HILFE.. Wie Umgehen mit ignoranten Mitmenschen!!!!

Warum hast du nicht einfach mehr Abstand genommen? Oder gesagt, dass der Wuffel Angst hat?

Kinder singen nun mal.... und manche Menschen können die Aktionen fremder Hunde eben nicht interpretieren.

Mir tut es leid, dass du den Hund solchen Situationen aussetzen musst. Vielleicht wäre ein Landleben angenehmer für ihn?

leider ist das eine total dumm gebaute straßenecke, wo man kaum mehr abstand halten KANN. daher wird sie auch tagsüber von uns möglichst gemieden...also den stress hat er nicht jeden tag, keine sorge! in dieser situation MUSSTEN wir dort aber gehen, ging ned anders! und dass man es als erwachsener mensch nicht als angst erkennt, wenn ein tier sich am boden kauert und zittert....hm, das kann ich mir kaum vorstellen, ich glaub es war ihm einfach wurscht!
bzgl. landleben: ich studiere in wien, verbringe die meiste freizeit am land. für ein permanentes landleben müsste ich meinen jamie weggeben (noch ein besitzerwechseln gibt ihm wohl nervlich endgültig den rest)...rätst du mir etwa dazu??
@ gerda: beim hochheben scheiden sich die geister. ich möchte seine angst möglichst abbauen und nicht noch bestärken. außerdem hasst jamie das hochgenommen-werden:rolleyes:. aber - wie geschrieben - in solchen argen situationen komm ich dann zu ihm auf den boden und beschütze ihn dort.
natürlich hätte ich anders reagieren können...werde ich in zukunft auch, aber es muss ja ned gleich vorwürfe hageln!
lg alice
 
leider ist das eine total dumm gebaute straßenecke, wo man kaum mehr abstand halten KANN. daher wird sie auch tagsüber von uns möglichst gemieden...also den stress hat er nicht jeden tag, keine sorge! in dieser situation MUSSTEN wir dort aber gehen, ging ned anders! und dass man es als erwachsener mensch nicht als angst erkennt, wenn ein tier sich am boden kauert und zittert....hm, das kann ich mir kaum vorstellen, ich glaub es war ihm einfach wurscht!
bzgl. landleben: ich studiere in wien, verbringe die meiste freizeit am land. für ein permanentes landleben müsste ich meinen jamie weggeben (noch ein besitzerwechseln gibt ihm wohl nervlich endgültig den rest)...rätst du mir etwa dazu??


Ich kann mir schon vorstellen, dass manche Menschen das nicht checken.... es kann ihnen natürlich auch egal sein. Das Problem bleibt ja das selbe....

Vielleicht geht es wirklich nächstes Mal besser. Ich wünsch es euch.

Ich kenne deinen Hund und seine Vergangenheit nicht, aber prinzipiell bin ich schon der Meinung, dass es Hunde gibt, die in der Stadt einfach nicht zurecht kommen und dann würde ich auch zu einem Umzug oder im schlimmsten Fall einer Abgabe raten.... der Hund soll sein Leben ja auch genießen können.
 
@guguggs: habe auch lange mit mir gehadert, ob ich dem hund das zum-großteil-stadtleben zumuten kann (war ursprünglich mein pflegehund). allerdings hat jamie zu uns (mir und meinem freund) innerhalb kürzester zeit eine derart innige, enge beziehung aufgebaut, dass ich ihn keinesfalls weggeben würde! er würde daran zerbrechen! die stadt ist sicher keine 100% ideale umgebung für das nervöse dackeltier, darum schauen wir ja auch, dass wir alle ferien am land verbringen und möglichst im grünen gassigehen. aufgrund seiner positiven entwicklung in den letzten monaten, bin ich aber recht zuversichtlich, dass er auch mit dem leben in wien gut klarkommen wird, wenn wir geduldig dran arbeiten! so...genug OT:rolleyes:
das nächste mal, wenn ich notgedrungen mit solchen leuten konfrontiert bin, sag ich ihnen einfach klipp und klar, dass der hund schreckliche angst hat und sie das lassen sollen. fühlen sich sicher auf den schlips getreten, aber sie lernen fürs leben (bes. wenns noch kinder sind)! bin halt in solchen situationen meist perplex & irre schüchtern...bin fast so ein menschenscheues wesen, wie mein hundsi:o.
glg alice
 
Manche Leute sind echt gedankenlos :mad:
Wir waren vor kurzem in einem Hotel wo wir den Hund in den Speisesaal mitnehmen durften. Mein Wuff liegt immer angeleint ganz brav unter dem Tisch und muckst nicht. Sogar die Kellnerin hat gesagt: "Na von dir merkt man ja gar nix" als wir am ersten Abend wieder gegangen sind. Im Hotel waren natürlich auch kleine Kinder die von den Eltern unbeaufsichtigt herumgetollt sind. Mir wäre schon alleine das zu gefährlich dass die Kinder in Socken auf dem Marmorboden herumrutschen, wenn das Servierpersonal mit Teller und Schüsseln voll heisser Suppe unterwegs ist - aber na gut! Wir sassen so, dass mein Hund an einer Wandseite unter dem Tisch liegen konnte. Auf einmal kriegt eine Mama einen Schreck weil ihr ca. 1 1/2 Jahre altes Kind bei meinem Hund herumfingert. Ich hab das zuerst auch nicht gesehen. Plötzlich sagt sie: "beisst der Hund eh nicht?" (wär auch schon zu spät gewesen) Mein Wuffi fürchtet sich vor Kindern (schlechte Erfahrungen) und ich sage: "Nein, aber sie fürchtet sich vor Kindern" da lacht der Vater und meint:"die Kleine wird ihn schon nicht beissen" :mad: Ich hab gesagt:"Es reicht schon dass sie ihm den kleinen Finger in die Nase bohrt und im Auge herumfährt!" Irgendwie hab ich mich da unbeliebt gemacht. Mein Freund hat gemeint ich hätte sagen sollen dass sie beisst, aber das stimmt 1. nicht und dann kriegst womöglich noch zu hören dass deine Bestie einen Beisskorb tragen muss. Viele sehen den Hund nicht als Lebewesen. Das ist ein Spielzeug das sich alles gefallen lassen muss. Gefühle wie Angst gestehen sie dem Tier nicht zu. Die Kinder lernen halt nix gscheites dabei wenn die Eltern so ignorant sind. Das kleine Mädchen konnte nix dafür, die hat es ja noch nicht verstanden.
 
