Hund beißt Kleinkind

Du sagst das sehr wortreich

Nein, tue ich nicht. Ich meine, was ich schreibe, wenn du noch was „zwischen den Zeilen“ herausliest, darauf habe ich wenig bis keinen Einfluss.

Übrigens - ich rede hier über die Gefährlichkeit von Hunden gegenüber Menschen.
Nicht über die Sozialverträglichkeit von Hunden untereinander.
Das ist für mich wieder ein (etwas, nicht völlig) anderes Thema.
 
Nein, tue ich nicht. Ich meine, was ich schreibe, wenn du noch was „zwischen den Zeilen“ herausliest, darauf habe ich wenig bis keinen Einfluss.

Übrigens - ich rede hier über die Gefährlichkeit von Hunden gegenüber Menschen.
Nicht über die Sozialverträglichkeit von Hunden untereinander.
Das ist für mich wieder ein (etwas, nicht völlig) anderes Thema.

warum dann also rottweiler und schutz?
wieso nicht beagle?

oder dackel als polizeihund?
 
warum dann also rottweiler und schutz?
wieso nicht beagle?

oder dackel als polizeihund?

Ich zitiere mich mal selber als Antwort:

Ich glaube natürlich daran, dass gewisse Eigenschaften bzw zumindest die Tendenz, diese Eigenschaften bei entsprechender Förderung durch die Aufzucht und Erziehung zu entwickeln, genetisch bedingt sind. Sonst würde ich ja auch gar nicht an Rassehundezucht glauben (tue ich eh nur bedingt, aber das ist eine andere Geschichte....)
 
Labrador Retriever sind übrigens nicht am unteren Ende zu finden, eher noch fast im oberen Drittel!

Dackel sind wirklich oft bissig, die kommen relativ weit oben.

Und ja, auch Pudel können beißen.

Das sind Argumente die immer reflexartig von der Kampfhundefraktion kommen, aber die die Welt in diesem Zusammenhang definitiv nicht braucht .... Ja alle Hunde können beissen, das ist allgemein bekannt, hat aber hier nix verloren.

Ist euch übrigens schon mal der Gedanke gekommen, dass die Berichterstattung nach Schwere des Vorfalls geschieht und nicht nach Rasse des Verursacher ? Genauso wie ein Autounfall mit Blechschaden oder einer minimalen Verletzung der Insassen es nicht in die Medien schafft, ein großer Crash mit Schwerverletzten aber schon. Die von Kampfhunden (halb)totgebissenen Hunde schaffen es übrigens in der Regel gar nicht in die Medien, ich allein weiß allein in den letzten 3 Jahren von 5 verifizierten diesbezüglichen Fällen, ganz ohne der phösen selektiven Berichterstattung , ironie off

Und noch einmal auch ein erzogener Jagdhund bleibt ein Jagdhund und wird nicht zum Soja oder zum Jagdschmuser.
 
Aha, ich gehöre also zur Kampfhundefraktion:D
Hast du mich jemals das Wort „Kampfschmuser“ verwenden sehen? Oder habe ich jemals irgendwo behauptet, alle Rassen wären zumindest fast genau gleich gefährlich?

Sicher nicht.

Auf weitere Unterstellungen mag ich, glaube ich, nimmer reagieren. Meine Meinung habe ich eh schon relativ differenziert kundgetan, falls ich mich unklar ausgedrückt habe, gehe ich gerne auf Fragen ein.

Hier zb, da wurden 537 von Hunden gebissene Kinder untersucht, wobei die Zahlen nur bedingt aussagekräftig sind, wir wissen ja nicht, wieviele Hunde der jeweiligen Rasse dort absolut gehalten werden. Wirklich aussagekräftig wäre es nur, wenn man das in Relation setzt. Wahrscheinlich sind „Mischlinge“ einfach am häufigsten.
„Nach den Studiendaten waren Mischlinge für 23 Prozent der Bisse verantwortlich, Labradore für rund 14 Prozent, Rottweiler und Deutsche Schäferhunde jeweils für rund 5 Prozent und Golden Retriever für rund 3 Prozent. Allerdings: Im Einzuggebiet der Kinderklinik sind Pitbulls verboten. Die Bissigkeit hängt also nicht von der Rasse, sondern vielmehr von Faktoren wie Herkunft, Erfahrungen als Welpe, spätere Erfahrungen sowie spezifischen Hundetrainings ab.“

Quelle: https://www.aerztezeitung.de/panorama/article/628643/gerade-familien-hunde-beissen-muessen-dann-weg.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Radetzky, ich stimme dir ja völlig zu, es gibt große Unterschiede. Sage ich doch;)

Den größten Unterschied macht aber Haltung und Erziehung, oder noch besser gesagt, der Umgang mit dem Hund aus.
Ein Hund, der in einer Familie aufwächst, wo liebevoll mit ihm umgegangen ist, könnte trotzdem schlecht erzogen sein, könnte vielleicht jagen gehen und das Essen vom Tisch stehlen, aber er wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nett zu Menschen sein, weil die auch immer nett zu ihm waren.

