Hilfe, mein Hund ist Laserpointer-Addict!

gismoline schrieb:
alos ich denke mal dass es viele hunde gibt die unter stress leiden, aber die besitzer nie und nimmer auf die idee kommen würden dass der hund unter stress steht/leidet
Das ist leider absolut richtig.:)

obwohl ich es nie und nimmer geglaubt hätte, wie sich dass ballspilen auf meinen hund auswirkt
Dies wird im Buch "Streß bei Hunden" sehr gut beschrieben.

ball ist beute, beute wird weggeschmissen hund rennt hinterher und bringt beute wieder zurück, mit voller freude, ball wird wieder aufgehoben und hund versteh die welt nicht mehr warum frauli/herrli die tolle beute denn nun wieder wegschmeisst. hund rennt wieder voller freude balli holen und bringt balli wieder zurück, selbe spiel von vorne. wegschmeissen der beute (stressspiegel steigt enorm, erregung beim hund, hiiiiillfe beute wird wieder weggeschmissen muss sie wieder holen holen holen, um gottes willen warum habs sie doch eben erst gebracht und frauchen voller stolz vor die füsse geworfen und frauchen schmeisst sie wieder weg.)
wenn frauchen dann glaubt hund ist erledigt nimmt frauchen den ball und trägt den ball/beute heim oder hund darf ball/beute heimtragen und ist glücklich dass die beute endlich nicht mehr weggeschmissen wird und geht hochgepusht heim und ist erschöpft.
wenn man den ball wieder nimmt steigt der pegel, hund weiss genau uije jetzt wird die beute wieder weggeschmissen..... ich muss sie holen holen und wieder holen,stress pur für den hund
Bis auf die rot eingefärbten Stellen (die wohl aus der Märchenstunde der Hundepsychologie kommen :rolleyes: ) hast Du das sehr gut beschrieben.

ich habs reduziert und hund hat um einiges weniger stress.
Sehr gescheit. :)

so auch mit dem LSP, ich spiel mit den katzen nicht mehr LSP, seit mein schwager mir gesagt hat, (und der mag tiere gar nicht) ich bin gemein zu den katzen, denn die jagen eine beute die es gar nicht gib. er meinte ich bin nicht tierlieb
Gesunder Hausverstand eines Außenstehenden ist oft mehr wert, als die Einschätzungen der Tierhalter. :)

passt der beitrag überhaupt? denke schon?
Sehr gut sogar.

LG, Andy
 
Speervogel schrieb:
Das versteh ich nicht ganz...es gibt ja auch Hunde, die Menschen den Ball vor die Füße werfen und wenn sie dann nicht werfen, bellen, bis man es doch tut.
Ja, weil dieses Verhalten vom Menschen ungeschickterweise bestärkt wurde. Weil Bellen oft eine Streß/Frustreaktion ist. Wel Bellen selbstbelohnendes Verhalten ist. Weil Ballspielen und ähnliche sinnlose (weil zu keinem Ziel führende) Jagdspiele durch Ausschüttung von Streßhormonen körperlich nachteilige Folgen haben (Herz/Kreislauf, Magen/Darm, herabgesetztes Immunsystem). Außerdem führt Streß zu einer erhöhten Ausschüttung von Testosteron, was wieder die Aggrssionsbereitschaft erhöht.

im Gegenteil, er springt um mich herum als wollte er sagen: Na los, doch, ich weiß schon, dass er toll ist, jetzt schmeiß endlich!
Suchtverhalten. Der Mensch interpretiert die Aufregung des Hundes fälschlicherweise als Freude.

Und wenn ich ihm den Ball einfach nur so ohne werfen gebe, kaut ein bisserl dran herum und dann ist er langweilig...
Klar. Weil Kauen beruhigt und Streß abbaut. Außerdem fehlt der äußere Anreiz, der die Alarmreaktion (Bereitschaft zur Jagd) aktiviert.

Meinst Du, trifft die Aussage der Hundepsychologin auf alle Hunde zu oder war das die Diagnose zu Deinem speziellen Fall?

Das trifft natürlich auf alle Hunde zu. Lies doch bitte das Buch, da steht alles ganz genau drin. Ich bin ja kein Wissenschaftler und das alles tippen zu müssen, ist mühsam - und kann ich das in kurzen Worten nie so korrekt wiedergeben.

