Hund und Arbeit?

repa

Neuer Knochen
Schon lange überlegen mein Freund und ich, ob wir uns einen Hund nehmen wollen. Da wir beide berufstätig sind, scheint mir das aber fast unmöglich, da der Hund sonst 4 Tage in der Woche 10 Stunden alleine wäre.

Wollte von euch mal wissen, wie ihr das regelt. Ist bei euch immer wer zu Hause oder habt ihr einen Hundesitter, ...
Würd mich mal interessieren wie andere das hinkriegen und so dem Hund gerecht werden.

Lg
 
@repa: ein hund ist ein tolles haustier und ein super gefährte, aber er braucht natürlich auch beschäftigung und zuwendung. inbesondere junge hunde oder solche, die neu in eine familie kommen, brauchen in der ersten zeit die volle aufmerksamkeit ihrer besitzer, um sich eingewöhnen zu können. das klappt natürlich nicht, wenn der hund täglich mehrere stunden alleine bleiben muss. zudem gibt es hunde (so wie meinen *g*), die untertags alle 4-5 stunden gassigehen müssen, da sind 10 stunden alleinsein auch nicht drin.
klar, alles ist möglich, man kann es sicher irgendwie mit hundesitter etc. hinbiegen, aber wenn du dann jeden tag nach 10 stunden arbeit müde nachhause kommst, stellt sich die frage was hast du von deinem hund und was hat der hund von dir??
was anderes ist es natürlich, wenn der hund in die arbeit mitkommen darf (was aber auch nicht allen hunden gefällt!).
sollte das nicht der fall sein, würde ich euch raten, mit dem hund noch zu warten, bis sich eure lebensumstände so verändern, dass ein leben mit hund für alle beteiligten besser möglich wird!
wir sind 2 studenten und schauen, dass der hund höchstens 2 oder 3 mal die woche für wenige stunden alleine sein muss (NIE mehr als 4 stunden), das funktioniert sehr gut, denn einer von uns ist meistens da!

glg alice
 
als asta einzog, hatte ich oder mein damaliger freund sie mit in der arbeit.
dass gerade ein junger hund viel beschäftigung usw braucht ist klar aber asta musste trotzdem in der arbeit "ruhig" sein :rolleyes:.

danach kam firmenwechsel bzw. auch die trennung meines damaligen freundes und somit blieben nur meine eltern über und sie passten täglich auf asta auf - die zeit (einige jahre!) war schon sehr anstrengend.
musste asta teilweise hinbringen oder abholen und danach wollte ich ja auch noch was von asta haben - unter diesen voraussetzungen würd ich mir keinen hund nehmen, aber man sieht dass es dennoch so kommen kann.

seit einger zeit darf ich asta wieder in die arbeit mitnehmen und besser gehts gar nicht.
asta liegt zwar nur im büro aber man merkt, dass ihr die fast ständige nähe zu mir gut tut.
tja und ich bin nicht mehr angebunden sondern kann gleich nach der arbeit einfach was unternehmen, da ich nicht mehr asta abholen usw muss.
 
Überstürzen wollten wir ohnehin nichts. Wir möchten ja auch nicht, dass der Hund ewige Zeiten alleine ist.


Wollte einfach allgemein wissen, wie andere Leute das hinbekommen. Ich meine, man sieht ja nicht gerade wenige Leute die Hunde haben und die können doch nicht alle arbeitslos sein.

Solange sich die Situation nicht ändert, werden wir uns auch keinen Hund nehmen.

Lg
 
Als Dino bei mir einzog, hab ich 3 Monate Praktikum gemacht, in einem Laden wo ich ihn mitnehmen konnte bzw mir auch die Zeit selbst einteilen konnte.

Danach hab ich immer zwischen arbeitslos und kurzzeitigen Jobs gewechselt, was aber immer mit dem Zivildienst von meinem Exfreund so vereinbar war, das Dino nie lange alleine bleiben musste.

Dann haben wir uns getrennt, ich bin 2 Straßen weiter von meinen Eltern gezogen. Dadurch das mein Vater in Frühpension ist und immer daheim, war er dann immer drüben bei meinen Eltern und mein Bruder ist mit ihm runter, wenn ich arbeiten war (hab zwischenzeitlich 40h Jobs gehabt)

Inzwischen ist es so, das ich mir meine Arbeitszeiten selbst einteilen kann (im Moment 30h, während dem Semster 20h), ich leg das immer so, das meine Mama mit den Beiden runter gehn kann, wenn ich lange Dienste hab (mein Bruder ist inzwischen auch ausgezogen) bzw mach ich nur kurze aber dafür häufigere Dienste. Und im Notfall springen meine Mitbewohner ein.