Was die Rassezugehörigkeit in Relation zur Gefährlichkeit betrifft.....es gibt sehr viele Statistiken mit unterschiedlichen Ergebnissen. Viele dieser Statistiken weisen große Schwächen auf, weil vieles, was eigentlich wichtig und interessant wäre, nicht untersucht wird. Zum Beispiel, und da fängt es schon an, wie wird die Rassezugehörigkeit festgestellt?
Da gibt es dann zum Beispiel sehr viele Schäferhunde....sogar Kenner halten meinen Rüden zB für einen holländischen Schäferhund, dabei ist er zu 0% Hollandse Herder, und auch nur zu 25% Deutscher Schäferhund.

Dann, was bedeutet Verletzung, in welchem Zusammenhang kam es dazu?
Ich persönlich zum Beispiel finde, Verletzungen, die beim gemeinsamen Spielen entstehen, gehören da herausgerechnet. Mit etwas wilderen Hunden, die vorsichtiges Spiel nicht so gut gelernt haben, kann da leicht etwas passieren.
Vor kurzem erst hat mich meine ehemalige Kettenhündin beim Spielen im Garten versehentlich in die Hand gebissen, und das obwohl ich erfahren bin und vorsichtig. Bei einem unerfahrenen Kind hätte das durchaus auch zu einer Verletzung führen können, die ärztlich behandelt werden muss und somit Eingang in die Statistik finden könnte. Dabei ist die Hündin aber wirklich trotz ihrer Vergangenheit extrem gutmütig und duldsam, nur eben eine Grobmotorikerin ohne die Erfahrung, wie man mit Menschen richtig spielt.

Das sind jetzt nur zwei konkrete Beispiele, warum solche Statistiken immer mit etwas Vorsicht zu genießen sind.

Wenn man aber nun alle möglichen Zahlen aus verschiedenen Quellen und Ländern und Jahren zusammenträgt und einen groben Überblick bekommt, dann ergibt sich natürlich schon eine gewisse Tendenz.

Je temperamentvoller eine Rasse, desto „gefährlicher“. Am allerwenigsten passiert mit „Schlaftabletten“. Oder sehr kleinen Hunden, na klar. Malteser werden die Listen nie anführen;)

Huskys sind wesentlich gefährlicher als Malamutes, zum Beispiel. Dobermänner sind gefährlicher als Rottweiler, meistens zumindest kommt das als Ergebnis.

Labrador Retriever sind übrigens nicht am unteren Ende zu finden, eher noch fast im oberen Drittel!

Dackel sind wirklich oft bissig, die kommen relativ weit oben.

Und ja, auch Pudel können beißen.

Mein Fazit: ja, es gibt zwar Rassen, die gefährlicher sind als andere, aber es sind so viele, dass ein Zucht- und Haltungsverbot nicht praktikabel erscheint.

Viel wichtiger fände ich eine bessere Umsetzung der bestehenden Gesetzgebung und eine Nachbesserung bei den Schulungen.

Dazu gehörte mAn vor allem mal eine gescheite und umfassende Ausbildungsrichtlinie für Menschen- und Hundetrainer. Bzw., nicht nur Richtlinie, sondern praktische Umsetzung!

Bin völlig Deiner Meinung, Statistik ist nur dann informativ, wenn Anzahl der Hunde der Rassen, schwere der Verletzungen etc ect berücksichtigt wird.

Nimmt man allerdings Österreich, die letzten Jahre, die schwersten Verletzungen, ist das Ergebnis eindeutig. Und das liegt absolut nicht an der medialen Aufbereitung, denn keine der Zeitungen würde sich eine Schlagzeile wie "Großpudel attackiert unbeteiligtes Kleinkind, Kind kämpft um sein Leben" entgehen lassen.

