Hündin kastrieren - ja oder nein?

Ich bin am überlegen ob ich meine Hündin kastriere. Nicht weil die Läufigkeit stressig wäre (Im Gegenteil! Sie wirkt beinahe ausgeglichen und ist sogar verhätnismäßig sanftmütig), sondern wegen der folgenden Scheinträchtigkeit.
Warum ich es noch nicht getan habe: Unverträgliche Hündinen sollen nochmal ein Stück kantiger/ "aggressiver" werden. Schreckt mich persönlich bei meinem Hundetier etwas ab. Sie reicht mir in intaktem Zustand. Noch heftiger muss sie nicht werden.
Hier ist es ähnlich. Die Zeit der Läufigkeit ist jene, wo meine Hündin am ausgeglichensten ist. Klar nerven lästige Rüden die man auf Spaziergängen trifft aber die vermeiden wir wo es geht (und ganz ehrlich, man trifft auch außerhalb der Läufigkeit ständig lästige Rüden). Ansonsten ist sie in der Phase vor der Läufigkeit und während der Läufigkeit immer super drauf. In der Zeit wo es ans Welpen gebären und versorgen ginge wird sie immer etwas wachsamer als sonst (und sie ist allgemein schon ein wachsamer Hund) was etwas anstrengend sein kann, aber es geht vorbei :p

Unverträglich ist meine Hündin nicht, aber sie neigt dazu recht dominierend aufzutreten und springt sehr auf Möglichkeiten an andere Hunde zu unterbuttern bzw. einzuschüchtern. Auch mit ein Grund warum ich von der Kastration absehe.
 
Auch ich finde "Kastration ist Tierschutz"
Solange man nicht züchtet, sollten - meiner Meinung nach - Hund/Hündin und Kater/Katze kastriert werden.. es gibt schon genug herrenlose Tiere in Österreich, in den anderen Ländern sowieso.

Ich habe das so verstanden dass Helenaxoxo das allgemein geschrieben hat. ich verstehe nicht warum du dich persönlich betroffen fühlst?:confused:

Na ja, weil es ein "Allgemein" bei einem derartigen Thema nicht gibt.

Wer schreibt "Kastration ist Tierschutz" muss damit rechnen, sofern man mitdenkt, dass ein derartiger Spruch mit einigen Worten voll ausgehebelt wird.

Jede nicht kastrierte Hündin , die nicht gedeckt wird, jeder unkastrierte Rüde, der nicht deckt, ist der Beweis, dass derartige "Kalendersprüche" nicht standhalten.

Das hat ja mit persönlich betroffen fühlen nichts zu tun, ist einfach nur Fakt.
 
asta wurde erst mit 7 jahren kastriert und wird heute mit über 9 jahren noch immer für einen junghund gehalten... denke das ist auch Veranlagung.

das ist natürlich möglich, ich kenne mich da zuwenig aus -
fakt ist eben, das die meisten frühkastraten eben nicht ausgereift sind..

ich bin heilfroh das meine hündin kastriert ist.
ich würde es jederzeit, wenn ich die gleichen umstände hätte wie jetzt,
wieder tun ..
 
das ist natürlich möglich, ich kenne mich da zuwenig aus -
fakt ist eben, das die meisten frühkastraten eben nicht ausgereift sind..

..

da bin ich mir nicht so sicher.... hab mich bei meiner jetzigen Hündin versucht wirklich umfassend zu pro/kontra Frühkastration zu informieren. Bin für mich zu einem 50/50 ergebnis gekommen.... Hab genügend Frühkastraten kennengelernt, die ganz normal erwachsen gewirkt haben. Hab aber auch genug vom Gegenteil gehört. Meine Hündin hat mir dann eh die Entscheidung abgenommen, weil sie schon mit 7 Monaten das erste Mal läufig wurde....

Weil irgendwer geschrieben hat, daß er Angst hat, daß die Hündin nach der Kastration agressiver wird: meine vorige Hündin wurde während der Scheinträchtigkeit immer ziemlich agressiv - also Hunde, denen sie sonst ausgewichen ist, weil sie sie nicht leiden konnte, ist sie plötzlich angestiegen. Nach der Kastration war sie der ausgeglichenste Hund, den man sich vorstellen kann, konnte JEDEN Tag im Jahr mit mir normales Programm absolvieren und war offensichtlich rundum glücklich.
 
ach das ganze Kapitel ist doch recht komplex und ich denke man sollte es auch als solches sehen, einfach "allgemeingültige" Weisheiten finde ich recht fehl am Platz...

