Hund beißt anderen Hund, haftet Hundehaftplicht-Versicherung?

Sowas will wohl niemand-aber es geht eben um die Reaktion-sagst du deutlich "lass das sein, ich will das nicht", oder zückst du ein Messer und stichst denjenigen ab? Wenn du oder dein Hund zweiteres vorziehen, dann würde ich Beisskorb für den Hund vorschlagen, für dich.....na, ich hoffe, so extrem bist du nicht drauf.

mein hund will nicht fremde hunde an seinem " hinterteil " ;)
und ich ebenso nicht an meinem :D
und an der leine, schon garnicht-
im freilauf ist es seine entscheidung ob er sich
beschnuppern lassen will oder eben nicht..


natürlich bin ich aus wohlerzogenem haus und grüße menschen, aber deswegen
muss ich dem nicht " um den hals fallen " ...oder 5cm vors gesicht
springen..;)

nei ich zücke kein messer ;)- hab sowas snichtmal in der hosentasche ;)
ich bitte die HH ihren hund zu rufen oder eben an die leine zu nehmen-
geshciht das nicht, dann lass ich es "drauf an kmmen " - ;)

meiner wird 6 jahre und wir hatten bis dato weder ne beisserei noch sonstwas-
aber die hand lege ich für meinen rüden nicht ins feuer!
 
Der Rüde einer Freundin hat meiner damaligen Hündin mal ein Loch verpasst weil sie sich um ein Spielzeug geprügelt haben. Ich war dann kurz beim TA, bisschen desinfizierende Salbe drauf und fertig. Eine Stunde später haben sich die Hunde wieder getroffen und alles war vergessen. War jetzt nicht dramatisch da beide Hunde gleich groß/kräftig waren aber das hätt schon gereicht einen kleinen Hund zu töten.
 
Ist schon klar, mit 3kg Hunden, laß ich den Simba auch nicht spielen. Aber zu seinen Freunden gehören ein z.B. Mops-Rüde, ein Malteser-Mix, ein Yorkie, da werden "Schnauzenzärtlichkeiten" ausgetauscht, da wird auch mal am Bein des anderen gezogen und es entsteht kein Kratzer dabei.

Und die Hündin, die wir vorher hatten, war auch über 30kg schwer und ist einmal in "einen Konflikt" mit einer Kleinhündin geraten, hat dabei auch geschnappt - und trotzdem war die kleine Hündin absolut unverletzt.

Oder wenn man "wilder" mit seinem Hund spielt - wie oft kommt's dabei vor, daß man mit der Hand einmal zwischen seine Zähne gerät (ist mir beim Spielen mit dem Simba schon mehrfach passiert) und trotzdem wird die Hand nicht "getackert".

Ich mein es ist schon klar, daß für so einen kleinen Hund das Leben gefährlicher ist, da kann schon in der U-Bahn einer draufsteigen und das war's dann.

Aber ich persönlich bin halt immer wieder positiv überrascht davon, wie gut große Hunde oft ihre Kräfte und vor allem auch ihr Maul kontrollieren und "dosieren" können. Vielleicht haben unsere Hunde auch durch das Zusammenleben mit den Katzen in dieser Hinsicht gelernt - ist natürlich möglich.

Wenn ein großer Hund beim Rennen irrtümlich auf einen kleinen draufsteigt, ist das ein Unfall, aber daß ein großer Hund einen kleinen ohne Verletzungsabsich totbeißt glaub ich eigentlich nicht.

Liebe Grüße, Conny
 
Trotzdem glaub ich, daß Hunde gerade ihr Maul schon sehr gut "kontrollieren" können. Der Simba, der ja vorwiegend mit Kleinhunden Freundschaft schließt, hat noch nie so einen kleinen Kerl unabsichtlich verletzt, er "groomt" und "knabbert" zärtlich an den Ohren unserer Katzen - noch nie hat er da ein Loch reingemacht.


Ich kenn viele Hunde, die das sehr gut kontrollieren können-mein Kleiner hat ja einen großen Freund, der ihn gerne mal karniefelt, mehr als ein kleines Loch war da noch nie. Aber das ist natürlich Glückssache-was, wenn ein Aug im Weg ist-muß ja nicht Absicht sein (obwohl ich nicht glaube, daß Hunde auf sowas aufpassen-aber eine schnelle Drehung, und es ist passiert- genauso kann es die Halsschlagader sein), und was ist, wenn sich der Kleine wegdreht, und es gibt eine riesige Risswunde? Also ich wär da schon vorsichtig-oder so wurstig wie ich-wenn was passiert, ist‘s Schicksal.
 
