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Hund beißt Kleinkind

Kennst du denn so viele verträgliche Amstaffs, Pitbulls oder Rottweiler, mit denen man bedenkenlos seinen Hund spielen lassen kann, ohne befürchten zu müssen, dass das kippt?

Die Frage richtet sich zwar nicht an mich, aber ich habe in rund 20 Jahren nur einen Amstaff und einen Rottweiler getroffen, die man als uneingeschränkt artgenossenverträglich bezeichnen konnte ....
 
ich lasse meine hunde generell nicht mit unbekannten hunden (egal welcher rasse) die man auf der straße trifft, spielen, was sollte das für einen sinn machen? ich kenne jetzt keine 30 listenhunde persönlich, so daß das was aussagen würde, aber wenn man sie nicht einfach so zusammen schmeisst und wartet was passiert, sondern vielleicht zuerst mal miteinander leine geht bis sich abzeichnet ob das passen könnte, dann funktioniert das schon bei vielen. aber nicht mit ALLEN hunden, schließlich haben auch diese rassen ein recht darauf, die wahl zu haben mit wem die chemie stimmt und wen sie nicht riechen können.

ist es denn für dich so erstrebenswert, deinen hund ungschaut auf jeden hund "loslassen" zu können? ich möchte daß schon von dem aspekt her nicht, weil rassen unterschiedlich heftig spielen, eher körperbetont oder rennspiele, und das von daher schon oft garnicht passt. und nicht zuletzt wenns vielleicht mal im übereifer wo ein cut gibt und dann steht vor mir ein fremder mensch, der gleich die krise kriegt und anzeige schreit. da hab ich für meine hunde lieber nur ausgewählten hundekontakt, ist ja viel streßfreier..

Auf der Straße schon mal grundsätzlich nicht. Aber auch im Prater oder der Lobau, ich treffe dort sehr viele Hunde, manche gut erzogen, manche gar nicht, aber mir geht es wie Eva, um manche Hunderassen mache ich grundsätzlich einen Bogen, und mit denen lasse ich ihn auch nicht spielen. Zu oft erlebt, dass das kippt, und das ist eben mit Listenhunden, und auch mit Schäferhunden bzw. Malis
 
Die Frage richtet sich zwar nicht an mich, aber ich habe in rund 20 Jahren nur einen Amstaff und einen Rottweiler getroffen, die man als uneingeschränkt artgenossenverträglich bezeichnen konnte ....

Einen Verträglichen Rottweiler hab ich vor 3o Jahren gekannt, seitdem keinen mehr. Und eine Pitbullhündin. Und der Besitzer sagte mir, er sei sowas von froh, dass sie aus der Art geschlagen ist.
 
Auf der Straße schon mal grundsätzlich nicht. Aber auch im Prater oder der Lobau, ich treffe dort sehr viele Hunde, manche gut erzogen, manche gar nicht, aber mir geht es wie Eva, um manche Hunderassen mache ich grundsätzlich einen Bogen, und mit denen lasse ich ihn auch nicht spielen. Zu oft erlebt, dass das kippt, und das ist eben mit Listenhunden, und auch mit Schäferhunden bzw. Malis

ich wohn in einer kleinstadt, hundezonen gibt es da garnicht. ich schlag mit den jetztigen beiden hunden nur dann einen bogen, wenn der andere hund anzeichen zeigt, das es stunk geben könnte, die rasse ist mir da egal.
 
Ich frage mich wie man das bei Freilauf anstellt, dass der Hund keinen Kontakt zu fremden Hunden hat.

Ob die anderen erzogen sind oder nicht ist mir egal , das ist ja nicht mein Problem sondern das von deren Haltern, in der Regel sind "unerzogene" Hunde oftmals die sozial kompetesten ...
 
in der Regel sind "unerzogene" Hunde oftmals die sozial kompetesten ...
Yep. Und wenn man „Hundeprobleme“ wirklich lösen will, wäre es doch interessant, genau da anzusetzen und zu hinterfragen. Statt dessen habe ich zunehmend den Eindruck, dass Hundehalter, die selbst unverträgliche Hunde haben (unverträglich jetzt mal ganz allgemein, ob mit Menschen, Hunden, bestimmten Situationen...), diejenigen sind, die am lautesten nach Regeln schreien. Je „unverträglicher“ desto lauter. ... als ob „Unverträglichkeit“ ein Naturgesetz wäre...



