Hund entrissen & erschossen

Aber Du stehst doch auch als Vegetarier und nicht nicht praktizierende Jägerin (jetzt von der Beiz mal abgesehen) wenn man Dich so liest, eher auf Seiten der Jäger. Das versteh ich nicht ganz. Töten Jäger in Österreich etwa zum persönlichen Verzehr?

Gegessen wird alles, manche Jäger essen es selbst, andere verkaufen das Fleisch weiter. Um es einfach wegzuschmeißen, ist es zum Glück zu teuer.
Schwarze Schafe unter den Jägern sind die Trophäensammler :mad: Aber die würden nie einen Hund schießen, den kann man sich schließlich nicht an die Wand nageln.

Ich habe die meisten Jäger als nette Hundebesitzer kennen gelernt, die ihren Jagdhund in der Regel besser behandeln als ihre Frauen :D .

BB,
Tanja
 
Hm..aber wozu das ganze? Was macht man mit der Beute? Kriegt die der Vogel zum Fressen? Wozu braucht der Vogel den Mensch dazu?
Ist doch alles nur zu Show-Zwecken, oder?

Wobei ich schon sagen muss, dass mir dieses leicht mittelalterlich angehauchte nicht schlecht gefällt...

Ein bisschen was kriegt der Vogel, ein bisschen was die anwesenden Hunde, ein bisschen was der Mensch. Da bleibt eigentlich nichts übrig.

BB,
Tanja
 
Ja ich glaube das Anzeige erstattet wurde.
Bei einem Vorfall war es so, ein Hund hat sich ein Stück weit vom Haus entfernt und war nur auf der gegenüberliegenden Seite des Hauses und hat dort herumgeschnoffelt, dort ist gleich anschließend ein Wald und ziemlich nah am Dorf ein Hochstand. Der Jäger hört nur etwas und schießt, Hund sofort tod, da er ihn tödlich getroffen hat.
Die Familie hat sofort geklagt und dem Jäger wurde die Lizenz entzogen da er ja auch ein Kind erschiessen hätte können. Ihm war ja nicht bewusst auf was er zielt.

Lg, Bettina
 
Das ist ja mal wieder typisch, sich Schlachtvieh aus dem Supermarkt reinziehen aber über bis zuletzt artgerecht gehaltenes Wild die Nase rümpfen...
Blablabla....:rolleyes: Jäger töten Tiere und haben anscheinend auch noch Spaß daran und das finde ich einfach widerlich. :mad:

Bonsai
 
Jäger hetzen nicht? Träum weiter, ich bin selber mal in eine Hetzjagd geraten, panische Hasen schossen nur so an mir vorbei, die Kugeln flogen mir um die Ohren und dahinter eine ganze Partie nicht mehr ganz nüchterner kleiner grüner Männchen. :mad:


Bonsai

und ein schwein, das monate auf vollspaltenboden auf 0.7 qm gelebt hat, dem schwanz und hoden ohne narkose rausgeschnitten wurden, nach langer fahrt zum schlachthof übereinandergestapelt mit artgenossen, dort dann getötet wurde, zu essen, ist ja viel humaner, gell:rolleyes:

die rehe bei uns im wald leben in grenzenloser freiheit und schönster natur, bis sie ein schuss tötet. vielleicht nach 10 minuten jagd, aber nicht nach monatelanger qual.

das sage ich nur so als vergleich, ich selbst hab noch nie wild gegessen. ich bin auch kein vegetarier, aber diese scheinheiligkeit find ich zum kotzen.

Blablabla....:rolleyes: Jäger töten Tiere und haben anscheinend auch noch Spaß daran und das finde ich einfach widerlich. :mad:

Bonsai

die meisten jäger wollen profit draus machen oder es selber essen. genauso gut oder schlecht wie ein bauer auch.
 
Am lustigsten ist aber immer noch das Argument

"Aber die Tiere werden gezüchtet, damit wir sie essen" :rolleyes:

Naja, und wie wir alle wissen, fällt die Seele und (Schmerz)Empfindung und das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit weg, wenn es sich um ein Zuchttier handelt. Das hat der Mensch ja schließlich nicht mitreingezüchtet.