"Also erstens einmal verpasse ich meinen Hunden sicher keinen MK nur weil sie mehr Größe und Kraft als ein z.B. Chihuahua haben."

Sagt ja auch keiner!

"Zweitens verpasse ich ihnen keinen MK, nur weil die grundsätzliche Chance besteht, dass sie einen sehr kleinen Hund theoretisch töten könnten."

Sagt ebenfalls keiner, es geht nicht darum dass große Hunde unbedingt einen MK haben müssen wegen den Kleinen..

"Drittens sehe ich überhaupt nicht ein, meine Hunde zu maßregeln, wenn ein fremder daher kommt und sie angreifen würde. "

Du sollst ihn ja auch nicht maßregeln, sondern dein mögliches tun um zu vermeiden dass Jmd verletzt wird.. also nichts außerordentliches meiner meinung nach. Allerdings gab es hier schon Aussagen wie dass der andere Besitzer selber Schuld ist und der Kleine dem eigenen eh nichts anhaben kann, also muss man sich auch nicht großartig kümmern wenn er dann ein Loch im Ohr hat.. sowas oder in dieser Richtung finde ich falsch.

"Du vergisst aber - dieser Hund hat auch einen Halter. Wo bitteschön ist der?"

Den nimmt schon sowieso keiner in Schutz.. ganz klar. Aber sein Hund kann ja leider auch nichts dafür.

"Wieso habe ich mit 2 größeren Hunden, die lediglich nicht auf aufgezwungenden Fremdkontakt stehen sämtliche Verantwortung und muss für alle Eventualitäten im Voraus Sorge tragen"

Musst du nicht, die Verantwortung haben immer beide Halter. Aber wenn dann schon was passiert ist, ist es unnötig zu diskutieren wer Schuld hatte.. vor allem wenn ein Hund verletzt ist.
Wegen deinem Beispiel..Ein Hund mit MK ohne Leine soll ja nur ohne Leine laufen wenn er abrufbar ist und somit unter Kontrolle..

"Und: hat dein Hund den MK nun aufgrund seiner Stärke bekommen oder weil es erziehungstechnisch irgendwo nicht ganz so geklappt und an der Leinenführigkeit und/oder Stadtsicherheit gehappert hat?"

Nein, das habe ich hier schon mehrmals gesagt. Mein damaliger Hund lebte und kannte die Stadt nicht. Dadurch dass er groß und stark war, war es für mich selbstverständlich alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen die ich konnte bei einer unbekannten Situation. Denn ich kann nicht wissen wie ein Hund im mittleren Alter auf zig Menschen, Autos und co reagiert.

"Wie schon gesagt - wenn ein Hund in verletzungs-/Tötungsabsicht agiert - ja, bin ich bei dir. Aber nicht nur weil theoretisch unter Umständen eventuell vielleicht einmal doch sein könnte dass..."

Da bin ich deiner Meinung, es geht darum ein Gefahrenpotential abzuschätzen.
 
aber die hand lege ich für meinen rüden nicht ins feuer!

Das ist sehr schade, dass du das nicht kannst.. ich konnte das eigentlich immer sehr gut und wenn ich es nicht konnte, dann hab ich mich auf die Situation nicht eingelassen.

Es ist sehr schwierig nachzuweisen dass du die Besitzer wirklich gerufen hast, sagen wir mal in einer Hundezone. Denn hätte dein hund mal was getan (und nein, das ist nur Theorie- will ich ihm gar nicht unterstellen), hast du im Endeffekt den Kürzeren gezogen..

Es stehen halt immer die kleinen der tut nix Hunde zwischen den Fronten.. denn nochmals, die Tiere können nichts dafür dass die lieben Besitzer sich nicht kümmern. Sie können auch nichts dafür dass der eigene Hund gerade nicht mag oder abweisend ist, oft können sie auch nichts dafür dass sie die Hundesprache nicht verstehen.

