Hund beißt Kleinkind

Kennst du überhaupt das Problem, das du lösen willst? In diesem ganz konkreten Fall: Hund tötet Kleinkind. Warum hat er es getan? Müssen wir nach Angstgenen, Wutgenen, Verantwortungsgenen oder Alkoholismusgenen suchen? Und wie war das noch mal damit, dass Gene nichts aussagen, sie können an- und ausgeschaltet werden?

Du kannst gerne weiter Stellvertreterkriege führen, Ausreden suchen und dich für die Gute halten. Wo aber mir jetzt die Hutschnur hochgeht: Dass du mir und all denen, die du nicht aufzählst, das Interesse an tatsächlichen Lösungen absprichst. Das erfüllt in meinen Augen deine eigene Definition von Rassismus.



Was ist denn mit dir passiert, calimero+aaron? Du hast dich doch mal dafür interessiert, wie Hunde denken und fühlen. Verrannt hast du dich immer wieder mal, aber auf dem Weg auf die Hunde ZU. Jetzt rennst du weg und spielst dich als "Herrenmensch" auf, als Krone der Schöpfung, ohne die Hunde sich nicht vermehren sollten, weil die Natur ja keine Ahnung hat. Und dass du die wahren Rassisten damit aus ihren Löchern holst … ja mei, sagst dann. Sorry to say… So fühlt sich das für mich gerade an.
selten aber doch Danke!

Brigitte....Ich lebte 11 Jahre mit einer unverträglich Hündin und mir stellt es die Haare auf über soviel reinen Blösdinn. Über Unverträglichkeit sollte man erst "schwadronieren" wenn man sie erlebt hat und dein Eva bashing ist echt tief u peinlich
 
Ich kann sagen... es gibt etliche Individuen einer - Gruppe (Herkunft, Religion, usw), auf die bestimmte Aussagen zutreffen. Es sind aber nicht alle Individuen dieser Gruppe davon betroffen. Es gibt Nigerianer, die Drogen dealen. Das heißt aber in keinster Weise, dass das für alle Nigerianer zutrifft. (für die meisten Nigerianer absolut nicht)
Es gibt Mitglieder der FPÖ, die ewiggestrig - Nazis sind. Es sind aber nicht alle Mitglieder der FPÖ so. Auch in keinster Weise.
Es gibt Hunde aus der Listenhundegruppe, die aggressiver sind. Aber auch hier - es sind nicht alle so.
Es gibt Drogensüchtige, die sich so einen Hund nehmen. Heißt aber nicht, dass alle Listenhunde bei Drogensüchtigen landen.

Mit Nigerianern scheinst du auch ein gröberes Problem zu haben, wenn du sie im gleichen Atemzug mit FPÖ-Mitgliedern, Drogensüchtigen und Kampf/Listenhunden nennst.

Das Unterbewusstsein bahnt sich halt doch immer wieder einen Weg an die Oberfläche .... Vielleicht solltest du mit der Forschung mal bei dir selbst anfangen und deine diesbezüglichen Beobachtungen aufschreiben ?

Auch mir geht es um das Prinzipielle - die Denkart.
 
Nein. Wenn, dann haben die paar Leute, denen tatsächliche Lösungen ein Anliegen sind (Conny30, die Cato Michaela z.B.) dies geschrieben. Ich mit meinem "Büchl" auch. (auch wenn hier "Zuchtziel" nicht vorkam - dieses "Büchl" sollte aber, wenn möglich, bereits beim Züchter beginnen - und natürlich sollte er auch über das Leben seiner Hunde informiert werden)
Ich schrieb von "Forschung" (VetMed z.B) - wo natürlich Züchter mit einbezogen werden müssten. Ich schrieb von der einen Hündin, die anscheinend irgendwas vererbte und in zwei Zuchtstätten für - verhaltensoriginellere" Hunde sorgte.

Bitte - das kam von mir! Man braucht keine Rasse "auslöschen", es reicht, mit Plan zu züchten. Für diesen Plan braucht man Zusammenarbeit und Forschung. Genau das wäre es, was das Positive am Menschen ist.... weiterzuforschen, zusammenzuarbeiten!

Von "Auslöschen", sprich alle lebenden Hunde einer Rasse dem Tod zuzuführen, war hier absolut nie die Rede. Die Überlegung eine Hunderasse nicht weiter zu züchten, ob überhaupt nicht oder mit Änderung des Zuchtzieles, hat mit Auslöschen von Lebewesen nichts zu tun. Warum implizierst Du das?