Ich hab noch einen Gassihund, mit dem geh ich 2x am Tag wenn Frauli arbeiten muss. Wär sowas vlt ne Lösung, das ihr euch da auch nen Sitter sucht?
 
10 Stunden sind doch zu lang,
es kann zwar auch nicht immer so sein wie bei mir,
ich nehme ihn mit zur Arbeit.
 
liebe Repa,

Ein Hund der 10 Stunden alleine sein "müsste" und das keine Ausnahme ist sondern täglich, wiederspreche ich mal den anderen und sage mit Erziehung kann ein Hund das schon, aber Gesund ist es allemal nicht. Ich stell mir das so vor.. ich bin 10 stunden eingesperrt ohne Fernsehr, ohne Bücher/Zeitung, Radio Toilette usw. da werde ich sicher Depr. (so auch der Hund).

Man kann sovieles tun, aber ob es richtig ist und Gesund?

Wenn ich heute Untreu bin, ist das mein Recht, meine Meinung dies tun zu müssen, aber obs richtig ist gegenüber dem anderen? :eek:
 
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liebe Repa,

Ein Hund der 10 Stunden alleine sein "müsste" und das keine Ausnahme ist sondern täglich, wiederspreche ich mal den anderen und sage mit Erziehung kann ein Hund das schon, aber Gesund ist es allemal nicht.

Man kann sovieles tun, aber ob es richtig ist und Gesund?

Wenn ich heute Untreu bin, ist das mein Recht, meine Meinung dies tun zu müssen, aber obs richtig ist gegenüber dem anderen? :eek:

Seh ich auch so ....

aber wie schaut es aus mit einen Hundesitter bei den Tagen ?? :)
 
Wir haben 2 Hunde, ich arbeite ca. 25 Std. die Woche, mein Mann ist Hundetrainer und sittet auch Hunde, also kann er sich seine Zeit einteilen. Klar sind unsere Hunde auch mal für ein paar Stunden alleine, aber 10 Std. sind einfach zuviel. Als ich noch mit meinem Großen alleine war, hab ich auch Teilzeit gearbeitet und bin nach der Arbeit heim gesaust und dann gab es nur den Hund. Ich hab mich bewusst für Teilzeit entschieden, auch wenn das Einschränkungen bedeutet, denn sonst hätte ich mir keinen Hund genommen. Wenn ihr einen älteren Hund nehmt, der alleine sein gewöhnt ist und zu Mittag ein Hundesitter für mind. 1 Std. kommt, der den Hund bewegt, ihr in der Früh den Hund noch müde macht und nach der Arbeit auch sofort, dann würde es sicher gehen, aber ob es ideal ist?

Freunde von uns haben das auch so gemacht, beide voll berufstätig, als Hundesitter mein Mann, dann kam die Trennung, Herrli voll überfordert mit Hund und Job, wollte sein Leben wieder genießen und Hund kam weg. Man darf nie unterschätzen welche Anforderungen ein Hund stellt, er ist ein soziales Wesen und möchte bei seinem Rudel sein. Man muss sich vorher klar sein, möchte ich nach 10 Std. Arbeit noch mind. 1 Std. bei jedem Wetter raus, möchte ich mein Leben komplett umstellen und möchte ich dass immer der Hund zuerst kommt vor meinen Bedürfnissen?

Ich sage nicht, dass es überhaupt nicht geht, aber ich sage man muss es sich ganz genau überlegen und keine egoistische Entscheidung treffen. Wenn Hund, dann ein älterer, der nicht mehr soo viel Bewegungsdrang hat und vorher die Betreuung abklären.
LG Ingrid
 
Also ich arbeite von 7-15 Uhr plus 20 Min. Fahrzeit. In der Zeit ist Quentin die meiste Zeit bei meiner Mutter. Länger als 3 Stunden ist er nicht allein und das nichtmal jeden Tag.
Hätte ich andere Arbeitszeiten zB bis 18 Uhr, hätte ich keinen Hund. Einfach weil ich weiß, dass ich nachher um die Uhrzeit keinen Geist hätte um mich auch noch mit ihm zu beschäftigen. Und nur für dreimal am Tag Gassigehn brauch ich keinen Hund.
Wenn Quentin mal nicht mehr is, was ja hoffentlich noch einige Jährchen dauern wird, wird auch nicht so schnell wieder ein Hund einziehen, weil meine Mutter auf keinen Hund nach ihm mehr schaun möchte.

