Haben Pit und Co noch eine Chance?

der einen Sachkundenachweis erbringt, dass er Ahnung von der Wichtigkeit und der Handhabe der Sozialisation/Habituation von Welpen hat, sich mit Genetik und Vererbung auskennt und eben entsprechend gut für seine Hunde sorgt.
 
Bei Hoppalas keine Strafe, reicht wenn der gesamte Wurf an ein Tierheim abgegeben werden muß und der Besitzer der Welpen für die Zeit des Aufenthalts zahlen darf. Außerdem würd sowieso nix anderes überbleiben, weil niemand die Hunde abnehmen würde, eben wegen der Bußgelder. ;)
quote]

Guten Morgen

Sei mir net bös, aber den Ansatz find ich doch etwas hart. Ich finds nicht OK die Kleinen von der gewohnten Umgebung weg zuholen und dann in nen Zwinger zu setzen....
Ich finde das ganze ist eine ziemliche Gratwanderung.
 
Ich denke, ein Tierheim hat dann (davon ausgehend dass es so wird wie ich mir das nach den Beiträgen hier vorstell) genug Ressourcen und das notwendige Personal, das entsprechend geschult ist und weiß, welche Bedürfnisse Welpen und Mutterhündin haben. Schließlich würden die Welpen nicht wegkommen, wenn ihr Besitzer sich entsprechend darum gekümmert hätte, sich diese Kenntnisse anzueignen bzw. seiner Hündin diese Empfängnis erspart hätte. Schließlich ist eine Trächtigkeit, Geburt und Welpenaufzucht für die Hündin sehr anstrengend und wenn man da als Besitzer nicht optimal dahinter ist und der Hündin hilft, wo's geht. Und wenn jemand darüber nicht bescheid weiß, kriegt er seine Hündin halt erst wieder kastriert, damit sowas nimma passiert.
 
Ich denke, ein Tierheim hat dann (davon ausgehend dass es so wird wie ich mir das nach den Beiträgen hier vorstell) genug Ressourcen und das notwendige Personal, das entsprechend geschult ist und weiß, welche Bedürfnisse Welpen und Mutterhündin haben. Schließlich würden die Welpen nicht wegkommen, wenn ihr Besitzer sich entsprechend darum gekümmert hätte, sich diese Kenntnisse anzueignen bzw. seiner Hündin diese Empfängnis erspart hätte. Schließlich ist eine Trächtigkeit, Geburt und Welpenaufzucht für die Hündin sehr anstrengend und wenn man da als Besitzer nicht optimal dahinter ist und der Hündin hilft, wo's geht. Und wenn jemand darüber nicht bescheid weiß, kriegt er seine Hündin halt erst wieder kastriert, damit sowas nimma passiert.

Wie gesagt ich finds trotzdem nicht ok. Man kann auch als "Anfänger" dieses bewäligten und gut sozialisierte Welpen haben.
Wir hatten auch einmal einen Hoppala Wurf, was allerdings schon 18 Jahre her ist. Meine Oma hat immer aufgepasst wie ein Haftlmacher, aber einmal ist der Hund eben ausgekommen (hatten Bauarbeiten daheim) und dann hatten wir einen Wurf Bernhardiner-Neufundländermischlinge. War auch das erste und letzte Mal, dass ihr das passiert ist (nein die Hündin wurde nicht kastriert). Es war sehr viel arbeit mit den Kleinen und ich würds mir auf keinen Fall "antun", daher lass ich meine Mädels kastrieren.
 
Also Grundsätzlich halt ich es für nicht schlecht, eure Ansätze, allerdings sind sie absolut meiner Meinung nach nicht umsetzbar...

1.) Medlung von illegalen Würfen durch den TA:
also das wird mit sicherheit nicht funktionieren, denn den meisten TA ist es echt egal ob der Wurf jetzt legal erfolgt ist oder ob der illegal ist. Es wird dann sicher so ablaufen, das viele TA sagen werden: "Ich habe Ihren Welpen oder Wurf nicht gesehen, denn das würde nur für mich noch mehr Arbeit bedeuten"

2.) Kontrolle durch Wächter:
siehe "Waste Watchers".....ich habe noch nie einen gesehen, geschweige denn das ich kontrolliert worden wäre..

3.) Kontrolle durch die Stadt (Hundesteuer):
da kann ich ja nur lachen :rolleyes:

Abgesehen davon, wenn ich mir vorstelle (aus der Sicht eines Finanzmenschen so wie ich einer bin) das ich einen Hund (oder auch Katze) nur von einem Züchter oder in Tierheimen bekomme, was würde zwangsläufig passieren (sowohl beim Züchter als auch im Tierheim)?? Es würden unweigerlich die Preise der Tiere steigen, denn dann wäre die Nachfrage definitiv größer als das Angebot. Ein Hund oder auch eine Katze würde unweigerlich zu einem gewissen Luxusgut werden, und das ist sicher nicht Sinn und Zweck.
 
