Hilfe!/Trächtige Hündin aus dem Tierheim Györ

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Gelöscht_47

Neuer Knochen
Einen schönen guten Tag an allen hier!

Es ist ein Hilferuf, ich weiss nicht weiter.
Folgendes Problem: vor genau 2 Wochen haben wir eine Hündin aus dem Tierheim Györ geholt. jetzt stellt sich fest, dass sie trächtig ist. Und zwar wird sie die Welpen wohl in der nächsten 1-2 Wochen bekommen.

Wir mieten eine 3-Zimmer Wohnung, um Welpenkriegen hier kann nicht die Rede sein, ist absolut unmöglich.
Wir versuchen gerade das Tierheim und die "Hope for Dogs", die uns bei der Vermittlung geholfen haben, zu errreichen. Noch meldet sich niemand zurück.

Leute, hat jemand Ratschläge oder Ideen, wie sollen wir die Situation hinkriegen?

Bin dankbar für jeden Tip.

Angela
 
Was wollt ihr denn machen? Die Hündin weggeben? Ist natürlich eine dumme Situation aber ich würde sagen :" Augen zu und Durch!!!"
 
Sicher, dass es nurmehr 1-2 Wochen sind bis zur Geburt?

So hart es klingt, ich würde mit einem TA darüber reden, was er von einer Kastration hält, wo die Welpen mit rausgenommen werden.

Hört sich schirch an, aber ich gebe zu bedenken, dass es sein kann, dass man den Wurf mit der Flasche großziehen muss - ergo alle 1,5-2 Stunden füttern, auch Nachts...
 
hi,

kennt ihr niemanden der euch vielleicht sein gartenhaus
zur verfügung stellt? -wäre zumindest ein garten dabei
wo die welpen und mutterhündin später sich dann unter
aufsicht aufhalten können.
die ersten 2-3 wochen schlafen die welpen noch sehr viel...
ab der 4 woche erkunden die kleinen dann schon ihre umgebung-
da wäre ein umsiedeln in ein gartenhaus optimal...:)

augen zu und durch ist " leicht " gesagt.
oftmals arbeiten die leute und können nicht einfach
2-3 wochen fernbleiben, der altag geht ja dennoch
weiter...

alles nicht sehr einfach. ich wünsche euch alles
gute und hoffentlich findet ihr eine lösung..

lg
 
Das Tierheim hat sich grade gemeldet: sie haben auch nur eine einzige Lösung vorgeschlagen - Abtreibung mit Kastration. Ich finde es extrem brutal, muss ich sagen. Die Tierschützerin in mir lässt sowas nicht zu.

Wegen Gartenhaus: das ist genau, was ich suche - eine Pflegestele für 2 Monate, wo die Hündin die Welpen bekommen kann und ich sie jeden Tag besuchen könnte. Ich würde dafür auch bezahlen, selbstverständlich.

Ein kleines Problem ist dabei, dass wir neu in Österreich sind und nur ganz weniger Bekannte haben... Daher schreibe ich hier.

Herzlichen Dank!
 
Es ist aber das einizgi sinnvolle...
Der Hündin tust keinen gefallen wenn du sie nun für 2 Monate woanders hingibst, das alles ist stress und kann sich auch auf die Welpen auswirken usw.
 
Es ist aber das einizgi sinnvolle...
Der Hündin tust keinen gefallen wenn du sie nun für 2 Monate woanders hingibst, das alles ist stress und kann sich auch auf die Welpen auswirken usw.

Aber wenns ein Züchter macht ist wieder alles okay? :rolleyes:

Einen Hund retten - aber dann fünf, sechs oder noch mehr töten?

Ich bin kein Gegner von Abtreibungen. Aber irgendwann kannst auch hergehen und die Welpen persönlich erschlagen und es kommt aufs gleiche raus...