LG Tamara
 
Mein Hund darf auch gott sei Dank mit zur Arbeit - sollte es mal beruflich einen Tag nicht gehen, weil ich z.B. ne Schulung habe etc., dann muß er auch nicht 8 Std. allein daheim sein, sondern dann darf er den Tag bei meinen Eltern im Garten verbringen - die freuen sich, wenn er auf Besuch ist, nur war das davor auch abgesprochen - sie passen gern ab u. an mal auf ihn auf - aber tägl. möchten sie ihn nicht unbedingt zum Sitten haben, da sie auch noch andre Sachen zu tun haben - kann ich verstehen und somit war es für mich auch klar, das Hund nur dann bei uns einziehen kann, wenn er mit mir in die Arbeit darf - denn so lang allein daheim wollt ich ihn nicht lassen und bei meinem LG wars klar, das er nicht mit in den Job kann.
 
Ich hab einen Hundesitter, der 4x wöchentlich eine Stunde zu Mittag mit den Hunden dreht. Wenn ich von der Arbeit heim komme, gibts nochmals eine Stunde bis zwei oder sogar mehr - kommt aufs Wetter und auf die Zeit drauf an. Ohne Hundesitter wären meine auch 9 Stunden alleine und das ist für mich untragbar, auch wenn sies aushalten würden.
 
liebe regina!

wie wärs mit deiner schwiegermutter zum aufpassen?

SCHERZ!!!!!:D:D:D

ich denk die zeit wird kommen, wo ein hund möglich ist, aber du hast ja gesehen, wie schnell sich die dinge ändern (zappa).

also sei nicht ungeduldig, kann ja nicht jeder so schwiegereltern haben wie ich!:eek:
irgendwann wird ein wauzi bei euch einziehen, bis dahin begnüg dich mit rebecca und idefix. du darfst dir gerne den idefix zur zeit zum spazierengehen ausborgen, da bist dann genug ausgelastet *hihi*:rolleyes:

und wenn eure wohnsitutation sich mal ändert (nähert) und ich in karenz bin, dann würd ich sogar auf deinen wuffel aufpassen!:)
 
also ich muss jetzt da mal meinen senf dazugeben weil mir die ganze diskusion wie lange hunzi wunzi allein bleiben darf schon ziemlich auf die nerven geht:D "ich denke mal das hängt vom hund ab und ist ganz verschieden". ich hab meine immer ins büro mitgenommen! mit dem erfolg das sie immer unruhiger und unglücklicher geworden ist!!!!!! sie war zwar brav auf ihrem platz konnte aber nicht wirklich abschalten. telefon, besuch, ich gehe aus und ein usw.! jetzt ist sie wenn ich arbeiten gehe 9!!!!! stunden:eek: alleine und genießt es offensichtlich sehr! in vertrauter umgebung ihrem ruhebedürfniss das sie (wahrscheinlich rassebedingt) hat nachzugehen. sie ist viel ausgeglichener als vorher!!!!! es gibt einfach keine px daumen regel wie lange ein hund alleine bleiben kann!!!! ich denke auch das ein hund sicher nicht weiß ob er jetzt 3 oder 5 stunden alleine war! lg
 
Ich persönlich würde mir keinen Hund nehmen, wenn ich bereits vorher weiss, dass dieser regelmässig 10 Stunden alleine sein muss.
Ich kann meinen Hund glücklicherweise in die Arbeit mitnehmen. Wenn ich aber z.B. meine Arbeiststelle verlieren würde und sie dann in die neue Arbeit nicht mehr mitnehmen könnte, würde ich sie wahrscheinlich lieber untertags alleine zuhause lassen als sie in ein Tierheim zu geben. Ist halt immer die Frage des geringeren Übels...
 
wir beide sind auch berufstätig und haben 2 hunde. mein freund ist im außendienst und kann mittags nach hause fahren. da geht er mit den beiden ne schnelle runde und abends um 5, 6 kommen wir dann nach haus.

dh sie sind auch ca. 8, manchmal 9 stunden alleine. ich sag mal wenns der hund von klein auf gewöhnt ist, gibts damit keinerlei probleme. es hängt natürlich auch vom hund selbst ab. einem mali, husky oder anderen sportskanonen würde ich so etwas wahrscheinlich nicht zumuten...

ansonsten ist es wichtig dass der hund trotzdem ausgelastet wird. sowohl körperlich als auch geistig. wichtig ist, dass der hund die nr 1 ist. dh 8 - 9 std arbeit und danach noch mit der freundin auf nen cafe ist sicher nicht regelmäßig drin. aber nach der arbeit nach hause, wuffis versorgt und dann mit wuffi zur freundin ins cafe is schon drin :D was ich damit sagen will, solange du es großteils auf den hund abstimmst, ist es sicher kein problem!
 
10 Stunden alleine, das ist eindeutig zu lange, egal ob er es "aushaelt" oder nicht. Man sollte auch nicht vergessen, nur weil ein Hund die Bude nicht auseinandernimmt, er dennoch unter dem Alleinsein "still" leiden kann.