Ich finde die Ansätze hier wirklich gut - gerade das angedachte Online-Verkaufsverbot, da damit die meisten Geschäfte gemacht werden. Wenn die "Preise" für Tiere steigen würden und es gleichzeitig weniger Angebot geben würde - fände ich das nicht wirklich schlecht. Allerdings (weiss nicht, ob das schon wer gesagt hat) würden dann noch mehr Hunde und Katzen aus dem Ausland reingekarrt werden - das müsste dann gleichzeitig auch "verboten" werden ;) - was ich in meinem Fall wieder nicht so gut finden würde, denn ich selbst hab meine Hündin auch aus Kreta mitgenommen ;) Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn Tiere nur dann aus dem Ausland nach Österreich kommen dürften, wenn der Privathalter ihn wirklich selbst dort besucht und abholt (das ganze also etwas "erschwert" wird; Hund vom Foto aussuchen, sollte nicht mehr möglich sein), es vielleicht noch eine Quarantänefrist geben würde, bis die Sache mit den Impfungen (die wie ich weiss, nicht so genau genommen werden) und Krankheiten durch ist. Allerdings weiss ich selbst nicht, wie zumutbar so ein Quarantäneaufenthalt für einen Hund/eine Katze ist. In anderen Ländern scheint das zu funktionieren.

Was die Sache mit Pit & Co angeht, bin ich auf jeden Fall für Sachkundetest für den Halter. Ich fände sogar einen verpflichtenden Hundeschulbesuch für alle Hunde und Halter nicht schlecht - dafür müsste aber das Angebot auch auf öffentlich gut erreichbare Orte ausgeweitet werden.

Und wenn man bedenkt - wenn sich die Zahl der Hunde, die täglich im Tierheim landen, reduziert, bleibt auch mehr Geld für den Tierschutz übrig, man könnte die Tierheime ausbauen und auch Welpenstationen geeignet einrichten. Vielleicht bleibt dann auch noch Geld für den Auslandstierschutz übrig. Mal ganz davon abgesehen, dass es mehr Menschen geben würde, die zB sich dann eher für einen Patenhund als einen "eigenen" Hund entscheiden (zB die Leute, die sich einen Hund vom Züchter dann doch nicht leisten können) würden.

Was ganz dringend fehlt, ist eine grosse Aufklärungskampagne über artgerechte Hundehaltung. Anstatt den neuen Gassi-Schildern, hätte man das Geld auch dazu verwenden können, Plakate, Info-Folder etc zu diesem Thema an Erwachsene und Kinder (im Comicstil) zu verteilen. Oder eben bezogen auf SOKAs, damit endlich einmal mit den Vorurteilen aufgeräumt wird.
 
Es würden unweigerlich die Preise der Tiere steigen, denn dann wäre die Nachfrage definitiv größer als das Angebot. Ein Hund oder auch eine Katze würde unweigerlich zu einem gewissen Luxusgut werden, und das ist sicher nicht Sinn und Zweck.


...warum nicht ?

Edit; weils angesprochen wurde. Wenn "Meine" Rasse jetzt mit Auflagen belegt werden würde, wärs mir sehr recht. Mich kann gerne jeder prüfen, ich weiß recht gut über meine Rasse bescheid und auch über meinen Hund.
 
Ein Hund oder auch eine Katze würde unweigerlich zu einem gewissen Luxusgut werden, und das ist sicher nicht Sinn und Zweck.

warum eigentlich nicht? es würde vielleicht manchen Tieren eine Menge Leid erspart werden ;)

wenn Hund und Katze sehr viel Geld in der Anschaffung kosten, dann gehen manche vielleicht
auch nicht so sorglos mit ihnen um ;)

und zu den Auflagen: mich kann auch jeder überprüfen, ich weiß Bescheid über meine Rasse, habe eine HuSchu besucht und mit Prüfung abgeschlossen und ich kenne meinen Hund - was ist an solchen Auflagen den schlecht - überprüft gehören sie halt dann und da ist genau die Schwachstelle, weil es eben kaum oder gar nicht überprüft wird die Tauglichkeit des HF
 
Der BESITZER des Welpens zahlt dann, er hat ja die Verantwortung, er hat sich illegal nen Hund beschafft. Und sag mir wer sich dann noch so einen Hund nehmen würde, wenn er gegen ein Gesetz verstoßen würde und dann schön blechen kann?

Bei Hoppalas keine Strafe, reicht wenn der gesamte Wurf an ein Tierheim abgegeben werden muß und der Besitzer der Welpen für die Zeit des Aufenthalts zahlen darf. Außerdem würd sowieso nix anderes überbleiben, weil niemand die Hunde abnehmen würde, eben wegen der Bußgelder. ;)

Aber auch die Hoppalas würden zurückgehen. Hunde aus dem Tierschutz nur kastriert abgeben und fertig.

Es ist wirklich net so schwierig wie ihr es darstellt.

du kannst dich bei Hrn und Fr Österreicher als x.ter auf die Exekutionsliste setzen lassen, das Geld kriegst du nie eingeklagt. Wo nichts zu holen ist .... der eine mit Staff-Baby kann dir die paar Euro aus dem Hut geben und der Produzent, sein guter Spezi, hat viell. schon den nächsten Wurf daheim krabbeln.

