Heizungen - Holzöfen, Wärmepumpen, Fernwärme, Strom... und Klimawandel, also auch Klimaanlagen... (2)

Und ein einziges Kraftfahrzeug verbraucht in 20 Jahren durchschnittlich 13 Tonnen Diesel oder Benzin.

In D fahren ca 5 Millionen PKWs rum. Plus ca 2 Millionen andere Kraftfahrzeuge.
Da sind die ca 30.000 Windräder vernachlässigbar
Und dann wäre da noch die Menge an fossiler Energie, die ein einziges Windrad ersetzen kann.
Bei einer Leistung von 10 GW im Jahr (das wäre ein durchschnittliches deutsches 6 MW Windrad) sind es auf 20 Jahre gerechnet dann 200 Millionen kWh. Entspricht ungefähr 21 Millionen Liter fossiler Brennstoff😉

Man spart also 21 Millionen Liter, wofür man 13.000 Liter (oder so, die Schmierstoffmengen variieren je nach Modell) einsetzt.
Bleiben „nur“ noch 20.987.000 Liter Einsparung übrig. Was für eine Doppelmoral, na wirklich, pfui🤪

Das ausgetauschte Schmiermittel kommt dann übrigens noch in die Müllverbrennung, wo es noch mal Wärme produziert.

Nachtrag: niemand behauptet, dass die CO2 Bilanz bei Windkraft bei Null liegt. Sie ist aber sehr niedrig verglichen mit anderen Möglichkeiten der Energiegewinnung.
 
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@Conny30 schau mal, hier wäre zum Beispiel eine (von vielen) Methoden beschrieben, wie man den im Sommer im Überschuss produzierten Strom speichern kann, um ihn im Winter für die Heizung zu nutzen.



(Auch hier steht übrigens der irreführende Satz, dass man mit Batterien nur für einige wenige Tage speichern kann.
Was aber nicht daran liegt, dass sich Batterien innerhalb von 3 Tagen oder so entladen würden, sondern dass es wirtschaftlich viel zu aufwändig wäre, und auch wenig nachhaltig, so riesige Batterien zu bauen. Wenn ich ein vollgeladenes Elektroauto im Sommer in die Garage stelle und es im Winter wieder heraushole, wird die Batterie zwar nicht mehr voll sein, aber immer noch Ladung haben, wahrscheinlich um die 75%)
 
Und ein einziges Kraftfahrzeug verbraucht in 20 Jahren durchschnittlich 13 Tonnen Diesel oder Benzin.

In D fahren ca 5 Millionen PKWs rum. Plus ca 2 Millionen andere Kraftfahrzeuge.
Da sind die ca 30.000 Windräder vernachlässigbar

1 Windrad erzeugt pro Jahr durchschnittlich 4 Millionen kWh.
1 E-Auto verbraucht pro Jahr durchschnittlich 2000 kWh.

D.h. mit den Strom eines einzigen Windrades können 2000 E-Autos betrieben werden.

P.S. Rechenfehler korrigiert
 
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So ganz kann ich diese Angst vor tage- und wochenlangen Blackouts nicht verstehen.
In den allermeisten Fällen dauern diese Stromausfälle ein paar Stunden maximal.

Außerdem gibt es keine "staatlichen" Stromnetze in Europa - alle gehören zum europäischen Verbundsystem.
Wie funktioniert das europäische Verbundsystem:

Großflächige Stromausfälle in Europa in den letzten Jahren:

23. September 2003 - Schweden, mehrere Stunden, Ursache: Verkettung diverser Fehler
28. September 2003 - Italien, 15 Stunden, Ursache: Kurzschluss
4. November 2006 - Westeuropa, 1 Stunde, Ursache: Abschaltung einer Hochspannungsleitung
12. Juli 2004 - Athen, Griechenland, mehrere Stunden. Ursache: Spannungsabfall
22. Juni 2005 - Schweiz, Eisenbahnnetz, mehrere Stunden. Ursache: Überlastung
25. November 2005 - Münsterland, Deutschland; dies war tasächlich einer der größten Stromausfälle überhaupt und dauerte mehrere Tage. Ursache war Schneefall, gebrochene Masten, gerissene Hochspannungsleitungen.
4. November 2006 - Europa (D, F, Bel, I, Ö, ESP), 2 Stunden. Ursache: Abschaltung einer Hochspannungsleitung
19. Februar 2019 - Berlin, Deutschland, 31 Stunden. Ursache: Durchtrennung zweier Hochspannungskabel bei Abrissarbeiten
12. September 2021 - Dresden, Deutschland, 1 Stunde. Ursache: Ein Ballon verfing sich im Umspannwerk
2. September 2022 - Flevoland, Niederlande, einige Stunden. Ursache: Kurzschluss und Brand in einer Trafostation
20. Oktober 2022 - Ukraine. Ursache: Krieg, Beschädigung der Energieinfrastruktur
2. November 2023 - Bretagne, Frankreich, einige Stunden. Ursache: Orkantief Ciaran
27. November 2023 - Ukraine, Russland, Bulgarien, 1 Tag. Ursache: Wintersturm
21. Januar 2024 - Irland, Großbritannien, nachts. Ursache: Wintersturm Isha
21. Juni 2024 - Balkanländer, einige Stunden. Ursache: Hitzewelle


Natürlich ist es trotzdem gut, vorzusorgen.
Aber das größte Risiko bei diesen Stromausfällen trägt keineswegs der Privatbürger in seiner Wohnung, sondern die ganze gesellschaftliche Infrastruktur, von Industrie über Krankenhäuser bis öffentlicher Verkehr. Wobei kritische Infrastruktur wie z.B. Krankenhäuser ihre eigene Notstromversorgung haben.

Und ja, es ist lästig wenn der Lift nicht geht, wenn die Öffis nicht fahren, wenn das Internet nicht funktioniert.

Aber wirklich lange Ausfälle haben meist ganz andere Ursachen als das Stromnetz. Auch die Wiener UBahn fiel nicht wegen einem Blackout 10 Tage aus, sondern weil es im Tunnel gebrannt hat und 50 m dieses Tunnels - Gleise, Gleisbett, Elektrik - komplett zerstört waren und ausgetauscht werden mussten.


Und ja, ich selbst wohne im 11. Stock, mit Lift.
Tatsächlich fiel dieser Lift zweimal aus, für jeweils zwei oder drei Stunden. Beide Male wegen Brandalarm.
Und einmal gab es für 1 Tag wegen einem Wasserrohrbruch kein Wasser. Aber wir bekamen eine Notversorgung.
Deine Aufzählungen beinhalten technische Probleme, die man immer schnell im Griff bekommt.

Aber wenn kein Strom mehr da ist? Und darum geht es und nicht um technische Probleme
 
Ja, doppelmoral.. wie die Klage der Naturschützer gegen weitere Windräder im Wattenmeer, die gegen eine Spende an den Verein von 800.000 Euro, eingestellt wurde..

Windräder die nach 20 Jahren abgebaut werden, nicht weil sie baufällig oder nicht mehr leistungsfähig wären, sondern weil die Förderung ausläuft.
Auf neue Windräder gibt es eine erneute/erhöhte Förderung für die nächsten 20 Jahre..

Usw usw... fällt für mich, wie einige Aussagen hier, unter Doppelmoral..😛
 
Warum sollte denn plötzlich „kein Strom mehr da sein“?
Dieses von der AfD gerne inszenierte Horrorszenario existiert in der Realität einfach nicht. Auch nicht bei mehrtägigen Dunkelflauten.
Da kann es höchstens knapp werden, und (noch, sind alles nur Anfangsprobleme die bald gelöst werden können) teuer, die Knappheit auszugleichen. Mehr nicht🤷🏼‍♀️

AKWs taugen übrigens überhaupt nicht, um bei solchen Knappheiten schnell einzuspringen. Die kann man nicht schnell mal rauf oder runterfahren.
 
Was mich wirklich brennend interessiert. Wie lange das die Nachbarländer mitmachen, uns mit Strom zu versorgen. Weil die laufen Gefahr, Stress mit der eigenen Bevölkerung zu bekommen wegen der immer teurer werdenden Energiekosten. Und das nur, weil wir sinnbefreite Politiker haben.
 
