Hund beißt Kleinkind

Tamino, eher im Sinne von Alkoholkranken, Drogensüchtigen - Hunde, die sie im Anlassfall nicht halten können (im Sinne von Kraft).

Ich weiß - mea culpa - mir kommt öfter der Gedanke, dass z.B. Drogensüchtige, bzw. Leute auf Entzug vielleicht gar keine Hunde halten sollten. Weil sie oft nicht zurechnungsfähig sind und die Hunde auch nicht adäquat versorgen oder beschäftigen können. Bei uns rannte immer ein schwarzer Labbi (oder so ein Mischling) ohne Leine - irgendwo herum. Sein Frauerl, drogensüchtig, hie und da clean, bzw. auf Ersatz, rannte dann immer durch den Park und suchte ihn. Hund war irgendwo - auch in der Nähe von Straßen (Gottseidank überquerte er diese nicht - zumindest habe ich es nicht gesehen).

Aber dann … anderer Gedanke - gerade Hunde halten diese Menschen doch noch ein wenig aufrecht. Soll man ihnen das wegnehmen? Auch wieder nix.

Das und deine ursprüngliche Aussage
Vielleicht wäre es sinnvoller, für gewisse Leute die Auswahl der Rasse einzuschränken? Ein wohl provokanter Gedanke - aber?"
sind aber 2 völlig verschiedene Dinge.
 
es werden aber auch gebissene einbrecher festgenommen, soll vorkommen:) denkst du dir dann einfach, ist jetzt blöd gelaufen für den hund wenns dann zur euthanasie geht?

findest du es nicht problematisch, wenn eine nicht hundefreundliche person, alleine die komplette macht über das gesamte wiener hundewesen hat? (und es betrifft mich jetzt nicht direkt falls du das annimmst, bin kein wiener bürger). falls du frau sima für völlig tadellos hältst, solltest du folgendes lesen...

https://www.nzz.ch/international/meinung-mehr-macht-fuer-ulli-sima-ld.1293365
 
Wenn du mich fragst, warum grad die Rottweiler, ich weiß es nicht. Vielleicht sind Hovawartzüchter einfach vernünftiger? Tatsache ist und bleibt, daß fast alle Todesfälle durch Hundebisse in Österreich eben auf Rottis zurückgehen. Und die sind alle so abgelaufen, daß der Hund anscheinend völlig grundlos auf jemanden losgegangen ist. Sogar auf die eigenen Leute...


Tatsache kann es nicht sein, wenn von vier Todesfällen nur zwei ganz sicher dem Rottweiler zugeordnet werden können, weil einer ein Retriever und der andere Hund vermutlich der Diensthund der Familie, was ja nicht ganz sicher geklärt wurde.. Somit kann es keine Tatsache sein, wenn zwei Todesfälle nicht auf das Konto von Rottweiler gehen…

Und natürlich beißen auch andere Rassen, wie hier ein Hovawart (auch völlig grundlos, was du immer nur dem Rottweiler unterstellst) dessen Züchter genauso vernünftig oder unvernünftig züchten, wie alle anderen Rassehundezüchter auch…

„Warum das siebenjährige Hovawart-Weibchen zugebissen hatte, war weiterhin unklar.“
https://www.tt.com/panorama/unfall/14456518/kleinkind-nach-hundebiss-in-oberoesterreich-weiterhin-im-spital
 
Bei mir ist das ja genauso ein reines Gedankenspiel, wie bei Cato. Und DAS Rezept habe ich natürlich auch nicht. Aber nur, weil ich mit dem Gedanken spiele, Hunderassen an die Bedürfnisse jetzt anzupassen, will ich mich noch lang nicht in ein faschistisches Eck stellen lassen.
Es muß doch erlaubt sein, zu überlegen, ob wir heutzutage wirklich noch so viele Jagdhunde brauchen, die man dann nicht von der Leine lassen kann. Ich weiß z.B. vom West Highland Terrier, daß da die Zucht schon seit längerer Zeit ganz sanft in Richtung weniger Jagdtrieb geht, weniger Schärfe. Was ist so schlimm dran, wir brauchen hier keine Terrier mehr, die sich voller Wut auf Ratten stürzen.


