Hund (Tier) wird verglichen mit Mensch!!

Ich hingegen behaupte, daß man Hunde gar nicht genug vermenschlichen kann - und dann wird vielleicht irgendwann mal dieser unsägliche Rudelführer/Rangordnungs/Unterordnungs/Unterdrückungswahnsinn ein Ende haben.

Denn was organisch-biologisch weitgehend "funktioniert" wie ein Mensch und was so intelligent ist, wie ein menschliches Kleinkind, wird wohl auch auf emotionaler Ebene ähnlich "funktionieren", wie wir Menschen.

Es gibt Studien, die zeigen, daß Hunde in ihren Fähigkeiten, mit dem Menschen zusammenzuleben und unsere Sprache und Körpersprache zu verstehen (z.B. im Erkennen von Zeigegesten) sogar weit besser entwickelt sind, als unser nächster Verwandter - der Schimpanse. :cool:

Der Rest Deines Postings findet meine ungeteilte Zustimmung. :)

Sei nicht so garstig:);), Du weißt genau, wie ich's gemeint hab!

Unter "vermenschlichen" verstehe ich: Erwartung von Dankbarkeit im menschl. Sinn, lauf nicht über die Straße, da kommt ein Auto, na geh, der Rüde von meiner Freundin ist doch soooo lieb, spiel mit ihm, Hund machts mir zu fleiß, ist trotzig, der will ja nicht begreifen, all das in der menschl. Bedeutung der Sprache und Gefühle....

Und um Unterdrückung und unselige altbackene Sichtweisen abzuschütteln, brauchts auch keine Vermenschlichung, da reicht Wissen, Respekt und Liebe.

Ich muss zwecks Respekt und Liebe keine "menschl. Züge" an einem Tier entdecken...manchmal im Gegenteil:D
 
nein, hier wird vermutlich der vergleich hergestellt dass ein mensch, der eine soziale phobie hat zb, nicht in der lage wäre, ein klo an einem anderen ort zu erkennen, weil er im gegensatz zu tieren, komplexer denkt und sich daher ankacken würd


hab ich das richtig erfasst?


Hahahahaaaaa... sorry, ich hau ja nicht so gerne mit irgendwo drauf, aber DER hier ist einfach nur zu HERRLICH!!! Grossartig Wolf79, einfach nur köstlich, dieser Kommentar :D
 
In den vielen hundert Jahren, die die Hunde ihr Leben mit den Menschen teilen haben sie gelernt unsere Befindlichkeiten und Wünsche zu erkennen, zu erfühlen. Und sie sind noch immer lernfähig und lernbegiering.

Andererseits sind sie auch fähig uns IHRE WÜNSCHE, ihre Bedürfnisse zu den Menschen zu vermitteln. Mit anderen Worten: wir verhunden.

Ob man seinen Hund niederquatscht oder ausschließlich mit Körpersprache od. Handzeichen kommuniziert - unser Hund versteht uns. Das Vertrauen der Hunde ist einfach grenzenlos.

ich vermenschliche: Hunde sind (fremd)sprachbegabter als jeder Mensch ;)


Es sind ca. 15.000 Jahre ;)

Schöner Beitrag :)
 
eigentlich traurig. ich denke so gut wie jeder von uns hat einen hund zuhause - und manche sind einfach blind (dazu braucht man keine wissenschaft)
 
Sei nicht so garstig:);), Du weißt genau, wie ich's gemeint hab!

Unter "vermenschlichen" verstehe ich: Erwartung von Dankbarkeit im menschl. Sinn, lauf nicht über die Straße, da kommt ein Auto, na geh, der Rüde von meiner Freundin ist doch soooo lieb, spiel mit ihm, Hund machts mir zu fleiß, ist trotzig, der will ja nicht begreifen, all das in der menschl. Bedeutung der Sprache und Gefühle....

Und um Unterdrückung und unselige altbackene Sichtweisen abzuschütteln, brauchts auch keine Vermenschlichung, da reicht Wissen, Respekt und Liebe.