Wie kann man bei so einer Einstellung eigentlich Fan von Rassehunden sein??
 
und ein schwein, das monate auf vollspaltenboden auf 0.7 qm gelebt hat, dem schwanz und hoden ohne narkose rausgeschnitten wurden, nach langer fahrt zum schlachthof übereinandergestapelt mit artgenossen, dort dann getötet wurde, zu essen, ist ja viel humaner, gell:rolleyes:
Dem kann ich nur zustimmen!

die rehe bei uns im wald leben in grenzenloser freiheit und schönster natur, bis sie ein schuss tötet. vielleicht nach 10 minuten jagd, aber nicht nach monatelanger qual.

das sage ich nur so als vergleich, ich selbst hab noch nie wild gegessen. ich bin auch kein vegetarier, aber diese scheinheiligkeit find ich zum kotzen.
Manche Leute reden sich damit ein besseres Gewissen ein...

die meisten jäger wollen profit draus machen oder es selber essen. genauso gut oder schlecht wie ein bauer auch.

Ich selbst esse wie gesagt Fleisch, aber nicht viel. Hin & wieder mal. Wild mag ich des Geschmacks wegen nicht.
Aber ich denk mir schon manchmal, wenn ich wiede rmal ein Stück Rindfleisch oder was beim Spar kaufe, was dieses Tiere wohl alles mitgemacht hat, bis es hier gelandet ist. Wenn man im TV wieder mal eine Sendung sieht über so Massenzucht etc. da vergeht es einem wirklich.
 
Ich selbst esse wie gesagt Fleisch, aber nicht viel. Hin & wieder mal. Wild mag ich des Geschmacks wegen nicht.
Aber ich denk mir schon manchmal, wenn ich wiede rmal ein Stück Rindfleisch oder was beim Spar kaufe, was dieses Tiere wohl alles mitgemacht hat, bis es hier gelandet ist. Wenn man im TV wieder mal eine Sendung sieht über so Massenzucht etc. da vergeht es einem wirklich.

Es gibt ja auch Bio Fleisch - oder "styria beef" ;)
 
Am lustigsten ist aber immer noch das Argument

"Aber die Tiere werden gezüchtet, damit wir sie essen" :rolleyes:

Naja, und wie wir alle wissen, fällt die Seele und (Schmerz)Empfindung und das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit weg, wenn es sich um ein Zuchttier handelt. Das hat der Mensch ja schließlich nicht mitreingezüchtet.

Wie kann man bei so einer Einstellung eigentlich Fan von Rassehunden sein??

Fuer was sonst werden Huehner, Schweine, Rinder ect. gezuechtet?
Was ist dein Vorschlag?
 
Und trotzdem isst man weiter... :(

Es gibt halt nicht nur Vegetarier ... :rolleyes: ;)

Ich haben ehrlich gesagt kein Problem mit Fleisch, wenn ich weiss woher es kommt.
Kaufe sehr oft direkt beim Bauern oder eben "Bio-Fleisch" - schmeckt gut und man weiss wie die Tiere gehalten wurden.
 
Es ist schwierig, überhaupt mit der Caniden-Haltung.

Würde man das ganze System abschaffen, was würden wir unseren Hunden zum Futtern geben?

Aber abgesehen davon, manche Leute halten sich Hühner, Schweine und Rinder aus Freude an der Tierhaltung...weil sie andere Lebewesen schätzen...ihnen ein schönes Leben bieten möchten...um etwas über sie zu erfahren und zu lernen...

Schweine bestehen ja angeblich Intelligenztests wie 3-jährige Kinder.

Und Eier und Milch sind ja nicht unbedingt zu verachten.

Mein Argument ist halt, dass bei dieser ganzen Massenfleischproduktion der Respekt vor dem einzelnen Lebewesen auf der Strecke bleibt. Mal abgesehen davon, überlegt euch mal, wieviele von diesen Tieren getötet werden, nur damit sie schlussendlich im Müll der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft landen...

Ich finde die Zustände wirklich wirklich ausgesprochen traurig.
 
Mit Fleischersatz aus Soja ist das doch voll okay ;)

Schon mal überlegt, woher das Soja etc.kommt und das in einigen dieser Länder die Menschen verhungern, weil das Soja lieber exportiert wird um es an unser Vieh zu verfüttern anstatt damit die Menschen vor Ort satt zu machen?

