Hund beißt Kleinkind

So lange Statistiken weder die Schwere der Verletzungen verifizieren, also das Loch im Arm, das entstanden ist, weil z.B. eine 7 Jährige mit Hund+Stöckchen spielt, Hund nicht aufpasst, Kind nicht aufpasst und durch das Versehen des Hunden einen ordentlichen Riss + ein Loch davonträgt gleichsetzt mit einer Attacke und schweren/schwersten Verletzungen, noch die vorhandene Anzahl der Hunde einer Rasse in Relation zu Attacken setzen,

dazu müssten für eine ernsthafte Studie ja auch noch die Haltungsbedingen berücksichtigt werden, denn ein Hund der immer nen Maulkorb trägt, oder nie das Grundstück verlässt, kann nun mal nicht attackieren...

ist es nicht möglich eine fundierte Feststellung zu treffen.

Die Statistiken enthalten in der Regel alle Beißvorfälle und da sind kleine Kratzer definitiv nicht aufgeführt. Zudem auch ein Stöckchen spielen nicht dazu führen darf, dass ein Kind von einem Hund schwer verletzt wird..

Es gab mal eine Studie von Grazer Kinderchirurgen, über Hochrisiko Rassen… Dementsprechend vermutlich die Verletzungen…

Deutscher Schäferhund – eine „Hochrisiko-Rasse"
Die Grazer Kinderchirurgen ziehen aus ihrer Studie folgende Schlüsse: Auf Basis der Hundepopulation im untersuchten Gebiet seien Deutsche Schäferhunde und Dobermänner die aggressivsten Rassen. Das relative Risiko, von einem DSH gebissen zu werden, liege über 5 mal so hoch wie Beißverletzungen durch einen Mischlingshund. Obwohl DSH und Dobermann in der untersuchten Population mit nur 13,1% vertreten waren, sind sie für 37% aller Beißverletzungen verantwortlich. Dies korreliere mit anderen Studienergebnissen, so die Wissenschaftler. Dennoch besitze grundsätzlich jede Rasse das Potenzial für eine Hundebeißverletzung, jeder Hund könne attackieren. Die Autoren empfehlen für diese „Hochrisiko-Rassen" – und damit für den Deutschen Schäferhund – ein verpflichtendes Training sowie Leinenpflicht an öffentlichen Orten.


https://www.wuff.eu/wp/studie-erstellt-risiko-profil-von-hunderassen/

Und schaut man sich eine Statistik an, die von den Grünen in Auftrag gegeben wurde, weil sie die Listenhunde in Berlin verbieten wollten, so war man über das Ergebnis erstaunt:

https://www.gruene-fraktion-berlin.de/sites/default/files/ka17-12235%20Bei%C3%9Fstatistik.pdf

Somit sind diese Listen über gefährliche Hunde absoluter Humbug, weil - wie ich bereits schrieb- alle großen Hunde gefährlich werden können…
 
All das hätte diesem Ehepaar aber jetzt auch nichts genützt.

Soviel ich gelesen habe sind das die Hunde des Sohnes, die auf dem Grundstück der Eltern im Zwinger verwahrt werden. Ich will mir ehrlich gesagt die gesamte Hundehaltung gar nicht so genau vorstellen. Wenn Hunde nur wegen eines Sturzes auf die Personen drauf fahren finde ich das absolut extrem.
 
Soviel ich gelesen habe sind das die Hunde des Sohnes, die auf dem Grundstück der Eltern im Zwinger verwahrt werden. Ich will mir ehrlich gesagt die gesamte Hundehaltung gar nicht so genau vorstellen. Wenn Hunde nur wegen eines Sturzes auf die Personen drauf fahren finde ich das absolut extrem.

Das habe ich mir auch überlegt, wie muss mit denen umgegangen worden sein?

Früher, als ich noch den „bösen“ Schutzhundesport betrieben habe, damals anfänglich sogar noch mit teilweise aversiven Ausbildungsmethoden, da ist nicht nur einmal der Helfer gestolpert, hingefallen, hat zB seine Brille verloren und im Impuls sich gleich danach gebückt, usw.