Ob den größten Unterschied Haltung und Erziehung macht, sei dahingestellt. Wie auch beim Menschen, ist die Wissenschaft (derzeit) meines Wissens nicht in der Lage, erwiesene Angaben über das Verhältnis Veranlagung/äußere Einflüsse zu machen.

Du hast natürlich nicht gesagt, dass alle Hunde gleich sind!

Allerdings - obwohl sich das schon wesentlich geändert hat gegen frühere Zeiten - immer noch ne Menge Leute mit:

es kommt nicht auf die Rasse an, es kommt nur auf das andere Ende der Leine an, erhöhte Angriffsbereitschaft hat nichts mit der Rasse zu tun und und und......

was im Endeffekt ja nix anderes bedeutet......
 
Lasst doch endlich diese Statistik, wenn drei Pudel nach einem Kind schnappen und ein Rottweiler einem Kind die Schädeldecke öffnet, ist für mich immer noch der Rottweiler das Problem und nicht der Pudel.

Es gibt ja zumeist noch nicht mal eine wie auch immer geartete Vorgeschichte, Hund prescht auf unbeteiligten Menschen oder Hund der das Pech hat zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein und beginnt seine Beute zu zerfleischen. Wir haben ja Glück dass die meisten ihre Hunde doch derhalten, die meisten Zäune hoch genug sind, die meisten Gartentore verschlossen sind, in den meisten Zäunen keine Löcher sind ....
 
Ja, der kleine Bub ist tot. Ich will mir gar nicht ausdenken, was nun die Eltern und Großeltern mitmachen. RIP nun kleiner Mann und da ich ja an sowas wie Reinkarnation glaube - komme bald wieder!
Eine gewisse Veranlagung - auch zur Aggressivität - wird recht wohl vererbt. Ist nicht nur auf Listenhunde beschränkt - aber hier tritt das anscheinend vermehrt auf, da die Zucht über ganz lange Zeit dahingehend war. Ich denke jedoch, dass mit passender Sozialisierung hier viel gegengesteuert werden kann. Nur sind viele Menschen, die sich so einen Hund nehmen, dazu nicht in der Lage. (Hundeführschein hin oder her - das ist nur eine Momentaufnahme!) Es ist wirklich oft ein eigenes Klientel, welches bevorzugt Listenhunde führt. Warum wohl?

Vielleicht wäre es sinnvoller, für gewisse Leute die Auswahl der Rasse einzuschränken? Ein wohl provokanter Gedanke - aber?
 
Ja, der kleine Bub ist tot. Ich will mir gar nicht ausdenken, was nun die Eltern und Großeltern mitmachen. RIP nun kleiner Mann und da ich ja an sowas wie Reinkarnation glaube - komme bald wieder!
Eine gewisse Veranlagung - auch zur Aggressivität - wird recht wohl vererbt. Ist nicht nur auf Listenhunde beschränkt - aber hier tritt das anscheinend vermehrt auf, da die Zucht über ganz lange Zeit dahingehend war. Ich denke jedoch, dass mit passender Sozialisierung hier viel gegengesteuert werden kann. Nur sind viele Menschen, die sich so einen Hund nehmen, dazu nicht in der Lage. (Hundeführschein hin oder her - das ist nur eine Momentaufnahme!) Es ist wirklich oft ein eigenes Klientel, welches bevorzugt Listenhunde führt. Warum wohl?

Vielleicht wäre es sinnvoller, für gewisse Leute die Auswahl der Rasse einzuschränken? Ein wohl provokanter Gedanke - aber?
 
Ja, der kleine Bub ist tot. Ich will mir gar nicht ausdenken, was nun die Eltern und Großeltern mitmachen. RIP nun kleiner Mann und da ich ja an sowas wie Reinkarnation glaube - komme bald wieder!
Eine gewisse Veranlagung - auch zur Aggressivität - wird recht wohl vererbt. Ist nicht nur auf Listenhunde beschränkt - aber hier tritt das anscheinend vermehrt auf, da die Zucht über ganz lange Zeit dahingehend war. Ich denke jedoch, dass mit passender Sozialisierung hier viel gegengesteuert werden kann. Nur sind viele Menschen, die sich so einen Hund nehmen, dazu nicht in der Lage. (Hundeführschein hin oder her - das ist nur eine Momentaufnahme!) Es ist wirklich oft ein eigenes Klientel, welches bevorzugt Listenhunde führt. Warum wohl?

Vielleicht wäre es sinnvoller, für gewisse Leute die Auswahl der Rasse einzuschränken? Ein wohl provokanter Gedanke - aber?