Wenn du mich fragst, warum grad die Rottweiler, ich weiß es nicht. Vielleicht sind Hovawartzüchter einfach vernünftiger? Tatsache ist und bleibt, daß fast alle Todesfälle durch Hundebisse in Österreich eben auf Rottis zurückgehen. Und die sind alle so abgelaufen, daß der Hund anscheinend völlig grundlos auf jemanden losgegangen ist. Sogar auf die eigenen Leute...

Zu Rottweilern kann ich eigentlich nicht wirklich mitdiskutieren - ich habe bisher nur sehr wenige Vertreter dieser Rasse kennen gelernt und auch die nur eher oberflächlich. Derzeit scheint es da in meiner Wohnumgebung gar keinen Rottweiler zu geben, ich hab zumindest schon längere Zeit keinen mehr gesehen.

Zu dem was Du im ersten Abschnitt schreibst: Das klingt ja doch GANZ anders, als ein etwaiges, gesetzlich verordnetes Aussterben lassen einer Rasse.
Natürlich dürfen und können sich auch Hunderassen - entsprechend geänderter Umweltbedingungen und Bedürfnisse - weiter entwickeln. Ich bin sogar sehr dafür, dass verantwortungsbewußte Züchter Amstaffs auch wieder auf bessere "innerartliche Konfliktlösungskompetenz" hin selektieren. Und ganz bestimmt würden auch Jagdhunde mit etwas weniger Jagdtrieb sicher Anhänger finden, die froh wären, wenn der Hund nicht die ganze Zeit "Beute machen" im Kopf hat. Da bin ich ja ganz bei Dir.

Allerdings muss man dabei natürlich auch bedenken, dass es bei verschiedenen Haltern auch unterschiedliche Bedürfnisse geben wird.
Ich kann z.B. sehr gut verstehen, dass eine Familie, die z.B. in ein Haus etwas ausserhalb der Ortschaft zieht ganz gerne einen Hund haben möchte, der wachsam ist und "ungebetenen Gästen" nicht unbedingt sein Spielzeug bringt. Vielleicht haben sie in der Zeitung ja zu viel von Dingen wie "Home Invasion", Raub oder Einbrüchen gelesen. Das setzt natürlich voraus, dass diese Menschen in Sachen Hundehaltung und -erziehung nicht völlig unbedarft sich, sonst kann das nämlich ins Aug gehen. Aber wenn es kompetente, verantwortungsbewußte Halter sind, find ich einen wachsamen Hund völlig o.k. (also sollte man mMn auch solche Hunde weiterhin züchten - zu allermindest züchten dürfen).

Wie meine Kinder im Schul- bzw. Jugendlichenalter waren, hatte ich eine Hündin, die tatsächlich jedem Einbrecher ihr Spielzeug gebracht hätte. Für mich war das in der damaligen Situation aber genau richtig, weil meine Kinder einfach immer Freunde mitbringen durften - da kam's dann schon mal vor, dass da 3 oder 4 - altersensprechend laute und "rüpelhafte" Burschen bei der Türe reinmarschiert sind. Da kann man ganz sicher keinen Hund brauchen, der an der Eingangstüre den "Wächter" gibt.

Du verstehst sicher was ich meine - was in einer Situation genau passt, kann in einer anderen unpassend sein. Ich denke also dass eine gewisse Vielfalt in der Hundezucht durchaus gut ist. Wichtig ist, dass mit Sachkenntnis körperlich und geistig gesunde Hunde verpaart werden und die Welpen liebevoll aufgezogen und sozialisiert werden. Genau da besteht natürlich noch vielerorts Verbesserungsbedarf - allerdings nicht nur bei Listenhunden. Wenn dann noch der richtige Hund zum richtigen Halter kommt, sind wir eigentlich schon auf einer relativ sicheren Seite in Bezug auf Hundehaltung.