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Ich bin keine, die nach Regeln schreit. Gut, mein Hund ist auch nicht so erzogen, wie manche hier meinen, Hunde erziehen zu müssen. Aber ich gebe Chess uneingeschränkt recht - Kontakt mit anderen Hunden erst, wenn ich sehe, dass es passt. Hier spielt die Rasse NULL Rolle - eher das Geschlecht. Aaron konnte sehr gut mit einen Listenhundmischling - Bruno wurde leider nicht sehr alt, ebenfalls Epilepsie. Aaron kann gar nicht mit Schäferhunden, mit allen Hunden mit eingedrückter Schnauze (French Bully, Boston Terrier, usw.), aber auch mit so manchem Goldie. (und hier kenne ich einen relativ aggressiven Goldie - das würde gar nicht gehen - allerdings auch eine Goldie Hündin, leider bereits schwer übergewichtig, das geht - relativ, wenn man leitet)

Unverträglichkeit ist kein Naturgesetz, aber sie kommt vor. Aus welchen Gründen... nein, nicht aus "Rassegründen"! Eher IN den Linien, bei bestimmten Vorfahren (wie geschrieben - je "jagdlicher", desto - relativ häufig - unverträglicher mit Artgenossen), mangels ordentlicher Sozialisierung (heißt auch, Erfahrungen , die der Welpe machte - von den Elterntieren her, von der Umwelt usw.).

Also - wie geschrieben - ich wechsle mit meinem Aaron auch die Straßenseite, wenn ich merke, dass es nicht passen wird. Z.B. bei Schäferhunden (die auf keiner Liste stehen), bei größeren Hunden (vor allem schwarzen), bei Golden Retriever....

Ich wechsle nicht bei kleinen Listenhündinnen. Hündin ist immer gut und auch die Größe spielt eine Rolle. Aber sicher nicht "Listenhund" oder nicht!
 
Eva,

in der Regel sind "unerzogene" Hunde oftmals die sozial kompetesten ...

würde mich fragen, woher du diese Weisheit hast. Von den rumänischen Straßenhunden? Ja, hier wird es wohl so sein, wie du schreibst. Wer da nicht pariert, sich einordnet, geht unter.

Wenn du aber den Vergleich mit österreichischen oder deutschen Hunden ziehst, wird er komplett unpassend sein!

Na, dann nimm einmal einen nicht erzogenen Schäferhund her oder sonst einen Hund und lass ihn mal so los. Kann gut gehen oder auch nicht....

Soziale Kompetenz wird den Welpen auch von der Hündin beigebracht - wenn es da im Argen liegt, nützt DEINE "Nicht-Erziehung" gar nichts!
 
Schade, dass du dich so macht- und hilflos fühlst, calimero+aaron. Sozialisierung ist ein lebenslanger Prozess. Selbstverständlich macht es einen Unterschied, wie man als Hundehalter damit umgeht, wie man seinen Hund begleitet, egal was Gene oder Mama sagen.


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Eva,



würde mich fragen, woher du diese Weisheit hast. Von den rumänischen Straßenhunden? Ja, hier wird es wohl so sein, wie du schreibst. Wer da nicht pariert, sich einordnet, geht unter.

Wenn du aber den Vergleich mit österreichischen oder deutschen Hunden ziehst, wird er komplett unpassend sein!

Na, dann nimm einmal einen nicht erzogenen Schäferhund her oder sonst einen Hund und lass ihn mal so los. Kann gut gehen oder auch nicht....

Soziale Kompetenz wird den Welpen auch von der Hündin beigebracht - wenn es da im Argen liegt, nützt DEINE "Nicht-Erziehung" gar nichts!


Ich habe keine Ahnung welche Nationalität diese Hunde haben .... jedenfalls ist es für eine entspannte Kommunikation mit Artgenossen völlig irrelevant ob ein Hund hier, sitz, fuß, platz etc.... kann.
 