Ich bin langsam mehr als entsetzt über dieses Forum. Fundtiere - na schläfern wirs halt ein, wenns unbequem wird... Ungeborene und womöglich sogar schon lebensfähige Welpen - na treiben wir's halt ab... Alles unter dem Deckmäntelchen "es ist aber besser so" :eek::mad: Pfui!


Weiß man denn überhaupt schon, wie viele Welpen es (ungefähr) werden sollen?
 
Es ist aber das einizgi sinnvolle...
Der Hündin tust keinen gefallen wenn du sie nun für 2 Monate woanders hingibst, das alles ist stress und kann sich auch auf die Welpen auswirken usw.

und so etwas von jemanden, der sich züchter nennt? sorry, aber anscheinend ist die hündin kurz vor dem werfen. demnach sind ihre welpen bereits völlig "fertig" entwickelt und du ratest zum töten ???? :mad:

und bitte komm mir jetzt nicht mit gesundheitsuntersuchungen usw. bei dir sterben die welpen, trotz angeblicher vorsorge. also lass es...

für den TE hoffe ich, dass alles gut ausgeht und drücke ganz fest die daumen. vielleicht wäre für den anfang auch ein "spielhaus" aus plastik eine alternative? dort kann sich die hündin mit den welpen gut zurück ziehen.
 
Deswegen meine Frage ob es SICHER nurmehr 1-2 Wochen sind - dann würde ich auch nichtmehr kastrieren.

Ich weiß aber auch, was es heißt eine Hündin zu haben, Welpen zu haben, alle 2 Stunden auch Nachts zu füttern - und wenn es mehr Welpen sind, ist man eigentlich 24 Stunden auf den Beinen.

Und zum - bei Züchtern isses ok- ja, wenn die Hündin die anderen Leute schon ewig kennt, immer wieder Kontakt hat usw.
Aber nicht, eine Hündin aus dem TH, die sich gerade eingewöhnt und man sie dann wieder woanders hingibt.
All das kann auch Schäden bei den Welpen verursachen - gerade in den letzten Wochen.
Da sollte man JEDEN Stress vermeiden.

EDIT: Und dieser Satz "und bitte komm mir jetzt nicht mit gesundheitsuntersuchungen usw. bei dir sterben die welpen, trotz angeblicher vorsorge. also lass es...

"

Ist unnötig und tief.. ich habe am Samstag 2 Welpen verloren, mit ihnen einen Teil meines Herzens, habe gehofft das meine Hündin es übersteht...also komm mir nicht mit einem so beschissenen Satz...und was heißt da ANGEBLICHER Vorsorge, willst mir was unterstellen?
pah, ich könnt KOTZEN!!!
 
Was wollt ihr denn machen? Die Hündin weggeben? Ist natürlich eine dumme Situation aber ich würde sagen :" Augen zu und Durch!!!"

sag mal, wie stellst du dir das vor?

Nicht jeder hockt 24 Stunden am Tag daheim und kann es sich sowohl zeitlich, als auch finanziell leisten, Welpen zu kriegen.

Davon mal abgesehen, würdest du dann "solche" Welpen nehmen, wo die Aufzucht absolut schei*e war, eben, weil die Besitzer total überfordert waren. Die Welpen haben GAR NICHTS davon, wenn sie bei einem Pärchen auf die Welt kommen, die weder Zeit noch Platz dafür haben :o

Ihr stellt euch das alle so einfach vor - kriegt die Hündin halt ein paar Welpis, sind ja eh niedlich. Ein Spielhaus hinstellen, das wars.

Tja Leute, und was ist dann mit den 14 Tagen alten Welpen? Was ist mit den 4 Wochen alten Welpen? Was, wenn sie 6 Wochen alt sind? Sollen sie dann 8 Stunden oder länger allein daheim bleiben? Nie sozialisiert oder dergleichen werden?

Welpen sind keine Aufgabe, die man einfach so nebenbei erledigt, dazu sollte man Zeit, Zeit, Zeit und auch ein bissl Geld haben. Dazu eine Portion Hundeverstand und ev. auch noch einen kompetenten Züchter an seiner Seite.

