Hasenjagd

ähm, ich kann zwar nicht für tamino sprechen, aber in wien schießen die jäger selten:D da schießen höchstens amokläufer:rolleyes:

ich glaube es wurde nicht speziell Wien gemeint.... Bei uns kommt es gar nicht so selten vor, dass geschossen wird. Die Förster und Jäger sind ja auch schon ziemlich verärgert...
 
Ich geh halt regelmäßig Wandern und Bergsteigen, auch 8 Stundentouren, passiert ist es in 4,5 Jahren 5 mal und ehrlich gesagt, ich will ihn nicht dauernd stundenlang an der Leine führen müssen. .

wenn man den Anfang vom Thread auch gelesen hat, kann man wohl davon ausgehen dass Taminos Hund sicher nicht als Belohnung dann "Hetzen gehen darf". Das wird wieder frisch und fröhlich reininterpretiert. Und wenn man einem Hund nun mal seinen Auslauf bieten will (bzw. muss) dann muss man wohl auch mit einem gewissen Risiko leben. Hund ist ja keine Maschine. Hasen die 1m vor einem aufspringen wird es auch immer wieder mal geben. Da hilft der weiteste Weitblick wohl nix. Bevor wieder großes Geschrei losgeht, ich rede hier von einem (wie hier beschriebenen) Hund der im Durchschnitt einmal im Jahr so einen Anfall hat und glaubt mit Wildtieren kann man auch spielen.
 
;)"Bevor noch irgendwer zu wissen glaubt, dass ichs so toll finde, wenn mein Hund stundenlang Wild hetzt und dann schlägt...."

Wie zu lesen war:

Wenn er Wild sieht und noch NICHT gestartet ist, steht er auf Kommando.
Kann ja sein, dass das für manche nur zu dem Schluss führe kann, das mir alles wurscht ist, andere werden andere Schlüsse ziehen.

In 4,5 Jahren ist das 5x passiert, davon einmal auf einer Straße. Hab einfach ehrlich zugegeben, dass er 1x Wildschwein, 1x Hase, 3x Reh vor mir erspäht hat.

Er ist noch nie länger als 30 Sekunden bis 1 Minute wegewesen. Einschließlich Rückweg logischerweise.

Und Nein, ich finds nicht toll, aber trotz Training ist es eben vorgekommen.

Mein Hund betritt ohne Ausnahme niemals Felder oder Wiesen mit höherem Gras, wo Jungtiere abgelegt sein könnten. Das natürlich auch nur, weil ich mich ja um nichts kümmere.

Ich habe nie gesagt, dass ich ihn in bestimmten Gebieten nicht vorausschauend anleine.

Ich bin täglich mit meinem Hund auf Wiesen und im Wald.
Ich verbringe meinen Urlaub fast immer im Gebirge, mal auch in der Steppe aber ohne Ausnahme mit meinem Hund. Sehr oft auf großen Touren, z.B. auch mit Pferden.

Mein Hund geht über Almen und durch Koppeln, ohne je ein Tier anzubellen oder hinzulaufen.

Ich habe nur geschrieben, dass ich ihn nicht dauernd an der Leine führen will. Und das werde ich auch in Zukunft schlichtweg nicht machen. Denn meiner Meinung nach ist ein Hund, der z.B. eine wunderschöne 8 Stunden-Bergtour nur an der Leine geht, schlicht ein armer Tropf.

Es gibt ganz sicher viele Hunde ohne Jagdtrieb, die nicht eine halbe oder eine Minute einem Reh hinterherlaufen.
Es gibt sicher auch viele Hunde mit Jagdtrieb, die derart gut trainiert sind, dass sies ebenfalls nicht Machen. Bewunderung meinerseits. Ich habs bis dato noch nicht geschaft.

Das zuzugeben macht aus mir hier wohl ganz schnell einen Menchen, dem das Wohl aller Tiere außer dem eigenen egal
ist. Na ja, damit werde ich wohl ganz gut leben können.
 
Zugeben ist ja nicht das was ich dir vorwerfe....nur deine legere Art damit umzugehen (naja er kommt ja eh spätestens nach einer minute wieder) finde ich nicht prickelnd:o

Unsere Janka war eine Jägerin par ecelance...........letzten sind ihr drei Hasen vor den Füßen aufgesprungen, einer direkt auf sie zu...ein Schnapper und die Hasenwolle ist geflogen aber sie nicht nach. Hätte ich auch nicht toleriert und auf das kommt es an.
Und wenn mein Hund heute noch nicht so weit ist das ich mich drauf verlassen kann, gibts eben nur Leine. Punkt Aus:cool: Aber wenn du es verantworten kannst Bitteschön, ich hoffe es wird dir niemals die Rechnung präsentiert, in welcher Form auch immer.

