Hund ignoriert Kommando "Hier" absichtlich

Ich Weichei bin immer für das Ankündigen einer Aktion. Also einfach entschwinden tu ich nicht, weil der Hund ja mitkriegen soll "ich sag was und dann gemma".

Und ja, außer dem Herrufen, wenn der Hund eh grad kommt, gibts noch weggehen, während er kommt, rückwärts gehen, während er kommt, hinhockerln, während er kommt, sich wegdrehen, usw. Es geht ja drum, dass er zügig kommt und wenn man da still steht, hindert das z.B. einen sehr sensiblen Hund daran, sich schnell zu nähern. Das kann bei einem 4 Monate alten Hund schon vorkommen. In jüngerem Alter macht das noch nicht soviel aus.

Und Michl, dass DU das weißt und man es nicht extra erklären muss, nehm ich ja an, aber nachdems hier um die Behauptung geht, dass der Hund absichtlich das Herkommen verweigert, möcht ich halt zu bedenken geben, dass das auch noch von anderen Faktoren abhängen kann :)
 
Also beim Aaron hätt ich mich auf den Kopf stellen können, herumhampeln, singen, tanzen, der wär nicht gekommen. Wenn der spielen wollte, hat er gespielt und der andere Hund war ganz sicher interessanter als das Frauli.
Ich erinnere mich an die Welpenspielschule, wir (die Trainerin und ich) haben Aaron immer regelrecht einfangen müssen. Auch später, in der Welpenschule wurde er "eingefangen". Bis zum Ende der Junghundeschule war das so, irgendwer (ein Trainer) half mir immer beim Einfangen. Es musste ja rasch gehen, es war nicht so viel Zeit und die anderen Übungen haben gewartet.
 
Ich denke, es fängt ja schon damit an, dass es in Welpenspielschulen/Welpenschule nach dem Spiel heißt: "Jeder ruft seinen Hund zu sich und leint ihn an.".
So, aber wie? Wenn das Zwucki mitten im schönsten Spiel ist.
Ist es nicht auch ein wenig Schuld der Hundeschulen, wenn das Herkommen und Anleinen so negativ verknüpft wird? Vor allem, da das Herkommen und Anleinen ja sehr rasch erfolgen soll.


***Man kann die Schuld an seiner eigenen Misere und seinem eigenen Fehlverhalten immer woanders suchen. Ist auch gar nicht so selten, sogar ziemlich viel Hundehalter, die ihre Hunde nicht im Griff haben, neigen dazu!;) Aber ob man selbst das Problem des Anhängens so löst, dass das Herkommen und Anhängen etwas selbstverständliches und normales, oder etwas Negatives, oder auch etwas Schönes und Positives wird, ist jedem selbst überlassen. Und wenn Hundeschulen gut sind, dann nehmen sie auch "Rücksicht" drauf, dass dieses Rasch-erfolgen bei Welpen, Jüngsthunden und Junghunden wohl noch nicht so zackig funktionieren wird, auch aus dem einfachen Grund, da es auch noch einiges andere dabei zu beachten gibt. Die Rasse mit ihren Eigenheiten bei den jeweiligen Youngsters - und auch ihre eigenen Charaktere + event. Flegelphasen.

"Pariert" der Junghund nicht oder nur schlecht, ist es nicht die Schuld der Hundeschule und schon gar nicht die Schuld des Hundes, sondern die des Halters, der zu unerfahren, oder auch zu blöd, zu unfähig, oder auch unwillens ist, sich geistig und mental auf den Hund einzustellen.

Kein Hund tut etwas nicht oder doch aus "böswilliger Absicht", Kein Hund ist boshaft, hinterfotzig, böse, oder auch einfach nur doof - aber ich muss mir beim Nichtgelingen immer vor Augen halten können, wie der Hund als Hund "natürlich" reagieren würde, und dass das oft mit der Sicht aus der menschlichen Perspektive wenig bis gar nichts zu tun hat.
Sinnvoll verbinden lernen muss man es, das ist keine Frage - zum Wohle beider.