Liebe Grüße, Conny
 
Das und deine ursprüngliche Aussage sind aber 2 völlig verschiedene Dinge.

Nein. Die Drogensüchtige, die schon mit sich selbst zu tun hat, ist mit einem Rottweiler oder anderem kräftigen, starken Hund eher schlecht beraten. Wenn der einmal anzieht, liegt sie ganz sicher da und der Hund ist fort....während mit einem kleinen Plüschi das unwahrscheinlicher ist, den kann's vielleicht sogar noch im "damischen" Zustand halten.

Wie geschrieben - komplett Hunde wegnehmen ist auch nicht das Wahre. Aber für diese Leute Hunde, die halt wirklich von der Größe und Stärke her besser passen, auch wenn man seine Sinne nicht immer beieinander hat.
 
Bei mir ist das ja genauso ein reines Gedankenspiel, wie bei Cato. Und DAS Rezept habe ich natürlich auch nicht. Aber nur, weil ich mit dem Gedanken spiele, Hunderassen an die Bedürfnisse jetzt anzupassen, will ich mich noch lang nicht in ein faschistisches Eck stellen lassen.
Es muß doch erlaubt sein, zu überlegen, ob wir heutzutage wirklich noch so viele Jagdhunde brauchen, die man dann nicht von der Leine lassen kann. Ich weiß z.B. vom West Highland Terrier, daß da die Zucht schon seit längerer Zeit ganz sanft in Richtung weniger Jagdtrieb geht, weniger Schärfe. Was ist so schlimm dran, wir brauchen hier keine Terrier mehr, die sich voller Wut auf Ratten stürzen.


Wenn du mich fragst, warum grad die Rottweiler, ich weiß es nicht. Vielleicht sind Hovawartzüchter einfach vernünftiger? Tatsache ist und bleibt, daß fast alle Todesfälle durch Hundebisse in Österreich eben auf Rottis zurückgehen. Und die sind alle so abgelaufen, daß der Hund anscheinend völlig grundlos auf jemanden losgegangen ist. Sogar auf die eigenen Leute...

Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge - wie auch bei Tamino oder Eva.

Einmal - eine Rasse aussterben lassen, indem man sie nicht mehr züchtet (wie von Sima gewünscht) oder eine Änderung des Zuchtzieles - zumindest teilweise.

Über die Änderung des Zuchtzieles soll, darf und muss sogar diskutiert werden - das ist einer der VERNÜNFTIGEN Ansätze. Aber dazu ist Frau Sima, sowie anscheinend ein paar Poster hier, nicht bereit.
DARÜBER kann man schreiben, diskutieren - hier mache ich sehr gerne mit! Nicht aber beim - einfach so - Aussterbenlassen einer Rasse!
 
Nein. Die Drogensüchtige, die schon mit sich selbst zu tun hat, ist mit einem Rottweiler oder anderem kräftigen, starken Hund eher schlecht beraten. Wenn der einmal anzieht, liegt sie ganz sicher da und der Hund ist fort....während mit einem kleinen Plüschi das unwahrscheinlicher ist, den kann's vielleicht sogar noch im "damischen" Zustand halten.

Wie geschrieben - komplett Hunde wegnehmen ist auch nicht das Wahre. Aber für diese Leute Hunde, die halt wirklich von der Größe und Stärke her besser passen, auch wenn man seine Sinne nicht immer beieinander hat.
Die Hundehalterin war betrunken, aber war sie deshalb auch alkohol- gar drogensüchtig? Sie war aber auch (soweit ich mich erinnere) bei einem Wachdienst tätig. Soll diese Einschränkung nun auch für diesen Personenkreis (weiß man doch nicht erst seit vorgestern, dass dort gerne "gewisses Klientel" andockt) gelten?