Das ist der europäische Strommarkt, der so funktioniert. Wenn das zu häufig zu Preisauswüchsen führt, dann muss man regelnd eingreifen,
Dazu müssten sich aber auch alle einig sein, kann man nicht auf nationaler Ebene im Alleingang ändern.

Der, der am meisten bezahlt, der bekommt es geliefert🤷🏼‍♀️

Andere Lösungsmöglichkeit: Erneuerbare noch viel stärker ausbauen, Speichermöglichkeiten und Netz parallel dazu ebenso, Grad der dauerhaften (also über das ganze Jahr ausgeglichenen) Eigenversorgung somit erhöhen.
 
Warum sollte denn plötzlich „kein Strom mehr da sein“?
Dieses von der AfD gerne inszenierte Horrorszenario existiert in der Realität einfach nicht. Auch nicht bei mehrtägigen Dunkelflauten.
Da kann es höchstens knapp werden, und (noch, sind alles nur Anfangsprobleme die bald gelöst werden können) teuer, die Knappheit auszugleichen.
Geht's noch? Deutschland hat keinen Strom mehr, warum schon eine ganze Weile, Frankreich, Schweden, Norwegen, Dänemark, (fehlt noch ein Land)? Einspringen müssen und diese nun böse werden. Damit hat die AfD nichts zu tun, weil es in allen Medien berichtet wird.

@Cato, warum zum Teufel liest du dir nur dein eigenes geschriebenes Zeug durch und nicht das der anderen User? Was stimmt nicht mit dir?
 
Andere Lösungsmöglichkeit: Erneuerbare noch viel stärker ausbauen, Speichermöglichkeiten und Netz parallel dazu ebenso, Grad der dauerhaften (also über das ganze Jahr ausgeglichenen) Eigenversorgung somit erhöhen.
Ich wiederhole mich auch hier gern immer wieder. Keiner hat was dagegen.

Aber dann hätte man, BEVOR man alle ausknipst, die Voraussetzungen dafür schaffen müssen und nicht umgedreht, es alles platt machen. Wann kommt das bei dir an?
 
Geht's noch? Deutschland hat keinen Strom mehr, warum schon eine ganze Weile, Frankreich, Schweden, Norwegen, Dänemark, (fehlt noch ein Land)? Einspringen müssen und diese nun böse werden. Damit hat die AfD nichts zu tun, weil es in allen Medien berichtet wird.

Doch, die Nazikeule kommt immer dann ins Spiel, wenn die eigenen Argumente ausgehen... somit dann ARD, Argrar, Handelsblatt etc zu AFDlern erklärt.. somit, nicht aufregen, lächeln...
 
Bohrinseln im Wattenmeer sind sicher viel besser als Windräder…..oder doch nicht?
Willst du nicht, oder ist das schon Absicht?
Kein Wort von dir auf meinem Post
Ich wiederhole mich auch hier gern immer wieder. Keiner hat was dagegen.

Aber dann hätte man, BEVOR man alle ausknipst, die Voraussetzungen dafür schaffen müssen und nicht umgedreht, es alles platt machen. Wann kommt das bei dir an?
 
Ich wiederhole mich auch hier gern immer wieder. Keiner hat was dagegen.

Aber dann hätte man, BEVOR man alle ausknipst, die Voraussetzungen dafür schaffen müssen und nicht umgedreht, es alles platt machen. Wann kommt das bei dir an?
Das ist ein Versäumnis der deutschen Politik, aller Parteien zusammen und das nicht erst dieser Regierung sondern auch der davor.
Da hätte man schon längst besser reagieren müssen. Spätestens seit 2011…
Dass es nicht passiert ist, daran tragen aber auch die massiven Desinformationskampagnen aus der bekannten Ecke bei, die die Bürger mit falschen Informationen zum Widerstand gegen die Energiewende gebracht haben und somit alles unnötig verzögert und verkompliziert haben.
 
