Andreas MAYER
Super Knochen
Natürlich läßt sich Streß nicht völlig vermeiden und ist sogar überlebensnotwendig. Denn Streß dient dazu, den Körper für Höchstleistungen (z.B. Jagd, Kampf oder Flucht) bereit zu machen. Nur wenn ein Körper keine entsprechenden Erholungsphasen bekommt, wird er durch die andauernd ausgeschütteten Streßhormone über Gebühr belastet. Kein Lebewesen muß normalerweise stundenlang bereit sein zur Jagd, zur Flucht oder zum Kampf.Alae schrieb:Ich gibs auf... trotzdem, ein bisschen Stress lässt sich nicht vermeiden und braucht jedes Lebewesen um auf Zack zu sein. .
Ein Stadthund aber ist andauernd irgendwelchen Umweltreizen ausgesetzt. Verkehr, Lärm, Telefon, TV, Radio, Hundebegegnungen in einem nicht nur aus Hundesicht sehr bevölkerungsreichen Ballungsraum (Konkurrenz um Ressourcen) usw. Dazu der Mensch, der meint, seinem armen Wauzi was gutes tun zu müssen und stundenlange Spaziergänge mit Bewegungsprogramm a la Ballwerfen unternimmt, joggen oder skaten geht, zusätzlich das Training in der Hundeschule - Gehorsam ist fad, also machen wir noch Agility, Breitensport oder Flyball.
Dazu kommt der meist falsche Umgang des Menschen mit dem Hund: Knutschen, Knuddeln, Abtätscheln, Über den Hund beugen usw. - was wir doch alles nur lieb meinen, der Hund es aber im besten Fall zwar beengend findet, aber unter Aussendung von CS (die wir nicht mal wahrnehmen oder bewußt ignorieren) toleriert, im schlechteren Fall dann aber mit Abwehr (Zähne zeigen, Brummen Knurren, Abwehrschnappen) reagiert, welche dann mit Dominanzbestrebungen oder Ungezogenheit des Hundes erklärt werden (denn er hat ja keinesfalls das Herrli/Frauli anzuknurren). Und mit meistens aversiven Methoden zu unterbinden versucht wird.
Nein, unsere Hunde haben sicher keinen Streß.




Nahezu jedes unerwünschte Verhalten - vom Dauerwinseln übers Kläffen bis zum leinenaggressiven (dominanten

MfG, Andreas MAYER