Was ich an Deinen Stellungnahmen nicht verstehe: Du bist gegen die Rasseliste.

Andererseits denkst du an:

"Vielleicht wäre es sinnvoller, für gewisse Leute die Auswahl der Rasse einzuschränken? Ein wohl provokanter Gedanke - aber?"

Dazu würde es einer Liste von Rassen bedürfen, ebenso wie einer Liste von Menschen.

Nebenbei bemerkt gibt es das schon: Leumundszeugnis/Listenhunde.

Wie sollten denn die Listen für Deinen Vorschlag aussehen?


Die Begründung der Rasseliste ist: dass von bestimmten Hunderassen in bestimmten Situationen eine größere Gefahr ausgeht, als von anderen Rassen.

Wenn das nicht Deiner Meinung entspricht, da ein Pauschalurteil gegen das Du Dich aussprichst

wie begründest Du dann Deinen Vorschlag, der ja lautet: gewisse Menschen dürfen gewisse Rassen nicht halten...

warum nicht??

Wieso sollten bestimmte Menschen einen Bearded, Pudel, Spaniel...…. halten dürfen, aber keinen.....?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Radetzky, EvaJen, Gabii, Tamino und Sebulba…

Peinlich, einfach nur noch peinlich…. Ihr seid nur am streiten.. bzw ist das schon Gruppen Mobbing, somit das Abscheulichste, was man Menschen antun kann… dann noch bewusst alles verdrehen und falsch verstehen, weil euch am Thema und einer Diskussion gar nicht gelegen ist, am besten alle sog. KH verbieten und schon haben wir eine Lösung.. Klasse… Ihr passt schon gut zusammen… :rolleyes:

So, weiter geht's....
 
Kennst du überhaupt das Problem, das du lösen willst? In diesem ganz konkreten Fall: Hund tötet Kleinkind. Warum hat er es getan? Müssen wir nach Angstgenen, Wutgenen, Verantwortungsgenen oder Alkoholismusgenen suchen? Und wie war das noch mal damit, dass Gene nichts aussagen, sie können an- und ausgeschaltet werden?

Du kannst gerne weiter Stellvertreterkriege führen, Ausreden suchen und dich für die Gute halten. Wo aber mir jetzt die Hutschnur hochgeht: Dass du mir und all denen, die du nicht aufzählst, das Interesse an tatsächlichen Lösungen absprichst. Das erfüllt in meinen Augen deine eigene Definition von Rassismus.



Was ist denn mit dir passiert, calimero+aaron? Du hast dich doch mal dafür interessiert, wie Hunde denken und fühlen. Verrannt hast du dich immer wieder mal, aber auf dem Weg auf die Hunde ZU. Jetzt rennst du weg und spielst dich als "Herrenmensch" auf, als Krone der Schöpfung, ohne die Hunde sich nicht vermehren sollten, weil die Natur ja keine Ahnung hat. Und dass du die wahren Rassisten damit aus ihren Löchern holst … ja mei, sagst dann. Sorry to say… So fühlt sich das für mich gerade an.

Ich interessiere mich immer noch dafür, wie Hunde denken und fühlen. Genau dafür bin ich ja für Forschung! Und - Nachforschen, was wirklich Ursache für das Verhalten des Rottweilers war!

Aber eben nicht - nehmen wir jetzt ALLE Rottweiler, alle Listenhunde in Geiselhaft - denn die sind pauschal böse und aggressiv! (Das ist ja die Aussage von etlichen Postern hier - samt Frau Sima!)

Ja, mir geht es um genau DAS Problem! Es ist aber KEINE Lösung, nun alle Listenhunde zu knebeln, sogar zu verbieten, nicht mehr zu züchten!

Es geht um das Verhalten dieses einen Hundes - und seiner HH! Hier pauschal dann von "allen Listenhunden, die doch so bös sind" zu schwadronieren - dagegen wehre ich mich!