Meine Hündin wäre nie auf die Idee gekommen, diese Situation, quasi das Gesicht vom „Feind“ vor den Zähnen, auszunutzen, um zu beißen. Nein, sie hat den Ärmel fallen gelassen und gewartet, bis wir alle wieder soweit waren, weiter zu machen mit dem Programm.

Also dieser Hund, mit heute muss ich sagen teilweise noch zweifelhaften Methoden (die ich dann aber sehr bald, noch im Laufe ihrer Ausbildung eingestellt habe) zum Beißen „abgerichtet“, einer Rasse zugehörig, die man durchaus auch relativ leicht verderben kann, war zeitlebens für alle sich ihr gegenüber nur halbwegs normal verhaltenden Menschen völlig ungefährlich. Niemals wäre sie auf jemanden losgegangen, nur weil derjenige gestürzt ist, zum Beispiel. Und warum? Weil wir, trotz einiger Unzulänglichkeiten, die meiste Zeit einfach so nett zu ihr waren, wie man es zu einem Familienmitglied halt ist. Weil wir sie zumindest halbwegs gut behandelt haben, und sie gern gehabt haben.

Wer seine Kinder mißhandelt, körperlich und/oder psychisch, braucht sich nicht wundern, wenn diese später womöglich selber zu gewalttätigem Verhalten neigen. Nicht viel anders ist es bei den Hunden.

Genereller Maulkorbzwang für fast alle Hunde fast überall würde wahrscheinlich nur zu noch mehr Zwischenfällen gerade mit Kindern führen, nämlich zuhause, in Wohnung, Haus oder Garten. Weil es dann sicher noch ein paar mehr frustrierte, gestörte Hunde gäbe durch die unnatürlichen Einschränkungen bei sozialen Interaktionen.
 
@ Cato Woher wollt ihr wissen, dass die Hunde schlecht behandelt wurden, dass sie verdorben wurden, dass sie mit zweifelhaften Methoden zum Beissen abgerichtet wurden ?

Ich frage mich wie man mit zweifelhaften Methoden trainiert dass der Hund seine menschliche Beute direkt am Kopf erlegt, ohne dass es schon beim Training Schwerverletzte gibt ?

Und wieder dieser absurde Vergleich Mensch - Hund. Abgesehen davon dass er sowieso hinkt, weil nicht jeder Gewaltverbrecher als Kind mißhandelt wurde.

Hunde zu denen man die meiste Zeit nett ist, die man halbwegs gut behandelt und die man gern hat können also auf keinen Fall Menschen attackieren ?

Man kann sich alles schönreden ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine bisherigen, jetzigen Erfahrungen (in meiner, zugegebenerweise nicht gerade langen Hunde-Laufbahn) - es dürfte recht wohl eine genetische, vererbbare Komponente geben.
Ich hab's ja schon geschrieben... gibt in Amerika zwei Zuchtstätten, wo vermehrt Hunde geworfen werden, die dann ungewöhnlich aggressiv sind. Auf Bewegungen, Taten, Verhaltensweisen reagieren, die völlig normal sind (also zum Beispiel - jemand zieht eine Jacke an oder aus oder jemand hustet oder niest). Diese Hunde landen dann bei den Notvereinen (oder leider - wie letztens - Schlimmeres :-((((( )

Was mir aufgefallen ist... es sind oft mehrere Hunde aus einem Wurf. Einer ist z.B. sehr problematisch, sein Wurfgeschwister nicht ganz so arg, ein drittes jedoch normaler.
ich habe nun die Stammbäume verglichen. Einen Fall gibt es, wo eine Halterin zwei Hunde aus einer der Zuchtstätten hat - einer ist ein Problemhund, der zweite der liebste und harmloseste Hund.
Da ich auch das Pedigree des Hundes der zweiten Zuchtstätte habe, habe ich mir das genau angesehen - und siehe da - in all jenen Pedigrees der verhaltensauffälligen Hunde kommt genau EINE Hündin vor. Und ratet mal, in welchem Pedigree sie nicht vorkommt (richtig, in dem Pedigree des einen - liebevollen und harmlosen - Hundes!) . Schaut für mich so aus, als hätte diese eine Hündin - irgendwas - vererbt. Was es ist - das wäre interessant zu erfahren.