Oder ist es zu unbequem, drüber nachzudenken? Oder einfacher zu sagen: "Kommt alles aus den USA!" um nicht zu sehen, das woanders jeden Tag zig Menschen verhungern weil wir Wert auf unseren Wohlstand und freie Wahl der Ernährung legen???

Ergo könnte man es sehr, sehr weit gefasst ja durchaus auch so sehen, das einige Vegetarier (insbes. Veganer) dann lieber in Kauf nehmen, das anderswo ein Mensch verhungert um hier ihrem Feindbild Jäger zu fröhnen, von dessen Ausbildung und umfangreicher Arbeit sie keine Ahnung haben, sich auch nicht damit beschäftigen, weil es bequemer ist, sich in Vorurteilen und Pauschalverurteilungen zu ergötzen????

D. h. im Prinzip dürfte jeder Hund wildern und so durchaus auch den Fortbestand bedrohter Tierarten gefährden, weil er Wild ja vielleich nicht reisst, aber es hetzt, Mütter von ihren Jungen trennt, Brutvögel aufscheucht etc. pp. und das wäre dann in Ordnung?

Wenn also so ein Hund wildert, was einigen Hunden ja im Instinkt liegt, und die Hundehalter das dann in Orndung finden - warum regen sich dann eben gleiche Hundehalter auf, wenn einige menschen ihrem Instinkt folgen und ebenfalls so gesehen Hunde "reissen"?

Da letztlich beide auf "Bestie" reduziert werden, ist da ja nicht so ein großer Unterschied zu sehen. Nicht jeder Hund ist wie der andere und nicht jeder Mensch ist wie der andere...

Manuela
 
Schon mal überlegt, woher das Soja etc.kommt und das in einigen dieser Länder die Menschen verhungern, weil das Soja lieber exportiert wird um es an unser Vieh zu verfüttern anstatt damit die Menschen vor Ort satt zu machen?

Deswegen ess ichs ja direkt und umgehe den Umweg über die Kuh.
Wenn man aufhören würde, Getreide an Vieh zu verfüttern, was in der Konsequenz weniger Nahrung liefert, könnte man die Menschen auch direkt satt kriegen.

Oder ist es zu unbequem, drüber nachzudenken? Oder einfacher zu sagen: "Kommt alles aus den USA!" um nicht zu sehen, das woanders jeden Tag zig Menschen verhungern weil wir Wert auf unseren Wohlstand und freie Wahl der Ernährung legen???

Wenn mir nachdenken zu unangenehm wär, wär ich wohl nicht Vegetarier geworden ;)
Eigentlich ginge es mir darum, dass überhaupt niemand stirbt, damit ich was zu essen hab.
Und ich glaub, sich mit Sojaprodukten zu ernähren ist nicht der Hauptgrund für den Hunger in der Welt. Wie ist das mit Dir, was unternimmst Du denn gegen diese Missstände?

Ergo könnte man es sehr, sehr weit gefasst ja durchaus auch so sehen, das einige Vegetarier (insbes. Veganer) dann lieber in Kauf nehmen, das anderswo ein Mensch verhungert um hier ihrem Feindbild Jäger zu fröhnen, von dessen Ausbildung und umfangreicher Arbeit sie keine Ahnung haben, sich auch nicht damit beschäftigen, weil es bequemer ist, sich in Vorurteilen und Pauschalverurteilungen zu ergötzen????

Ich glaub, das ist in keinster Weise die Absicht eines Veganers/Vegetariers.
Jäger sind in meinen Augen halt das Paradebeispiel des menschlichen Eingreifens in die Natur. Womit wir wieder beim natürlichen Gleichgewicht wären, dass der Mensch entweder nicht versteht oder nicht verstehen will.
Metzger arbeiten auch umfangreich und werden ausgebildet - deswegen mag ich sie aber um nichts lieber ;)
Ich kann nichts damit anfangen, für Geld kaltblütig Lebewesen umzubringen. Egal ob mit Joppe oder Schürze.

D. h. im Prinzip dürfte jeder Hund wildern und so durchaus auch den Fortbestand bedrohter Tierarten gefährden, weil er Wild ja vielleich nicht reisst, aber es hetzt, Mütter von ihren Jungen trennt, Brutvögel aufscheucht etc. pp. und das wäre dann in Ordnung?