Ich weiß zwar leider auch keinen Rat, interessant wäre es sicher auch noch, wo die Hündin zur Zeit daheim ist?
Vielleicht kann sie tatsächlich jemand für die nächsten 2-3 Monate aufnehmen und gut für die Welpen sorgen (was nämlich, wie viele anscheinend nicht wissen, nicht von selbst oder Welpenmami allein geschieht). Und bei der Vermittlung helfen.
 
und so etwas von jemanden, der sich züchter nennt? sorry, aber anscheinend ist die hündin kurz vor dem werfen. demnach sind ihre welpen bereits völlig "fertig" entwickelt und du ratest zum töten ???? :mad:

und bitte komm mir jetzt nicht mit gesundheitsuntersuchungen usw. bei dir sterben die welpen, trotz angeblicher vorsorge. also lass es...

Es wurde gefragt ob es wirklich stimmt, dass die Hündin kurz vor dem werfen ist - es wurde nicht direkt gleich angeraten das zu machen. Es wurde gesagt, sie soll es mit dem TA absprechen und wenn sie noch nicht lange trächtig ist ist es in dieser Situation wahrscheinlich wirklich besser mit Kastration und so hart es klingt die Welpen abtreiben.

Aber wenn sie schon kurz davor ist,ist es klar dass man das dann nicht mehr macht - deshalb wurde ja gefragt ob es sicher ist, ob es nur mehr 1-2 Wochen sind.

Und deine Aussage ist echt tiefstes Niveau :mad::mad:
 
Noch ein bissl ein tieferes Niveau geht nicht mehr oder? :eek::rolleyes:
Sagt viel über deinen Charakter aus, eine solche Aussage....

ja genau, aber einem fremden zu empfehlen ungeborene welpen zu töten ist ok? DAS sagt für mich ebenfalls sehr viel über den charakter aus.

gerade als züchter sollte ich eigentlich eine besondere einstellung zum hundeleben haben. denn dort kommts eben öfter mal vor, dass man ums überleben eines hundes (welpen) kämpfen muss und ist mit solchen dingen einfach wesentlich mehr konfrontiert.
 
ja genau, aber einem fremden zu empfehlen ungeborene welpen zu töten ist ok? DAS sagt für mich ebenfalls sehr viel über den charakter aus.

gerade als züchter sollte ich eigentlich eine besondere einstellung zum hundeleben haben. denn dort kommts eben öfter mal vor, dass man ums überleben eines hundes (welpen) kämpfen muss und ist mit solchen dingen einfach wesentlich mehr konfrontiert.


Ja, als Züchter weiß man aber eben auch was es bedeutet Welpen zu haben, sie aufzuziehen, sie zu sozialisieren usw.

Man weiß nicht, wie die Hündin die Welpen annimmt, OB sie sie annimmt..
Was, wenn man niemanden findet, der eine trächtige Hündin aufnimmt?
Hat man die ersten 2 Wochen Vollzeit Urlaub?
Und danach die Zeit, die Welpen nicht lange alleine zu lassen?
Man darf auch die Lärm und Geruchsbelästigung in einem Miethaus nicht verachten...

Klar, wenn es nurmehr 1-2 Wochen sind, ist kastrieren - obwohl möglich- für mich auch nicht die beste Lösung..
Deswegen auch die Frage ob man das SICHER weiß.
Eine Hündin trägt ca. 9 Wochen.
Es könnte also somit auch sein, dass es noch 4-5 Wochen sind bis zur Geburt.
Daher die Ansage - man soll es mit dem TA absprechen.


Kann das TH die Hündin aufnehmen?
Das wäre wohl die sinnvollste Lösung..
 
sag mal, wie stellst du dir das vor?

Nicht jeder hockt 24 Stunden am Tag daheim und kann es sich sowohl zeitlich, als auch finanziell leisten, Welpen zu kriegen.

