hund stirbt, wenige tage danach zieht der neue ein...

asta1

Super Knochen
wie seht ihr das? einerseits versteh ich es weil ja doch etwas fehlt andererseit kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mich so schnell auf einen neuen hund einstellen könnte bzw. mich auch nicht so schnell umschauen könnte und schon gar nicht in der kurzen zeit einen hund finden würde der mich anspricht (viele hunde sind süss, aber wenn ein tier bei mir einzieht schaut man ja anders...)
ich rede jetzt nicht von wenigen monaten später sondern von 2-10 tagen....

ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, wenn asta mal nicht mehr ist, dass 2 tage später ein neuer bei mir einzieht :(:confused:
ich will nicht urteilen, jeder mensch ist anders... aber in letzter zeit kommt es mir vor als ob es gang und gebe ist.
fehlt da nicht auch etwas die trauer/-abschiedszeit (der neue hund lenkt ja ab)?

weiters sind es meist welpen die einziehen. also wenn man gerade einen perfekten hund verloren hat... ist die umstellung nicht enorm? man war ein eingespieltes team usw und beginnt wenige tage später gleich von neuem?
 
Jeder trauert anders. Und es gibt Menschen, denen hilft es ungemein, wenn sie jemanden zum Bekümmern haben.

Außerdem finde ich, du solltest diese Frage dort stellen, wo sie für dich aufgeworfen worden ist und nicht hier.
 
ich bin auch so jemand...ich will gleich wieder einen Hund um mich haben gut hab mehr als einen, deshalb nie ohne)

heißt ja nicht dass ich den verstorbenen nicht mehr Liebe oder deshalb vergesse. Ich sehe es eher als Art Trauerbewältigung

ich würde es furchtbar finden...alles erinnert an den Hund, an das Leben mit Hund und da ist kein Hund...mich würde das unendlich traurig machen
 
mmh.......ich könnte mir vorstellen aus dem tierschutz in pflege zu nehmen...eine aufgabe lenkt ab...und dem hund wäre geholfen...
allerdings nur gegenteiliges geschlecht und andere farbe wenn es wieder ein windhund oder pinsher sein sollte....
da tendiert man vielleicht weniger zum vergleichen:o
 
meine eltern habe ca 3 mon gewartet, als ihr hund mit 8 jahren eingeschläfert wurde. ich habe bei meiner 1. katze ca 3 wochen gewartet. es ist die beste ablenkung, es soll ja kein ersatz für das gestorbene tier sein.

lg simone
 
ich bin auch so jemand...ich will gleich wieder einen Hund um mich haben gut hab mehr als einen, deshalb nie ohne)

heißt ja nicht dass ich den verstorbenen nicht mehr Liebe oder deshalb vergesse. Ich sehe es eher als Art Trauerbewältigung

ich würde es furchtbar finden...alles erinnert an den Hund, an das Leben mit Hund und da ist kein Hund...mich würde das unendlich traurig machen

nun ja. wenn ich eine nahe stehende person verlieren würde, würd/könnt ich mir auch nicht "ersatz" suchen?
und was ich am wenigsten versteh, wie findet man innerhalb von nicht mal 5 tagen DEN hund?
 
nun ja. wenn ich eine nahe stehende person verlieren würde, würd/könnt ich mir auch nicht "ersatz" suchen?
und was ich am wenigsten versteh, wie findet man innerhalb von nicht mal 5 tagen DEN hund?


ich find bei Personen ist es was anderes...ich kann mit einem Tier leichter zusammen leben als mit einem Menschen, egal welche Macken das Tier hat

ich bin jemand, stell mir 5 Hunde hin, egal wie sie aussehen, ich find bei jedem etwas in das ich mich verlieben kann und womit ich glücklich wäre. Und das wäre dann mein Hund, der Hund der Hunde :)

Egal wie groß, wie klein, wie dick, wie dünn, wie schlau, wie dumm :D

auf Teufel komm raus würd ich mir keinen holen, aber wenn es passt warum nicht?
 
mmh.......ich könnte mir vorstellen aus dem tierschutz in pflege zu nehmen...eine aufgabe lenkt ab...und dem hund wäre geholfen...
allerdings nur gegenteiliges geschlecht und andere farbe wenn es wieder ein windhund oder pinsher sein sollte....
da tendiert man vielleicht weniger zum vergleichen:o

hm nun ja der eine hatte einen dackel, nun hat er wieder einen - beide tragen den selben namen...
oder die eine hat ihren golden verloren, ein goldenwelpe ist eingezogen.

ich glaub wenn asta mal nicht mehr sein sollte, dann nehm ich nur einen hund wo eben der funke da ist. vermutlich würde ich hunde im tierheim ausführen oder mir ein urlaubshund mitnehmen wenns funkt.
so sehr mir asta gefällt, ich glaube nicht, dass ich mir so einen ähnlichen hund nehmen würde. asta soll einmalig bleiben, ausser so ein hund läuft mir zufällig übern weg und das gewisse etwas ist da wo ich weiss, dass es richtig ist.
 