Daher finde ich es auch so schockierend, dass manche sich einfach nicht kümmern.. Ich finde alle Hunde toll, nicht nur meine und möchte dass kein Hund zu Schaden kommt, erst recht nicht durch Kommunikationsprobleme der Besitzer...
 
mein hund will nicht fremde hunde an seinem " hinterteil " ;)
und ich ebenso nicht an meinem :D
und an der leine, schon garnicht-
im freilauf ist es seine entscheidung ob er sich
beschnuppern lassen will oder eben nicht..


natürlich bin ich aus wohlerzogenem haus und grüße menschen, aber deswegen
muss ich dem nicht " um den hals fallen " ...oder 5cm vors gesicht
springen..;)

nei ich zücke kein messer ;)- hab sowas snichtmal in der hosentasche ;)
ich bitte die HH ihren hund zu rufen oder eben an die leine zu nehmen-
geshciht das nicht, dann lass ich es "drauf an kmmen " - ;)

meiner wird 6 jahre und wir hatten bis dato weder ne beisserei noch sonstwas-
aber die hand lege ich für meinen rüden nicht ins feuer!


So halte ich das im Großen und Ganzen auch-allerdings, hätte ich einen Hund, der einen anderen, der (auch wenn es nicht sein soll, unhöflich ist und was weiß ich) einfach rankommt, dann zu Hackfleisch verarbeitet, dem würde ich einen Maulkorb verpassen. Und nicht einfach sagen, der andere ist schuld, bzw der HAlter.


Und da denk ich gar nicht mal an folgende Situation- 2 Hh gehen mit angeleinten Hunden, beide bei Fuß, um eine Ecke-wenn der eine einen größeren Bogen geht oder den Hund auf der anderen Seite führt, gibts dann eventuell schon einen toten Hund. Und was, wenn zwischen den Hunden ein kleines Kind steht? Das vielleicht bloß blöd hinfällt-also nein-ich bin definitif nicht gemacht für "mein Hund muß sich das nicht gefallen lassen, selbst schuld, wenn ein anderer Hund in die Nähe kommt.
 
Das vielleicht bloß blöd hinfällt-also nein-ich bin definitif nicht gemacht für "mein Hund muß sich das nicht gefallen lassen, selbst schuld, wenn ein anderer Hund in die Nähe kommt.

Mit den ganzen *piep* die ihre Hunde unkontrolliert rumlaufen lassen, kann es dir innerhalb von Sekunden passieren, dass dein Hund durch schlechte Erfahrung zu so einem wird.
 
So halte ich das im Großen und Ganzen auch-allerdings, hätte ich einen Hund, der einen anderen, der (auch wenn es nicht sein soll, unhöflich ist und was weiß ich) einfach rankommt, dann zu Hackfleisch verarbeitet, dem würde ich einen Maulkorb verpassen. Und nicht einfach sagen, der andere ist schuld, bzw der HAlter.


Und da denk ich gar nicht mal an folgende Situation- 2 Hh gehen mit angeleinten Hunden, beide bei Fuß, um eine Ecke-wenn der eine einen größeren Bogen geht oder den Hund auf der anderen Seite führt, gibts dann eventuell schon einen toten Hund. Und was, wenn zwischen den Hunden ein kleines Kind steht? Das vielleicht bloß blöd hinfällt-also nein-ich bin definitif nicht gemacht für "mein Hund muß sich das nicht gefallen lassen, selbst schuld, wenn ein anderer Hund in die Nähe kommt.

DAS ist genau das, was ich heute mehrmals geschrieben habe.

Es ist nicht vermeidbar, dass auf einem Weg, vor allem einem schmalen Waldweg, 2 Hunde sich nicht sehr nah kommen. Dass der eine zum anderen allein beim vorbei gehen hin schnuppert, kommt in den meisten Fällen vor.

Wenn ich in diesem Fall einen Hund habe, von dem ich weiß, dass das böse enden kann, dann muss ich vorausschauend sein bei solchen Situationen, das heißt stehen bleiben oder einen Bogen um den Hund machen, nach dem Besitzer rufen und meinen Hund sichern.. Und es KANN immer passieren, dass auch ein abrufbarer Hund mit Bk 2 m vor seinem Besitzer geht und einfach mal zu mir rüber schaut ohne irgendeine böse Geste, damit muss man einfach rechnen, vor allem bei unübersichtlichen Stellen wie eben einer Ecke. So schnell muss man gar nicht reagieren können.. Und in solchen Fällen ist ein MK eben das einzig sichere, wenn die ganzen oberen Sachen nicht funktionieren oder man eben einen Hund hat, der gerne auch mal kräftig zuschnappt in solchen Situationen. Die Wege gehören nicht nur den Hunden an der Leine..