Davon mal abgesehen, würdest du dann "solche" Welpen nehmen, wo die Aufzucht absolut schei*e war, eben, weil die Besitzer total überfordert waren. Die Welpen haben GAR NICHTS davon, wenn sie bei einem Pärchen auf die Welt kommen, die weder Zeit noch Platz dafür haben :o

Ihr stellt euch das alle so einfach vor - kriegt die Hündin halt ein paar Welpis, sind ja eh niedlich. Ein Spielhaus hinstellen, das wars.

Tja Leute, und was ist dann mit den 14 Tagen alten Welpen? Was ist mit den 4 Wochen alten Welpen? Was, wenn sie 6 Wochen alt sind? Sollen sie dann 8 Stunden oder länger allein daheim bleiben? Nie sozialisiert oder dergleichen werden?

Welpen sind keine Aufgabe, die man einfach so nebenbei erledigt, dazu sollte man Zeit, Zeit, Zeit und auch ein bissl Geld haben. Dazu eine Portion Hundeverstand und ev. auch noch einen kompetenten Züchter an seiner Seite.

Ich weiß zwar leider auch keinen Rat, interessant wäre es sicher auch noch, wo die Hündin zur Zeit daheim ist?
Vielleicht kann sie tatsächlich jemand für die nächsten 2-3 Monate aufnehmen und gut für die Welpen sorgen (was nämlich, wie viele anscheinend nicht wissen, nicht von selbst oder Welpenmami allein geschieht). Und bei der Vermittlung helfen.

Huch-nicht gleich so aggressiv!!!! Ich stell mir nur die Alternativen (Abtreibung, Hund weggeben ) auch ziemlich grausam vor.Das es leicht wird hat ja keiner behauptet und anscheinend wirds ja auch kein Wurf mit 10 Welpen. Vielleicht können ja ein paar Wuffler helfen (Betreuung, garten ) Im Kritisieren sinds ja auch immer dick da, mal schauen, ob in der Not wer helfen kann.
Wichtig wäre vielleicht noch zu wissen, wo sie daheim sind!!!!
 
Bzw. die Verantwortung die Welpen gerecht zu sozialisieren ...

was ist, wenn es sehr viele Welpen sind... findet man geeignete Plätze? Was ist, wenn man kein neuen Familien findet - hat man die Zeit die Welpen auch weiterhin zu betreuen oder sollen es weitere Hunde in einem Tierheim werden?

@TE: Von wo bist du denn?
 
Zitat: Es werden durch das Tierheim Györ nur kastrierte Hunde (Ausnahmen dabei sind kranke oder zu alte/zu junge Hunde) vermittelt und darüber hinaus werden in unregelmäßigen Abständen durch unseren Verein größere Kastrationsprojekte durchgeführt.
(Quelle: http://www.hope-for-dogs.at/aktuelles/)

Das wirft für mich schon wieder einige Fragen auf... ist es gezielte Falschinformation auf der Homepage? Denn wie gäbe es das sonst, dass eine trächtige Hündin vermittelt wird?
 
Ja, als Züchter weiß man aber eben auch was es bedeutet Welpen zu haben, sie aufzuziehen, sie zu sozialisieren usw.

Man weiß nicht, wie die Hündin die Welpen annimmt, OB sie sie annimmt..
Was, wenn man niemanden findet, der eine trächtige Hündin aufnimmt?
Hat man die ersten 2 Wochen Vollzeit Urlaub?
Und danach die Zeit, die Welpen nicht lange alleine zu lassen?
Man darf auch die Lärm und Geruchsbelästigung in einem Miethaus nicht verachten...

Klar, wenn es nurmehr 1-2 Wochen sind, ist kastrieren - obwohl möglich- für mich auch nicht die beste Lösung..
Deswegen auch die Frage ob man das SICHER weiß.
Eine Hündin trägt ca. 9 Wochen.
Es könnte also somit auch sein, dass es noch 4-5 Wochen sind bis zur Geburt.
Daher die Ansage - man soll es mit dem TA absprechen.


