Hufrehe-bin verzweifelt!

Natürlich sollst du das Monat nur abwarten wenn du ihn schmerzfrei halten kannst, der Schub nicht mehr akkut ist usw. :)

Grund warum ich das geschrieben habe ist der, weil man erst in ca. einem Monat feststellen kann, ob gesundes Horn nachwächst.
 
Dass er gar keine Schmerzmittel bekommt.....hm, wie gesagt, zumindest etwas Blutverdünnendes würde er wohl benötigen.
(Und das Abnehmen ist für mich auch Zeichen von massiven Schmerzen....die würd ich auf jeden Fall versuchen zu lindern mit Schmerzmittel, so viel mehr kann er sich dadurch gar nicht bewegen)
Röntgen wurde tatsächlich noch keines gemacht?
Auf jeden Fall zweiten TA zu Rate ziehen!
Und reheerfahrender Hufschmied ist immer gut!
Bis dorthin kann ich nur immer wieder sagen, kühlen was geht.

Die Auslöser für eine Rehe sind so vielfältig und umstritten wie kaum was anderes. Ich kenne Pferde die Minimengen an sogar ausgewaschenen Heu bekommen und trotzdem immer wieder einen Schub haben.
 
kontaktiere sofort sonja appelt- www.wildhorse.at (hab grad gesehen sie sind auf urlaub- probiers trotzdem unter der notfallnummer, sonst ruf karin schmidt an- ich pm dir ihre nummer, die ist aber im raum st pölten- wien unterwegs!)

schau dass du einen von den hufexperten zu dir bekommst!!! vergiss das einschläfern- da kann man noch viel machen!!!!!!!!!!!!!!
 
Bei Hufrehe absolut keine Schmerzmittel?! Das wünsch ich nicht meinen schlimmsten Feind :eek:
Seh ich wie Tipsy, daß das massive abnehmen von den Schmerzen kommt... das kann man doch nicht einfach so lassen?? 100 kg sind für ein Pferd heftig - vorallem wenns kein riesen Kaltblut ist. Meine Stute hat damals zwar auch abgenommen, aber halt langsam u. einfach weil sie keine 20 std. mehr Gras reinfuttern konnte und Heu nur mehr minimalst bekam (nur das es ihr halt soundos nicht geschadet hat paar Kg abzunehmen).

Ansonsen wirklich so rasch wie möglich zweite Meinung einholen, hier zählt jede Stunde find ich! Auch wenn man Rehebeschlägen/etc.. vielleicht skeptisch gegenüber steht, so sollte doch zumindest ein Röntgen gemacht werden, denn spätestens da sieht man wieviel wirklich schon kaputt ist und ob u. was noch zu retten ist. Leider scheint es in letzter Zeit wieder viele TA mit Röntgenblick zu geben :o

Hufrehe können verschiedenste Gründe haben von futterbedingt, Belastungsrehe, Vergiftungsrehe, etc...

Bei meiner Stute war es damals zu 99% der Weißklee, der Stallbesitzer hatte damals einen riesen Fleck Weißklee mit eingezäunt und meine Dicke hat sich dort tagelang (Tag u. Nacht, außer paar Std. zu Mittag wo sie in die Box kam) frei bedienen können. Tja, das gab ihr definitiv den Rest. Jetzt steht sie in einem Offenstall, Weidegang gibts nur stundenweise u. nach langsamen anweiden u. sie hatte seit damals zum Glück keine Probleme mehr.
 
Ich kann Dwina nur zustimmen. Bitte, bitte sofort einen erfahrenen Tierarzt und Hufschmied hinzuziehen. Das ist die einzige Möglichkeit, dass man deinen Kerl noch retten kann. :(

Oder packt euch zusammen und fahrt an die Vetmed, sollte in eurer Umgebung kein erfahrener Tierarzt sein.

Du kannst ja nix dafür, aber da ist einiges schief gelaufen!
 
Kann Lilifee nur zustimmen. Kontaktiere sofort Sonja Appelt (www.wildhorse.at) oder Karin Schmidt, wobei Sonja sicher näher bei dir ist. Sie hat viel Erfahrung mit Rehepferden. Beide haben mir beim meinem Rehepferd (mener hatte aber nie einen akuten Schub, jedoch eine 8° Hufbeinrotation) seehr geholfen.

Ich weiß jetzt nicht was genau bei deinem Pferd ist, ein Röntgen wär hier mehr als wichtig. Aber meiner hatte vor einem Jahr eine 8° Rotation. Und heute ein Jahr später ist die Rotation komplett weg und er wird wieder normal geritten!!

Lg B
 
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Hallo,

also Hufrehe ist nicht gleich ein Todesurteil.
Ich habe eine 10-jährige Hafizuchtstute die sehr schlimme Hufrehe hatte in Pflege. Nach intensiver Pflege und natürlich hohen Kosten ist sie mittlerweile wieder ein wunderbares und zufriedenes Freizeitpferd.

Wie schon viele erwähnt haben Futterumstellung, spezieller Hufbeschlag und ein guter TA und Hufschmied helfen dir.

Gib deinen kleinen nicht so schnell auf.