Das gesetzlich regeln zu wollen bleibt wohl ein Gedanke.

Und es ist nicht nur ein gewisses Klientel. Mir ist heute der Kragen geplatzt, als sich eine HH über das Einschläfern des Hundes aufregte und wirklich ernsthaft meinte: "Sicher wollte der Hund das Kind nur beschützen"....wie dumm, wie fern jeder Wirklichkeit, wie verbohrt, wie unwissend und wie verlogen kann man sein....und als ihre Begleiterin doch tatsächlich sagte: " Wie kann man denn auch mit einem Kind SO spielen wenn ein Hund in der Nähe ist, die Großeltern sind schon unverantwortlich" hab ich deutlich, seeeehr deutlich meine Meinung kundgetan. Glaub mir, die 2 Frauen gehörten absolut nicht zu dem "gewissen Klientel"...allerdings zur Fraktion: man muss die ach so verkannten Hunde doch vor den bösen Rassisten schützen
 
Ich lese hier seit einigen Tagen interessiert mit und möchte gerne noch diesen Artikel von Herrn Rückert in die Runde werfen: http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19495




(edit: jeder Werbedepp postet versteckte Links, nur ich schaffe es nicht den Link zu verlinken... :eek: )
 
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Ich lese hier seit einigen Tagen interessiert mit und möchte gerne noch diesen Artikel von Herrn Rückert in die Runde werfen:
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19495




(edit: jeder Werbedepp postet versteckte Links, nur ich schaffe es nicht den Link zu verlinken... :eek: )



Ist ja kein Problem, wer den Artikel lesen möchte liest ihn. Danke für Deinen Hinweis.

Ja mit der Sachlichkeit und Logik und Empathie haben es so einige Menschen nicht wirklich, außer für die "Kampfschmuser".

Ich hatte seit damals viel Gelegenheit mich mit Fachleuten - und damit meine ich Verhaltensbiologen spezialisiert auf Hunde - zu unterhalten. Und da herrscht keineswegs Einigkeit. Viele vertreten sehr wohl die Ansicht, dass gewisse Rassen ein höheres Aggressionspotential mitbringen als andere und haben jede Menge fachlicher, logischer Argumente.. Nur ein geringer Anteil ist auf den Zug "nein nein nein, mit der Rasse, mit selektierten Eigenschaften hat das gar nix zu tun" aufgesprungen.
 
Alles liegt an den verantwortlichen Menschen ob Züchter oder Halter, wenn Züchter einer jeden Beliebigen Person einen Hund verkaufen, ohne zu hinterfragen ob eine Person überhaupt diese Rasse richtig erziehen kann, körperlich in der Lage sind, so haben Züchter eine Mitverantwortung. Im Vordergrund steht hier nach wie vor, leider immer wieder das Geld. Traurig genug, das der kleine Mann es nicht überlebt hat, mein Mitgefühl ist bei Eltern und Familie, zum heulen!
Und ich bin erschüttert, das es nach wie vor Leute nur wegen Selbstschutz, wo wir genau wissen, das auch ständig gewisse Rassen über Kleinhunde herfallen, sie Totbeißen, ewig ohne Maulkorb unterwegs sind und Großspurig sich noch lustig machen über die Angst eines HH sowie seinen Hund. Wobei die HH nicht einmal mit der Kraft ihres Hundes richtig Bescheid wissen. Schrecklich!!!!!
 
Ähm, ich bin auch nur am Handy unterwegs. Ich komme auf den Blog, aber weiß nicht, welchen Beitrag du meinst. Kannst du mir Titel oder Datum angeben?
 
Danke, so weit hatte ich nicht runtergescrollt. Bisschen drüber ist übrigens auch ein passender Beitrag:
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19596

Und ich schaff das mit dem Verlinken grad auch nicht, wo ist denn das Link- Tool hinverschwunden? Oder geht das nur am Handy nicht?
 
Danke, so weit hatte ich nicht runtergescrollt. Bisschen drüber ist übrigens auch ein passender Beitrag:
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19596

Und ich schaff das mit dem Verlinken grad auch nicht, wo ist denn das Link- Tool hinverschwunden? Oder geht das nur am Handy nicht?

Auf diesem Niveau zu diskutieren wäre interessant, aber wenn ich mir die Kommentare auf Facebook ansehe, decken sich diese mit meinen Erfahrungen. Die Gruppe der streitbaren "KampfschmuserverteidigerInnen" verfügt weder über das nötige Wissen i.S. Hund , noch über die soziale Kompetenz.
 