wie kann man so verbohrt sein eine frage zu stellen die je nach gemüt und typ unterschiedlich ausfallen muß und den fahlen beigeschamck einer unterstellung in sich hat nur weil dir das nicht passt. tellerrrand ist bekannt?
wieso nicht wenn es dem hund dann gut geht?
bla blubb bla blubb
 
ins tierheim gehen?

dort war ich bei meiner tiersuche oft (davor hatte ich aber keine anderen). ich muss sagen, dass ich oft ohne tier rausgegangen bin da nicht MEIN tier dabei war.
ich finde viele tiere süss, aber wenn eines bei mir einzieht muss da schon mehr sein - nicht optisch, das ist nicht so wichtig... das tier muss mich einfach total ansprechen.
 
naja..mir sind gewisse rasseeigenschaften schon wichtig...und die weiß ich das ich bei einem neurlichen windhund wieder bekomme...
allerdings werde ich keine ilvy mehr bekommen...und das ist mir schon bewusst....:(...
 
Bin ich die mit dem Golden? :confused: Na ja, ich mag Golden, mein Mann mag Golden und nur weil sie ähnlich aussehen ticken sie trotzdem recht verschieden.

Cora starb an Krebs, recht bald danach kam Yuna aus Nitra zuerst auf Pflege, durfte aber dann bleiben, weil's einfach passte. Dann starb Yuna an Krebs und 3 Wochen später zog ein Welpe ein, weil wir es nicht nochmal ertragen hätten einen Hund mit unbekannter Vorgeschichte zu verlieren. Und ja, uns ist klar, dass auch mit einem jungen Hund etwas passieren kann, aber die Chance, dass so ein junger Hund Krebs kriegt ist doch nicht sooo hoch.

Für uns war es immer die richtige Entscheidung und ein Weg mit der Trauer umzugehen. Ob das anderen gefällt oder nicht...so what? Wir haben für unsere Hunde alles mögliche getan, wir haben sie geliebt und lieben sie noch immer. Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich sie zurückholen und für immer mit ihnen zusammensein, das kannst du mir glauben. Aber jeder Hund bringt neue "Dinge" mit, die man liebt, über die man sich freut und die einem ein Stück weit helfen diese tiefe Trauer zu überwinden.
 
so sehr mir asta gefällt, ich glaube nicht, dass ich mir so einen ähnlichen hund nehmen würde. asta soll einmalig bleiben, ausser so ein hund läuft mir zufällig übern weg und das gewisse etwas ist da wo ich weiss, dass es richtig ist.

Und wenn es ein ähnlicher Hund wie Asta wäre, bliebe sie nicht einmalig? Ich hatte auch schon *ähnliche* Hunde, aber es ist jeder einmalig, weil man eben an jeden andere Erinnerungen hat.

Ich weiß ned, wieso zweifelt man bei anderen quasi an, den Hund nicht genug geliebt zu haben (so kommts zumindest für mich rüber), wenn man sich gleich wieder einen holt, wenn man selber einen *nicht ähnlichen* braucht, um den verstorbenen Hund seiner Einmaligkeit nicht zu berauben?
 
nun, die menschen und ihre gefühle, die verarbeitung des verlustes ist nun mal seeehr unterschiedlich.
für den einen dauerts ein jahr und länger, bevor ein neues familienmitglied einziehen kann, für den andren ist es gut, nach wenigen tagen.
ich persönlich kann vieles nicht verstehen, nachvollziehen, würde aber nie einen vorwurf daraus machen. umgekehrt erwarte ich das ebenso.

ich glaube auch, dass es mitentscheidend ist, in welchem alter, in welcher situation ein tier verstirbt. je nachdem wird auch die persönliche trauer eine andere sein.

bei mir dauerte es knapp ein jahr, dennoch war es mehr zufall als gewollt. bei dem grausamen unfalltod meiner ersten hündin, wurde mir seitens einiger züchter noch am selben tag und innerhalb einer woche, ein neues lebewesen angeboten. mit sicherheit, mit den allerbesten absichten und größtem mitgefühl. für mich nicht möglich und nach meiner ersten aggressiven aussprache wurde mir doch bewusst, dass sie nur das beste für mich wollten. also entschuldigte ich mich danach und schrieb ihnen, dass es mir nicht möglich ist.
manche verstanden dies, andere nicht.
ich holte mir ein jahr später, obwohl ich keinen hund mehr haben wollte, kylie zu mir. dieselbe rasse, das selbe geschlecht. nur andere farbe und, wie ich sofort erkannte, ein völlig anderes naturell. das war mir wichtig, um keine vergleiche ziehen zu können.
andere suche exakt quasi einen klon des noch vorhandenen oder verstorbenen hundes. ich wollte das keinesfalls.

jeder weiß, was ihm gut tut und niemand sollte sich da dreinreden lassen.
 