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Was genau wäre daran so schlimm eine Rasse aussterben zu lassen ? Ich würde es z.B. sehr begrüßen keine nasenlosen ständig nach Sauerstoff ringenden Hunde mit Glubschaugen/Triefaugen mehr sehen zu müssen.

Wie pervers ist das denn? Zuerst züchtet man mit großem Aufwand die Nasen weg um sie dann eventuell wieder dranzuzüchten ?

Der Mensch die Krone der Schöpfung ...... *kotz*
 
Die Hundehalterin war betrunken, aber war sie deshalb auch alkohol- gar drogensüchtig? Sie war aber auch (soweit ich mich erinnere) bei einem Wachdienst tätig. Soll diese Einschränkung nun auch für diesen Personenkreis (weiß man doch nicht erst seit vorgestern, dass dort gerne "gewisses Klientel" andockt) gelten?

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Die Idee ist gar nicht so schlecht. Zumindest Maulkorbpflicht für Hunde, die in Wachdiensten stehen, scharf gemacht wurden. Ich weiß jetzt nicht, sind nicht auch Polizeihunde immer mit Maulkorb versehen? Bzw. in der Öffentlichkeit? (zu Hause ist es ja anders)
 
Was genau wäre daran so schlimm eine Rasse aussterben zu lassen ? Ich würde es z.B. sehr begrüßen keine nasenlosen ständig nach Sauerstoff ringenden Hunde mit Glubschaugen/Triefaugen mehr sehen zu müssen.

Wie pervers ist das denn? Zuerst züchtet man mit großem Aufwand die Nasen weg um sie dann eventuell wieder dranzuzüchten ?

Der Mensch die Krone der Schöpfung ...... *kotz*

Und was spricht dagegen, diesen Hunden wieder Nasen anzuzüchten? Diese Hunde haben ja jede Menge Liebhaber - wohl nicht nur aufgrund ihrer Nasenlosigkeit, sondern eher wegen ihres Verhaltens usw.
 
Die Idee ist gar nicht so schlecht. Zumindest Maulkorbpflicht für Hunde, die in Wachdiensten stehen, scharf gemacht wurden. Ich weiß jetzt nicht, sind nicht auch Polizeihunde immer mit Maulkorb versehen? Bzw. in der Öffentlichkeit? (zu Hause ist es ja anders)

brigitte...hunde die im wachdienst eingesetzt werden, dürfen in keinster weise agieren und auch nicht die HF. sie müssen beim geringsten anlass die polizei rufen und sich samt hund zurückziehen. die hunde sind in der regel auch nicht scharf, manche firmen haben als aufnahmekriterium eine bgh, manche garnichts. so zumindest in o.ö., keine ahnung ob es bundesländerweit so ist. und ein polizeihund muss privat keinen MK tragen, nur dort wo vorgeschrieben oder wenn der diensthundeführer weiß, daß der hund heikel für die umwelt wäre.
 
Was genau wäre daran so schlimm eine Rasse aussterben zu lassen ? Ich würde es z.B. sehr begrüßen keine nasenlosen ständig nach Sauerstoff ringenden Hunde mit Glubschaugen/Triefaugen mehr sehen zu müssen.

Wie pervers ist das denn? Zuerst züchtet man mit großem Aufwand die Nasen weg um sie dann eventuell wieder dranzuzüchten ?

Der Mensch die Krone der Schöpfung ...... *kotz*


Ich weiß jetzt nicht, was Qualzuchten mit dem Thema hier zu tun haben… Gesetzlich sind Qualzuchten verboten, hält sich aber kaum einer daran…auch nicht beim Pferdesport oder in der Landwirtschaft, wo u. a. heute Hochleistungskühe bis 50 Liter Milch am Tag abgeben… abgesegnete Qualzuchten unter dem „Gütesiegel“ einer Regierung, weil von der Industrie geschaffen…

Alle diese Tiere wurden vom Menschen geschaffen, was ihnen aber kein Recht gibt, sie auch wieder abzuschaffen, weil Lebewesen… Deshalb wäre es so wichtig, dass in der Zucht allgemein ein Umdenken stattfindet, anstatt immer mehr Leistung, wieder mehr Lebensqualität … Das wäre die richtige Richtung, damit Tiere wieder ein lebenswertes Leben und keine Qualen haben..