Ich hatte, eigentlich unabsichtlich, Rodin, als er mit 4 Monaten zu mir kam, anfangs mit rollenden, hüpfeden, runden Hundekeksen zum Spielen und Fangen-lernen animiert und dabei den "Stein" des Ball-spiels losgetreten. Später waren es gesammelte Zapfen, durchaus auch Walnüsse ....und Bälle. Und der Ball wurde, auch weil Rodin gottseidank kein "fanatischer", aber doch begeisterter Ballfreak wurde, immer zu einem super begehrten Objekt, womit ich ihn aus vielen "unpassenden" Situationen herauslösen und zu mir rufen konnte.

liebe Grüße
Gini und Rodin
 
Zuletzt bearbeitet:
***Man kann die Schuld an meiner eigenen Misere und meinem eigenen Fehlverhalten immer woanders suchen. Ist auch gar nicht so selten, sogar ziemlich viel Hundehalter, die ihre Hunde nicht im Griff haben, neigen dazu!;) Aber ob man selbst das Problem des Anhängens so löst, dass das Herkommen und Anhängen etwas selbstverständliches und normales, oder etwas Negatives, oder auch etwas Schönes und Positives wird, ist jedem selbst überlassen. Und wenn Hundeschulen gut sind, dann nehmen sie auch "Rücksicht" drauf, dass dieses Rasch-erfolgen bei Welpen, Jüngsthunden und Junghunden wohl noch nicht so zackig funktionieren wird, auch aus dem einfachen Grund, da es auch noch einiges andere dabei zu beachten gibt. Die Rasse mit ihren Eigenheiten bei den jeweiligen Youngsters - und auch ihre eigenen Charaktere + event. Flegelphasen.

Pariert der Junghund nicht oder nur schlecht, ist es nicht die Schuld der Hundeschule und schon gar nicht die Schuld des Hundes, sondern die des Halters, der zu unerfahren oder auch zu blöd, zu unfähig, oder auch unwillens ist, sich geistig und mental auf den Hund einzustellen.

Kein Hund tut etwas nicht oder doch aus "böswilliger Absicht", Kein Hund ist boshaft, hinterfotzig oder auch einfach nur doof - aber ich muss mir beim Nichtgelingen immer vor Augen halten können, wie der Hund als Hund "natürlich" reagieren würde, und das das oft mit der Sicht aus der menschlichen Perspektive wenig bis gar nichts zu tun hat.
Verbinden lernen muss man es, das ist keine Frage - zum Wohle beider.

liebe Grüße
Gini und Rodin

guter Beitrag :)
 
Aber ob man selbst das Problem des Anhängens so löst, dass das Herkommen und Anhängen etwas selbstverständliches und normales, oder etwas Negatives, oder auch etwas Schönes und Positives wird, ist jedem selbst überlassen

Wenn du weißt, wie es funktionieren sollte. Wenn aber noch Vermutungen wie "ein Welpe ignoriert Befehl absichtlich" oder so herumgeistern, dann liegt es meiner Meinung nach recht wohl an einer Hundeschule, Aufklärung zu schaffen.
Und nochmals zur "guten Hundeschule"...als Anfänger hast du keine Ahnung, was "gut" ist und was nicht.
Aber es ist klar, "absichtlich" tut ein Hund gar nix.
 
Ich Weichei bin immer für das Ankündigen einer Aktion. Also einfach entschwinden tu ich nicht, weil der Hund ja mitkriegen soll "ich sag was und dann gemma". :)

einfach entschwunden bin ich auch nicht, sondern das hab ich genau in dem Moment gemacht wo er geschaut hat - wie sonst soll er mitkriegen, dass ich dann mal weg bin :D



Also beim Aaron hätt ich mich auf den Kopf stellen können, herumhampeln, singen, tanzen, der wär nicht gekommen. Wenn der spielen wollte, hat er gespielt und der andere Hund war ganz sicher interessanter als das Frauli.

gibt dir das nicht zu denken?? :rolleyes:

Ich erinnere mich an die Welpenspielschule, wir (die Trainerin und ich) haben Aaron immer regelrecht einfangen müssen. Auch später, in der Welpenschule wurde er "eingefangen". Bis zum Ende der Junghundeschule war das so, irgendwer (ein Trainer) half mir immer beim Einfangen. Es musste ja rasch gehen, es war nicht so viel Zeit und die anderen Übungen haben gewartet.