Es gibt einfach recht viele Punkte pro und kontra...

zum Thema Kastra zwecks Vorbeugung von Erkrankung. Nun das zählt für mich nimmer, denn man hat mittlerweile festgestellt dass man zwar einige Krankheiten verhindern kann, dafür aber das Risiko für andere Erkrankungen steigt-so haben Kastraten nach einer recht neuen Studie ein höheres Risiko HD und anderen Gelenkserkrankungen zu bekommen als unkastrierte, daneben eben die Krebserkrankungen die der Kastrat häufiger hat- ich denke das eine sticht das andere locker aus....
Außerdem denk ich mir-wenn jetzt jemand hergeht und sagt ich möchte fachgerecht(also richtig mit Narkose beim TA) meinen Hund kupieren lassen damit er sich nicht die Rute blutig schlägt/sich verletzt, dann ist der Mensch ein Tierquäler. Stellt sich jemand hin und sagt ich möcht meine Hündin kastrieren damit sie im Alter nicht vielleicht(!) mal eine Pyometra bekommt, der wär der Tierschützer? Ich weiß nicht, das hat was von Doppelmoral für mich.

ich hätt auch ein Problem damit zu sagen mein nächster Hund wird auf jeden Fall kastriert, auf jeden Fall unkastriert bleiben-ich möcht mich da gar noch nicht festlegen-denn es hängt ja soviel davon ab wie es dem jeweiligen Tier damit geht. Wer felsenfest sagt mein nächster Hund wird jedenfalls kastriert sollte drüber nachdenken ob nicht doch vielleicht die eigenen Interessen vor die des Tieres gehen. Ist auch legitim wenn so ist, aber dann sollte man nicht mit-"mach ich doch nur damit Fiffi nicht soviel Stress hat, nicht krank wird etc" argumentierten, sondern klipp und klar sagen-ich habe keine Lust auf die "Macken" eines unkastrieren Tieres.

Von wegen Stress-nun dazu muss man halt schon auch im Hinterkopf behalten dass es auch in freier Natur keineswegs so zu geht dass jeder paarungsbereite auch zur Paarung kommt. Es gibt Konkurrenz, es gibt Balz, es gibt Rudel/Herdenstrukturen usw uwf-sprich es kommt bei gott nicht jeder Rüde zum Zug, nicht jede Hündin wird gedeckt. Und damit kommen die Wildtiere ja anscheinend auch irgendwie klar. Natürlich muss man in unserer vom Menschen geprägten Welt Abstriche machen-hier gibt es keine fixen Rudel, keine Reviere-hier gibt es uU eine gaaanz andere Dichte an Lebewesen-man muss halt schauen wie das einzelne Tier damit zurecht kommt.

Zum Thema Katze oder Pferd. Nun ich finde man kann die Spezies nicht so einfach vergleich weil sie a) eine etwas unterschiedliche Biologie haben(Häufigkeit von Rolligkeit oder Rosse im Verhältnis zu Läufigkeit, Dauerrolligkeit aufgrund ausgebliebener Paarung etc) und b) eine deutlich andere Lebensweise. Katzen als Freigänger leben heutzutage gänzlich anders als noch vor 100 Jahren. Verkehr, Siedlungsdichte etc tragen deutlich dazu bei dass man eigentlich schon drüber nachdenken muss ob es überhaupt noch möglich ist Katzen eigenständigen Freigang zu ermöglichen, aber wenn sie denn schon allein unterwegs sind bleibt letztlich nichts anderes als sie zu kastrieren. Was noch lange nicht heißt dass das für das Tier selbst auch das Beste wäre.
zum Pferd-nun ich weiß nicht wieviel da auch aus Bequemlichkeit kastriert wird, ein Wallach ist ja doch deutlich einfacher zu händeln.