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Camilla2005 schrieb:
Ich habe Finn heute zufällig kennengelernt ! In so einer pösen Hundezone :D Ich halte ihn weder für unsicher noch für ängstlich , das ist ein pubertierender Rüde nicht mehr und nicht weniger !
Man kann natürlich jedes Verhalten mit "der ist halt so" erklären, oder versuchen, Lösungen anzubieten. Das scheint aber nicht so Dein Thema zu sein. :rolleyes:

Auch pubertierende Rüden können Streß haben und wird dadurch auch ihre Aggrssionsbereitschaft erhöht. Das hat mit dem Alter nix zu tun. Und auch nicht mit der Tatsache, daß dies durch Training einigermaßen in den Griff gebracht wird.

Ich glaube nach dem Modewort Dominanz, ist das neue Modewort Stress :D
Ich halte die Thematik um Streß für eine der Wichtigsten, weil sich bei Beachtung der wirklichen Bedürfnisse des Hundes (und Ballspielen zählt definitiv nicht dazu) viele Probleme vermeiden und leichter wieder in den Griff zu bekommen sind.
 
elBernardo schrieb:
schau, wenn nicht jeder hund ängstlich, aggressiv oder gestresst wäre, hätten die hundetrainer ja nichts mehr zu verdienen!:rolleyes:
Das ist eine typische Dorli-Aussage. Überall mitreden, aber nix verstehen. :mad:

Richtig würde der Satz etwa so lauten:

Wenn nicht viele Hunde aus Unkenntnis, Ignoranz und Dummheit ihrer Halter und vieler Trainer über alle Maßen gestreßt wären, gäbe es weniger Probleme mit Aggression/Angst, weniger Raufereien, weniger Unfälle.
 
Andreas MAYER schrieb:
Ich halte die Thematik um Streß für eine der Wichtigsten, weil sich bei Beachtung der wirklichen Bedürfnisse des Hundes (und Ballspielen zählt definitiv nicht dazu) viele Probleme vermeiden und leichter wieder in den Griff zu bekommen sind.

Naja, das Wort Streß wird schon ein bißl überstrapaziert. Zuerst war es die Dominanz, die an allem Schuld war ;) , dann war die Hundewelt völlig fixiert auf die Calming Signals und jetzt ist es eben der Streß. Ich glaub, alle 3 Faktoren sind wichtig und man sollte sich darüber Gedanken machen, aber net überteiben :D

Klar ist übertriebenes Balli spielen auch schlecht, aber mit Kindern spielt man ja auch nicht nur hochintellektuelle ruhige Spiele, sondern auch mal was Blödes *gg*. Solange es nicht ausufert und den Hund zu einem Adrenalin-Junkie macht! Ich find halt, die "Dosis" macht's ;)

lg
Karin
 
hallo
also ich hab mich jetzt mal durch das ganze thema durchgewurschtelt.
war ja gar net so einfach *g*.

aber jetzt bin ich ein bisserl verwirrt.
zum LP sag ich nix, mein hund würd drauf abfahren - ich machs aber nicht, weil ich keinen sinn drinn seh.

aber das mitn ballispielen hat mich zum nachdenken gebracht. heißt das jetzt das alle aportierspiele eigentlich falsch sind??
mein hund is nicht so der balli fan sondern hab so ein beiswurst ähnliches spieli. heißt das jetzt ich sollte ihm nix mehr werfen?? hab das von dieser seite noch nie so betrachtet und drum bin ich jetzt etwas verwirrt.
ich machs zwar net so das ich werfe, er bring, ich werfe, er bringt.....
sondern ich werfe, er bringts - wir spielen damit. ich lauf mit ihm ein bisserl herum (er hat die beute). dann ein bisserl herumziehen und dann wieder mal werfen und so geht das halt. ist das jetzt falsch so mit ihm zu spielen???
 
Enana ist ein Ball-Junkie, wenn wir spazierengehen trägt sie ihn immer im Maul. Wenn ihr dann danach ist, dann schmeisst sie ihn mir vor die Füße und ich schiesse ihn ihr. Wenn ich es nicht tue, dann kann es auch passieren, dass sie mich anbellt.

Was ich mir jedoch noch nie gedacht habe, ist, dass sie ein Problem hat. Sie ist ein absolut ausgeglichener Hund, der viel und ausgiebig ruht, hat keine Aggressionen und ist die Freundlichkeit schlechthin. Zuhause interessiert sie der Ball auch nicht und wenn andere mit ihr spazierengehen und keinen Ball mithaben, dann ist es kein Problem für sie, nur mit mir verbindet sie den Ball. Kann das echt zuviel für sie sein?

lg
Bonsai
 
forintos schrieb:
Naja, das Wort Streß wird schon ein bißl überstrapaziert.
Nein Karin, wird es nicht. Tatsächlich wird auf die gesamte Thematik in der Arbeit mit Hunden viel zu wenig geachtet. Und vieles mit Dominanz erklärt (und entsprechendes Training empfohlen:rolleyes: ), was eigentlich seine Ursache im Streß hat. Wobei Streß natürlich nicht nur durch Ballspiele kommt.