ich bin echt erstaunt, dass man dir beim "einfangen" geholfen hat und dir nicht gesagt hat, dass du eigentlich ein ernstes Problem hast :cool:
 
einfach entschwunden bin ich auch nicht, sondern das hab ich genau in dem Moment gemacht wo er geschaut hat - wie sonst soll er mitkriegen, dass ich dann mal weg bin :D





gibt dir das nicht zu denken?? :rolleyes:



ich bin echt erstaunt, dass man dir beim "einfangen" geholfen hat und dir nicht gesagt hat, dass du eigentlich ein ernstes Problem hast :cool:

Dich hab ich eh nicht gemeint, aber ich glaub, der Michl hat geschrieben "dann geh ich einfach" und ich wollt halt noch hinzufügen, dass ich das auch manchmal tu, es aber vorher "ankündige".

Und zum Aaron-einfangen: üblicherweise geht man ja unter anderem genau zu diesem Zweck in einen Welpenkurs, damit man eben solche Dinge lernt und den Hund später nicht einfangen muss ;)

Normalerweise gibts ja immer Lernschwerpunkte und andere Dinge übt man sowieso jedes Mal ein bisserl. Wir üben gerade schwerpunktmäßig "an der Leine gehen" und zusätzlich jedes Mal "Hund herrufen, Hund wegschicken, wie macht man seinem Hund am besten verständlich, dass er jetzt kommen soll, usw." Der nächste Schwerpunkt wird z.B. "Tauschen" sein. Deshalb wundere ich mich sehr, dass der Aaron ständig eingefangen werden musste.
Wir haben natürlich auch solche Kandidaten, die alles andere spannender finden, als die Besitzer, aber dazu ist man ja in einem eingezäunten Bereich und kann das gefahrlos üben :confused:
 
Naja, das wird wohl eine gute Hundeschule von einer weniger guten unterscheiden.
Denn wenn man so ca 15-20 Hunde hat, dann weitere Übungen eingeplant sind, man nur zweimal eine halbe Stunde zur Verfügung hat (dazwischen gibt es den Sachkundeunterricht), dann muss jeder Trainer schauen, dass alles so rasch als möglich geht.
Abrufen wurde schon geübt, wir standen in einer Reihe, jeder kam einmal dran. Der Trainer kam, hielt den Hund fest, man musste auf die andere Seite des Platzes wechseln. Dann den Hund rufen, gleichzeitig ließ der Trainer den Hund los. Der sollte dann zum richtigen Besitzer laufen. Oder auch nicht.....:rolleyes:

Wobei ich nachträglich dazuschreiben möchte, dass sich möglicherweise in jener Hundeschule auch schon viel geändert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
gibt dir das nicht zu denken?? :rolleyes:
Natürlich. Aber erst jetzt. Damals dachte ich, dass es normal wäre.
Noch einmal...es wird hier im Forum sehr viel vorausgesetzt. (Wissen nämlich)
Dass es ahnungslose Ersthundehalter gibt, die vorerst alles (aber auch wirklich alles, von der "Dominanztheorie" über "Du musst der Rudelführer/Chef sein" über "Hund macht etwas absichtlich") glauben, dem wird hier etwas wenig Beachtung geschenkt.
 
Dich hab ich eh nicht gemeint, aber ich glaub, der Michl hat geschrieben "dann geh ich einfach" und ich wollt halt noch hinzufügen, dass ich das auch manchmal tu, es aber vorher "ankündige".

Und zum Aaron-einfangen: üblicherweise geht man ja unter anderem genau zu diesem Zweck in einen Welpenkurs, damit man eben solche Dinge lernt und den Hund später nicht einfangen muss ;)

Normalerweise gibts ja immer Lernschwerpunkte und andere Dinge übt man sowieso jedes Mal ein bisserl. Wir üben gerade schwerpunktmäßig "an der Leine gehen" und zusätzlich jedes Mal "Hund herrufen, Hund wegschicken, wie macht man seinem Hund am besten verständlich, dass er jetzt kommen soll, usw." Der nächste Schwerpunkt wird z.B. "Tauschen" sein. Deshalb wundere ich mich sehr, dass der Aaron ständig eingefangen werden musste.
Wir haben natürlich auch solche Kandidaten, die alles andere spannender finden, als die Besitzer, aber dazu ist man ja in einem eingezäunten Bereich und kann das gefahrlos üben :confused:

Genauso mein ich es............ist für mich selbstverständlich:)
 
gibt dir das nicht zu denken?? :rolleyes:

***Nuja, ich kenn schon auch Hunde-Kinder, denen halt (im Moment) alles andere = andere HUnde, andere Spielsachen, - wesentlich interessanter finden als ihre eigenen Leute.;) Es gibt halt solche und andere, die sich leichter ablenken, herauslösen, motivieren lassen. :rolleyes: Einen hatte ich auch dabei, der andere Hunde immer uuuuuurinteressant gefunden hat, und bei dem es schwer war, ihn zum Weiterlaufen zu bewegen. Aber dann mußte ich halt ruhig und bestimmt eingreifen, ihn kurz ablenken und "schnappen" und mit ihm gehen. Er war der, der auch ein paar Mal das Spielchen "nach 100m loslassen und ich renn wieder zurück" gespielt hat. Richtigen Fangenspieler hatte ich gottseidank noch keinen.:cool:;)


ich bin echt erstaunt, dass man dir beim "einfangen" geholfen hat und dir nicht gesagt hat, dass du eigentlich ein ernstes Problem hast :cool:[/quote]

***Naja, war wohl keine gute Hundeschule!?:cool:;)

@ja, Brigtitte

Du hast schon Recht mit Deinem Argument, dass man als Neuling und Ersthunde-Halter bei der Suche nach einer guten HS auch danebengreifen kann. Dann muss man halt so viel Bauchgefühl entwickeln, Gespür, dass man entscheiden kann, ob das gut für den eigenen Hund ist, oder ob da was schief läuft. Und man wird hoffentlich (auch wenn ich weiß, dass es leider oft und immer wieder vorkommt) nicht ganz "ungebildet" und unvorinformiert in die Hundehalter-Situation hineinschlittern?

liebe Grüße
Gini und Rodin
 
Natürlich. Aber erst jetzt. Damals dachte ich, dass es normal wäre.
Noch einmal...es wird hier im Forum sehr viel vorausgesetzt. (Wissen nämlich)
Dass es ahnungslose Ersthundehalter gibt, die vorerst alles (aber auch wirklich alles, von der "Dominanztheorie" über "Du musst der Rudelführer/Chef sein" über "Hund macht etwas absichtlich") glauben, dem wird hier etwas wenig Beachtung geschenkt.


***Weil es eigentlich LOGISCH sein müßte, dass man sich, bevor man einen Hund zu sich nimmt, genügend Zeit nimmt, und ausreichend informiert, "bildet", nicht nur über die Rasse, die man zu sich nehmen will, wirklich Bescheid wissen möchte, sondern GRUNDLEGEND".
Ich weiß, dass es das nicht ist, dass es leider viel ZU OFT vorkommt, dass Leute "unvorhergesehen" in die HH stolpern, ohne sich auch nur irgendwie auszukennen. Aber dann gibts immer noch die guten Hundebücher, Kontaktquellen, Fragemöglichkeiten an andere HH usw.
Dumm sterben muss keiner, es sei denn, er ist sich zu gut, zu nobel oder schämt sich oder will keinen Kontakt zu anderen HH.

liebe Grüße
Gini und Rodin
 
ich bin echt erstaunt, dass man dir beim "einfangen" geholfen hat und dir nicht gesagt hat, dass du eigentlich ein ernstes Problem hast :cool:

***Naja, war wohl keine gute Hundeschule!?:cool:;)

@ja, Brigtitte

Du hast schon Recht mit Deinem Argument, dass man als Neuling und Ersthunde-Halter bei der Suche nach einer guten HS auch danebengreifen kann. Dann muss man halt so viel Bauchgefühl entwickeln, Gespür, dass man entscheiden kann, ob das gut für den eigenen Hund ist, oder ob da was schief läuft. Und man wird hoffentlich (auch wenn ich weiß, dass es leider oft und immer wieder vorkommt) nicht ganz "ungebildet" und unvorinformiert in die Hundehalter-Situation hineinschlittern?

liebe Grüße
Gini und Rodin[/quote]

:) Ja.
Da muss und will ich aber schon "eine Lanze brechen" für HH-Anfänger:

Sicher ist es unabdingbar Infos sammeln, Bücher etc etc. Aber Warum? Es heißt schließlich Hundeschule. Da dürfte ein absoluter Anfänger ja wohl auch davon ausgehen, dass ihm eben Anfängerkenntnisse vermittelt werden! Nimmt eine HuSchu die Verantwortung ernst, muss es eben vorab eine Theorieeinheit geben.