Ich muss zwecks Respekt und Liebe keine "menschl. Züge" an einem Tier entdecken...manchmal im Gegenteil:D

u ich leg da jetzt noch eins drauf u vergleiche wieder hunde mit kleinen kindern, denn auch für diese ist genau die beschriebene erwartungshaltung nicht zu erfüllen.

von einem kleinen kind kann ich keine dankbarkeit erwarten - ich find eigentlich generell nicht, als eltern ist es schlicht pflicht gut für das kind zu sorgen bis es selbstständig genug ist, um dies selbst zu tun. fällt beim hund natürlich weg, der packt nicht seine koffer u zieht aus - zumindest im normalfall nicht freiwillig :eek:

genauso wenig kann ich erwarten, dass ein kind, bis zu einem gewissen alter, sich über konsequenzen seines handelns bewusst sein kann. und wenn ich es noch so supertoll find, wenn mein sproß mit dem nachbarskind spielt - auch die müssen sich nicht unbedingt gerne mögen, schon gar nicht auf anhieb.

vl sollten auch kinder weniger vermenschlicht werden :confused:
 
mir hat dieses buch sehr gut gefallen, auch wenn ich es wg dem titel zunächst nicht lesen wollte :eek:

Liebst du mich auch?: Die Gefühlswelt bei Mensch und Hund von Patricia B. McConnell

vl haben ja die "hund ist hund u hat keine gefühle wie der mensch"-leute mal bissl zeit zum lesen ;)

Danke Sandra, ich hab da ja auch schon zwei Titel gepostet, das wurde aber auch geflissentlich übergangen... ich sags hier nochmals:

John Bradshaw - Hundeverstand
Elisabeth Beck - Wer denken will, muss fühlen!


u ich leg da jetzt noch eins drauf u vergleiche wieder hunde mit kleinen kindern, denn auch für diese ist genau die beschriebene erwartungshaltung nicht zu erfüllen.

von einem kleinen kind kann ich keine dankbarkeit erwarten - ich find eigentlich generell nicht, als eltern ist es schlicht pflicht gut für das kind zu sorgen bis es selbstständig genug ist, um dies selbst zu tun. fällt beim hund natürlich weg, der packt nicht seine koffer u zieht aus - zumindest im normalfall nicht freiwillig :eek:

genauso wenig kann ich erwarten, dass ein kind, bis zu einem gewissen alter, sich über konsequenzen seines handelns bewusst sein kann. und wenn ich es noch so supertoll find, wenn mein sproß mit dem nachbarskind spielt - auch die müssen sich nicht unbedingt gerne mögen, schon gar nicht auf anhieb.

vl sollten auch kinder weniger vermenschlicht werden :confused:


Dafür kriegst ein ganz herzliches Danke Sandra!
 
Danke Sandra, ich hab da ja auch schon zwei Titel gepostet, das wurde aber auch geflissentlich übergangen... ich sags hier nochmals:

John Bradshaw - Hundeverstand
Elisabeth Beck - Wer denken will, muss fühlen!

Dafür kriegst ein ganz herzliches Danke Sandra!

ja, iwie werden hier ernst gemeinte postings ganz gerne überlesen ;) zu deinen empfehlungen kenne ich die bücher nicht, daher kann ich mich nicht dazu äußern. was ich an Patricia B. McConnell, unter anderem, gerne mag ist, dass sie sehr flüssig schreibt, ihre bücher kann man wie romane durchlesen und auch als laie raucht einem nur zeitweise der kopf *g* "das andere ende der leine" hatte ich fast in einem durch, das ist mein lieblingsbuch :)

eins ist aber dennoch schön, im großen u ganzen sind wir uns hier relativ einig, wenn ich mir da oft den umgang auf der straße anschaue :(
 
Ich teile jetzt seit zwei Jahren mein Leben mit Sammy und muss sagen, ich habe niemals zuvor ein Lebewesen kennen gelernt, dass dermaßen intensive Gefühle hat. Egal ob Angst oder Schmerz, Liebe oder Freude, er lebt das voll aus. Wenn man einmal erlebt hat, wie Sammy vor Freude jodelt, kann nicht im Ernst behaupten, Hunde haben keine Gefühle.
 
Ich teile jetzt seit zwei Jahren mein Leben mit Sammy und muss sagen, ich habe niemals zuvor ein Lebewesen kennen gelernt, dass dermaßen intensive Gefühle hat. Egal ob Angst oder Schmerz, Liebe oder Freude, er lebt das voll aus. Wenn man einmal erlebt hat, wie Sammy vor Freude jodelt, kann nicht im Ernst behaupten, Hunde haben keine Gefühle.

Das wurde ja nicht behauptet, es wurde gesagt: Hunde haben keine menschlichen Gefühle;):)

was aber schon mal vom Grundsatz her Quatsch ist, denn natürlich haben sie keine menschlichen Gefühle, sind ja keine Menschen.

Löwen haben auch keine "hundlichen" Gefühle, weil sie Löwen sind.

Das ist so aus dem Jahre anno dazumal, als die Menschheit noch davon ausgegangen ist, dass sie die einzige Spezies ist, die Gefühle hat.

Man weiß schon sehr lange, dass Tiere Gefühle haben

und das Wort "menschliche"-Gefühle stellt ja nun echt keine Wertung in irgendeiner Richtung dar.
 
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