Ich halte mich nicht für "die Gute". lch bin, wie ich bin, mit all meinen Fehlern, Ecken und Kanten. Ich stehe dazu. Ich habe nie geschrieben, dass ich doch sooooo viel besser bin, dass mein Hund so viel besser ist. (im Gegenteil, ich habe - oft leider und blauäugig! meine Fehler öffentlich publik gemacht - und die Prügel dafür kassiert)
Vielleicht ist das auch der Grund dafür, weshalb ich mich mit den Listenhundehaltern solidarisiere - weil ich eben nicht "die Gute" bin!
Die Guten, deren Hunde nie und nimmer auszucken würden, die ein Musterbeispiel an Friedfertigkeit sind, an Artgenossenverträglichkeit, die man jedem Elternteil, jedem Kind sofort als Vertreter der friedfertigen Hunde präsentieren könnte ("Seht her, es gibt doch auch GUTE Hunde und GUTE Halter - ach, wie sind wir doch gut.....")… nein, da gehöre ich nicht dazu.

Ich bin eben kein Herrenmensch, auch nicht die Krone der Schöpfung! Als die sehen sich andere Poster hier. (und genau dagegen wende ich mich)

Über tatsächliche Lösungen haben nur Conny und Michaela (Cato) geschrieben. Aber es wäre schön, wenn auch andere Poster Lösungen - außer - schaffen wir die Listenhunde ab - präsentieren könnten!
 
Von "Auslöschen", sprich alle lebenden Hunde einer Rasse dem Tod zuzuführen, war hier absolut nie die Rede. Die Überlegung eine Hunderasse nicht weiter zu züchten

Wenn ich eine Hunderasse nicht mehr weiterzüchte, lösche ich sie aus. Logisch, oder nicht?

Die Begründung der Rasseliste ist: dass von bestimmten Hunderassen in bestimmten Situationen eine größere Gefahr ausgeht, als von anderen Rassen.
Und die wäre, bzw. in welchen Situationen?
 
Mit Nigerianern scheinst du auch ein gröberes Problem zu haben, wenn du sie im gleichen Atemzug mit FPÖ-Mitgliedern, Drogensüchtigen und Kampf/Listenhunden nennst.

Das Unterbewusstsein bahnt sich halt doch immer wieder einen Weg an die Oberfläche .... Vielleicht solltest du mit der Forschung mal bei dir selbst anfangen und deine diesbezüglichen Beobachtungen aufschreiben ?

Auch mir geht es um das Prinzipielle - die Denkart.

Nein, ich habe mit Nigerianern kein Problem. Ich kannte sogar einen persönlich, ein ganz lieber Mensch. War auf dessen Hochzeit damals.
 
Die Begründung der Rasseliste ist: dass von bestimmten Hunderassen in bestimmten Situationen eine größere Gefahr ausgeht, als von anderen Rassen.

Diese Situationen interessieren mich. Als ich noch Herdenschutzhundehalter war wurde mein Hund von 6 Kleinhunden eingekreist und von allen Seiten attackiert, obwohl HSH vorausgesagt wird das sie unverträglich sind hat er genau gar nix gemacht, sondern auf meine Hilfe und auf meine Lösung gewartet. So wie ich das gelöst habe hat dem Besitzer natürlich nicht gefallen, aber mir egal.

Jetzt bin ich Listenhundemix Besitzer, gleicher Besitzer nur diesmal mit 4 Kleinhunden, von denen das gleiche Verhalten losging wie dazumal bei meinem Bären. Komisch das meiner "Mordlustigen Bestie" wieder nur eingefallen ist das es ja das Herrchen gibt das "bestimmte Situationen" regelt.
Habe mich natürlich wieder schimpfen lassen müssen nachdem 4 kleine Hunde in 4 verschiedene Richtungen geflogen sind, aber auch das ist mir egal.
Und selbst da obwohl ich etwas aggressiv eingestellt war hat keiner von meinen Hunden negativ reagiert.
 
Die Begründung der Rasseliste ist: dass von bestimmten Hunderassen in bestimmten Situationen eine größere Gefahr ausgeht, als von anderen Rassen.

gilt das für wien?

in NÖ steht

Niederösterreich: Für gelistete Hunde gilt ein verschärftes Hundehaltegesetz. Um einen gelisteten Hund halten zu können, muss jeder Besitzer neben einer erhöhten Hundeabgabe und diversen zusätzlichen Einschränkungen einen gesetzlich geregelten Sachkundenachweises erbringen.[43][44][45] Der Verfassungsgerichtshof wies eine Klage gegen das NÖ Hundehaltegesetz ab, da „‚Kampfhunde‘ von anderen Menschen typischerweise als solche mit erhöhtem Gefährdungspotential wahrgenommen werden und daher besondere Maßnahmen erforderlich sind, um diesen anderen Menschen Vertrauen in das sichere und keine unzumutbaren Belästigungen verursachende Führen solcher Hunde an öffentlichen Orten zu verschaffen.“[46]

das heißt deutlich, daß politiker wählern eine scheinsicherheit vorgaukeln wollen. da der MK zwang im ortsgebiet überall und nicht an bestimmten plätzen gilt und es auch nach bestandener sachkunde keine befreiung von MK gibt.
 