Mir tut das sehr leid mit dem Kind… und ich bin auch der Meinung, dass man Hunde die Menschen schwer verletzt haben, einschläfern sollte.. Zudem eigentlich auch kein Mensch einen Hund übernehmen möchte, der Menschen angreift, oder ihnen gegenüber aggressiv oder auffällig geworden ist.

Auch finde ich den Begriff Kampfschmuser echt zum k… sorry, aber es regt mich einfach auf, wenn so ein Mist über große wehrhafte Hunde verzapft wird.. genauso regen mich Bilder mit Babys oder kleinen Kindern auf, denen man große Hunde ins Bett oder zur Seite legt… Solche Bilder gehören nicht verbreitet, weil der Eindruck entsteht, alle diese großen Hunde sind „Schmuse-Hunde“ Aber es gibt keine Schmuse Hunde und schon gar keine Schmuse Rassen… Es gibt gut sozialisierte und es gibt freundliche und nette Hunde.. aber es gibt auch aggressive und abgerichtete Hunde…

Und wie der Tierarzt schreibt, gibt es von Haus aus keine bösen Hunde.. aber es gibt Hunde die eine Schraube locker haben, wie er so schön „sagt“, oder die eine Störung haben an der das obere Ende der Leine absolut keine Schuld am Verhalten des Hundes trägt.. und es gibt Hunde, die durch falsche oder fahrlässige/vorsätzliche Erziehung gefährlich sind..

Aber es gibt von Haus aus, keine Kampfhunde… Zudem ich hier über einige Beiträge echt lachen musste, weil es unabhängig der Rasse Länder gibt, wie NRW wo alle Hunde unter die Auflagen fallen, wenn sie eine Widerristhöhe von mindestens 40 Zentimetern oder ein Gewicht von mindestens 20 Kilogramm erreichen.

Somit hat jedes Land seine gefährlichen Hunde bzw. Kampfhunderassen, bis auf die drei, vier Rassen, die vermutlich in fast allen Ländern gelistet sind..
Und es gibt keine Rassen, die gegen Menschen kämpfen mussten.. Der Begriff Kampfhund ist ja erst durch die Medien oder Gesetzgeber entstanden.. Oder aus der Pit (Kämpfen in der Arena) weil abartig veranlagte Menschen Hunde für Tierkämpfe abgerichtet haben..

Und was die Statistiken angehen, da würden sich hier einige sehr wundern, welche Rassen Menschen angegriffen und tatsächlich auch schwer verletzt haben.. Diese Zahlen kommen von Ärzten, Krankenhäusern, Feuerwehr und der Polizei, weil dort jeder Biss gemeldet werden muss. somit sind diese Zahlen nicht beschönigt, sondern Tatsache..
Dackel und Co gehören für mich auch nicht zu den Hunden, die schwere Verletzungen anrichten können, aber jeder große Hund kann das, unabhängig der Rasse.. so gab es sehr viele schwere Verletzungen an Menschen, von Dalmatinern, Golden Retrivier etc., denen man hier so gar keine Aggression unterstellt..

Nur ist es tatsächlich so, dass diese Übergriffe nicht so aufgebauscht werden, wie wenn ein sog. KH gebissen hat.. Als damals im Jahr 2000 der kleine Junge aus Hamburg tot gebissen wurde, gab es zur gleichen Zeit einen identischen Fall mit einem kleinem Mädchen, bei uns in Hessen, was von einem Schäferhund tot gebissen wurde.. Aber dazu gab es nur drei kleine unauffällige Zeilen und es wurde von einem tragischen Unfall gesprochen, während der Hamburger Fall monatelang reißerisch aufgebauscht wurde..

Somit finde ich das Gesetz in NRW gut, wo für alle großen Hunde, egal ob Mischling oder Rassehund, die HH eine Sachkunde ablegen müssen…
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_detail?sg=0&menu=1&bes_id=5116&anw_nr=2&aufgehoben=N&det_id=372696

Es macht auch für Mensch oder Tier keinen Unterschied, ob sie von einem Mischling, Dalmatiner oder Rottweiler schwer verletzt oder tot gebissen wurden... nur für die Medien macht es einen Unterschied, weil sich ein schwerer Vorfall mit einem Goldi z. B. nicht tagelang so reißerisch durch die Presse ziehen lässt, wie wenn ein Rottweiler zugebissen hat...
 
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