Denn es macht eben einen Unterschied ob ein Hund andere nicht mag, neutral bleibt, eventuell knurrt oder kommentarlos weiter geht oder gleich mal hin schnappt. In meinen Augen ist das eine Unart und in der Stadt durchaus ein Problem.. und keinesfalls die "freie Meinungsäußerung" des Hundes, denn es gibt sehr wohl Hunde die das nicht dürfen und nicht machen (z.b. meine) und die sicherlich darunter auch nicht leiden..
 
So halte ich das im Großen und Ganzen auch-

allerdings, hätte ich einen Hund, der einen anderen, der (auch wenn es nicht sein soll, unhöflich ist und was weiß ich) einfach rankommt, dann zu Hackfleisch verarbeitet, dem würde ich einen Maulkorb verpassen. Und nicht einfach sagen, der andere ist schuld, bzw der HAlter.

dann sind wir uns ja einig :)

meiner hat noch nie sein "maulzeug " verwendet, jedoch zeigt er es ganz klar
an seiner körpersprache -das er es nicht will :)
 
DAS ist genau das, was ich heute mehrmals geschrieben habe.

Es ist nicht vermeidbar, dass auf einem Weg, vor allem einem schmalen Waldweg, 2 Hunde sich nicht sehr nah kommen. Dass der eine zum anderen allein beim vorbei gehen hin schnuppert, kommt in den meisten Fällen vor.

Wenn ich in diesem Fall einen Hund habe, von dem ich weiß, dass das böse enden kann, dann muss ich vorausschauend sein bei solchen Situationen, das heißt stehen bleiben oder einen Bogen um den Hund machen, nach dem Besitzer rufen und meinen Hund sichern.. Und es KANN immer passieren, dass auch ein abrufbarer Hund mit Bk 2 m vor seinem Besitzer geht und einfach mal zu mir rüber schaut ohne irgendeine böse Geste, damit muss man einfach rechnen, vor allem bei unübersichtlichen Stellen wie eben einer Ecke. So schnell muss man gar nicht reagieren können.. Und in solchen Fällen ist ein MK eben das einzig sichere, wenn die ganzen oberen Sachen nicht funktionieren oder man eben einen Hund hat, der gerne auch mal kräftig zuschnappt in solchen Situationen. Die Wege gehören nicht nur den Hunden an der Leine..

Denn es macht eben einen Unterschied ob ein Hund andere nicht mag, neutral bleibt, eventuell knurrt oder kommentarlos weiter geht oder gleich mal hin schnappt. In meinen Augen ist das eine Unart und in der Stadt durchaus ein Problem.. und keinesfalls die "freie Meinungsäußerung" des Hundes, denn es gibt sehr wohl Hunde die das nicht dürfen und nicht machen (z.b. meine) und die sicherlich darunter auch nicht leiden..

mit Verlaub, das kannst du nicht ernst meinen... Ich geh doch nicht mit Leine und Maulkorb durch den Wald:rolleyes:

Du kannst ja machen was du willst, gern darfst du deinem Hund auch die Beine zusammenbinden und ihn Gassi tragen. Ich halte meinen Hund anders, und ja, mit dem Risiko, dass einmal ein anderer, frei laufender, gebissen wird.
 
Das ist sehr schade, dass du das nicht kannst.. ich konnte das eigentlich immer sehr gut und wenn ich es nicht konnte, dann hab ich mich auf die Situation nicht eingelassen.

ein hudn ist und bleibt ein hund-und daher kannst du nie mit 100% sagen,
was in ihm vorgeht..

und wenn ein freilaufender hund um die ecke biegt, und ich komme mit
meinem eben an dieser ecke an, kann es, MUSS nicht, eben ärger gebe indem das er den
hund verweist - nein nicht verbeissen der luftschnappen, sondern mit seine körpersprache..
und daher keine 100% garantie ..

das gleiche gilt ja auch für mich und meinen hund-
sehen wir einen hund an der leine und meiner läuft frei, wird er
gerufen und an die leine genommen..
das ist einfach ein höflicher und verständisvoller ablauf..
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher finde ich es auch so schockierend, dass manche sich einfach nicht kümmern.. Ich finde alle Hunde toll, nicht nur meine und möchte dass kein Hund zu Schaden kommt, erst recht nicht durch Kommunikationsprobleme der Besitzer...