Das erreicht man aber nicht, indem man Tiere „aussterben“ lässt, sondern nur mit einer verantwortungsbewussten Zucht… somit kann der richtige Weg nur bei der Zucht und nicht bei immer mehr Auflagen oder gar dem „ausrotten“ liegen…

Wobei wir wieder beim Thema wären, den sog. KH…. da werden auch noch so viele Auflagen keine Unfälle verhindern können, zudem die meisten eh mit Rassen passieren die nicht gelistet sind… deshalb, so traurig es auch ist, die Menschen werden damit leben müssen, dass es auch mit Tieren Unfälle gibt, weil die zum Alltag gehören..

Heute wurde bei uns von einem tragischen „Unfall“ berichtet, indem eine Frau von einem „erfahrenem“ Jäger erschossen wurde, der sie vermutlich mit einem Frischling verwechselt hat..

So traurig das Ganze ist, es wird trotzdem ganz sicher, weder wochenlange reißerische Zeitungsberichte mit mörderischen Abbildungen von Monstern geben, noch Rufe nach verschärften Gesetzen, weil es ist was es ist, ein schlimmer bzw tragischer Unfall, der auch als solcher von den Gerichten behandelt wird…

Das gleiche würde ich mir bei Unfällen mit Hunden wünschen, dass der HH und nicht alle HH zur Verantwortung gezogen werden… Wie kommt man überhaupt dazu, alle HH in Sippenhaft zu nehmen, die niemals nicht mit ihren Tieren auffällig geworden sind, nur weil sie zufällig die gleichen Rassen führen…

Und über Geschmack, kann man sich sowieso nicht streiten, der eine liebt seinen kleinen quirligen Zottelhund, der andere seinen massigen großen gemütlichen Bollerkopf… Das darf und kann nicht das Thema sein, dass Menschen darüber entscheiden wollen, welche Rassen eine Daseinsberechtigung haben und welche nicht… was kommt dann als nächstes?... Ehrlich – ich möchte es gar nicht wissen….
 
Ich finde, das ganze Übel beginnt bereits beim Züchter, solange jeder Vollk…..er der null Ahnung von Hundehaltung hat und sich so ein großes starkes Tier zulegen kann, werden diese Hunde leider immer wieder in falsche Hände kommen.

Ich besitze seit 30 Jahren Rottweiler, ich kann mir keinen loyaleren, sanfteren und treueren Begleiter vorstellen. Noch nie hatte ich das Gefühl, einer von meinen Hunden könnte für meine vier Enkelkinder eine Gefahr sein, nein im Gegenteil der Hund legt sich im Sommer eine Std in die pralle Sonne um auf die Kinder im Pool aufzupassen, damit ihnen ja nichts passiert. Auch die Kinder wissen genau wie man mit einem Hund umgeht. Bei uns gibt es Regeln die müssen sowohl von Hund als auch von den Kindern eingehalten werden. Darauf lege ich ganz viel wert.

Ich find wir brauchen mit Sicherheit keine strengeren Gesetze, sondern Menschen die dem Hund zeigen was richtig oder falsch ist.
Jemand der ihm Sicherheit gibt. Ein Hund muss sich verlassen können, dass der Hundehalter alles im Griff hat und auch seine Hundesprache versteht.
Das gilt natürlich für alle Hunde nicht nur für Rottweiler.
 