LG Nicole
 
Ich glaube zwar, dass man weder eine Senkung noch eine Rotation wirklich rückgängig machen kann......aber ich bin überzeugt davon, dass man die Hufe so hinstellen/bearbeiten kann, dass der Huf nach Abklingen der akuten Rehe wieder normal nachwachsen und somit wieder normal funktionieren kann.
 
mich würd interessieren ob das von der tierschutzrelevanten seite überhaupt erlaubt ist (kommt vielleicht auch drauf an als was das pferd im equidenpass registriert ist - bei pferden die geschlachtet werden dürfen, darf man ja viel nicht verwenden??)?? bewußt keine schmerzmittel zu geben....

ich kannte bislang jedenfalls kein rehepferd das man einfach stehn hat lassen ohne ihm zumindest ein wenig was zu geben. es geht ja nicht drum es komplett schmerzfrei damit zu bekommen damit es wieder frisch fröhlich rumhüpft (solls ja nicht), wird vermutlich auch garnicht gehen, aber zumindest so dosieren das es nicht noch mehr leiden muß als eh schon :(

hoffentlich konnte gestern noch eine zweite, zumindest hufschmied, meinung eingeholt werden.. armer bub.

als besitzer hat mans in so situationen halt auch nicht einfach, vorallem wenn man bislang keine schlechten erfahrungen mit seinem ta hatte... kann man nur hoffen das es doch noch ein happy end gibt.
 
na klar
aber 100 kg weniger :eek: da brauch ich nicht mehr wissen

und ob der ins kadaverfassl gschmissen wird oder nicht is mir wurscht hauptsach er muss nicht leiden - sonst würd ich meine erschießen lassen, ganz ehrlich
 
dwina schrieb:
kommt vielleicht auch drauf an als was das pferd im equidenpass registriert ist - bei pferden die geschlachtet werden dürfen, darf man ja viel nicht verwenden
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das pferd darf geschlachtet werden
ob ich es als neuer eigentümer einschläfern oder schlachten lasse is absolut meine sache es steht ja ned drinnen das pferd MUSS geschlachtet werden , wär ja noch schöner...
 
Alaska21 schrieb:
das pferd darf geschlachtet werden
ob ich es als neuer eigentümer einschläfern oder schlachten lasse is absolut meine sache es steht ja ned drinnen das pferd MUSS geschlachtet werden , wär ja noch schöner...
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ähm.. ich habe bei meinem pferd ursprünglich eintragen lassen das es nicht zur schlachtung freigegeben ist. dh. wenn es irgendwann soweit ist kann auch ein zukünftiger besitzer es NICHT mehr zur schlachtung freigeben. und eben weil ich will das alles menschenmögliche unternommen werden kann was medizinisch halt möglich ist.

nur pferde die wirklich als solches deklariert sind dürfen geschlachtet werden (klar kann man in dem fall dann wählen ob schlachtung od nicht). aber diesen darf dann auch der TA bestimmte medikamente nicht mehr verabreichen - da eben als schlachtpferd deklariert (außer man lässt es im equidenpass zu "nicht schlachtpferd" umändern... von "nicht schlachtpferd" auf "schlachtpferd" ändern geht jedenfalls nicht).

und man glaubt es kaum, es gibt durchaus privatpferde besitzer die ihr pferd als "schlachtpferd" deklariert haben... und da kann sich sicher ein ta leicht rausreden warum er kein schmerzmittel verwendet - das meinte ich.

ich hoffe das ist so halbwegs verständlich :o
 
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Tipsy schrieb:
Ich glaube zwar, dass man weder eine Senkung noch eine Rotation wirklich rückgängig machen kann......aber ich bin überzeugt davon, dass man die Hufe so hinstellen/bearbeiten kann, dass der Huf nach Abklingen der akuten Rehe wieder normal nachwachsen und somit wieder normal funktionieren kann.
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Rückgängig machen kann man nix mehr, aber den Huf wieder so bearbeiten dass eine 8°ige Rotation wieder zu einem parallelen Hubein mit 0° wird.
 
dwina schrieb:
ähm.. ich habe bei meinem pferd ursprünglich eintragen lassen das es nicht zur schlachtung freigegeben ist. dh. wenn es irgendwann soweit ist kann auch ein zukünftiger besitzer es NICHT mehr zur schlachtung freigeben. und eben weil ich will das alles menschenmögliche unternommen werden kann was medizinisch halt möglich ist.
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ja eben du hast es NICHT zur schlachtung freigegeben
wurde es freigegeben dann muss es es nicht zwingend schlachten lassen wenn ich der nächste eigentümer bin verstehst ned was i mein
 
Alaska21 schrieb:
ja eben du hast es NICHT zur schlachtung freigegeben
wurde es freigegeben dann muss es es nicht zwingend schlachten lassen wenn ich der nächste eigentümer bin verstehst ned was i mein
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ja ich versteh dich schon.
aber es gibt leute die bestehn drauf das ihr pferd als schlachtfperd weiterhin deklariert bleibt, ohne rücksicht auf verluste. und da hat dann der TA nunmal nur eingeschränkte möglichkeiten in der behandlung.

ich sag ja nur, das es mit dem vermerk für einen TA recht einfach ist im nachhinein dies als grund anzugeben warum er keine schmerzmittel verabreicht hat.

ich wüßt sonst keinen einzigen grund warum man ein pferd so leiden lässt....
 
dwina schrieb:
ja ich versteh dich schon.
aber es gibt leute die bestehn drauf das ihr pferd als schlachtfperd weiterhin deklariert bleibt, ohne rücksicht auf verluste. und da hat dann der TA nunmal nur eingeschränkte möglichkeiten in der behandlung.

ich sag ja nur, das es mit dem vermerk für einen TA recht einfach ist im nachhinein dies als grund anzugeben warum er keine schmerzmittel verabreicht hat.

ich wüßt sonst keinen einzigen grund warum man ein pferd so leiden lässt....
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meinst du jetzt die besitzerin dieses Pferdes zum beispiel das sie will das er weiterhin geschlachtet werden darf u deshalb zb. kein schmerzmittel hernimmt?? ich kann dir nämlich grad nicht folgen.
 
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