Zitat von Tamino
. Dieses Verhalten find ich so supertoll, dass ich mir, ehrlich gestanden, wenn er dann mal kurz hinterrennt, den, soll er sein Vergnügen haben. Wenn die Angst nicht wär.

Und hier hab ich nichts reininterpretiert, das steht da so.....Und wenn ich weiterspinnen würde.....hättest du keine Angst wäre es in Ordnung das er sein Vergnügen hat:o
 
Ich hab nichts von reininterpretieren gesagt.

Habe geschrieben, dass ich mich sehr wohl bemühe, das zu vermeiden, es aber nicht immer gelingt.

Und da ich meine gesamte Freizeit am Land verbringe, seit 12 Jahren jedes Jahr bei einem Förster+Jäger wohne, mit diesem und einigen seiner KollegInnen +meinem Hund schon oft durch die Wälder oder wandern gegangen bin, habe ich auch andere Meinungen und Aussagen von Förstern und Jägern gehört, als die allgemein bekannten und einige der Meinungsverschiedenheiten der "ganz rabiaten, weniger und der gar nicht rabiaten" miterlebt. Genau das hat dazu geführt, aus diesen 5 Vorfällen in 4,5 Jahren nicht den Schluss zu ziehen, meinen Hund nur angeleint zu führen. Und egal wie voraussehend, einen Hasen oder ein Reh kann nicht mal der ansässige Revierförster voraussehen.

Und ja, es begeistert mich zwar keineswegs,, mir wäre es wesentlich lieber es wäre nicht so - und ja ich finde es trotzdem ganz OK und ja, selbst Förster, Jäger , TA's und andere HH bestreiten nicht, dass es grundsätzlich -wenns halt durch Zauberei zu ermöglichen wäre -
ein Teil einer artgerechten Hundehaltung wäre.

Und es gibt sogar ganz nah bei Wien, nämlich bei Haslau im "Ellender Wald" Förster, die einem am letzten Samstag, begegnen, mit freilaufendem Hund, mit denen man sich angeregt über Hunde unterhalten kann, offen und ehrlich sagt wie die Sache ist, Antworten erhält, die einige Meinungen verändern würden.

Nebenbei bemerkt, mein Hund wurde nicht erschossen, ich wurde nicht angezeigt, mir wurde nicht aufgetragen den Hund anzuleinen, mein Hund, meine Freundin, ein Freund und ich wurden mit einem "gehts noch schön" verabschiedet.
 
Ich lebe am Land, ich habe auch bestes Verhältnis zu Jägern und Bauern...aber ich kenne einige denen es nicht so geht.

Und ja, ich habe 2 Hunde die einem Wild nicht nachlaufen....
 
:) Find ich auch supergut und ist sicher eine tolle Leistung. Von Hund und Mensch.
Und ganz sicher hast Du recht, dass es viele viele ganz andere gibt, zwei Dörfer weiter von dort wo ich immer bin, saust auch so ein "Lauerjäger" durch die Gegend.

Aber meine Aussagen rechtfertigen - meiner Meinung nach - das Urteil ein Mensch zu sein, der sich um nichts kümmert, nicht.
 
:) Find ich auch supergut und ist sicher eine tolle Leistung. Von Hund und Mensch.
Und ganz sicher hast Du recht, dass es viele viele ganz andere gibt, zwei Dörfer weiter von dort wo ich immer bin, saust auch so ein "Lauerjäger" durch die Gegend.

Aber meine Aussagen rechtfertigen - meiner Meinung nach - das Urteil ein Mensch zu sein, der sich um nichts kümmert, nicht.


Mittlerweile hast du es ja eh schon glaubwürdig erklärt;) Nur bei so Aussagen geht mir das "gimpfte" auf:cool:
 
also ob hase oder nicht hase:D jeder soll seinem hund grundgehorsam beibringen und sich nicht leichtfertig in brenzliche situationen bringen. aber im grossen und ganzen ist ein hund kein roboter der auf knopfdruck in jeder situation 100% funktioniert:eek:.....es ist weder das eine extrem gut noch das andere! hunde die absolut unerzogen sind und machen was sie wollen:o und hunde die gleich eins übern tele tac kriegen wenns in die falsche richtung schaun:(
 
naja ... das kenn ich ... wenn Kimba was laufen sieht muss ich es wirklich mind. 2sek vorher sehen und ein lautes "Wehe dir" und an die Leine ... sollte ich es nicht sehen is sie weg :mad:

auf der Donau genau in der mitte (und damit hab ich wirklich nicht gerechnet) kam ein Reh ... na zack beide Hunde auf einmal weg und ab ins gebüsch ich dachte so die seh ich nie wieder und hatte angst um das Reh (das dürfte noch jung gewesen sein) und das wär meine Hunde abschiesst ... (gut auf der donau eher unwarscheinlich :rolleyes:)

Sie kamen dann nachdem sie ca. 1-2min mitn Reh ins gebüsch verschwunden sind wieder zurück weils Reh Gott sei danke um einiges schneller war ...

und da muss man sich zamrei. damit man sie nicht erwürgt hab sie dann angehängt und mich einfach total darüber geärgert !
 