Ich war selbst in der Situation, ich arbeite Vollzeit, gehe um 8 Uhr aus dem Haus und komme um 18 Uhr nach Hause. Meine Emily war nicht geplant, sie war ein Notfall, war damals 7 Jahre alt, konnte problemlos alleine bleiben und dennoch hatte ich 6 Jahre lang eine super Tiersitterin, die sie abgoettisch liebte. Die ist um ca. 11 Uhr gekommen und um 16 Uhr gegangen. Wenn es ihr schlecht ging kam sie frueher und blieb oft bis ich kam. Das findet man aeusserst selten. Nach der Arbeit gab es nur die Emmi, mein Leben drehte sich (gerne) um sie. Und ich habe deshalb auch nie ein schlechtes Gewissen oder Zweifel haben muessen. Nur gewisse Einschraenkungen waren da.

Ich haette mir jedoch niemals bewusst einen Hund genommen, mit dem Wissen er muesse den Grossteil des Tages alleine bleiben. Nach der Arbeit ist man auch oft muede, das ist auch nicht immer angenehm.

Fuer mich ist es vertretbar einen Hund 6 Stunden alleine zu lassen, laenger muesste man sich unbedingt einen Tiersitter holen. Und was hier oft nicht erwaehnt wird: ein Tiersitter kostet! Und nicht wenig, v.a. wenn man ihn immer braucht. Und das allerwichtigste dabei, man muss sich auf ihn verlassen koennen. Und so jemand ist schwer zu finden.


Fazit: wartet bis sich eure Lebensumstaende aendern. 10 Stunden sind zu lange und nicht hundegerecht.
 
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10 Stunden alleine, das ist eindeutig zu lange, egal ob er es "aushaelt" oder nicht. Man sollte auch nicht vergessen, nur weil ein Hund die Bude nicht auseinandernimmt, er dennoch unter dem Alleinsein "still" leiden kann.

Ich war selbst in der Situation, ich arbeite Vollzeit, gehe um 8 Uhr aus dem Haus und komme um 18 Uhr nach Hause. Meine Emily war nicht geplant, sie war ein Notfall, war damals 7 Jahre alt, konnte problemlos alleine bleiben und dennoch hatte ich 6 Jahre lang eine super Tiersitterin, die sie abgoettisch liebte. Die ist um ca. 11 Uhr gekommen und um 16 Uhr gegangen. Wenn es ihr schlecht ging kam sie frueher und blieb oft bis ich kam. Das findet man aeusserst selten. Nach der Arbeit gab es nur die Emmi, mein Leben drehte sich (gerne) um sie. Und ich habe deshalb auch nie ein schlechtes Gewissen oder Zweifel haben muessen. Nur gewisse Einschraenkungen waren da.

Ich haette mir jedoch niemals bewusst einen Hund genommen, mit dem Wissen er muesse den Grossteil des Tages alleine bleiben. Nach der Arbeit ist man auch oft muede, das ist auch nicht immer angenehm.

Fuer mich ist es vertretbar einen Hund 6 Stunden alleine zu lassen, laenger muesste man sich unbedingt einen Tiersitter holen. Und was hier oft nicht erwaehnt wird: ein Tiersitter kostet! Und nicht wenig, v.a. wenn man ihn immer braucht. Und das allerwichtigste dabei, man muss sich auf ihn verlassen koennen. Und so jemand ist schwer zu finden.


Fazit: wartet bis sich eure Lebensumstaende aendern. 10 Stunden sind zu lange und nicht hundegerecht.[/quote]
Hundegerecht ist allerdings vieles nicht. ;) Trotzallem ist es Pflicht und ein Muss.
Ich denke jeder sollte schon für sich entscheiden, was er tut.
Abgesehen davon, gibt ein Züchter (die, die ich kenne!) seine Schützlinge nicht in Händen wenn welpe 10h alleine ist. Tierheim wird es sicher auch Regeln geben.
 
Ich arbeite seit kurzem auch wieder 40h die Woche. Während ich arbeite, ist mein Hund bei meinen Eltern, er ist also nie allein. Einmal in der Woche ist er in der Hundepension, wo er mit Hundekumpels spielen und herumtoben kann, damit er auch a bissl Action und Abwechslung bekommt!

Der 40h Job ist Gott sei Dank nur ein Übergangsjob, eigentlich bin ich Lehrerin und warte jetzt nur mehr darauf, einen Posten zu bekommen. Ich hab mir diesen Beruf bewusst ausgesucht, weil man gut verdient, viel Freizeit hat und es daher ideal für meine Tiere ist.

Auf Dauer ein 40h Job und meine Tiere, das ist schon stressig, aber es ist machbar! Aber ein schlechtes Gewissen hat man trotzdem, wenn man den Hund "allein" lassen muss, auch wenn man weiß, er ist gut versorgt.
 
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