Hund und Arbeit ...

Ich nehme meinen Hund mit zur Arbeit
in den Pausen gehen wir Gassi
das klappt super.
 
Also mein Hund ist auch so durchschnittlich 6-7 Stunden allein zu Hause, außer ich habe bis am Abend Schule, dann nimmt ihn meine Mum mit ins Büro. Ich gehe immer bevor ich in die Schule fahre eine Stunde mit ihm gassi und spiel da dann auch viel mit ihm damit er ordentlich müde wird (also so richtig erledigt ist er nie, aber immerhin besser als gar nicht :p). Wenn ich dann nach Hause komme geh ich auch gleich mit ihm eine große Runde, am Abend sind wir sowieso bei einer Gassirunde wo er spiele und toben kann, und vorm schlafen gehen nochmal ein letztes Lacki machen.
 
Wenn ich da so durchlese, fühle ich mich echt "privilegiert".
Es ist zwar nicht immer ein Zuckerschlecken, selbstständig zu arbeiten, da bedeutet vollzeit arbeiten nicht 38,5 - 40 Stunden, sondern oft mehr, andererseits kann mein Hund in die Arbeit mit, weil ich das selbst bestimmen kann, bzw. mein "Chef" - der ist das Herrli.
Habe alle meine Lieblinge vom Welpenalter an ins Büro mitgenommen, kostet zwar anfangs etwas Nerven, bis man auch in Ruhe arbeiten kann, aber es lohnt sich. Wir teilen uns das mit dem Gassi und der Beschäftigung auch, sodass Hundsi auf seine Rechnung kommt und nicht stundenlang im Büro "arbeiten" und fad herumliegen muss. Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht, dass mein Hund lieber "arbeiten" geht statt zu Hause allein zu bleiben, auch wenn dort die Terassentür offen ist, wo er jederzeit hinausgehen könnte, um sich zu lösen.
Das heißt jetzt aber nicht, dass wir nicht auch das Alleinbleiben üben, schnell mal kurz was einkaufen o.ä.... Könnte ja einmal sein, dass es aus irgend einem Grund einmal notwendig ist, den Hund auch eine Zeitlang alleine zu lassen.
Abgesehen davon unternehmen wir eigentlich nichts, wo der Hund nicht dabei sein kann. Wozu auch, es geht uns nichts ab.
Urlaub ist natürlich wieder eine andere Geschichte, aber da kann sie meist auch mit, nur wenn wir Schi fahren möchten, muss sie auch "Urlaub" machen in einer Hundepension. Früher waren meine Eltern dann diese Hundepension, das geht jetzt leider nicht mehr, aber wir haben das schon probiert, und sie hat es tadellos verkraftet.
 
ich hab ne 40 stundenwoche, rechnet man die zeit für’s pendeln hinzu komme ich auf knapp 60. hund könnte zwar ins büro mit, aber mit dem angsthund ist das kaum zu schaffen und ich glaub neun stunden im büro und dann drei stunden in den öffis zu liegen ist für meine rasse nicht das richtige (und wahrscheinlich auch für viele andere nicht).

während ich arbeite ist der hund bei meinem vater, der geht je einmal vormittags und nachmittags raus, ist aber nicht mehr der jüngste und der hund wird unter der woche dementsprechend „kurz“ gehalten. und wenn das wetter „grauslich“ ist geht mein vater gar nicht, da haben wir allerdings glück weil da mag der hund eh auch nicht raus :p
 
Also bei uns ist es auch so, dass unsere Hunde tagsüber (also Mo-Do) um die 6-7 Stunden alleine sind.
Freitags nur 4 Stunden ca.


Ich denke, wenn man den Hund - wenn man heimkommt - entsprechend beschäftigt und die Zeit nur für ihn aufwendet spricht gar nichts dagegen, dass man arbeitet UND einen Hund hat...

Oft ist es so, dass man in Foren gleich gesteinigt wird, wenn man schreibt, dass der Hund 7 Stunden alleine ist... aber bitte, sind wir uns ehrlich, dann könnten sehr viele von uns gar keinen Hund haben, denn schließlich will Hundsi auch ein Futter haben und auch Medikamente wenn er krank ist...

Meine Hunde fühlen sich daheim auch richtig wohl, sie verpennen eigentlich den ganzen Tag und mir kommen immer zwei verschlafene Fellnasen entgegen, wenn ich heimkomme.


GlG
 
ganz ehrlich, ich hätte mir keinen hund genommen, wenn der 7 stunden zu hause auf mich warten müsste.
allerdings deswegen, weil sichs mit meiner einstellung zur hh nicht vereinbaren liesse.

aber ist doch in ordnung, wenn hund und herrl gut damit zurecht kommen.
 
ganz ehrlich, ich hätte mir keinen hund genommen, wenn der 7 stunden zu hause auf mich warten müsste.
allerdings deswegen, weil sichs mit meiner einstellung zur hh nicht vereinbaren liesse.

aber ist doch in ordnung, wenn hund und herrl gut damit zurecht kommen.


Jaja, steinigt mich... :)

Wie wir unseren ersten Hund bekommen haben, habe ich nur 20 Stunden gearbeitet (und in der Anfangszeit war ich 4 Wochen daheim). Aber das geht jetzt einfach nicht mehr.


Wie schon vorher erwähnt, solang man sich vorher und nachher ausgiebig mit den Hunden beschäftigt sehe ich da kein Problem. Wochenende sind wir immer nur mit Hunden unterwegs, da kommen sie voll auf ihre Kosten, unter der Woche auch noch Hundeschule, lange Spaziergänge, Spielen, Tricks lernen.... was uns eben gerade gefällt.