Na selbstverständlich will man nicht, daß der eigene Hund Schaden anrichtet. Weder bei anderen Hunden, noch bei Katzen oder Wildtieren und natürlich schon gar nicht bei Menschen. Und selbstverständlich muß man sein Möglichstes dafür tun.

Nur will trotzdem nicht jeder Hund einfach von jedem Artgenossen bestürmt und beschnüffelt werden. Mein Hund entscheidet da je nach Sympathie. Bei manchen Hunden (vor allem bei Kleinen) stört ihn das nicht - bei manchen aber sehr wohl. Nein, gebissen hat er deswegen noch nicht - ordentlich Krach geschlagen und gedroht aber sehr wohl. Also "die Hand dafür ins Feuer legen", daß er tatsächlich nie beißen würde, wenn ihn ein Hund bedrängt, und trotz deutlicher Warnung weiter bedrängt, kann ich auch nicht .

Wie gesagt - in der Stadt, wo man Hunde die um's Häusereck kommen ja erst spät sieht, geht er mit MK und Leine.

Aber mir ist es sehr wohl auch schon im Wald passiert, daß da plötzlich ein anderer Hund da war und vom Besitzer war nichts weiter wahrzunehmen als ein Rufen aus weiter Ferne. In dem Fall war's kein Problem - die Hunde waren sich sympathisch. Einmal ist uns sogar eine lange Weile ein fremder Hund nachgelaufen, der ALLEINE im Wald unterwegs war. Erst als wir schon wieder zum Stadtrand gekommen sind haben wir jemanden getroffen, der gemeint hat "ja, ja das ist der xy, der wohnt da unten in der Siedlung, der geht immer alleine gassi :eek:" War auch kein Problem, weil uns der zwar nachgelaufen ist, aber zu meinem Hund nicht aufdringlich war.

Aber natürlich könnte theoretisch auch einmal im Wald ein Hund ohne Besitzer auf uns zukommen, der meinem Hund nicht sympathisch ist und ihn vielleicht trotzdem bedrängt. Aber was soll ich jetzt tun? Auch "in der Pampa" nur mit Leine und MK mit meinem Hund gehen? Ich finde, daß das zu weit geht. Ich meine man kann doch einem Hund nicht jede natürliche Möglichkeit zu laufen und zu schnüffeln etc. nehmen, weil er nicht jeden Hund mag und theoretisch einmal beißen könnte, wenn der andere Hund deutliches Warnen nicht versteht und ohne Aufsicht seines Halter durch die Gegend rennt.

Liebe Grüße, Conny
 
mit Verlaub, das kannst du nicht ernst meinen... Ich geh doch nicht mit Leine und Maulkorb durch den Wald:rolleyes:

Du kannst ja machen was du willst, gern darfst du deinem Hund auch die Beine zusammenbinden und ihn Gassi tragen. Ich halte meinen Hund anders, und ja, mit dem Risiko, dass einmal ein anderer, frei laufender, gebissen wird.

Es ist ja wohl ein kleiner Unterschied, ob ein Hund ungnädig reagiert, wenn ein anderer rankommt, oder den anderen killen will. Im ersten Fall würd ich auch einfach mit offenen Augen spazieren gehen, im anderen FAll allerdings würd ich nur mit Beißkorb gehen- es wär mir viel zu riskant, daß ein anderer Hund verletzt wird, auch wenn eigentlich der andere HH schuld ist.

DAS ist genau das, was ich heute mehrmals geschrieben habe.

Es ist nicht vermeidbar, dass auf einem Weg, vor allem einem schmalen Waldweg, 2 Hunde sich nicht sehr nah kommen. Dass der eine zum anderen allein beim vorbei gehen hin schnuppert, kommt in den meisten Fällen vor.