3 Hundeschulen 3x dieselbe Szene: 1. Stunde, die Welpen purzeln, wuselnd und spielend voll Spaß durcheinander: TrainerIn: "jetzt ruft jeder mit einem "Hier" seinen Hund zu sich, das ist gleich das erste Kommando, das der Hund lernen muss".

:DDurchschlagender Mißerfolg; "Dann holt die Hunde". 2 Welpen hatten in kurzer Zeit gelernt, dass Hier bedeutet, ich wusel weiter und werde vom HH gepflückt.

Im dritten Fall wurde mir eine Anzeige wegen Rufschädigung in Aussicht gestellt, als ich meiner Bekannten riet, sie möge mit Hund ganz schnell das Weite suchen. Als höflicher Mensch gab ich eine Visitenkarte ab. Seit mehr als 3 Jahren warte ich geduldig...:D:D

Und dieses Vorgehen war nicht 1960, sondern während der letzten 3 Jahre. Selbstverständlich in HuSchu mit geprüften TrainerInnen.:rolleyes:

Wirkliche totale Anfänger haben es sehr sehr schwer.

Ich finde es ist ein absolutes Armutszeugnis, dass ein HH sich Wissen und Kenntnisse aus Büchern oder von sonstwo aneignen muss, um vor geprüften TrainerInnen, HuSchu fliehen zu können, wo Grundwissen fehlt, um vermeiden zu können, dass bereits bei Welpen in HuSchu der Grundstock für Schwierigkeiten gelegt wird.:mad:
 
Ich dachte mir schon, dass solche berechtigte und leider nur zu wahren Argumente auch kommen, und es ist auch gut so. Ich hab zwar ein einziges Mal, als ich 15jährig meinen ersten Setter-Junghund hatte, eine Hundeschule besucht, dafür viele Schildérungen und Erzählungen von Freunden gehört und ihre div. Leiden so miterlebt.:rolleyes:
Irgendwelche Fehler macht man immer, als Erstlings-HH besonders viele, aus denen man dann lernt, oder auch nicht. Die Fehler, die man macht, sind halt auch von Hund zu Hund unterschiedlich, aber letztendlich kommt man ums Lernen, und "sich bilden", Erfahrungen sammeln, auf welche Art und Weise auch immer nicht herum. Ich hab aber, damals als 15jährige, schon nicht vorausgesetzt, dass ich in dieser HuSchu ALLES Wissen vermittelt bekäme, das man als HH bräuchte, sondern mich damals tatsächlich in erster Linie durch Hundebücher "vorgebildet". Der beste Schmöcker damals war das Ullstein Hundebuch. Von Welpenspielen oder anderen "neumodischen", heutzutage schon selbstverständlichen Trainings-Einheiten war man damals, in den 70er Jahren weit entfernt. :rolleyes: Trotzdem kenne ich viele, die es damals schongeschafft haben, aus ihren Hunden wesensgesunde, stabile, durchwegs sehr gehorsame und angenehme Begleiter zu machen. Meinen damaligen Setter(Mix) mit eingeschlossen. Hatten die Leute damals mehr Hundeverstand, oder weniger Tüdeldü im Sinn und dafür mehr "Bauchtgefühl" und Intuition?
Ich bin ganz bestimmt keiner von der "alten Sorte" mit diesem "Abrichte"-Feeling, denn dazu ist auch mir das Wesen, die Sesibilität, das Vertrauen und die Liebe meiner Hunde viel zu viel wert. Und ich beobachte iese Neuerungen, diese Intensivierung dieses "neuen" Hundegefühls durchaus interessiert, aber ich hab manchmal schon auch das Gefühl, dass man schon zu viel Tüddeldü und zuviel Trara um die kleinen Youngsters macht und damit eben den gesunden Haus(tier)-Verstand, das Bauchgefühl des jeweiligen und die Intuition überdeckt, oder auch ganz kaputt macht.