Wenn ich eine Hunderasse nicht mehr weiterzüchte, lösche ich sie aus. Logisch, oder nicht?

Nach deiner "Logik" vielleicht, die Erde ist ewig ohne Kampfhunde ausgekommen, waren in der Schöpfung definitiv nicht vorgesehen, bis halt ein paar perverse Menschen begonnen haben sich daran zu begeilen und Wetten abzuschließen, wenn sie Tiere aufeinander hetzen.

In der Natur hätten sich Kampfhunde sowie die meisten anderen von Menschen erschaffenen Rassen nie durchgesetzt .... der Mensch die Krönung der Schöpfung, mir kommt gleich das Kotzen ...
 
Von "Auslöschen", sprich alle lebenden Hunde einer Rasse dem Tod zuzuführen, war hier absolut nie die Rede. Die Überlegung eine Hunderasse nicht weiter zu züchten, ob überhaupt nicht oder mit Änderung des Zuchtzieles, hat mit Auslöschen von Lebewesen nichts zu tun. Warum implizierst Du das?

Vom Auslöschen mancher Rassen, im Sinne von "Töten lebender Tiere" hat HIER tatsächlich niemand gesprochen (von Auslöschen durch verordnetes Aussterben lassen allerdings sehr wohl).

Darf ich aber einmal etwas anderes fragen? Was meinst Du mit "Änderung des Zuchtzieles" eigentlich genauer? Also ich meine, dass wir uns hier alle einig sind, dass Hunde nicht für Hundekämpfe gezüchtet werden sollen, setze ich einmal voraus. Seriöse Züchter selektieren ja auch auf ein ausgeglichenes Wesen und bessere innerartliche Verträglichkeit. Dass hier natürlich noch viel Verbesserungsbedarf besteht, weil - wie von "chess" so treffend beschrieben, ein Teil der Hunde von ausländischen Züchtern stammt, die - natürlich auch nur teilweise - noch "weniger rühmliche" Zuchtziele haben und wiederum ein anderer Teil von "Privatvermehrungen" wo's - auch nicht immer, aber großteils - um schnelles Geld und nicht um gute Zucht geht, ist mir völlig klar. Hier würde ich Ansätze - wie von "Cato" angedacht zu einer unabhängigen Überprüfung von potentiellen Zuchttieren, sehr gut finden, um Verbesserungen herbeizuführen.

ABER wie von "Tossi" völlig treffend festgestellt - um Artgenossenunverträglichkeit, ging's bei dem Unglück, das den kleinen Buben das Leben gekostet hat ja überhaupt nicht. Selbst bei Hunden, die tasächlich zum Kämpfen gezüchtet wurden, wurde drauf Wert gelegt, dass sie "lediglich" bereit sind mit Artgenossen bis zum bitteren Ende zu kämpfen (mehr als schlimm genug !!!)- Aggresssion gegenüber Menschen, war bei sog. Kampfhunden nie ein Zuchtziel. Also welche Zuchtziele sollten da jetzt Deiner Meinung nach geändert werden so furchtbare Unglücksfälle mit Kindern als Opfer weitestgehend zu verhindern.

Und was mir ein ganz wichtiges Anliegen ist - auch wenn hier nicht von "Auslöschen durch Töten" die Rede war: Die von Frau Sima geplante Gesetzesnovelle läuft für jeden der der klar denken kann letztendlich auf ein "Auslöschen durch aussterben lassen UND durch Tötung bereits lebender Tiere" hinaus - Hauptsache weg sind sie. Die Novelle droht auch für mehrere Situationen, die NICHTS damit zu tun haben, dass der Hund irgend jemanden gebissen oder sonst gefährdet hätte, oder schlecht gehalten worden wäre, die Abnahme des Hundes an. Was wird denn mit all diesen Hunden geschehen, wenn das TQ dann randvoll ist? Was würde denn - nach Fr. Simas Vorstellungen - mit meiner alten Grauschanauze (die auch noch tgl. Medikamente braucht) geschehen, wenn ich mir z.B. einmal das Bein brech und tatsächlich jemand aus dem Verwandten- oder Freundeskreis mit meinem Hund gehen muß (weil vielleicht akut grad kein Platz in einer Tierpension zu finden ist) - und er wird mir deswgenabgenommen? (Gott behüte!) Würde man ihm dann wenigstens positiv anrechnen, dass er nie jemanden gebissen oder sonst wie gefährdet hat? Oder müßte er dann - weil kaum vermittelbar und kein Platz mehr im TQ - gleich "über den Jordan gehen"?