:confused: Den Sprung kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Wäre die Natur im noch unberührt und im Gleichgewicht, würde das Jagen des Hundes dazugehören...so aber muss man es zum Schutz der anderen Tierarten unterbinden.
Wer ist wohl schuld daran ist, dass sie gefährdet sind...? Genau!

Wenn also so ein Hund wildert, was einigen Hunden ja im Instinkt liegt, und die Hundehalter das dann in Orndung finden - warum regen sich dann eben gleiche Hundehalter auf, wenn einige menschen ihrem Instinkt folgen und ebenfalls so gesehen Hunde "reissen"?

Ist es ein menschlicher Instinkt, zur Waffe zu greifen?
Wie oft am Tag handelt man als Mensch denn instinktgetreu??

Da letztlich beide auf "Bestie" reduziert werden, ist da ja nicht so ein großer Unterschied zu sehen. Nicht jeder Hund ist wie der andere und nicht jeder Mensch ist wie der andere...

Manuela

Beim letzten Satz geb ich Dir recht.
Aber der Hund handelt eben nach seinem Instinkt...und da die Natur ihr Gleichgewicht erhalten will, stehen halt ein paar Tiere auf seinem Ernährungsplan, dessen Bestand er reduzieren kann. Gibt es dann weniger Hasen, gibt es weniger Nahrung für die Hunde und in Folge weniger Hunde. Wenn es weniger Hunde gibt, überleben mehr Hasen...es gibt wieder mehr Nahrung für Hunde...usw.
Daran ist nichts bestialisches zu sehen. Das ist der Kreislauf der Natur.

Und wie passt nun der Mensch mit seinem Schießgewehr in dieses empfindliche Gleichgewicht???

Der Mensch, der so stoz auf seine vermeintliche "Intelligenz" ist, hat in Wahrheit nicht einmal seine Umwelt verstanden...und wird aus Motiven wie Geldgier, Mordlust und Genusssucht zur Bestie...

Aber klar, der wildernde Hund ist schuld.
 
Ergo könnte man es sehr, sehr weit gefasst ja durchaus auch so sehen, das einige Vegetarier (insbes. Veganer) dann lieber in Kauf nehmen, das anderswo ein Mensch verhungert um hier ihrem Feindbild Jäger zu fröhnen, von dessen Ausbildung und umfangreicher Arbeit sie keine Ahnung haben, sich auch nicht damit beschäftigen, weil es bequemer ist, sich in Vorurteilen und Pauschalverurteilungen zu ergötzen????

Ich bin eine vegetarische Jägerin, die kein Soja isst (schmeckt mir einfach nicht...) Wie war das mit den Vorurteilen und Pauschalverurteilungen :cool: Das geht immer in zwei Richtungen...

BB,
Tanja
 
Hab ich grad auf der ORF Seite gefunden:

Wegen Wilderei bedingt verurteilt
Beim Landesgericht wurde am Freitag ein 42-jähriger Metzger aus Bürmoos wegen Wilderei zu sechs Monaten bedingter Haft verurteilt. Er soll ein Reh illegal geschossen und das Fleisch verkauft haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
 
OK, ich geb´s zu, ich kann einfach nicht richtig kochen :( Bei uns kocht mein Mann und der findet Soja widerlich.

BB,
Tanja
 
OK, ich geb´s zu, ich kann einfach nicht richtig kochen :( Bei uns kocht mein Mann und der findet Soja widerlich.

BB,
Tanja

Ich kann auch nicht wirklich kochen - bei mir machts auch der "Mann"...:)

Aber, wennst dem Zeug noch eine Chance gibst: Probier mal NutriSun aus dem Bioladen. Gibts zum Beispiel als Burgermix, das ist schon fix fertig gewürzt und schmeckt wie Faschiertes.

Mein Freund und ich essen damit immer Spaghetti Bolognese. Hatte letztens einen Rest davon mit fürs Mittagessen, habs eine regulär fleisch-essende Kollegin kosten lassen - sie hat gesagt, wenn sie es nicht wüsste, hätte sie keinen Unterschied bemerkt :)

Also, Bon appetit mit reinem Gewissen! :)
 
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