@ gerda: beim hochheben scheiden sich die geister. ich möchte seine angst möglichst abbauen und nicht noch bestärken.

Man darf auf keinen Fall alles glauben, was in schlauen Büchern steht.;) Belohnen kann man Angst ohnehin nicht und bestärkt wird sie jedesmal, wenn man Angst haben muss - d.h. die Angst wird immer früher und heftiger einsetzen. Angst wird leider auch sehr rasch generalisiert und ist dann fast nicht mehr beherrschbar.:( Das oberste Gebot muss also sein: jede angstauslösende Situation vermeiden und gleichzeitig in geschütztem Rahmen mit Gegenkonditionierung und Desensibilisierung an dem Problem arbeiten. Du versuchst, Deinen Hund an das Stadtleben durch Reizüberflutung zu gewöhnen. Das geht zu 100% schief!

lg
Gerda
 
Man darf auf keinen Fall alles glauben, was in schlauen Büchern steht.;) Belohnen kann man Angst ohnehin nicht und bestärkt wird sie jedesmal, wenn man Angst haben muss - d.h. die Angst wird immer früher und heftiger einsetzen. Angst wird leider auch sehr rasch generalisiert und ist dann fast nicht mehr beherrschbar.:( Das oberste Gebot muss also sein: jede angstauslösende Situation vermeiden und gleichzeitig in geschütztem Rahmen mit Gegenkonditionierung und Desensibilisierung an dem Problem arbeiten. Du versuchst, Deinen Hund an das Stadtleben durch Reizüberflutung zu gewöhnen. Das geht zu 100% schief!

lg
Gerda

gerda, wenn du meine vorherigen posts gelesen hast: da steht, dass wir dort so gut wie nie gehen! an jedem normalen tag werden die strecken und situationen, die ihm angst machen vermieden! reizüberflutung als strategie kann ich da keine erkennen! also leg mir bitte nicht in den mund, was ich versuche. ich weiß schon, dass die methode "er wird sich schon dran gewöhnen" nicht klappt. ich weiß zwar nicht genau, was du mit "desensibilisierung und gegenkonditionierung" meinst, aber da ich in letzter zeit eine starke verbesserung bemerkt habe, kann ja meine strategie nicht zu 100% schief gehen, oder?!
und wenn wir ein mal über besagte straße gehen MÜSSEN (z.b. wegen TA-termin...) kann ich ja auch keine straßensperre beantragen.
hochheben werde ich meinen hund trotzdem nicht, denn das kann er auch in angstsituationen nicht leiden, das verursacht nur noch mehr stress.
danke für deine tipps, aber ich fürchte, einige wichtige details sind da nicht ganz klar gewesen...
lg alice
 
gerda, wenn du meine vorherigen posts gelesen hast: da steht, dass wir dort so gut wie nie gehen! an jedem normalen tag werden die strecken und situationen, die ihm angst machen vermieden!


Du schreibst aber selbst:

wir wohnen gegenüber von ner volksschule, wo sich - no na - immer recht viele kinder tummeln. letztens warten wir an der ampel (die den jamie sowieso recht nervös macht),

Daher nahm ich an, dass Du wahrscheinlich mehrmals täglich aus dem Haus gehst und Dein Hund mit Kindern konfrontiert wird.

hochheben werde ich meinen hund trotzdem nicht, denn das kann er auch in angstsituationen nicht leiden, das verursacht nur noch mehr stress.

Ich finde es schade für Deinen Hund, dass Du ihm nicht vermitteln kannst, dass er bei Dir Schutz finden kann. Zu ihm auf den Boden hocken ist zwar super - ihn aus der Situation rauszunehmen wäre aber besser.:)

lg
Gerda
 
ja, ich gehe mehrmals aus dem haus:rolleyes: er hat ja nicht prinzipiell angst vor kindern, nur wenn sie in massen auftreten und laut schreien/hinter ihm herrennen. daher gehen wir auch in den "stoßzeiten" der schule eine andere strecke und auch nicht über diese ampel...wie schon gesagt.
keine sorge, mein hund muss dir nicht leidtun! es gibt ja zum glück mehr als eine möglichkeit, ihm sicherheit zu vermitteln. er ist nunmal kein wunziger schoßhund, den man einfach so auf den arm nehmen kann....er wiegt jetzt über 10 kg! wenn ich einen ängstliche schäfer hätte, würde ich den auch nicht hochnehmen, sondern ihn anders beschützen.
lg alice
 
Oben