Wir Menschen haben unsere Tiere in Lebensituationen gebracht wo ihre natürliche Lebensart nicht, oder nurmehr sehr bedingt möglich ist. Ich sehe es daher auch als meine Verantwortung an meine Tiere so zu halten wie es für sie am lebenswertesten ist. Sprich es ist für mich im Einzelfall zu beurteilen und abzuwägen Kastra-Vorteil Nachteil für das jeweilige Individuum.
 
da bin ich mir nicht so sicher.... hab mich bei meiner jetzigen Hündin versucht wirklich umfassend zu pro/kontra Frühkastration zu informieren. Bin für mich zu einem 50/50 ergebnis gekommen.... Hab genügend Frühkastraten kennengelernt, die ganz normal erwachsen gewirkt haben. Hab aber auch genug vom Gegenteil gehört. Meine Hündin hat mir dann eh die Entscheidung abgenommen, weil sie schon mit 7 Monaten das erste Mal läufig wurde....

sumsum wurde das erstemal mit 5 monat läufig :eek:
das 2x mit knapp 15 monate - auch sie wurde scheinträchtig und gab sogar milch - danach habe ich sie kastrieren lassen..

Weil irgendwer geschrieben hat, daß er Angst hat, daß die Hündin nach der Kastration agressiver wird: meine vorige Hündin wurde während der Scheinträchtigkeit immer ziemlich agressiv - also Hunde, denen sie sonst ausgewichen ist, weil sie sie nicht leiden konnte, ist sie plötzlich angestiegen. Nach der Kastration war sie der ausgeglichenste Hund, den man sich vorstellen kann, konnte JEDEN Tag im Jahr mit mir normales Programm absolvieren und war offensichtlich rundum glücklich.

sumsum hat sich normal verhalten, bis auf das aufreiten ihrer giraffe :D
seit sie aber kastriert ist, macht sie das nicht mehr.
 
ach das ganze Kapitel ist doch recht komplex und ich denke man sollte es auch als solches sehen, einfach "allgemeingültige" Weisheiten finde ich recht fehl am Platz...

Es gibt einfach recht viele Punkte pro und kontra...

zum Thema Kastra zwecks Vorbeugung von Erkrankung. Nun das zählt für mich nimmer, denn man hat mittlerweile festgestellt dass man zwar einige Krankheiten verhindern kann, dafür aber das Risiko für andere Erkrankungen steigt-so haben Kastraten nach einer recht neuen Studie ein höheres Risiko HD und anderen Gelenkserkrankungen zu bekommen als unkastrierte, daneben eben die Krebserkrankungen die der Kastrat häufiger hat- ich denke das eine sticht das andere locker aus....die Krebsarten die davon betroffen sind, kommen in geringster Menge vor...im Gegensatz zu Mamatumoren und Gebärmutter und Eierstockgeschichten....da ist die Wahrscheinlichkeit, das im Alter was daher kommt hoch (ich rede jetzt nur von HÜndinen)
Außerdem denk ich mir-wenn jetzt jemand hergeht und sagt ich möchte fachgerecht(also richtig mit Narkose beim TA) meinen Hund kupieren lassen damit er sich nicht die Rute blutig schlägt/sich verletzt, dann ist der Mensch ein Tierquäler. Stellt sich jemand hin und sagt ich möcht meine Hündin kastrieren damit sie im Alter nicht vielleicht(!) mal eine Pyometra bekommt, der wär der Tierschützer? Ich weiß nicht, das hat was von Doppelmoral für mich.da magst du schon recht haben...aber die wenigsten Hunde schlagen sich die Ohren und Ruten blutig, wenn doch ist ein abschneiden der Rute oder der Ohren eh okay..
. Wer felsenfest sagt mein nächster Hund wird jedenfalls kastriert sollte drüber nachdenken ob nicht doch vielleicht die eigenen Interessen vor die des Tieres gehen. Ist auch legitim wenn so ist, aber dann sollte man nicht mit-"mach ich doch nur damit Fiffi nicht soviel Stress hat, nicht krank wird etc" argumentierten, sondern klipp und klar sagen-ich habe keine Lust auf die "Macken" eines unkastrieren Tieres.siehst du...ich sage sowas, meine Hündinen werden alle kastriert...ich habe die Gründe dafür hier schon so oft angeführt..ich habe echt keine Lust das alles noch mal zu schreiben...aber "Macken" sind mit Sicherheit kein Grund für mich für eine Kastration :cool:,