Klar ist übertriebenes Balli spielen auch schlecht, Solange es nicht ausufert und den Hund zu einem Adrenalin-Junkie macht! Ich find halt, die "Dosis" macht's
Das ist aber von Hund zu Hund (und auch rassetypisch) verschieden. Es gibt Hunde, die sind stabiler, was äußere Einflüsse betrifft und andere, die auf Kleinigkeiten reagieren. Und wie viele Hundehalter wissen erstens über die Thematik Streß/Calming Signals (die meiner Meinung nach untrennbar verbunden ist) bescheid, über deren Auswirkungen im Ausdrucksverhalten und deren Einfluß auf verschiedene Verhaltensweisen (z.B. Aggression, zwanghafte Stereotypien, autodestruktives Verhalten)

LG, Andy
 
hallihallo schrieb:
Jetzt hätt ich auch eine Frage:

Wiskey hat so eine Plastik-Wurst http://www.zooplus.de/bilder/1/10540_spielzeug_orange_lang_1.jpg

Wenn ich sie ihm beim Spazieren gebe, dann rennt er damit zuerst mal 3-4 Runden und dann wirft er sich diese selber, sprich er schleudert sie mit den Maul so ca. 3-4m damit sie hüpft und dann rennt er ihr wieder nach.

Heißt das jetzt, mein Hund verursacht sich selbst Stress?!?!? :confused:
ui das würde mich auch sehr interessieren, marty macht das auch mit allen möglichen sachen, ast (ehr selten) stoffwurschtl, etc.. )
also bis jetzt hab ich angenommen er spielt mit sich selbst also mit sich und dem ding, aber ich fürchte dass ich wohl ziemlich daneben liege??
 
Andreas MAYER schrieb:
Nein Karin, wird es nicht. Tatsächlich wird auf die gesamte Thematik in der Arbeit mit Hunden viel zu wenig geachtet. Und vieles mit Dominanz erklärt (und entsprechendes Training empfohlen:rolleyes: ), was eigentlich seine Ursache im Streß hat. Wobei Streß natürlich nicht nur durch Ballspiele kommt.

In vielen Fällen stimmts. Da ist nur wichtig, WAS der Hund kann, aber völlig wurscht, WIE man dazu kommt. Sowas find ich bedenklich.

Aber Spiel und Beschäftigung fördert die Bindung. Ich spiel mit der Sniffy auch Ball, aber gezielt. Da gehen wir in den Park und spielen eben Balli oder mit einem Holzprügel (ich laß keine dünnen Hölzchen zu wegen der Verletzungsgefahr). Aber beim Spazierengehen bleibt der Ball daheim, da beschäftigen wir uns anders.

Natürlich hast Du Recht, wenn Du sagst, daß die Streßfaktoren oft übersehen werden. Aber andererseits gäbe es keine Blindenführhunde (die haben permanent Streß, und nicht zu knapp), oder mit einem Hund in einem überfüllten Bus zu fahren, ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Aber manchmal geht es eben nicht anders. Du kannst nicht alle Streßsituationen vom Hund fernhalten, aber reduzieren.
Oder schau mal auf Ausstellungen. Ich bin mir nicht sicher, daß alle Hunde wirklich soooo großen Spaß daran haben, auf engstem Raum mit zig anderen Hunden den ganzen Tag zusammengepfercht zu sein. Und trotzdem gibt es bei einer IHA immer ein paar Tausend ausgestellte Hunde, die das recht gut überstehen.

Das Thema ist heikel und interessant!

lg
Karin
 
forintos schrieb:
Aber Spiel und Beschäftigung fördert die Bindung. Ich spiel mit der Sniffy auch Ball, aber gezielt. Da gehen wir in den Park und spielen eben Balli oder mit einem Holzprügel (ich laß keine dünnen Hölzchen zu wegen der Verletzungsgefahr). Aber beim Spazierengehen bleibt der Ball daheim, da beschäftigen wir uns anders.
Ich glaube nicht, daß stereotypes Ballwerfen die Bindung fördert. Was anderes ist das mit einem guten Zerrspiel am Mann (an der Frau).
Ich habe sowieso ein bißl ein Problem mit dem Begriff Bindung fördern, denn es ist eigentlich ein Spiel/Training, welches die Aufmerksamkeit auf den Hundeführer lenken soll.