Wenn ich in diesem Fall einen Hund habe, von dem ich weiß, dass das böse enden kann, dann muss ich vorausschauend sein bei solchen Situationen, das heißt stehen bleiben oder einen Bogen um den Hund machen, nach dem Besitzer rufen und meinen Hund sichern.. Und es KANN immer passieren, dass auch ein abrufbarer Hund mit Bk 2 m vor seinem Besitzer geht und einfach mal zu mir rüber schaut ohne irgendeine böse Geste, damit muss man einfach rechnen, vor allem bei unübersichtlichen Stellen wie eben einer Ecke. So schnell muss man gar nicht reagieren können.. Und in solchen Fällen ist ein MK eben das einzig sichere, wenn die ganzen oberen Sachen nicht funktionieren oder man eben einen Hund hat, der gerne auch mal kräftig zuschnappt in solchen Situationen. Die Wege gehören nicht nur den Hunden an der Leine..

Denn es macht eben einen Unterschied ob ein Hund andere nicht mag, neutral bleibt, eventuell knurrt oder kommentarlos weiter geht oder gleich mal hin schnappt. In meinen Augen ist das eine Unart und in der Stadt durchaus ein Problem.. und keinesfalls die "freie Meinungsäußerung" des Hundes, denn es gibt sehr wohl Hunde die das nicht dürfen und nicht machen (z.b. meine) und die sicherlich darunter auch nicht leiden..

Danke!
 
Na selbstverständlich will man nicht, daß der eigene Hund Schaden anrichtet. Weder bei anderen Hunden, noch bei Katzen oder Wildtieren und natürlich schon gar nicht bei Menschen. Und selbstverständlich muß man sein Möglichstes dafür tun.

Nur will trotzdem nicht jeder Hund einfach von jedem Artgenossen bestürmt und beschnüffelt werden. Mein Hund entscheidet da je nach Sympathie. Bei manchen Hunden (vor allem bei Kleinen) stört ihn das nicht - bei manchen aber sehr wohl. Nein, gebissen hat er deswegen noch nicht - ordentlich Krach geschlagen und gedroht aber sehr wohl. Also "die Hand dafür ins Feuer legen", daß er tatsächlich nie beißen würde, wenn ihn ein Hund bedrängt, und trotz deutlicher Warnung weiter bedrängt, kann ich auch nicht .

Wie gesagt - in der Stadt, wo man Hunde die um's Häusereck kommen ja erst spät sieht, geht er mit MK und Leine.

Aber mir ist es sehr wohl auch schon im Wald passiert, daß da plötzlich ein anderer Hund da war und vom Besitzer war nichts weiter wahrzunehmen als ein Rufen aus weiter Ferne. In dem Fall war's kein Problem - die Hunde waren sich sympathisch. Einmal ist uns sogar eine lange Weile ein fremder Hund nachgelaufen, der ALLEINE im Wald unterwegs war. Erst als wir schon wieder zum Stadtrand gekommen sind haben wir jemanden getroffen, der gemeint hat "ja, ja das ist der xy, der wohnt da unten in der Siedlung, der geht immer alleine gassi :eek:" War auch kein Problem, weil uns der zwar nachgelaufen ist, aber zu meinem Hund nicht aufdringlich war.

Aber natürlich könnte theoretisch auch einmal im Wald ein Hund ohne Besitzer auf uns zukommen, der meinem Hund nicht sympathisch ist und ihn vielleicht trotzdem bedrängt. Aber was soll ich jetzt tun? Auch "in der Pampa" nur mit Leine und MK mit meinem Hund gehen? Ich finde, daß das zu weit geht. Ich meine man kann doch einem Hund nicht jede natürliche Möglichkeit zu laufen und zu schnüffeln etc. nehmen, weil er nicht jeden Hund mag und theoretisch einmal beißen könnte, wenn der andere Hund deutliches Warnen nicht versteht und ohne Aufsicht seines Halter durch die Gegend rennt.

Liebe Grüße, Conny


Wie du sagst, gebissen hat er noch nie, Krach geschlagen schon. Ich finde, das darf ein Hund-aber wenn man weiß, daß er beisst (weil eben nicht das erste Mal-und natürlich kann immer das erste Mal sein-aber 100 Prozent Sicherheit gibt es halt nicht)), dann muß man den Hund anders führen.
 