Und das soll also das neue Gesetz für das friedliche und sichere Miteinander von Mensch und Tier sein - wär's nicht so verdammt traurig, könnte man das glatt als "Witz des Jahres" sehen.

Liebe Grüße, Conny
 
@Radetzky, EvaJen, Gabii, Tamino und Sebulba…

Peinlich, einfach nur noch peinlich…. Ihr seid nur am streiten.. bzw ist das schon Gruppen Mobbing, somit das Abscheulichste, was man Menschen antun kann… dann noch bewusst alles verdrehen und falsch verstehen, weil euch am Thema und einer Diskussion gar nicht gelegen ist, am besten alle sog. KH verbieten und schon haben wir eine Lösung.. Klasse… Ihr passt schon gut zusammen… :rolleyes:

So, weiter geht's....

Du hast zwar recht, aber ihr gebt ihnen das Futter dafür. Habt ihr nichts besseres zu tun als diesen Kinderkram hier?
 
Vom Auslöschen mancher Rassen, im Sinne von "Töten lebender Tiere" hat HIER tatsächlich niemand gesprochen (von Auslöschen durch verordnetes Aussterben lassen allerdings sehr wohl).

Darf ich aber einmal etwas anderes fragen? Was meinst Du mit "Änderung des Zuchtzieles" eigentlich genauer? Also ich meine, dass wir uns hier alle einig sind, dass Hunde nicht für Hundekämpfe gezüchtet werden sollen, setze ich einmal voraus. Seriöse Züchter selektieren ja auch auf ein ausgeglichenes Wesen und bessere innerartliche Verträglichkeit. Dass hier natürlich noch viel Verbesserungsbedarf besteht, weil - wie von "chess" so treffend beschrieben, ein Teil der Hunde von ausländischen Züchtern stammt, die - natürlich auch nur teilweise - noch "weniger rühmliche" Zuchtziele haben und wiederum ein anderer Teil von "Privatvermehrungen" wo's - auch nicht immer, aber großteils - um schnelles Geld und nicht um gute Zucht geht, ist mir völlig klar. Hier würde ich Ansätze - wie von "Cato" angedacht zu einer unabhängigen Überprüfung von potentiellen Zuchttieren, sehr gut finden, um Verbesserungen herbeizuführen.

ABER wie von "Tossi" völlig treffend festgestellt - um Artgenossenunverträglichkeit, ging's bei dem Unglück, das den kleinen Buben das Leben gekostet hat ja überhaupt nicht. Selbst bei Hunden, die tasächlich zum Kämpfen gezüchtet wurden, wurde drauf Wert gelegt, dass sie "lediglich" bereit sind mit Artgenossen bis zum bitteren Ende zu kämpfen (mehr als schlimm genug !!!)- Aggresssion gegenüber Menschen, war bei sog. Kampfhunden nie ein Zuchtziel. Also welche Zuchtziele sollten da jetzt Deiner Meinung nach geändert werden so furchtbare Unglücksfälle mit Kindern als Opfer weitestgehend zu verhindern.


Und das soll also das neue Gesetz für das friedliche und sichere Miteinander von Mensch und Tier sein - wär's nicht so verdammt traurig, könnte man das glatt als "Witz des Jahres" sehen.

Liebe Grüße, Conny

Rottweiler stehen zwar auf der Liste, sind aber keine Kampfhunde. Sie wurden zum Bewachen und Beschützen benutzt, für beides braucht ein Hund eine gewisse Aggressivität, ein Einbrecher lässt sich nunmal nicht wegschlecken. Und er wurde darauf gezüchtet, selbst zu entscheiden, wann eine Gefahr droht, und diese dann zu beseitigen, und nicht auf den Befehl des Halters zu warten. Und dieser Rottweiler hat sich eben durch das Kind gestört gefühlt, und beschlossen, diese Störung zu beenden.