Von wegen Stress-nun dazu muss man halt schon auch im Hinterkopf behalten dass es auch in freier Natur keineswegs so zu geht dass jeder paarungsbereite auch zur Paarung kommt. Es gibt Konkurrenz, es gibt Balz, es gibt Rudel/Herdenstrukturen usw uwf-sprich es kommt bei gott nicht jeder Rüde zum Zug, nicht jede Hündin wird gedeckt. Und damit kommen die Wildtiere ja anscheinend auch irgendwie klar. Natürlich muss man in unserer vom Menschen geprägten Welt Abstriche machen-hier gibt es keine fixen Rudel, keine Reviere-hier gibt es uU eine gaaanz andere Dichte an Lebewesen-man muss halt schauen wie das einzelne Tier damit zurecht kommt.
in der freien Natur hat jedes Tier die Chance sich zu vermehren, wenn es wirklich will...nicht umsonst verlassen immer wieder Tiere ihr Rudel um selber eines zu gründen..andere bleiben, weil sie zu schwach dafür sind....aber sie haben die Möglichkeit ihrem Drang nachzugehen...wenn er sehr stark ist...unsere Hunde können das nicht...
zum Pferd-nun ich weiß nicht wieviel da auch aus Bequemlichkeit kastriert wird, ein Wallach ist ja doch deutlich einfacher zu händeln.

Wir Menschen haben unsere Tiere in Lebensituationen gebracht wo ihre natürliche Lebensart nicht, oder nurmehr sehr bedingt möglich ist. Ich sehe es daher auch als meine Verantwortung an meine Tiere so zu halten wie es für sie am lebenswertesten ist. Sprich es ist für mich im Einzelfall zu beurteilen und abzuwägen Kastra-Vorteil Nachteil für das jeweilige Individuum.

mir ist es völlig egal, ob jemand sein Tier kastrieren lässt oder nicht...mir stößt aber gewaltig sauer auf, wenn so schnordrige Aussagen ala; zu bequem zum Aufpassen , will die Macken nicht...daher kommen...ich werde nie mehr eine Hündin unkastriert lassen...abgesehen von den Dramen die alleine in meiner Nachbarschaft und im Bekanntenkreis abgelaufen sind, mit unkastrierten Hündinen...ist unsere eigene Erfahrung völlig ausreichend dafür...das ich immer für eine Kastration sein werde...außer der Hund ist so schwer Herzkrank, das er nicht in Narkose gelegt werden kann...

und was die Narkose betrifft, so werden meine Hunde auch HD-undEd geröngt und dafür in Narkose gelegt...:cool:
 
Weil irgendwer geschrieben hat, daß er Angst hat, daß die Hündin nach der Kastration agressiver wird: meine vorige Hündin wurde während der Scheinträchtigkeit immer ziemlich agressiv - also Hunde, denen sie sonst ausgewichen ist, weil sie sie nicht leiden konnte, ist sie plötzlich angestiegen.
Das hab ich geschrieben :) . Könnte ich sagen sie hat agggressive Phasen und das an z.b.: die Scheinträchtigkeit knüpfen, würde ich auch kastrieren.

Aber bei uns sind es eben friedliche Phasen während der Läufigkeit und den Rest der Zeit ist sie eben... speziell :D. Und so weit hergeholt ist eine Verschlimmerung laut Recherchen scheinbar gar nicht...
 
@Laubfrosch
Ich glaub das hängt davon ab wie die Hündin vor der Kastra war. Georg Sticha hat´s eh schon wo geschrieben und genau das trifft auf meine Hündin zu. Sie war vor der Kastra schon eher rüpelhaft gegenüber anderen Hunden. Anderen Hündinnen gegenüber sehr zickig und brutal gesagt "Weichei-Rüden" hat sie auch gleich untergebuttert. Nur sehr selbstbewusste und souveräne Rüden toleriert sie, da kann sie sogar sehr mädchenhaft sein. :eek:
Das gilt für fremde Hunde. Hundefreunde dürfen klein, groß, jung, alt, weiblich oder männlich sein. :)
 
AndreaJ schrieb:
die Krebsarten die davon betroffen sind, kommen in geringster Menge vor...im Gegensatz zu Mamatumoren und Gebärmutter und Eierstockgeschichten....da ist die Wahrscheinlichkeit, das im Alter was daher kommt hoch (ich rede jetzt nur von HÜndinen)

ja und was ist mit HD, was mit Gelenkserkrankungen die durch eine Kastra begünstigt werden? Ich glaub nicht dass die heutzutage so selten sind dass man die untern Tisch fallen lassen kann? Außerdem kannst nur mit einer Frühkastra/Kastra nach der ersten Läufigkeit ernsthaft am Risiko an Mamatumoren zu erkranken was ändern, eine Kastra nach der 2ten Läufigkeit ist diesbezüglich nimmer sinnvoll. Aber ich denke das wirst sicherlich wissen, ich wollte es nur der vollständigkeit halber nicht unerwähnt lassen....