Die Hundehalterin war betrunken, aber war sie deshalb auch alkohol- gar drogensüchtig? Sie war aber auch (soweit ich mich erinnere) bei einem Wachdienst tätig. Soll diese Einschränkung nun auch für diesen Personenkreis (weiß man doch nicht erst seit vorgestern, dass dort gerne "gewisses Klientel" andockt) gelten?

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Ich denke, dass schwere Unglücksfälle (ganz generell, absolut nicht nur auf Hunde bezogen) ja manchmal nicht durch den EINEN Fahler ausgelöst werden, sondern dadurch, dass sich Fehler und / oder problematische Entscheidungen addieren.

Wir wissen von dem Hund ja Vieles nicht, aber angeblich war die Halterin ja nicht sein erstes Frauerl, sondern er wurde ja bereits vom TQ an sie vermittelt (stand zumindest so in den Medien). Heißt also - dieser knapp 3-jährige Hund hat im (aus Hundesicht günstigeren Fall) einen guten Halter z.B. durch Krankheit oder Tod verloren oder im (aus Hundesicht ungünstigeren fall) wurde er bereits einmal abgenommen, weil der erste Halter unfähig, brutal oder ähnliches war.

So einen Hund dann an eine Security zu vermitteln halt ich insoferne für problematisch, als gerade ein Hund, der ja allem Anschein nach auch die Aufgabe wahrnehmen sollte, auf seinen Menschen im Dienst "ein bisserl aufzupassen", ein emotional besonders stabiler, belastbarer Hund mit einer engen Bindung an seinen Menschen und einem guten Gehorsam sein sollte. Wenn man schon Hunde für solche Aufgaben einsetzen will (worüber man grundsätzlich diskutieren kann), dann sollten das mMn keine Hunde mit unklaren, möglicherweise schlechten Vorerfahrungen sein.

Diesen Hund dann auch noch betrunken "Gassi" zu führen, halt ich einfach für einen schweren Fehler - auch wenn das alles trotzdem das geschehene Unglück noch keinesfalls ausreichend erklärt.

Ich bin grundsätzlich überhaupt nicht der Meinung, dass Alkoholiker oder Securitys keinen Hund haben sollten - aber die Kombination: großer, kräftiger Hund mit TH-Vergangenheit und unklarer Vorgeschichte, der Schutzaufgaben übernehmen soll, denen er möglicherweise gar nicht wirklich gewachsen war und dann noch eine stark alkoholisierte Halterin ist einfach für mein Empfinden eine "Risikokonstellation" (und wäre auch dann eine, wenn der Hund ein dt. Schäfer, Dobermann, Riesenschnauzer oder Ähnliches gewesen wäre)

Liebe Grüße, Conny
 
Ich weiß jetzt nicht, was Qualzuchten mit dem Thema hier zu tun haben…

Ich erklärs dir ...

Zuerst züchtet man mit großem Aufwand wehrhafte, angriffslustige, starke, muskulöse, artgenossenunverträgliche Kampfhunde mit größtmöglicher Bisskraft für Tierkämpfe und dann will man sie zu artgenossenverträglichen Rudeltieren, zu friedlichen Begleithunden umzüchten ?

Wie pervers ist das denn ? Der Mensch die Krone der Schöpfung ... *kotz*
 
Da ich selbst kein Facebook habe frage ich mal hier nach. Habe gestern einen Screenshot erhalten von einem angeblichen Brief seitens der SPÖ an einen FB User. Weiß irgendwer etwas davon?

Sämtliche Hunde auf der Wiener Liste weisen ein erhöhtes Gefahrenpotential auf, weil sie
* Über eine hohe Beißkraft verfügen,
* sich in ihre "Opfer verbeißen und nicht mehr loslassen und
* kleine Kinder in ihr Beuteschema passen.

Also sollte das wirklich stimmen ist wirklich bald punkte Hundehaltung alles verloren. Uns Listenhundehalter trifft es als erstes, aber ich freue mich schon auf die Raunzereien der Nichtlistenhundehalter wenn sie auch ins Fadenkreuz gelangen.
 
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