Ich hab ja schon so einiges gehört, aber dass ein Not-Tierarzt "Pendelt" hab ich noch nie erlebt.
Mein erster Afghane hat (war im Jahre 1986, ist also 25 Jahre her!!) um 1 Uhr nachts vor Schmerzen geschrieen und ich hab damals auch den Not-TA angrufen. Der Tr.... hat damals gemeint "Afghanen sind hysterisch" geben Sie ihm Tropfen ins Ohr und wenn er nicht aufhört zum Schreien, gehen Sie morgen zu Ihrem TA.
Mein TA war auf Urlaub, bin ich also zu einem anderen. Der hat ihn in der Folge 3 x (!!!!) in Narkose gelegt (dass Windhunde nicht so gut Narkosen vertragen, musste ich ihm erst sagen!) und im Ohr nichts gefunden.
Mein Hund hat 3 Wochen lang immerfort den Kopf geschüttelt.
Nachdem mein TA vom Urlaub zurück war, hat er ihm ins Ohr geschaut, eine Pinzette genommen und einen Schliafhansl aus dem Trommelfell gezogen und gemeint "Dein Hund muss in den letzten Wochen bei jedem Schritt höllische Schmerzen gehabt haben, der Schliafhansl war nämlich fast schon ganz durch". Das zum Thema "Afghanen sind hysterisch"
Derselbe Hund, ein anderer Not-Tierarzt:
Mein Hund weckt mich um Mitternacht auf, ist total unruhig, weicht nicht von meiner Seite (war nicht seine Art mich aufs WC zu begleiten)
War Winter, ca. 30 cm Neuschnee und Schneetreiben. Ich hab den Not-TA angerufen, der meinte ich soll kommen, der Hund hat wahrscheinlich eine Magendrehung , was ich sofort bezweifelt habe. Afghanen haben keine Magendrehung (ein TA hat mir mal erklärt, das hängt mit dem quadratischen Körperbau = kurzer Rücken zusammen). Ich hab bisher von einem einzigen Fall einer Magendrehung bei einem Windhund gehört, und das war ein Whippet.
Na ja, bin dann mit meiner Nachbarin und Freundin um 1 Uhr nachts zum TA gefahren.
Der wollte den Hund dann röntgen. Mein Hund war aber total unruhig, hatte panische Angst und wollte sich nicht hinlegen. Er wollte ihn daraufhin in Narkose legen, was ich ohne eindeutige Diagnose sofort verweigert habe, eben wegen der Narkose bei einem TA, der davon (bei Windhunden!) keine Ahnung hatte. Er ist dann ca. eine halbe Stunde in seine Bibliothek entschwunden, vermutlich um nachzublättern.
Bei Interesse, hier ein Link mit Blutwerten bei Windhunden im Verhältnis zu anderen Hunderassen
http://www.gluecksnasen.de/windhund-allgemein.htm
Nachdem ich dann MEHRMALS darauf bestanden hatte, doch endlich sein Herz abzuhören, weil ich glaube, dass er eine Herzattacke hat, hat er das dann befolgt und festgestellt, dass er einen Herzinfarkt gehabt haben müsse

und hat ihm dann eine Injektion und Tabletten gegeben.
Ich am nächsten Tag zu meinem TA gerast, der meinte, eine etwaige nicht völlig seinem Herzzustand angepasste Narkose hätte er wahrscheinlich nicht überlebt, und wenn ich ihm länger diese Tabletten gegeben hätte, hätte ihm das auch nicht gut bekommen bzw. hätter er das auch nicht lang überlebt
Ich kann das nicht mit medizinischen Fachausdrücken erklären. Er war ein inzwischen alter Rennhund und hatte einerseits Wasser in der Lunge, das konnte aber nicht einfach so entwässert werden, weil er als Rennhund sogenanntes "dickes Blut" hatte, (Hämatokrit? ich weiss nicht mehr genau, wie der Wert geheissen hat, es war jedenfalls der höchste Wert, den mein TA jemals bei einem Hund gemessen hatte) und damit hatte das Herz Probleme beim pumpen. D. h. er bekam in der Folge zwei völlig verschiedene Herztabletten, an einem Tag zum entwässern, am anderen Tag um das Blut "dünner/flüssiger" zu machen. d. h. es konnte kein Idealzustand erreicht werden, er konnte sozusagen mit seinen Werten aber "in der Waage gehalten werden", wie mein TA meinte. Und er ist mit dieser Dosierung immerhin 13 Jahre alt geworden.
Aber
die Geschichte, die hier gepostet worden ist, die kann ich einfach ín der Form nicht glauben.
Der erste TA pendelt
Zitat
der hat den hund mit ärgsten bauchschmerzen ausgependelt und mit buscopan nach hause geschickt.
und der zweite weiss, dass es sich um eine Magendrehung handelt und wartet weiter ab?
Zitat
und die familie ist sofort zu ihrem ta, der hat magendrehung festgestellt und gemeint er behält den hund zur beobachtung bei sich,
Ich habe selbst meine Allergien mittels Bioresonanz bei einer Ärztin auspendeln lassen und auch bei einem meiner Hunde wurden die Unverträglichkeiten mittels Bioresonanz "ausgependelt".
Aber ein Tier mit akuten Schmerzen, das sich in Lebensgefahr befindet????
Auf jeden Fall, würde ich auch gerne den Namen dieses TA wissen.
Ich empfehle in diesem Fall aber dringend, diese Info - wenn sie wirklich stimmt - ausschließlich mit PN weiterzugeben und Namen von Tierärzten, deren Patienten durch die jeweilige Behandlung sterben, hier nicht öffentlich zu posten, denn wenn das im Nachhinein herausstellt, dass die Geschichte doch nicht ganz so war oder irrtümlich falsch dargelegt wurde, kann es für denjenigen der es öffentlich macht, schlimme Folgen haben (Rufschädigung, üble Nachrede etc. ) und das will sicherlich niemand, oder???
Für den armen Hund, tut mir das alles sehr leid, ich hätte ihm einen kompetenten Tierarzt gewünscht, davon gibt es ja doch einige in Graz.