meine vorige Hündin war übrigens unkastriert(wie schon irgendwo erwähnt) und die hatte weder eine Pyo, noch Mammatumoren...

da magst du schon recht haben...aber die wenigsten Hunde schlagen sich die Ohren und Ruten blutig, wenn doch ist ein abschneiden der Rute oder der Ohren eh okay..
ja und wenn jetzt wer mit einem Dobi/Rotti/Spaniel/Boxer etc beim Tierarzt seinen Hund kupiert haben möchte weil er sich die Rute aufschlagen könnte? Kastrieren weil der Hund an Krebs erkranken könnte....

Es ist ja bei weitem nicht so dass-wie gerne dargestellt-jede ältere unkastrierte Hündin Probleme bekommt.

siehst du...ich sage sowas, meine Hündinen werden alle kastriert...
und wie weißt Du ob das für diese spezielle Hündin auch gut ist? Ich kenn leider mehr wie genug Fälle wo eine Kastra nicht bilderbuchmässig verlaufen ist, wo die Narkose das letzte war was der Hund erlebt hat, wo schlimme wesensveränderungen aufgetreten sind. Erst kürzlich wieder einer Bekannten passiert, der Hund ist jetzt nur noch ein Nervenbündel....

in der freien Natur hat jedes Tier die Chance sich zu vermehren, wenn es wirklich will...nicht umsonst verlassen immer wieder Tiere ihr Rudel um selber eines zu gründen..andere bleiben, weil sie zu schwach dafür sind....aber sie haben die Möglichkeit ihrem Drang nachzugehen...wenn er sehr stark ist...unsere Hunde können das nicht...
nö, sorry aber nicht jedes Tier das gern möchte, kommt zum Zug und wenn es noch so gerne möchte....vielleicht irgendwann mal im Leben, aber nicht immer dann wenn's grad schön wär.....

mir ist es völlig egal, ob jemand sein Tier kastrieren lässt oder nicht...mir stößt aber gewaltig sauer auf, wenn so schnordrige Aussagen ala; zu bequem zum Aufpassen , will die Macken nicht...daher kommen...ich werde nie mehr eine Hündin unkastriert lassen...abgesehen von den Dramen die alleine in meiner Nachbarschaft und im Bekanntenkreis abgelaufen sind, mit unkastrierten Hündinen...ist unsere eigene Erfahrung völlig ausreichend dafür...das ich immer für eine Kastration sein werde...außer der Hund ist so schwer Herzkrank, das er nicht in Narkose gelegt werden kann...

und was die Narkose betrifft, so werden meine Hunde auch HD-undEd geröngt und dafür in Narkose gelegt...:cool:
siehst und ich find es schnodrig zu sagen-das Tier wird kastriert-wurscht ob gut für's Tier ist oder nicht....sorry aber da kann ich leider nicht anders als mich zu fragen welche Beweggründe da wirklich dahinter stehen-rein nur das wohlergehen des Tieres? :confused::cool:

achja und was die Narkose betrifft-Dir ist ja hoffentlich schon bewußt dass eine Narkose für ein HD-Röntgen aber was deutlich anderes ist als eine Narkose für eine Kastra(die meistens intraoperativ noch weiter vertieft werden muss, weil der Vorgang recht schmerzhaft ist.....)

nochmal ich bin echt kein Kastra Gegner, aber ich bin ein deutlicher Befürworter dass bei jedem Lebewesen individuell zu entscheiden, es von seinen Lebensumständen, seinem Wesen, seinem Zustand abhängig zu machen.
 
