Ich bin keine, die nach Regeln schreit. Gut, mein Hund ist auch nicht so erzogen, wie manche hier meinen, Hunde erziehen zu müssen. Aber ich gebe Chess uneingeschränkt recht - Kontakt mit anderen Hunden erst, wenn ich sehe, dass es passt. Hier spielt die Rasse NULL Rolle - eher das Geschlecht. Aaron konnte sehr gut mit einen Listenhundmischling - Bruno wurde leider nicht sehr alt, ebenfalls Epilepsie. Aaron kann gar nicht mit Schäferhunden, mit allen Hunden mit eingedrückter Schnauze (French Bully, Boston Terrier, usw.), aber auch mit so manchem Goldie. (und hier kenne ich einen relativ aggressiven Goldie - das würde gar nicht gehen - allerdings auch eine Goldie Hündin, leider bereits schwer übergewichtig, das geht - relativ, wenn man leitet)
Unverträglichkeit ist kein Naturgesetz, aber sie kommt vor. Aus welchen Gründen... nein, nicht aus "Rassegründen"! Eher IN den Linien, bei bestimmten Vorfahren (wie geschrieben - je "jagdlicher", desto - relativ häufig - unverträglicher mit Artgenossen), mangels ordentlicher Sozialisierung (heißt auch, Erfahrungen , die der Welpe machte - von den Elterntieren her, von der Umwelt usw.).
Also - wie geschrieben - ich wechsle mit meinem Aaron auch die Straßenseite, wenn ich merke, dass es nicht passen wird. Z.B. bei Schäferhunden (die auf keiner Liste stehen), bei größeren Hunden (vor allem schwarzen), bei Golden Retriever....
Ich wechsle nicht bei kleinen Listenhündinnen. Hündin ist immer gut und auch die Größe spielt eine Rolle. Aber sicher nicht "Listenhund" oder nicht!