Doch, die Nazikeule kommt immer dann ins Spiel, wenn die eigenen Argumente ausgehen... somit dann ARD, Argrar, Handelsblatt etc zu AFDlern erklärt.. somit, nicht aufregen, lächeln...
Komischerweise hat die AfD ja schon lange davor gewarnt, was auf uns zukommt. Sie sollten recht haben, wie sich jetzt herausstellt.

Das ist ein Versäumnis der deutschen Politik, aller Parteien zusammen und das nicht erst dieser Regierung sondern auch der davor.
Da hätte man schon längst besser reagieren müssen. Spätestens seit 2011…
Das ist kein Versäumnis der Parteien, sondern inkompletter Politiker. Bei Politikern setze ich voraus, dass sie vorausschauend denken und nicht nur von 12 bis Mittag denken. Sie setzen Millionengelder in den Sand nur für Berater. Was sind das bitte für Berater?

Dass es nicht passiert ist, daran tragen aber auch die massiven Desinformationskampagnen aus der bekannten Ecke bei, die die Bürger mit falschen Informationen zum Widerstand gegen die Energiewende gebracht haben und somit alles unnötig verzögert und verkompliziert haben.
Desinformationen sind also daran schuld, wenn die Regierenden falsche Politik machen? Wie geht das denn? Was dann keine Desinformation mehr wäre, sondern eine Tatsache ist.

Sag mal, was ist los mit dir, der Ton geht gar nicht.
Dann benehme dich doch auch entsprechend. Oder darfst nur du austeilen?
 
@Conny30 schau mal, hier wäre zum Beispiel eine (von vielen) Methoden beschrieben, wie man den im Sommer im Überschuss produzierten Strom speichern kann, um ihn im Winter für die Heizung zu nutzen.



(Auch hier steht übrigens der irreführende Satz, dass man mit Batterien nur für einige wenige Tage speichern kann.
Was aber nicht daran liegt, dass sich Batterien innerhalb von 3 Tagen oder so entladen würden, sondern dass es wirtschaftlich viel zu aufwändig wäre, und auch wenig nachhaltig, so riesige Batterien zu bauen. Wenn ich ein vollgeladenes Elektroauto im Sommer in die Garage stelle und es im Winter wieder heraushole, wird die Batterie zwar nicht mehr voll sein, aber immer noch Ladung haben, wahrscheinlich um die 75%)
Danke für den Link. Das sind natürlich sehr interessante Ansätze, auch wenn das natürlich so nur in wenigen Wohngegenden umsetzbar sein wird.

Es sind halt für die Umsetzbarkeit - auch grundsätzlich guter Ideen - immer auch viele Details entscheidend. Bei einem Freund von uns wurde z.B. vor Kurzem eine Solaranlage auf dem Dach installiert (Mehrparteienhaus - ich glaub 12 Wohnungen). Natürlich hätten die Bewohner auch recht gerne Speichermodule dazu gehabt, eben weil das bei Stromausfall ja Sinn macht. Das war dann aber lt. Verwaltung nicht möglich, weil das dann mit der Verrechnung extrem kompilziert wird (die Bewohner haben teilweise unterschiedliche Stromanbieter; wie soll geklärt werden, wer dann wieviel aus den Speichermodulen verbraucht etc - angeblich wär das alles kompliziert). Jetzt ist's halt so, dass alles was die Solaranlage produziert eingespeist und an einen Stromanbieter verkauft wird - und der finanzielle Ertrag wird auf die Bewohner aufgeteilt. Was mMn eben nur begrenzt Sinn macht.

Liebe Grüße, Conny
 
Bis sich alle mit den verschiedenen neuen Technologien und vor allem auch der Abstimmung im gesamten System untereinander auskennen, das wird noch dauern.

Man braucht zum Beispiel nicht glauben, dass jeder Installateurfachbetrieb in der Lage wäre, eine Wärmepumpe richtig zu planen und zu installieren. Da fehlt es noch an allen Ecken an Expertise.

Die Aussage, es wäre zu kompliziert, heißt in 90% der Fälle: wir kennen uns damit nicht aus🙈
 
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