Sicher, es wird Züchter geben, die sehr genau darauf achten, nicht die aggressiven Exemplare zu verpaaren, aber an der grundsätzlichen Tatsache, daß ein Hund, der zum Bewachen und Beschützen gemacht wurde, die Welt anders erlebt als zum Beispiel ein Jagdhund, nämlich abcheckend und auf Gefahren scannend, wird sich nichts ändern.

Aber wenn ich mir den Experten des Rottweilerverbandes haben, mit der ihm innewohnenden Freundlich- und Liebenswürdigkeit, habe ich doch leichte Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Bemühungen.
 
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Und was mir ein ganz wichtiges Anliegen ist - auch wenn hier nicht von "Auslöschen durch Töten" die Rede war: Die von Frau Sima geplante Gesetzesnovelle läuft für jeden der der klar denken kann letztendlich auf ein "Auslöschen durch aussterben lassen UND durch Tötung bereits lebender Tiere" hinaus - Hauptsache weg sind sie. Die Novelle droht auch für mehrere Situationen, die NICHTS damit zu tun haben, dass der Hund irgend jemanden gebissen oder sonst gefährdet hätte, oder schlecht gehalten worden wäre, die Abnahme des Hundes an. Was wird denn mit all diesen Hunden geschehen, wenn das TQ dann randvoll ist? Was würde denn - nach Fr. Simas Vorstellungen - mit meiner alten Grauschanauze (die auch noch tgl. Medikamente braucht) geschehen, wenn ich mir z.B. einmal das Bein brech und tatsächlich jemand aus dem Verwandten- oder Freundeskreis mit meinem Hund gehen muß (weil vielleicht akut grad kein Platz in einer Tierpension zu finden ist) - und er wird mir deswgenabgenommen? (Gott behüte!) Würde man ihm dann wenigstens positiv anrechnen, dass er nie jemanden gebissen oder sonst wie gefährdet hat? Oder müßte er dann - weil kaum vermittelbar und kein Platz mehr im TQ - gleich "über den Jordan gehen"?

Und das soll also das neue Gesetz für das friedliche und sichere Miteinander von Mensch und Tier sein - wär's nicht so verdammt traurig, könnte man das glatt als "Witz des Jahres" sehen.

Liebe Grüße, Conny


Es war doch bisher auch schon so, daß jeder, der einen Listenhund geführt hat, einen Hundeführschein gebraucht hat. Auch wenns nur der Gassigeher war. Also was hat sich geändert? Und es wurden bisher ja auch nicht massenhaft Hunde abgenommen, und schon gar nicht eingeschläfert. Ich weiß nicht, wie du auf dieses Horrorszenario kommst. ( Und auch für das angebliche Ziel von Sima, das Land Wien hundefrei zu machen, gibt es 0 Anhaltspunkte, im Gegenteil, sie wäre schön blöd, die Wirtschaft würde sich schnell beschweren).
 
Rottweiler stehen zwar auf der Liste, sind aber keine Kampfhunde. Sie wurden zum Bewachen und Beschützen benutzt, für beides braucht ein Hund eine gewisse Aggressivität, ein Einbrecher lässt sich nunmal nicht wegschlecken. Und er wurde darauf gezüchtet, selbst zu entscheiden, wann eine Gefahr droht, und diese dann zu beseitigen, und nicht auf den Befehl des Halters zu warten. Und dieser Rottweiler hat sich eben durch das Kind gestört gefühlt, und beschlossen, diese Störung zu beenden.

Sicher, es wird Züchter geben, die sehr genau darauf achten, nicht die aggressiven Exemplare zu verpaaren, aber an der grundsätzlichen Tatsache, daß ein Hund, der zum Bewachen und Beschützen gemacht wurde, die Welt anders erlebt als zum Beispiel ein Jagdhund, nämlich abcheckend und auf Gefahren scannend, wird sich nichts ändern.

Aber wenn ich mir den Experten des Rottweilerverbandes haben, mit der ihm innewohnenden Freundlich- und Liebenswürdigkeit, habe ich doch leichte Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Bemühungen.

Gut, da wären wir beim Rottweiler. Und - wie sieht es bei den anderen Listenhunden aus?
 