Dass man Hunde auf bestimmte Reize trainieren kann, sieht man ja bei den vor langen Zeiten stattgefundenen Hundekämpfen. Nur denke ich, dass das dort mit dem Jagdlichen zu tun hatte - der andere Hund war die "Beute", die es zu erlegen galt. Das hat man gezielt herausgezüchtet.

Das war aber bei diesem Rottweiler sicher nicht der Fall. Tatsache dürfte jedoch sein, dass es wirklich Hunde gibt, die auf ungewöhnliche Reize mit Aggressivität reagieren. Und zwar mit vermehrter Aggressivität. Bei denen brennt was quasi durch.
Das hat nicht unbedingt was mit "Rasse" zu tun (obwohl es z.B. die Cocker - Wut gibt, hier ist es recht wohl diese Rasse betreffend), aber möglicherweise mit bestimmten Linien, bestimmten Hunden, die zur Zucht verwendet werden.

Auch hier wäre eine - meiner Meinung nach, sinnvolle! - Gelegenheit, anzusetzen. Wesenskontrolle in der Zucht, damit solche Exemplare gar nicht zur Zucht eingesetzt werden. Natürlich - die Hinterhofzuchtstätten wird man damit nicht erfassen. Das ist eine Schwachstelle.
 
Natürlich kann man auch einen Hund "scharfmachen". Tja - wie passiert das? Da ich nun schon das vierte Buch über Epigenetik lese - möglicherweise über diesen Eingriff in die Aktivität der Gene (die dann Proteine produzieren, die z.B. für Hormone, Neurotransmitter, zuständig sind). Dieser Eingriff in Aktivität erfolgt durch zwei "Prozeduren" - Methylierung und Histonmodifikation. Heißt nix Anderes, als dass da was ein- oder abgeschaltet wird (damit die Bauanleitung nicht mehr abgelesen werden kann.)

Und genau dieses Ein- oder Abschalten kann man sichtlich beeinflussen. Durch - die Umwelt, durch Erziehung, durch Verhalten, Training, usw.

Möglicherweise ist dort auch die Ursache bei den "austickenden" Hunden zu suchen, die auf normale Umweltreize schon übermäßig reagieren. Vielleicht hat's auch da was mit der Methylierung oder Histonmodifikation - und das kann ja sogar weitervererbt werden.

Ob ein Hund, der schon genau dort einen Schaden hat, durch richtige Erziehung, durch richtigen Umgang mit ihm, wieder "normal" gemacht werden kann - ich denke schon. Gerade Methylierung und Histonmodifikation sind Vorgänge, die reversibel sind. Heißt, sie können beeinflusst werden. Aber da muss man wohl wissen, wie und was man tut....
 
Der Vergleich Hund - Mensch hinkt gar nicht so stark, wie du dir das vorstellst, Eva.
Da sind sehr viele Parallelen, besonders das Sozialverhalten und das Empfinden betreffend.

Natürlich wird nicht jeder Hund/Mensch, der in der Kindheit schlecht behandelt wird, später mal böse, und umgekehrt. Behauptet ja auch keiner, ich zumindest nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Verhalten auftritt, die kann man dadurch sehr wohl beeinflussen.

Und wie schon gesagt, auch die Genetik spielt für diese Wahrscheinlichkeit eine große Rolle, auch das streite ich nicht ab. Es sind nicht alle Hunde gleich, auch nicht bei gleicher Kraft und Größe.

Beides zusammen ist aber immer noch so wenig zuverlässig, was die Vorhersagbarkeit von Verhalten betrifft, dass man am Ende immer den individuellen Fall beurteilen muss.

Daher wäre ich für den Hundeführschein für alle Hunde ab Gewicht XY zb und zwar nur eine theoretische, aber mehrere praktische Überprüfungen. Ein einziger Antritt mit 6 oder 7 Monaten, das kann nicht genügen. Da sind fast alle Hunde noch liebe Hundekinder, besonders die größeren Rassen, die sich eher spät entwickeln.
 
Wenn man also aus jedem Hund einen Kampfhund machen kann, kann man ja dann wohl auch aus jedem Hund einen Hütehund, Jagdhund usw. machen. Wozu brauchen wir bitte dann noch Rassen ? Nur wegen der Optik ?