Bindung erreiche ich mich liebevollem, fairem und vertrauensvollem Umgang/Training und indem ich mich als verantwortungsvoller und vorausschauender Hundeführer zeige.

Aber andererseits gäbe es keine Blindenführhunde (die haben permanent Streß, und nicht zu knapp),
Wir reden hier nicht von Spezialausbildungen, für die sich nur ausgesuchte Hunde eignen.
oder mit einem Hund in einem überfüllten Bus zu fahren, ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Aber manchmal geht es eben nicht anders.
Keine Frage. Aber wenn ich mit einem angstaggressiven artgenossenunverträglichen Hund jeden Tag öffentlich zur Arbeit fahre und dieser Hund sich mehrmals täglich in Hundezonen und auf Straßen beim Anblick von Artgenossen so richtig aufbaut und sich kläffend in die Leine hängt, so sollte klar sein, daß hier Streß und Aggression ursächlich zusammenhängen.

Ein Hund, der im normalen Leben ruhig, selbstsicher und entspannt sein kann, wird mit solchen (nicht regelmäßigen) Streßreizen meist gut zurecht kommen und deshalb keine Verhaltensprobleme entwickeln.

Übrigens sind gerade Hütehunde und Terrier prädestiniert, unter Streß (und allen dazu gehörenden unerwünschten Verhaltensweisen) zu leiden, da ihre Reizschwelle relativ niedrig ist. Diese wird durch die physiologischen Veränderungen, die Streß mit sich bringt, noch weiter herabgesetzt. :o

Oder schau mal auf Ausstellungen. Ich bin mir nicht sicher, daß alle Hunde wirklich soooo großen Spaß daran haben, auf engstem Raum mit zig anderen Hunden den ganzen Tag zusammengepfercht zu sein. Und trotzdem gibt es bei einer IHA immer ein paar Tausend ausgestellte Hunde, die das recht gut überstehen.
So eine Ausstellung grenzt für mich an Tierquälerei. Ob sie es "recht gut" überstehen, lasse ich mal dahingestellt. Bin mir sicher, daß die meisten Hunde die nächsten Tage leichter reizbar sind oder sehr viel schlafen.

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
@ hallihallo und marion:

Bitte verwechselt jetzt nicht ein gelegentliches Spiel, welches der Hund aus eigenem Antrieb startet, gleich mit streßförderndem und Minuten lang (oder länger) andauerndem Ballspiel.

Auch die Geschwindigkeit und Intensität sind bei diesen Beschäftigungen unterschiedlich.

Man sollte zwischen einem fröhlichen, lebenslustigen Hund, der sich mal selbst ein Stöckchen oder einen "Long-Mot" hochwirft und einem Actionsüchtigen und nervösen, hektisch nur auf den Beutewurf lauernden Hund unterscheiden können. ;) :)

Zum Long-Mot (der Plastiwurst): Wenn er auch als Hilfsmittel im Training (ursprüngliche Funktion) eingesetzt wird, rate ich davon ab, diesen dem Hund als Spielzeug zur "Selbstbefriedigung" zu überlassen. ;)

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Andreas MAYER schrieb:
Keine Frage. Aber wenn ich mit einem angstaggressiven artgenossenunverträglichen Hund jeden Tag öffentlich zur Arbeit fahre und dieser Hund sich mehrmals täglich in Hundezonen und auf Straßen beim Anblick von Artgenossen so richtig aufbaut und sich kläffend in die Leine hängt, so sollte klar sein, daß hier Streß und Aggression ursächlich zusammenhängen.

Ein Hund, der im normalen Leben ruhig, selbstsicher und entspannt sein kann, wird mit solchen (nicht regelmäßigen) Streßreizen meist gut zurecht kommen und deshalb keine Verhaltensprobleme entwickeln.