Also - wie geschrieben - ich wechsle mit meinem Aaron auch die Straßenseite, wenn ich merke, dass es nicht passen wird. Z.B. bei Schäferhunden (die auf keiner Liste stehen), bei größeren Hunden (vor allem schwarzen), bei Golden Retriever....

Ich wechsle nicht bei kleinen Listenhündinnen. Hündin ist immer gut und auch die Größe spielt eine Rolle. Aber sicher nicht "Listenhund" oder nicht!

Und mir unterstellst du Rassismus ? Nicht dein Ernst ?
Wie kriegst du eigentlich auf die Schnelle mit ob der kleine Listenhund weiblich oder männlich ist ? Gehörst du zu den Hundehaltern die einem panisch von der Ferne entgegenrufen "Ist das ein Rüde?" :rolleyes::D
 
Ich bin keine, die nach Regeln schreit. Gut, mein Hund ist auch nicht so erzogen, wie manche hier meinen, Hunde erziehen zu müssen. Aber ich gebe Chess uneingeschränkt recht - Kontakt mit anderen Hunden erst, wenn ich sehe, dass es passt. Hier spielt die Rasse NULL Rolle - eher das Geschlecht. Aaron konnte sehr gut mit einen Listenhundmischling - Bruno wurde leider nicht sehr alt, ebenfalls Epilepsie. Aaron kann gar nicht mit Schäferhunden, mit allen Hunden mit eingedrückter Schnauze (French Bully, Boston Terrier, usw.), aber auch mit so manchem Goldie. (und hier kenne ich einen relativ aggressiven Goldie - das würde gar nicht gehen - allerdings auch eine Goldie Hündin, leider bereits schwer übergewichtig, das geht - relativ, wenn man leitet)

Unverträglichkeit ist kein Naturgesetz, aber sie kommt vor. Aus welchen Gründen... nein, nicht aus "Rassegründen"! Eher IN den Linien, bei bestimmten Vorfahren (wie geschrieben - je "jagdlicher", desto - relativ häufig - unverträglicher mit Artgenossen), mangels ordentlicher Sozialisierung (heißt auch, Erfahrungen , die der Welpe machte - von den Elterntieren her, von der Umwelt usw.).

Also - wie geschrieben - ich wechsle mit meinem Aaron auch die Straßenseite, wenn ich merke, dass es nicht passen wird. Z.B. bei Schäferhunden (die auf keiner Liste stehen), bei größeren Hunden (vor allem schwarzen), bei Golden Retriever....

Ich wechsle nicht bei kleinen Listenhündinnen. Hündin ist immer gut und auch die Größe spielt eine Rolle. Aber sicher nicht "Listenhund" oder nicht!

Bist Du wirklich der Meinung, dass Jagdhunde öfter unverträglich sind mit Artgenossen als andere Rassen?
 
Ich frage mich wie man das bei Freilauf anstellt, dass der Hund keinen Kontakt zu fremden Hunden hat.

Ob die anderen erzogen sind oder nicht ist mir egal , das ist ja nicht mein Problem sondern das von deren Haltern, in der Regel sind "unerzogene" Hunde oftmals die sozial kompetesten ...

Ich würde es etwas anders ausdrücken, bin aber Deiner Meinung. Ob ein Hund beim ersten "hier" das Spiel mit Artgenossen unterbricht und zum HH saust, sagt absolut nichts über die soziale Kompetenz Artgenossen gegenüber aus. Fuß, Platz, bleib sind in diesem Zusammenhang völlig unwichtig.

Und was das Spielen mit Artgenossen betrifft, ich richte mich da nach persönlichen Erfahrungen, Erfahrungen aus dem direkten Umfeld, also Freunde und Bekannte und außerdem nach den ehrlichen Aussagen von 4 Listenhundehaltern-die absolut nicht zu dem "gewissen Klientel" gehören.
 
Zu oft erlebt, dass das kippt, und das ist eben mit Listenhunden, und auch mit Schäferhunden bzw. Malis

Mir echt ein Rätsel, wo ihr Gassi geht, wenn es da ständig zu Beißereien kommt... Letzte Woche erst hast du geschrieben, wie sich Hunde an die Gurgel sind, Tamino hatte einen Tag zuvor das gleiche Erlebnis beobachtet, und jetzt schreibst du, zu oft erlebt wie eine Spielerei kippt, somit wieder Beißerei...