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Rottweiler stehen zwar auf der Liste, sind aber keine Kampfhunde. Sie wurden zum Bewachen und Beschützen benutzt, für beides braucht ein Hund eine gewisse Aggressivität, ein Einbrecher lässt sich nunmal nicht wegschlecken. Und er wurde darauf gezüchtet, selbst zu entscheiden, wann eine Gefahr droht, und diese dann zu beseitigen, und nicht auf den Befehl des Halters zu warten. Und dieser Rottweiler hat sich eben durch das Kind gestört gefühlt, und beschlossen, diese Störung zu beenden.

Sicher, es wird Züchter geben, die sehr genau darauf achten, nicht die aggressiven Exemplare zu verpaaren, aber an der grundsätzlichen Tatsache, daß ein Hund, der zum Bewachen und Beschützen gemacht wurde, die Welt anders erlebt als zum Beispiel ein Jagdhund, nämlich abcheckend und auf Gefahren scannend, wird sich nichts ändern.

Aber wenn ich mir den Experten des Rottweilerverbandes haben, mit der ihm innewohnenden Freundlich- und Liebenswürdigkeit, habe ich doch leichte Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Bemühungen.

Selten so einen Unfug gelesen.... :rolleyes: das schlimmste daran, dass solche "Experten" dann über Rassen entscheiden wollen...
 
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Hilfe, da geht ja grad mit der Zitierfunktion etwas mächtig schief.
Da werden ja meine Worte in Post 1173 Tamino "in den Mund gelegt" und in Post 1176 werden Radetzkys Worte mir "in den Mund gelegt" :eek:
Kann das jemand reparieren? Kann uns da vielleicht bitte ein Admin helfen?

Liebe Grüße, Conny
 
Rottweiler stehen zwar auf der Liste, sind aber keine Kampfhunde. Sie wurden zum Bewachen und Beschützen benutzt, für beides braucht ein Hund eine gewisse Aggressivität, ein Einbrecher lässt sich nunmal nicht wegschlecken. Und er wurde darauf gezüchtet, selbst zu entscheiden, wann eine Gefahr droht, und diese dann zu beseitigen, und nicht auf den Befehl des Halters zu warten. Und dieser Rottweiler hat sich eben durch das Kind gestört gefühlt, und beschlossen, diese Störung zu beenden.

Sicher, es wird Züchter geben, die sehr genau darauf achten, nicht die aggressiven Exemplare zu verpaaren, aber an der grundsätzlichen Tatsache, daß ein Hund, der zum Bewachen und Beschützen gemacht wurde, die Welt anders erlebt als zum Beispiel ein Jagdhund, nämlich abcheckend und auf Gefahren scannend, wird sich nichts ändern.

Aber wenn ich mir den Experten des Rottweilerverbandes haben, mit der ihm innewohnenden Freundlich- und Liebenswürdigkeit, habe ich doch leichte Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Bemühungen.

Gut, also Deinen Vermutungen über die Unfallursachen möchte ich mich da nicht so ohne weiteres anschließen - aber zumal ich kein Experte bin und mMn ein paar wichtige Informationen öffentlich nicht bekannt sind - möchte ich da auch keine eigenen Vermutungen aufstellen.

Aber - falls das so ist wie Du es schreibst - dann wäre ein "Aussterben-Lassen" der derzeit gelisteten Hunderassen doch erst der Anfang. Es zählt zu den aller ältesten Aufgaben der Hunde, wachsam zu sein und "ihre Menschen" oder den Hof /das Vieh notfalls auch gegen Angreifer zu verteidigen. Etliche derzeit nicht gelistete Rassen wurden unter anderem auch in diesem Sinne selektiert. Was soll denn mit denen jetzt geschehen?

Außerdem möchte ich da noch etwas festhalten: Auch Hunde die darauf selektiert sind, im Bedarfsfalle auch relativ selbständig Entscheidungen zu treffen, orientieren sich in Anwesenheit ihres Halters an diesem und treffen nicht alleine eine Entscheidung dass, irgendetwas /-jemand "beseitigt werden" sollte - jedenfalls dann nicht, wenn der Halter wenigstens einigermassen in der Lage ist mit seinem Hund zu kommunizieren und ihn zu führen. Ich hab einmal an einem sehr beeindruckenden Seminar von Mirjam Cordt teilgenommen - ja sogar HSH (die ja sowohl auf "schützen" als auch auf Eingenständigkeit selektiert sind) kann man kompetent und sicher führen, wenn man sich ihr Vertrauen erarbeitet hat.

Liebe Grüße, Conny

PS: Danke Caro1 für die Info
 
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