Das ist der Text, den Georg Sticha zitiert hat:

Angstaggressive beziehungsweise allgemein unsichere und verängstigte Rüden sowie Hündinnen mit ohnehin hohem Testosteronspiegel (also solche, die sich sehr rüpelhaft benehmen oder beim Markieren das Beinchen heben) neigen dazu, diese Probleme nach der Kastration zu verschlimmern.
 
meine hat und hebt das Beinchen weiterhin beim markieren. rüpelhaft war sie nur während und nach der Läufigkeit - aber auch nur wenn der andere Hund her kam, sie suchte von sich aus keinen streit. wobei in der wohnhausanlage hat sie schon geglaubt, dass nur sie die Chefin ist....
seit der kastra gibt's das nicht mehr, sie ist in gewissen Situationen relaxter als vorher und ihre Toleranzgrenze ist viel höher. Beinchen hebt sie beim markieren nach wie vor.
ich kann nur von asta sprechen und da trifft das bestimmt nicht zu. wenn ich das gewusst hätte, dass sie aufgrund der Hormone zeitweise so gestresst ist, dann hätte ich sie viel früher kastrieren lassen.
 
@Rotti: Ich sag ja nichts anderes ;)

Hab ich ja nicht behauptet. :confused:
Wollte dir nur darauf antworten weil du geschrieben hast dass du Bedenken hast zwecks Wesensveränderung nach der Kastra. Jemand anderer hat dann geschrieben dass ihre/seine Hündin nach der Kastra noch unkomplizierter geworden ist. Darum hab ich geschrieben dass bei meiner (und anscheinend auch bei anderen) eben anders war. Und den Text vom Georg Sticha zur Info rein kopiert. :)
 
j

siehst und ich find es schnodrig zu sagen-das Tier wird kastriert-wurscht ob gut für's Tier ist oder nicht....sorry aber da kann ich leider nicht anders als mich zu fragen welche Beweggründe da wirklich dahinter stehen-rein nur das wohlergehen des Tieres? :confused::cool:
der kleine feine Unterschied zu deiner Meinung, ich bin überzeugt davon, das die Kastration für den Hund gut ist...
achja und was die Narkose betrifft-Dir ist ja hoffentlich schon bewußt dass eine Narkose für ein HD-Röntgen aber was deutlich anderes ist als eine Narkose für eine Kastra(die meistens intraoperativ noch weiter vertieft werden muss, weil der Vorgang recht schmerzhaft ist.....)
wenn ein Hund die Narkose nicht verträgt, verträgt er auch die für die HD-Ed nicht gut...
nochmal ich bin echt kein Kastra Gegner, aber ich bin ein deutlicher Befürworter dass bei jedem Lebewesen individuell zu entscheiden, es von seinen Lebensumständen, seinem Wesen, seinem Zustand abhängig zu machen.

ist ja in Ordnung, das du diese Meinung hast, meine Meinung ist eben eine anderen..die wird auch der 1000 Thread nicht ändern, dafür sind meine Erfahrung zu gut bei Kastra und zu schlecht bei unkastrierten Hündinen....
 
....sumsum hat sich normal verhalten, bis auf das aufreiten ihrer giraffe .....seit sie aber kastriert ist, macht sie das nicht mehr.

Was hat das Aufreiten mit Kastrieren zu tun?
Meine Borderdame macht das seit ihrem 4..5 Lebensmonat bei ihrem Lieblingsteddi:confused:
Die Kleine hat das ein paar mal gesehen... machts auch schon bei ihrem Teddi...
 
nö, sorry aber nicht jedes Tier das gern möchte, kommt zum Zug und wenn es noch so gerne möchte....vielleicht irgendwann mal im Leben, aber nicht immer dann wenn's grad schön wär.....
Genau, nicht zu vergessen: zur Fortpflanzung gehören auch immer zwei :p. Es gibt unzählige Arten wo nur einige wenige Männchen zum Zug kommen und alle anderen gehen leer aus. Sowohl durch Männchenkonkurrenz als auch durch Weibchenwahl. Nicht jede Dame lässt jeden dahergelaufenen "Mann" aufspringen, nur weil den gerade kein Stärkerer abdrängt ;)
Auch viele Hündinnen sind selektiv und lassen nicht jeden Rüden ran.
(Die Gene) ein(es) Tier(es) das auf so was so arg gestresst reagiert dass es drastisch Energiereserven verbraucht die es in Todesnähe bringen, wird (werden) in der Natur schnell ausselektiert werden.
 
Hm....ich hab' ja auch schon mal überlegt, ob es sein kann, dass es bei "echten" Gebrauchshunderassen, sprich solche, wo auch noch Zuchtauswahl danach erfolgt, übersteigertes Sexual-Verhalten einfach seltener vorkommt?
Ich hatte ja bisher hauptsächlich solche. Plus einen Kleiner Münsterländer-Mix, der hatte nur in den Stehtagen starkes Interesse.
 
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