Wenn meine Lena eines Tages von mir geht, wird das ein unersetzlicher Verlust sein, und ich weiß jetzt schon dass der Schmerz riesig sein wird. Aber ich kenne mich auch gut genug um zu wissen, dass ich nicht lang ohne Hund sein kann.
Ich liebe Hunde, ich liebe sie einfach. Ich brauche das "tripp-trapp" der Pfoten hinter mir, ihre feuchten Schnauzen, ihre dunklen Augen. Ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt wenn ich Hunde um mich herum habe.
Und ja man hat natürlich seine Präferenzen, seine Vorlieben. Jemand der Goldies liebt, wird auch eher wieder einen Goldie nehmen. Ich weiß jetzt schon, dass ich immer Hunde wie Lena haben werde, mittelgroße, schlanke und temperamentvolle Mischlinge. Ich finde daran nichts Verwerfliches.
Das hat nichts mit Ersetzen zu tun, ein Lebewesen kann man sowieso nie ersetzen.
 
Da ich immer mind. 2 Hunde hatte, kann ich es nicht wirklich beurteilen wie es ist, nach dem Tod auf einmal so ganz ohne Vierbeiner dazustehen. Aber ich stell es mir schrecklich vor, plötzlich alles so still und leer..

Daher bin ich mir sicher, dass ich es auch nicht lange ohne Hund aushalten würde und könnt mir gut vorstellen, mir schon nach 1-2 Wochen wieder einen neuen Vierbeiner zu holen.
Ich bin sicher, dass es extrem hilft, wieder etwas herumwuseln zu haben, um das man sich kümmern kann, das einen zum Lachen bringt und das man einfach nur liebhaben muss.

Man hört oft, dass Leute zb aus dem Tierheim wieder rausgehen, weil es bei keinem Hund wirklich "klick" gemacht hat - das kenne ich von mir nicht, ich hätte eher das Problem, dass ich nicht wüsste, für welchen ich mich entscheiden soll :o

Was ich mir für mich aber nicht vorstellen kann wäre, dass ich wirklich noch am selben oder nächsten Tag, wo der Hund gestorben ist, wieder zum Suchen anfange. Aber auch das hab ich schon gehört/gelesen - es geht wohl wirklich jeder anders mit seiner Trauer um.
Was anderes wärs aber, wenn mir früher schon mal ein Hund auf einer Vermittlungsseite ins Auge gestochen ist - den würde ich mir wohl schon nach der ersten Trauer ein paar Tage später holen.

Und solang der "Neue" dann nicht einfach nur zum "Lückenfüller" wird und man dann enttäuscht ist, weil er so gar nicht ist wie sein Vorgänger.. spricht wohl nichts dagegen.
 
Wenn meine Lena eines Tages von mir geht, wird das ein unersetzlicher Verlust sein, und ich weiß jetzt schon dass der Schmerz riesig sein wird. Aber ich kenne mich auch gut genug um zu wissen, dass ich nicht lang ohne Hund sein kann.
Ich liebe Hunde, ich liebe sie einfach. Ich brauche das "tripp-trapp" der Pfoten hinter mir, ihre feuchten Schnauzen, ihre dunklen Augen. Ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt wenn ich Hunde um mich herum habe.
Und ja man hat natürlich seine Präferenzen, seine Vorlieben. Jemand der Goldies liebt, wird auch eher wieder einen Goldie nehmen. Ich weiß jetzt schon, dass ich immer Hunde wie Lena haben werde, mittelgroße, schlanke und temperamentvolle Mischlinge. Ich finde daran nichts Verwerfliches.
Das hat nichts mit Ersetzen zu tun, ein Lebewesen kann man sowieso nie ersetzen.

schnipp schnapp ;)
 
jop, genau das ist es! mir wäre es vorgekommen, als wäre der neue hund nur lückenfüller gewesen, ablenkung. das hätte ich keinem antun wollen und wär niemals gut gegangen. meine züchter meinten damals, lass dir zeit, solange du brauchst. die hündin bleibt da bei uns. und wenn du nahc einem jahr sagst, jetzt bin ich soweit, dann bekommst du sie.
ich war also niemals unter druck. hätte früher aber keineswegs handeln können, obwohl ich viele züchter und deren nachkommen besucht hatte. niemand hatte mich berührt...... aber, wie geschrieben, jeder braucht seine zeit. einer mehr, einer weniger. und, es war meine erste und einzige hündin und ihr tod kein üblicher. das zusammenfinden ebenso. da tut man sich schon weit schwerer. und meist "passiert" einem dann letztendlich das tierchen.
 
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