Übrigens sind gerade Hütehunde und Terrier prädestiniert, unter Streß (und allen dazu gehörenden unerwünschten Verhaltensweisen) zu leiden, da ihre Reizschwelle relativ niedrig ist. Diese wird durch die physiologischen Veränderungen, die Streß mit sich bringt, noch weiter herabgesetzt. :o
LG, Andy
Deswegen trainier ich mit der Kyra bei dir!:D
 
Andreas MAYER schrieb:
Zum Long-Mot: Wenn er auch als Hilfsmittel im Training (ursprüngliche Funktion) eingesetzt wird, rate ich davon ab, diesen dem Hund als Spielzeug zur "Selbstbefriedigung" zu überlassen. ;)

wir haben auch recht viel spielzeug herumliegen. soll ich das so gut wie möglich wegpacken?

ich hab das ballspielen mit jackie schon reduziert bzw. lass ich es ganz weg. das einzige problem: unser hof vorm haus liegt leicht schräg. der jackie haut die runden sachen unterm türl durch. die leute gehn vorbei und schmeißen es ihm rein- natürlich finden die (meisten) das sehr lustig. sie schmeißen es ihm also länger. ich habs auch schon manchen erklärt,dass sies nicht mehr machen solln- aber ganz verhindern konnte ich es noch ned. was soll ich da nur machen?? genauso wie wir unserer nachbarin schon sehr oft gesagt haben,dass sie unseren hunden nix geben soll beim vorbeigehn... das problem hier ist aber wieder, sie kläffen die leute an beim vorbeigehn, nur nicht die, die ihnen was zum futtern geben.

lg christl
 
Andreas MAYER schrieb:
Ich glaube nicht, daß stereotypes Ballwerfen die Bindung fördert. Was anderes ist das mit einem guten Zerrspiel am Mann (an der Frau).
Ich habe sowieso ein bißl ein Problem mit dem Begriff Bindung fördern, denn es ist eigentlich ein Spiel/Training, welches die Aufmerksamkeit auf den Hundeführer lenken soll.

Bindung erreiche ich mich liebevollem, fairem und vertrauensvollem Umgang/Training und indem ich mich als verantwortungsvoller und vorausschauender Hundeführer zeige.

Hi Andy!

Ich mein ja auch nicht DAS Balliwerfen, daß ich mit jemandem steh und plaudere und dem Hund permanent den Ball hinknalle, um meine Ruhe zu haben ;) Ich werfe, laß ihn mir bringen. Oder ich spiele rechts und links um eine dicke Eiche laufen. Slalom durch die Beine. Rückwärtsgehen, Distanzkontrolle uvm. Das alles mach ich mit Balli und die Sniffy kläfft NICHT, nicht einen Ton. Wenn sie das machen würde, wäre Balli tabu.
Dann gehen wir zum "calm down" noch eine schöne große Runde (ohne Spielen).

Mit der Bindung muß ich Dir schon auch Recht geben, aber auch das Spiel ist ein Faktor. Hunde sind nun mal bestechlich und derjenige, der sich mit ihnen beschäftigt, sei es spielen, knuddeln, suchen, arbeiten....bei dem ist es schön ;) Nicht falsch verstehen, keine "Rundumdiuhrtherapie", sondern einfach eine bestimmte Zeit am Tag, die NUR dem Hund gehört.

Darum hat mir die Lind-Arbeit nicht getaugt, weil er die Hunde mit dem "Mot" so aufzieht, daß sie meist völlig daneben sind :eek:

lg
Karin
 
Man soll ja nicht vorschnell urteilen. Ich möcht es mir mal anschauen.

Weiß wer, ob es dieses "Stress bei Hunden"-Buch irgendwo billiger gibt als um 19,60? Oder mag es wer herborgen?
 
Stress ist nicht Stress... ist ein unterschied obs ein Eustress oder ein Distress ist ;)

Stress muss nicht schlecht sein, Stress kann sogar sehr gut sein... mir scheint als ob die Leute hier nur schlechten Stress kennen...
 
forintos schrieb:
Mit der Bindung muß ich Dir schon auch Recht geben, aber auch das Spiel ist ein Faktor. Hunde sind nun mal bestechlich und derjenige, der sich mit ihnen beschäftigt, sei es spielen, knuddeln, suchen, arbeiten....bei dem ist es schön ;)

HAHA, selten so gelacht :D Unsere längst verstorbene Hündin war genau das Gegenteil... Meine Mutter gab ihr Futter, ging Gassi, spielte mit ihr, kümmerte sich um TA, Pflege, Streicheleinheiten usw. Mein Vater tat garnix, außer sie am Kopf zu tätscheln wenn er heimkam... trotzdem war sie total verbrunzt in meinen Vater :eek: Wenn mein Vater am WE länger liegen geblieben ist und meine Mutter ihn aufwecken wollte, ist sie sogar aus der Decke hervorgeschossen gekommen und hat auf meiner Mutter hingeschnappt :eek:

Also dieser Theorie kann ich absolut nicht zustimmen...
 
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