Hi
wie schön des öfteren ganz offen zugegeben, ich bin FÜR die Kastration; und diese Beispiel bestärkt mit wieder darin
1. Es ist ein gravierender Unterschied ob ich Ohren/Schwanz abschneide oder den Hund kastrieren lasse; eine Gebärmuttereiterung, Mammatumore, Prostatoproblme ect. sind gar nicht so selten und können sehr traurige Folgen haben
Korrekt si ehaben traurige Folgen. Alerdings erkranken kastrierte Hunde dann zu einem höheren Prozentsatz an anderen Krebserkrankungen usw. Willst du alles abschneiden lassen?
2. Ist es für den Hund NICHT natürlich läufig zu werden, läufige Hündinnen zu riechen und nicht zu dürfen; der Hund hat keinen Sex aus Spaß, beim Hund dient die Sexualität rein der Vermehrung; somit ist es auch nicht natürlich einen Hund "intakt" zu lassen aber er darf der dahinter stehenden Bestimmung nie nachkommen
Unsinn der Hund stammt imme rnoch vom Wolf ab udn auch hier werden Wölfinnen läufig und dürfen nicht und nicht jeder Wolf darf decken. Sinn der Sache ist dass wenn mit der Mutter des Wurfes ein Mal etwas ist die andere Wölfin einspringen kann, daher haben unsere Hunde auch noch ihre Scheinträchtigkeit. Es ist also natürlich, nur manche Menschen wollen es nicht akzeptieren weil sie ins hundliche Sexualleben zuviel vom menschlichen hineininterpretieren.
3. können auch Rüden, die kein Problem mit läufigen Hündinnen hatten irgendwann doch darunter leiden; ein Bekannter von mir hat einen 10-jährigen Dobirüden, der seit der letzten Läufigkeit der Hündin stark darunter gelitten hat, der hat nur mehr geheutl, nichts mehr gefressen ect. Jetzt musste er mit 10 Jahren noch kastrierten werden, toll!
Ach und weil von 100% 5% nicht richtig regaieren kastrieren wir die anderen 95% auch gleich? Nicht wirklich sinnig.
4. Sind in den letzten zwei Monaten zwei Hunde aus meinem Freundeskreis gestorben weil sie eben erst spät kastriert worden sind. Aber macht ja nix, hauptsache sie waren noch intakt (nur zur Info: die Hunde kamen erst erwachsen in die Familien)
Du weißt schon das viele Hunde gerade weil sie kastriert werden sterben. Ich habe es jetzt mehrfach erlebt das Hündinnen komplett gesund waren mit 6-7 Jahren kastriert wurden, 3-4 Monate später hatten sie Krebs. Gebärmutter gab es keien mehr, wars halt Lungenkrebs usw. Auch das solltest du bei deinem Blickptunjt nicht außer acht lassen. Übrigens eine rder Gründe warum ich meinen alten Rüden nicht kastrieren lasse.
5. Ist eine so hohe Population an Hunden auf engem Raum auch nicht natürlich. In der Stadt und auch in manchen Dörfern gibt es ständig irgendwo eine läufige Hündin.
Das ist ein Aspekt den ich gelten lasse. Aber ein gut sozialisierter und gefestigter Hund kommt damit zurecht. Selbst meine Rüden schaffen es auf unmittelbaren Raum neben läufigen Hündinnen.
6. Könnte ich diese Liste beliebig fortsetzen...
Ich auch wenn ich so bedenke die Vorteile:
Unkastrierte Hündinnen sind achtmal häufiger von "perianal fistula" betroffen
niedrigeres Risiko an vaginalen Tumoren zu erkranken
niedrigeres Risiko an Brustkrebs zu erkranken
niedrigeres Risiko an Gebärmuttervereiterung zu erkranken
weniger Mamatumorerkrankungen bei Kastration vor der ersten Hitze.
kein unerwünschter Nachwuchs.
keine Läufigkeit.
keine Scheinträchtigkeit.
keine Gebärmutterentzündungen.
Beim Rüden keine Vorhautentzündung
Kein sexuell aggressives Verhalten
niedrigeres Risiko an Leukämie zu erkranken
wenn sie von Lymphknotenschwellungen oder-tumoren betroffen sind, haben sie kürzere beschwerdefreie Zeiträume
Hört sich doch gut an. Wenn mann allerdings bedenkt dass ie dafür vermehrt:
- 2 mal höheres Risiko für Fettleibigkeit
- 8 mal höheres Risiko für Herztumore
- höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
- höheres Risiko an Schilddrüsen-Krebs zu erkranken
- höheres Risiko an akuter Pankreatitis zu erkranken
- höheres Risiko an chronischer Hornhautentzündung zu erkranken
- höheres Risiko an Muskelschwund und Bindegewebsschwäche zu erkranken
- höheres Risiko an Blutgefäß-Tumoren zu erkranken
- höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken
- Harninkontinenz (bei ca. 15% aller Hunde über 20kg, 7% aller Hunde unter 20kg.
- Weiterhin Läufigkeitssymptome möglich durch versprengtes Ovargewebe.
- unter Umständen Wesens- und Verhaltensprobleme.
- leicht höheres Risiko an Prostatakrebs zu erkranken
- höheres Risiko an Harnleitertumoren zu erkranken
- höheres Risiko an Diabetes zu erkranken
- höheres Risiko an einer Unterfunktion der Schilddrüse zu erkranken
- gesteigerte Aggressivität möglich.
- Operations- und Narkoserisiko.
- Risiko von postoperativen Komplikationen.
- Herabsetzung von hemmenden und aktivierenden Reflexen, d.h. eine geringere Lernfähigkeit nach einer Kastration.
Dann sieht das ganze schon wieder ganz anders aus. Vor allem wennich bedenke dass in den letzten 20 Jahren die Hunde die ich kannte die kastriertz wurden fast alle an Kreb starben nur wars dann halt ein Lungenkrebs, Magengeschwüre mit bösartigen Tumoren usw. Dann sehe ich nicht den Sinn einer Kastration, außer Faulheit der menschen und nicht Akzeptanz von hundlichem Verhalten. Und nein ich bin kein Kastrationsgegener, aber eben nur dann wenn es Sinn macht und nicht als Allheilmittel.
lg Uschi & Rudel