Manche haben eben das Glück, dass sie ihre Lieblinge mit ins Büro nehmen können, aber das geht einfach nicht bei jedem. Heutzutage muss man ja schon froh sein, wenn man einen Job hat. Würde auch gerne beide immer bei mir haben....

GlG
 
wobei unsere hündin, die schon ein paar jährchen auf dem buckel hat, sich speziell in der kalt/nassen jahreszeit, weigert, in der früh ins auto zu steigen.

da zieht sie die eigenen vier wände, inkl. couch, eindeutig vor, da muss sie dann schon bis mittag warten, bis wieder jemand erscheint, das scheint ihr aber nix auszumachen.
 
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Habe alle meine Lieblinge vom Welpenalter an ins Büro mitgenommen, kostet zwar anfangs etwas Nerven, bis man auch in Ruhe arbeiten kann, aber es lohnt sich. ...

oooohja, das hab ich auch und ich bin froh, wenn sie endlich daheim bleiben kann :D

die Premiere steht ihr bevor, morgen wird sie 2 h allein bleiben (5 Monate alt das Mädl).

Unser Ziel ist es auch, dass sie ggf den ganzen Tag allein bleiben kann, jedoch möchte ich sie grundsätzlich weiterhin in die Arbeit mitnehmen - mal schauen :o
 
@Futterknecht:

Habt ihr das Alleinsein schon geübt?

Bin ja mal gespannt wie die Kleine tut. Aber viele verpennen echt die Zeit, man kann ihnen aber auch Kongs, Leckerliball, Kauknochen etc... daheim lassen, dass sie sich auch selbst beschäftigen können. Somit vergeht die Zeit wie im Fluge.

Bin mal gespannt was du zu berichten hast wie es gelaufen ist. :)


GlG
 
Bin mal gespannt was du zu berichten hast wie es gelaufen ist. :)

jaaa wir haben es mit allen Tricks und Mittel probiert, die wir kannten.

Der Kong - an sich das interessanteste, was ich ihr bieten kann, va wenn da was reingeschmiert wird, was es rauszulecken gilt - wird uninteressant, wenn wir weggehen.
Ochsenziemer, Pansen, Lammkopfhaut, etc alles wird bei unserer Fressmaschine ignoriert, wenn sie allein ist :rolleyes:

wir waren schon total am Verzweifeln, sie erlaubte mir grad mal ein zwei Minuten in den Garten ohn sie zu gehen, wenn ich die Post hole. Mehr war nicht drin.

Dass es weniger Verlustängste waren, bewies die Tatsache, dass sie uns im Auto wohl ewig allein geblieben wäre...

Dann fuhren wir 2 Wochen auf Urlaub, neue Umgebung, alles neu und als wir retour kamen und ich im Garten war, hörte ich kein Fiepen von ihr. Also blieb ich länger, gut 10 min, war total baff als ich reinging und sie ruhig war.
Also das nächste mal 15 min, dann 20 min, dann eine halbe Stunde... Eine Stunde haben wir schon getestet, problemlos.

Aber wenn die Tür zB ins Schlafzimmer offen ist, gehts schlechter, als wenn sie nur das Wohnzimmer hat.

Morgen muss sie das erste Mal für 2 h allein bleiben (wollen wir halt mal austesten). Man hört sie ja auch durch die geschlossenen Fenster jaulen, sollte sie denn jaulen, als wir wissen dann schon, ob sie ruhig ist, oder nicht.

was wir genau gemacht haben? keine Ahnung, nach dem Urlaub war sie auch stubenrein - dort gabs wohl Gehirnwäsche :p

zuvor das übliche eben - auch mal ohne dem Hund aus dem Zimmer gehen, sodass er vor verschlossenen Türen steht, öfters mal rein und raus gehen ohne sie, nur für kurze Zeit, wir sagen halt immer dazu "tu schön brav warten", dann weiß sie, dass wir sie nicht vergessen haben, was sie sonst immer lautstark verkündet :rolleyes:

wie gesagt, im Auto wars von Anfang an KEIN Problem... da bleibt sie getestete Weise schon 4 h allein, länger ginge zwar, aber ich glaub, ihre Blase macht da nicht mit ;)

und mittlerweile ist es sogar schon so, dass der Pansen, Kopfhaut, etc gefressen wird, wenn wir sie alleine lassen, also scheint sie nicht mehr sooo den Stress zu haben, beim Alleinsein.
Wenn sie nix anrühren, soll das angeblich ja ein Zeichen von Stress sein.
 
also ich arbeite auch 100%.
Habe dzt. noch wohnung m garten (den ich begrenzt nutzte), ca. 1 monat gr. Wohnung mit Garten. Hund ist am stück nie länger als 4einhalb std. alleine da ich 2min. von meiner arbeit entfernt wohne u natürlich über mittag heimfahre. oft ist sie nur am Vormittag alleine u verschläft die zeit in der wohnung oder balkon (je nach wetterlage) und am nachmittag fahr ich dann zu meiner mum (die wohnt auch ca. 1min von meiner arbeit entfernt) u da bleibt sie dann bei meiner mum da sie unbegrenzt gartenzugang hat und auch der hund meiner schwester + der hund meiner mum dann da sind. Auf alle fälle ist da immer was los und bei weiten ned so "fad" wie bei mir mit den 2 cats in der wohnung :D

ab oktober trete ich meine 20monatige kurzpension an und dann hat der hund unbegrenzt frauli daheim. Himmel auf erden sozusagen :D u nach diesen 20 monaten wird sie dann nicht länger als 4 std. am VM alleine sein.
 
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