Ich bin 1000 % überzeugt davon, dass meine Hunde egal wie schlecht ich sie auch behandelt hätte und mit zweifelhaften Methoden zum Killen ausgebildet hätte, diese NIEMALS losgestürzt wären um ein Kind umzubringen oder versucht hätten ein Familienmitglied das gestürzt ist zu killen.

Träumts weiter von den Kampfschmusern .....
 
Ich bin 1000 % überzeugt davon, dass meine Hunde egal wie schlecht ich sie auch behandelt hätte und mit zweifelhaften Methoden zum Killen ausgebildet hätte, diese NIEMALS losgestürzt wären um ein Kind umzubringen oder versucht hätten ein Familienmitglied das gestürzt ist zu killen.

Träumts weiter von den Kampfschmusern .....

Also diese Aussage finde ich sehr gewagt, ich persönlich kann es mir bei meinen Hunden auch nicht vorstellen, aber es sind immer noch Tiere, und für ein Tier die Hand ins Feuer legen und behaupten das sie zu 1000% nix machen würden ist sehr mutig. Und wenn dann doch mal was passiert ist es ein das hat er noch nie gemacht Hund
 
Ich habe nicht geschrieben dass sie nichts machen würden, aber nicht in Tötungsabsicht auf Menschen, ja noch nicht mal auf Hunde losgehen ....

Und wenn jeder Hund ein potentieller Killer wäre, müsste man Hundehaltung verbieten! Mir eh egal denn meine Zeit als Hundehalterin neigt sich dem Ende zu (Hund ist 15), ist dann euer Problem ....

Merkt ihr gar nicht was ihr hier zusammenschreibt und anrichtet nur um die Kampfhunde besser dastehen zu lassen ?

Wenn das alles Nichthundebesitzer lesen, die vielleicht eh schon skeptisch/ängstlich gegenüber Hunden sind und vielleicht noch Kinder haben und/oder gehbehinderte alte Angehörige ....

Wir waren mit all unseren Hunden immer ein positives Beispiel, haben so manche Angst vor Hunden bei Erwachsenen und Kindern therapiert, haben so manchen alten, behinderten Menschen Freude bereitet..... Wie gesagt ich habe ein Ego und ein Hirn und brauch nichts an der Leine als Ersatz.

Ich bin zwar Hundebesitzerin aber lehne es ab mit den Hundehaltern die die jeder Hund ist ein Killer-These vertreten in Zusammenhang gebracht zu werden, da ist mir jeder skeptische Nichthundebesitzer lieber .... sogar die die Hunde nicht leiden können, denn mit all diesen Vorfällen und vor allem der fragwürdigen Rechtfertigung dieser Vorfälle durch so manchen Hundebesiter, kann ich diese Haltung absolut verstehen.
 
Leider wird sich an der Thematik nix ändern solange das Wort Kampf in den Umlauf gebracht wird, egal ob jetzt Kampfhund oder Kampfschmuser. Solange dieses Wort von Hundebesitzern und Hundeliebhabern verwendet wird, wird es bei Hundegegnern noch mehr Abneigung erzeugen. Es sind immer noch Hunde die, warum auch immer auf einer Liste stehen. Ich bin selbst Besitzer von einem Muskelbepackten Hund, und selbst andere Hundebesitzer hatten Angst vor meinem Hund, doch nach gegenseitigen kennenlernen und erkennen das ich mit meinem Hund liebevoll umgehe und mein Hund trotz Bodybuilder aussehen freundlich zu allem und jeden ist wurde diese Angst beseitigt. Ich kann nur meinen Teil dazu beitragen das sich niemand vor meinem Hund fürchten muss, und das habe ich Gott sei dank bei dem ein oder andern Hunde bzw. Nichthundehalter schon bewirkt. Aber vielleicht bin ich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
 
Merkt ihr gar nicht was ihr hier zusammenschreibt und anrichtet nur um die Kampfhunde besser dastehen zu lassen ?

Es wäre schön, wenn du die Frage einmal beantworten könntest, was für dich Listen-/Kampfhunde sind, die man alle abschaffen sollte? Oder ignorierst du es einfach, dass besonders Rassen sehr oft Menschen schwer verletzen, die auf keiner Liste stehen..

Also, der kleine Vulkan wurde von einem Pitbull tot gebissen, der Hund muss sofort eingeschläfert werden, am besten die ganze Rasse verbieten. Das kleine Mädchen in Hessen wurde von einem Schäferhund tot gebissen, der ist aber sonst "lieb", somit keine Konsequenzen für den Hund die Rasse?