Hallo!

Oje, da habe ich ja einige Diskussionsrunden ausgelöst!

Dazu möchte ich auch noch anmerken, dass ich immer genau schaue, dass auch wirklich alles frei ist, bevor ich ihn ableine und etwas laufen lasse.
Ich würde ihn selbstverständlich auch nie auf andere Tiere lassen und in einem Wald sowieso nicht. Da, wo ich spaziere, sind gemähte Wiesen und ein paar Obstbäume, kein Feld, hohes Gras, Wald oder ähnliches.
Gestern und heute z.B. sind da sicher 30 Störche herumstolziert, die sich vermutlich jetzt sammeln und da musste mein Hund auch an der Leine bleiben.

Als das mit dem Hasen passierte, war mein Hund ja schon einige Meter von mir entfernt, sonst hätte ich ihn sicher schneller abrufen können.

Aber gut, dass es nicht nur mir so geht...
 
Zwei von meinen drei Hunden sind von der Sorte, dass sie wohl, wenn ich das Wild nicht vor ihnen sehe, schon ein paar Meter nachsetzen, wenn direkt vor ihnen etwas aufspringt oder den Weg kreuzt....
Da sie aber sehr gut abrufbar sind, dürfen die beiden frei laufen - hier nehme ich auch bewusst das kleine Restrisiko in Kauf, dass im Schnitt 1 x pro Jahr maximal ( je älter die Hunde werden, desto seltener ) ein Wild etwa 30 oder 50 Meter weit gehetzt wird. Da gehe ich mit Tamino konform, 100% gibts im wahren Leben nur sehr selten, mir reichen die 99,9%;)

Die Dritte ist aber eine Jägerin, die geht dort wo Wild steht, nur angeleint, Freilauf gibt es dann halt nur an bestimmten Stellen, was soll's.
Oder wir fahren mit dem Dogscooter, da muss ich aber auch vorausschauend fahren, obwohl der Hund angehängt ist. Dem Wild kann zwar nix passieren, aber mir - ich bin weit davon entfernt, ein Cross-Country-Speed-Fahrer zu sein ...:p:eek::rolleyes::)
 
Und ja, ich habe 2 Hunde die einem Wild nicht nachlaufen.

Hast ja recht, ein Hund der nicht 100% sicher bei mir bleibt soll an der Leine bleiben.
Aber irgendwann kommt der Tag X an dem ich den Hund von der Leine lasse und vertrauen muss ob er folgt oder nicht. Wie hast du das denn gemacht? Nicht dass hier der falsche Verdacht aufkommt ich lasse meine Hunde dem Wild nachhetzen, aber meine Hündin ist auch schon mal 10 m nach, hat sie 100 mal nicht gemacht und beim 101 mal doch.
Verstehst was ich meine, jeder bemüht sich und trotzdem kann es immer mal wieder passieren das was schief läuft. Ist das bei dir nie so??
lg
 
Meine Hündin ist Gott sei Dank überhaupt kein Jäger was das "Bodenwild" (Rehe, Hasen etc.) angeht! Wann sie jedoch abgeht wie ne Rakete ist bei Vögel! Denen rennt sie aber auch nach wenn sie nur vorbeifliegen (in 4 Meter Höhe :confused:)! Sind gerade fest am Arbeiten...

Beim Bodenwild reicht bei mir ein einfaches daaaaaaaaableiben, und sie latscht einfach weiter (vor allem merkt man bei ihr gleich wenn irgendwas ihre Aufmerksamkeit erregt -> Ohren).
 
Also ich kann da noch keine Erfahrungsberichte dazu abgeben, da wir in soeiner Situation noch nicht waren.
Aber wir wohnen ja jetzt an der Stadtgrenze und egal wohin man schaut Felder, Wiesen und Wald,..... natürlich ist da das Wild nicht weit.

Wir haben es mit Freilauf noch nicht versucht aber so wie ich meinen Hund einschätze ist er weg :mad: wenn er einen Hasen oder was auch immer sieht.
Deswegen nur Leine auf den Feldern, oder im Wald,.... aber wir arbeiten jetzt daran.....

Gut das es Schleppleinen gibt ;):D
 
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