liebe Grüße
Gini und Rodin
 
. Ich hab aber, damals als 15jährige, schon nicht vorausgesetzt, dass ich in dieser HuSchu ALLES Wissen vermittelt bekäme, das man als HH bräuchte, sondern mich damals tatsächlich in erster Linie durch Hundebücher "vorgebildet". Der beste Schmöcker damals war das Ullstein Hundebuch. Von Welpenspielen oder anderen "neumodischen", heutzutage schon selbstverständlichen Trainings-Einheiten war man damals, in den 70er Jahren weit entfernt. :rolleyes: Trotzdem kenne ich viele, die es damals schongeschafft haben, aus ihren Hunden wesensgesunde, stabile, durchwegs sehr gehorsame und angenehme Begleiter zu machen. Meinen damaligen Setter(Mix) mit eingeschlossen. Hatten die Leute damals mehr Hundeverstand, oder weniger Tüdeldü im Sinn und dafür mehr "Bauchtgefühl" und Intuition?
Ich bin ganz bestimmt keiner von der "alten Sorte" mit diesem "Abrichte"-Feeling, denn dazu ist auch mir das Wesen, die Sesibilität, das Vertrauen und die Liebe meiner Hunde viel zu viel wert. Und ich beobachte iese Neuerungen, diese Intensivierung dieses "neuen" Hundegefühls durchaus interessiert, aber ich hab manchmal schon auch das Gefühl, dass man schon zu viel Tüddeldü und zuviel Trara um die kleinen Youngsters macht und damit eben den gesunden Haus(tier)-Verstand, das Bauchgefühl des jeweiligen und die Intuition überdeckt, oder auch ganz kaputt macht.

liebe Grüße
Gini und Rodin

:)Teile Deine Meinung...nur:D

es ist nicht jedem Menschen möglich gegen den Strom zu schwimmen. Sich zu sagen, ICH habe aber das und das gelesen, ICH hab aber das und das gehört..ICH weiß es besser als die "Fachleute!

Dazu braucht man eine gewissen background, Aufmüpfigkeit, "mangelndes Hierarchiegefühl", Selbstbewußtsein etc etc...schau doch, was hier zu lesen ist, wenn jemand eine andere Meinung vertritt als "Fachleute" sagt: "Ich denke aber...."...da wird von Nichtwissen, von lernresistent, von Besserwisserei gesprochen....

Ich war damals lt. Fachleuten "besserwisserisch, lernresistent, uneinsichtig, et etc", als ich Alpha, Leinenruck am "Abrichteplatz", den Chef zeigen..Dominanz...Hund wird mich beherrschen wenn ich so weitermach....ablehnte. Aber ich hatte auch mein Leben lang Hundeerfahrung und von meinen Eltern jede Menge Wissen mitbekommen...:Dspäter kamen sie dann auch dahinter (nicht alle):D
 
Zitat:
Zitat von calimero+aaron
Also beim Aaron hätt ich mich auf den Kopf stellen können, herumhampeln, singen, tanzen, der wär nicht gekommen. Wenn der spielen wollte, hat er gespielt und der andere Hund war ganz sicher interessanter als das Frauli.

gibt dir das nicht zu denken?? :rolleyes:

ist bei uns auch öfters so ähnlich, allerdings wird es immer besser. Mein Hund kommt immer öfter auch während dem spielen wenn ich rufe. Wenn ich sage "komm" (wenn sie mal kurz Pause macht) dann gehe ich einfach zum Tor und sie kommt mit mir mit weil sie weiß wir gehen nach Hause, ist erst einmal vorgekommen das sie einfach wieder weg ist und nicht mit wollte.
Verstecken, hat keinen Sinn bei ihr, ist ihr egal, hauptsache es sind andere Hunde zum spielen da.
Aber wir bekommen das sicher in den Griff, es wird immer besser und sie ist 9 Monate, denke da kann ich noch keinen perfekten Gehorsam erwarten, oder etwa doch :confused:
 
Oben