Echt krass, ich habe das in meinem ganzen Leben mit immer 4-5 Hunden unterwegs, nur mit dem Hund erlebt, der auf meinen Rüden los wollte und einmal auf einem Hundeplatz, was vorhersehbar, das ein Hund einen anderen geschnappt hat, weil der Halter auf alles nur nicht auf seinen Hund geachtet hat...

Und ich lasse meine Hunde auch nicht unkontrolliert auf alle Hunde los, nur weil die vielleicht ohne Leine laufen... es könnte ja trotzdem sein, dass der andere Hund beißt oder keinen Kontakt mag... Mir übrigens auch schon passiert, dass fremde Hunde auf uns gestürzt sind, die dann keifend vor meinen Hunden standen, weil lt. Frauchen die Hunde das unter sich regeln und ihr Hund nichts macht... :rolleyes: auf solche Begegnungen habe ich auch keine Lust, von anderen Hunden "zwangsbeglückt" zu werden, wenn ich einfach mit meinen Hunden in Ruhe Gassi gehen möchte...

Wobei mir hier noch der Boxer einfällt, der über meiner alten Hündin stand und sie anknurrte, was er angeblich nur gemacht hat, weil mein alter und ängstlicher Hund in einem Park an der Leine gelaufen ist... mir graut vor solchen Hundehaltern, die keine Rücksicht nehmen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus Sicht der Hunde ist höchstens unser Kontrollwahn, der sich in alles einmischt, unpassend. Mit dem Rest kommen sie klar.

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Das dachte der Halter des großen Rüdens auch, der meinem großen Rüden in den Nacken gesprungen ist.. und stelle dir mal vor, mein Hund hätte sich nicht beißen lassen, der hätte sich gewehrt, wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre.. so Hundehalter sind mir echt die "liebsten", die meinen, dass das die Hunde untereinander regeln... :rolleyes:
 
Um dein Kopfkino beneide ich dich nicht, Caro1...
Vielleicht liest du mal ein bisschen genauer. Und vielleicht redest du mal mit anderen Hunden und deren Besitzern, bevor du urteilst. :)
 
Ich frage mich wie man das bei Freilauf anstellt, dass der Hund keinen Kontakt zu fremden Hunden hat.

Ob die anderen erzogen sind oder nicht ist mir egal , das ist ja nicht mein Problem sondern das von deren Haltern, in der Regel sind "unerzogene" Hunde oftmals die sozial kompetesten ...

ganz einfach, man lässt ihn erst von der leine wenn er abrufbar ist und man geht nicht logischerweise dort hin, wo massenhaft freilaufende hunde sind.

und auf die unerzogenen (meist goldies oder labrador) die sich völlig unhöflich annäher, in den anderen hund reinkriechen, auf genitalkontrolle bestehen ob der andere will oder nicht, oder wie blöd die lefzen schlecken, kann ich dankend verzichten. aber hauptsache sie sind verträglich....:p
 
Yep. Und wenn man „Hundeprobleme“ wirklich lösen will, wäre es doch interessant, genau da anzusetzen und zu hinterfragen. Statt dessen habe ich zunehmend den Eindruck, dass Hundehalter, die selbst unverträgliche Hunde haben (unverträglich jetzt mal ganz allgemein, ob mit Menschen, Hunden, bestimmten Situationen...), diejenigen sind, die am lautesten nach Regeln schreien. Je „unverträglicher“ desto lauter. ... als ob „Unverträglichkeit“ ein Naturgesetz wäre...



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möchtest du nicht diese frage beantworten oder hast du darauf keine?

Sebulba, was tust du mit einem unverträglichen Hund, was tust du mit einem Hund, der schon von Welpe an andere Hunde angreift? Was tust du mit einem Hund, der auf rasche Bewegungen mit Angriff/Jagdtrieb reagiert? Du kannst ihn nicht nur "Hund sein lassen", du kannst ihn nicht "seine Erfahrungen machen lassen". Du musst doch eingreifen, oder?
 
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