dann kam der Tag, wo alles anders wurde. Von heute auf morgen musste ich ausziehen. Eine Wohnung finden, wo Hundehaltung erlaubt ist, ist leider nicht mehr so einfach. Was tun, wenn ich im Dienst bin?? Hab vorübergehend eine ganz liebe Hundesitterin gefunden. Meine Hündin ist dort wirklich gut aufgehoben. In der Früh bring ich sie hin, und nach dem Dienst hole ich sie mir - Kostenpunkt: ~ 250,-/Monatlich :eek:
Nach langem Suchen hab ich ein Haus gefunden, wo wir demnächst einziehen werden. Da hab ich dann Oma, Mama, Tante, Bruder usw. in nächster Nähe. Sprich, es wird sich jemand von meiner Verwandtschaft um sie kümmern.

Eine Abgabe wäre nie für mich in Frage gekommen. Hätte ich das allerdings alles vorher gewusst, hätte ich mir keinen Hund genommen. Ich würde mir an deiner Stelle jetzt nicht selber einen Stress machen.
Es ist eine wahnsinns Aufgabe, wenn man alles "richtig" machen will. ICh hab, selbst wenn sie bei der Sitterin ist, jedesmal ein schlechtes Gewissen, weil ich meinen Hund "abschiebe".
 
Das kommt sicher auf den Hund an aber mein Tierarzt ist der Meinung, dass der Hund nicht länger als 5 Stunden alleine bleiben darf.
 
Das kommt sicher auf den Hund an aber mein Tierarzt ist der Meinung, dass der Hund nicht länger als 5 Stunden alleine bleiben darf.


Ich sehe absolut nicht ein, was es dem Hund schaden soll, wenn er ausgelastet und ausgetobt ist, wenn ich um z.B.um 19 Uhr in die Oper abdampfe, nachher noch was spachtle, endlos diskutiere und um 3 Uhr morgens nach Hause komme.

Das hab ich bei allen Hunden so gemacht und absolut noch nie irgend ein Problem gehabt.
 
Hi again
also das THema hat sich für mich ja noch immer nicht erledigt udn ich wälze es hin und her und zurück...

Dass ein Hund das Alleine bleiben langsam erlernen muss, das ist mir klar. Jedoch habe ich in meiner Umgebeung keinen einzigen Hund der das nicht gepackt hat- auch wenn mir natürlich klar ist, dass in eingien Fällen Verlasens Traumata auftreten können (vor allem bei TH Hunden).
Ich habe auch versucht Fachliteratur zu dem Thema zu finden und hier gibt es ziemlich wenig zu finden leider...
nur dass der Hund seinen Besitzer Intensiver begrüßt wenn dieser länger als eine halbe Stunde weg war, als wenn er nur kurz weg war.
Dass Hunde den Großeteil des Tages(etwa 20 Stunden, im Sommer mehr) schlafen.

Und es scheint mir, dass die Hunde umso problemloser sind, je weniger sich Herrchen/Frauchen Gedanken darüber macht wie lang der Hund jetzt alleine war.
Viele haben ihre Hunde daheim, während sie arbeiten sind und solange sie "aufs Klo" gehen können während der Besitzer weg ist und sie ihre regelmäßigen Spaziergänge haben wirken sie sehr zufrieden.

Wer auch immer diese 4 Stunden Regel aufgestellt hat hat keine Studien dazu gemacht sondern das willkürlich festegelegt.

lg,Leviathan
 
Das Argument "alles ist besser als in der Tötung" führt bei mir zu Brechreiz. Es beinhaltet die unendliche Dankbarkeit und daher Problemlosigkeit des Hundes, weil er ja gerettet wurde. Leider sehen das nicht alle Hunde so

ich kann sowas auch nicht mehr lesen oder hören. mein platz ist besser als der tod - na super, darauf kann man sich was einbilden :p:rolleyes:.
das einzige was ich hunden absprech ist dankbarkeit (wohl eher unsicherheit?), ich erwarte mir auch nicht, dass irgendwer für irgendwas dankbar ist was SELBSTVERSTÄNDLICH ist *kotzwürg*
ich hab mich gefreut als mein hund endlich mal frech dinge forderte weil es ihm zusteht.

zum thema: asta ist teilweise alleine, zu mittag geh fahr ich heim und geh mir ihr eine runde. ich glaub es passt für sie da wir ansonsten viel unternehmen. an manchen tagen ist sie nur ein paar stunden zuhause und wird von der schwiegermama abgeholt.

ich mach mir da aber eher um die gesundheit gedanken, ich glaub nicht, dass es gesund ist wenn ein tier tagsüber und in der nacht 8-10 stunden zurück halten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich mach mir da aber eher um die gesundheit gedanken, ich glaub nicht, dass es gesund ist wenn ein tier tagsüber und in der nacht 8-10 stunden zurück halten muss.

Wie oft stehst den du auf in der Nacht?? Kinder/jugendliche schlafen oft 12 Stunden durch.........ich auch wen man mich läßt:cool:

Man kann alles übertreiben
 
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