Kann das TH die Hündin aufnehmen?
Das wäre wohl die sinnvollste Lösung..

ok claudia, dann entschuldige ich mich hiermit bei dir und hoffe du nimmst meine entschuldigung an. ich habs falsch verstanden und dachte du empfiehlst in jeder hinsicht das töten dieser welpen.
 
Die Endentscheidung sollte trotzdem noch immer beim Besitzer und dem behandelnden Tierarzt liegen, oder nicht?

Und gerade als Züchterin denke ich, weiß sie, wie anstrengend und mühsam das Ganze sein kann - abgesehen mal von der bleibenden Verantwortung den Zwergen gegenüber. Und es mag durchaus sein, dass man es dann "normalen" Hundehaltern noch dazu mit den fehlenden Vorraussetzungen nicht zutraut.

Ist es verantwortungsvoller die Welpen "unpassend" aufziehen zu lassen? Geeignete und vernünftige Welpenpflegestellen wachsen sicher nicht auf den Bäumen.

Und es sind ja durchaus noch einige Fälle zu bedenken..

Was passiert denn, gesetz des Falles, die Hündin stirbt bei der Geburt? Auch das kommt vor.
Wer kommt für etwaige Kosten bei einem Kaiserschnitt z.B auf?
Wer bleibt für die Welpen verantwortlich? Nicht nur wenn sie kleine süße Zwucke sind, sondern wenn sie mit 1,5 Jahren als unerzogener Riese zurück kommen?

Ich sags ganz ehrlich, ICH möchte diese Entscheidung nicht treffen müssen.
Ich bin mir nicht sicher ob ich für eine Kastration oder dagegen bin, aber der Meinung man muss alles genau abwägen.

Wie auch immer ihr euch entscheidet, ich wünsche euch und eurer Hündin alles Gute!
Was mich nur ein bisschen stutzig macht - warum wurde sie nicht kastriert vergeben?
Hat sich die Orga schon bei euch gemeldet?
 
So hart es klingt, ich würde mit einem TA darüber reden, was er von einer Kastration hält, wo die Welpen mit rausgenommen werden.

Na ich kotz mich an. :mad:

Genierst du dich nicht, Clau04? Du bist doch eine ach so tolle Züchterin, die alles über Sozialisierung weiß. Wie wärs denn, wenn du hilfst, wenn ein anderer Züchter hilft?
Über schlechte Hinterhof-Sozialisierung plärren ist ziemlich leicht. Wie wärs, wenn die Damen und Herren Rassezüchter mithelfen, dass konkret diese Babies gut aufwachsen?

Fürs Rausschneiden gibt sich bei einer halbwegs gesunden Mutterhündin hoffentlich KEIN Tierarzt her!

Hört sich schirch an, aber ich gebe zu bedenken, dass es sein kann, dass man den Wurf mit der Flasche großziehen muss - ergo alle 1,5-2 Stunden füttern, auch Nachts...

Und warum? Ist die Hündin sterbenskrank, sehr alt oder halb verhungert? Gibt es aus tierärztlicher Sicht Anzeichen dafür, dass sie nicht wird gebären oder stillen können?


@Amy Labrador:

Mir ist vor 2 Jahren dasselbe passiert wie dir. Ich habe mir eine Labradormix-Hündin aus zweiter Hand genommen und sie war trächtig.

Weder unsere Haustierärztin noch die Tierklinik Aspern waren bereit, die weit gediehenen Früchte aus der Hündin herauszuschneiden.
Begründung hier wie dort: Das ist ein ALPTRAUM für die Hündin. Das machen wir nur, wenn ein Tier so krank wäre, dass der Wurf und die Mutter nicht davon kommen. Oder wenn die Besitzer absolut nicht in der Lage sind, Welpen aufzuziehen.
Meine Hündin hat ohne Komplikationen geboren, alle 8 Welpen sind heute erwachsene Hunde. Ich stehe mit den Besitzern in Kontakt und wir treffen uns zum Spielen.