Und das kleine Hunde keinen großen Schaden anrichten können, da waren sich - glaub ich - alle einig.. ;)
 
Ich kann dazu nur sagen, dass wenn einer unserer Hunde einen Menschen schwer verletzt oder getötet hätte (was ich kategorisch ausschließe, auch wenn hier einige behaupten, dass es purer Zufall ist, dass dem nie so war - es gab übrigens gar keine Verletzungen), wäre ich höchstpersönlich mit dem Hund beim Tierarzt gewesen zwecks Einschläferung sofern ich nicht von sogenannten Tierschützern daran gehindert worden wäre.
 
Ich kann dazu nur sagen, dass wenn einer unserer Hunde einen Menschen schwer verletzt oder getötet hätte (was ich kategorisch ausschließe, auch wenn hier einige behaupten, dass es purer Zufall ist, dass dem nie so war - es gab übrigens gar keine Verletzungen), wäre ich höchstpersönlich mit dem Hund beim Tierarzt gewesen zwecks Einschläferung sofern ich nicht von sogenannten Tierschützern daran gehindert worden wäre.

Das ein Hund der Menschen schwer verletzt oder gar getötet hat, eingeschläfert werden sollte, ist auch meine Meinung.. Das beantwortet aber meine Frage nicht, was für dich ein Kampfhund/Listenhund ist, die man alle abschaffen sollte?
 
..... Daher wäre ich für den Hundeführschein für alle Hunde ab Gewicht XY zb und zwar nur eine theoretische, aber mehrere praktische Überprüfungen. Ein einziger Antritt mit 6 oder 7 Monaten, das kann nicht genügen. Da sind fast alle Hunde noch liebe Hundekinder, besonders die größeren Rassen, die sich eher spät entwickeln.
Das triffts genau. Wobei man theoretische und praktische AUsbildung unbedingt vereinheitlichen müsste. Derzeit differieren die Maßstäbe - wie man hört - nicht nur von Bundesland zu Bundesland, sondern sind auch durchaus vom jeweiligen Prüfer bzw. Veranstalter abhängig. Ja, und dann ergibt sich in der Praxis auch die Frage der Kontrolle. Mit dem derzeit zur Verfügung stehenden Apparat ist eine wirksame Kontrolle kaum möglich. Damit kommen wir aber in eine komplizierte Diskussion - und die kann die Politik nicht brauchen, da sind einfache und für Massenpublikum vermarktbare Lösungen gefragt, ohne Rücksicht auf reale Sinnhaftigkeit. Zum Handkuss werden wohl wieder wir gewissenhafte Hundehalter kommen.
 
Für mich wäre eine Frage wichtig, sollen alle Hunde jetzt Maulkorb tragen so wie der GS fordern möchte?

GS fordert das gar nicht.. sondern; Indes setzt sich der Österreichische Rottweilerclub für eine Maulkorbpflicht für alle Vierbeiner an stark frequentierten Plätzen ein. Hundeexperte Georg Sticha: „Dies ist gesetzlich vorgeschrieben, wird aber nicht eingehalten.“


Damit hat er recht, in vielen Großstädten ist es bereits verboten, Hunde ohne Maulkorb zu führen, nur halten sich die HH nicht daran...

Ich finde übrigens auch, dass in der Innenstadt wo sich eh schon viele Menschen auf die Füße treten, große Hunde Maulkorb tragen sollten.. Zudem ich nie auf die Idee käme, mit meinem Hund durch die Einkaufsmeile von Frankfurt oder sonst einer Großstadt zu laufen.. das wäre nicht nur für mich, sondern auch für meine Hunde keine Freude...

Das gleiche Beispiel Weihnachtsmarkt, mir tun die Hunde leid, auch die kleinen Kinder, die da durch gezerrt und ständig angerempelt oder getreten werden... Ich denke da an die großen Weihnachtsmärkte, wo sich Menschenschlangen an den Buden entlang drängeln...
 
Jetzt bin ich mal auf die Gesetzesänderung gespannt, angeblich findet im Büro Sima gerade der Abschluss zwischen "Experten", Polizei und der Stadt Wien Statt.
 
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