Wie du sagst, gebissen hat er noch nie, Krach geschlagen schon. Ich finde, das darf ein Hund-aber wenn man weiß, daß er beisst (weil eben nicht das erste Mal-und natürlich kann immer das erste Mal sein-aber 100 Prozent Sicherheit gibt es halt nicht)), dann muß man den Hund anders führen.

da bin ich vollkommend bei dir!
 
Das soll ja auch nicht passieren, dass aufeinmal ein Hund da ist und kein Besitzer weit und breit, das will und habe ich nie verteidigt.

Aber ich würde nie die Verantwortung von mir wegschieben was meinen eigenen Hund angeht..

Ich erlebe das ja die letzte Zeit sehr häufig:

Mein Welpe (junghund) ist also an der Leine und wir spazieren im Park entlang. Ich weiß, dass er gerne sofort zu allen Hunden hinschnüffelt. Rufe ihn zu mir, nehme ich kurz an die Leine und lass ihn NICHT hin zum anderen. Der geht nah an uns vorbei, schaut meinen Hund an der in die Luft schnuffelt und gleich gibt es den Angriff. Knurren, bellen und auch schon mal Luftschnappen.. die Besitzer ziehen ihn an der Leine dann meist weiter, keinerlei Kommentar. Wenn wir Glück haben hör ich mal ein "KOMM JETZT!".. keinerlei Korrektur, es wird halt geduldet. Und wenn das an einer Ecke passiert wäre, wo ich meinen Hund nicht ganz kurz genommen hätte, dann hätte ich den Salat..

Und keiner kann mir erzählen, dass das vollkommen okay sein muss und halt die Meinungsäußerung vom Hund.. wenn man das so hin stellen will, bitte gerne! Aber sollte so ein Hund mal nach meinem schnappen, nur weil wir nah dran vorbei gehen und mein Hund es wagt unterwürfig aber voller Freude dahin zu schnuffeln, dann zahl ich die Tierarztkosten sicherlich nicht.

Ich kann auch verstehen was Conny sagt, dass im Wald man halt den Überblick frei von Ecken hat, man ausweichen kann.. wenn es sein muss.. aber dann muss man das bitte auch tun..

Es wird hier irgendwie immer angenommen, dass ein Hund auf einen zruennt und angreift.. aber die Sache mit der Kontrolle an der Leine ist auch für jeden anderen HH interessant, der vorbei geht.
 
Meine Meinung... ich muss meinen Hund so führen, dass nichts passiert. 100% gibt es aber nicht. Ich werde meinem Hund sicher keinen Maulkorb verpassen, weil vielleicht doch irgendwann ein freilaufender (meiner ist ja an der Leine!) Hund herkommen könnte - den ICH nicht abwehren kann. Im Normalfall wehre ICH den anderen Hund ab, nehme sogar den Aaron hoch, wenn es zu weit geht. Wenn's aber gar nicht geht... und der andere Hund ohne Besitzer noch immer angreift, dann... Pech gehabt.
Aaron geht bei freilaufenden Hunden, die rasch herkommen, deren Handlungsweise er nicht eindeutig einordnen kann (und er kann es nur bei sehr langsamen Bewegungen und eindeutigem Verhalten einordnen), nach vor. Das verhindere ich.
Wenn aber nun der andere Hund uns - quasi - angreift, bin zuerst ICH da.
Ich versuche, den anderen Hund von uns fernzuhalten. Gelingt das nicht - nein, da sehe ich nicht ein, warum ich wegen eines derartigen Falles meinem Hund vorsorglich stets einen Maulkorb umhängen sollte.
Ich gehe vorausschauend, ich handle vorausschauend. Ich habe meinen Hund sozusagen im Griff.
Das verlange ich aber auch von jedem anderen Hundehalter!

Zum Thread... der oder die ThreaderstellerIn hat sich nicht geäußert, ob der eigene Hund im Wald frei lief oder nicht. Von daher kann man wohl auch keine Aussage machen, wie das rechtlich nun aussieht. So, wie geschrieben wurde, dürfte es in Deutschland so sein, dass die Versicherung in jedem Fall zahlt.
Ob der Hund, der anscheinend schon einmal auffällig wurde, nun abgenommen wird, das ist meiner Meinung nach fraglich.
 
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