Mein Lungenarzt hatte dasselbe Spiel vor einigen Monaten. Die neu aufgenommene Ex-Straßenhündin aus Bulgarien war trächtig. Sie hat ohne große Komplikationen geboren, obwohl sie nicht mal gesund war. Sie hatte im Herkunftsland einen schweren Autounfall.
Der Wurf und die Mutter kamen bei dem Herrn Prof. Dr. med. in allerbeste Hände, die Kleinen wuchsen tadellos auf (in bester Grundstückslage) und sie wurden in gute Hände vermittelt. Der Herr Doktor wird Kontakt mit den Besitzern halten.

Wenn du aus Wien bist, helfe ich dir gerne, soweit ich es kann. Schreib mir eine PN, wenn du magst!
Du kannst den großen Korb von mir gratis haben, in dem meine Hunde geboren wurden. Auch Decken und Tücher. Und ich habe, glaube ich, noch einige Babyhalsbänder.

Beim Auslauf könnte ich auch aushelfen. (Wenn du eben aus Wien bist. Ich sehe dein Profil nicht, wenn ich einen Beitrag schreibe.)
Ich habe einen Eigengarten. Dort können die Kleinen nicht dauerhaft wohnen, aber sie könnten stundenweise laufen.
Ich habe im Sommer nur halbe Arbeitsauslastung und die Zeit dafür wird sich finden - wie sie sich schon einmal gefunden hat.
Frage herum und du wirst andere Leute finden, die dir helfen.

Nicht helfen kann ich dir beim Putzen - ich bin allergisch und mein Wurf hat mir schwer zu schaffen gemacht. Die vielen Lackerl sind reine Allergiebomben.
Hilfe brauchst du aber unbedingt - Welpen stehen um 4 Uhr auf und gehen um 23 Uhr schlafen. Dazwischen sind sie LEBHAFT.

Du MUSST ein Zimmer für die Welpen auftreiben. Das Zimmer braucht nachher eine Renovierung. Ich habe damals meine Küche vorübergehend freigeräumt.

Wenn die Hündin nicht ordentlich geimpft ist, was ich bei diesem Super-Tierschutzverein :rolleyes: fast annehme, dann müssen die Kleinen vor Seuchen geschützt werden. Sie dürfen nur in Gärten, wo sie keinen Kontakt mit ungeimpften fremden Hunden und deren Ausscheidungen haben können. Ihr Zimmer muss sauber gehalten werden.

Mit 6 Wochen erhalten sie unbedingt eine erste Impfung gegen Parvovirose.
Auch das Entwurmen musst du sehr genau nehmen, da die Mutter wohl bisher nicht einwandfrei gehalten wurde. Mit Würmern infizieren sich die Kleinen schon im Mutterleib.
Der Tierarzt ist dein bester Freund und ständiger Ansprechpartner.
Nach meinen Erfahrungen wird dir in so einem Fall jeder Tierarzt und eventuell auch Humanarzt mit Rat und Tat zur Seite stehen. Man wird dir nur das Nötigste berechnen. (Das solltest du aber sofort und klaglos zahlen!!!)

Du brauchst also GELD auf der hohen Kante. Die Kleinen kommen teuer. Sie brauchen den Tierarzt, es ist sehr viel Futter für die Hündin und den Wurf notwendig. Sie machen sehr viel kaputt.

Du hast da ein anstrengendes, teures, aber auch sehr schönes Erlebnis vor dir.
Ich möchte meinen jungen Buben heute nicht mehr missen. Und die anderen auch nicht.

Kastrieren lässt du die Hündin, sobald ihr Gesäuge sich zurückgebildet hat.
 
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