Ich verstehe schon den Ansatz und natürlich auch die Idee, aber bei weitem nicht alle Hunde sehen einen Tierarzt und genau die Gruppe, die du treffen willst, wird die erste sein, die einen Umweg findet - wie beim Kupieren. Es gibt schon keine Grenzkontrollen mehr, die bestehenden Regeln (Steuer, Leine-Maulkorb zb.) werden nicht bis kaum kontrolliert.

Inwieweit man das Online-Angebot eindämmen kann, wäre interessant. So könnte man Käufer und Anbieter treffen und wenn es einmal "mühsam" wird, einen Hund zu kaufen, verzichten viele.

Ich denke im Moment an vielleicht eher unmittelbar durchzusetzende Dinge, wie eben den Haltern ein wenig mehr auf die Füße zu treten und wirklich die Steuer, die Einhaltung der Leinen-Maulkorb-Pflicht einzufordern (einfach "lästig" zu sein), desweiteren kastrieren was geht ("Zuckerl" für Privathalter, TH-Hunde verpflichtend mit Ausnahme Welpen und sehr alte Hunde, da muss ein Kompromiss gefunden werden) und "aufklären" (ein geflügeltes Wort, das im Auslandstierschutz Wunder wirken soll. Aber wir haben namhafte TSV in Österreich, die sich schon sehr viel massiver und offenkundiger der Problematik hätten annehmen können).

Wer hat bislang Handlungsbedarf gesehen? Ab und an ein Beitrag von der Maggie in der Krone-Beilage wird nicht reichen. Medien wie "Österreich", "U-Bahn-Zeitung" etc. ausschöpfen und sich eines gewiss sein: es gibt noch Leute, die Hühner-Batterie nicht mal buchstabieren können, obwohl man meinen sollte, es wisse schon jeder Bescheid, woher welches Ei kommt. Da kann man über Hundehaltung und Kauf nicht genug publizieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab an der sache nur ein problem: wa sist ein züchter? einer der unter einem verein züchtet? welchem verein? der eine fci anerkannte rasse züchtet? der nach einems tandart züchtet?

zielt vmtl. auf die FCI ab? Müsste Hand in Hand mit einer Optimierung bei manchen Rassen gehen. Einige würde ich in Österreich vom Züchter nicht geschenkt nehmen, sondern ins Ausland fahren. Und die anderen Verbände würden verboten? Oder wäre ein nachvollziehbarer Regelkatalog denkbar?

ad Luxusgut: ich würde es gut finden, wenn Hunde teurer bzw. schwieriger zu bekommen sind. Wer in Ruhe darauf "hinarbeitet", kann sich problemlos seinen Traum erfüllen. Und manchmal bedeutet Tierliebe auch Verzicht - drum hab ich keine sugarglider.
 
Nicht das Ihr mich falsch versteht...ich habe absolut nichts dagegen, wenn die Hunde oder Katzen etwas teurer werden und sich die Leute anfangen zu überlegen, bevor Sie sich ein Tier anschaffen. Die meisten Leute die ich allerdings kenne, haben es sich sehr wohl vor dem Kauf überlegt, ob Sie dem Tier überhaupt gerecht werden können oder nicht und ob dieses Tier überhaupt in Ihr Leben passt. Die meisten Besitzer von Tiere die ich kenne würden Ihre Tiere nie so ohne weiteres weggeben. Ich kenne sogar sehr viele Leute, die sich das letzte absparen, um für Ihre Tiere sorgen zu können. Genau für diese Leute fände ich es absolut schade, wenn Tiere so teuer werden würden, das Sie sich diese nicht mehr leisten könnten. Denn unweigerlich würde ja alles teurer dadurch werden (Tierarzt, Spielzeug, ja im endeffekt sogar Fressen), das es weniger Tiere am Markt gibt bzw. dadurch auch unweigerlich weniger Kunden.

Was ich absolut für sinnvoller halten würden, wäre absolut stärkere Kontrolle und vor allem auch daraus resuldierende Konsequenzen. Dafür bin ich genauso wie Ihr. Ich hätte überhaupt kein Problem, mit meinem Hund "Tests" oder sonstiges zu machen...
 
es gibt mancherorts das Modell, dass die Hundesteuer günstiger ist, wenn der Vierbeiner eine Prüfung abgelegt hat. Das könnte man ausbauen, nämlich einen wirklich spürbaren finanziellen Unterschied schaffen, damit der Anreiz gegeben ist, die Prüfung zu machen - und dann gehört es halt kontrolliert *seufz*.

Und ein ähnliches System beim Kastrieren, damit Flocki Bella nicht mehr beglückt und die Besitzer daneben stehen. Denn Abspritzen kommt ja nicht in Frage und einmal Welpen ...
 
OT:
@bulldog: ich finde du solltest dieses "hohe reizschwelle gegen menschen" nicht so propagieren. das stimmt bei vielen APBTs, aber du weißt so gut wie ich, welche hunde es waren, die das mädchen angegriffen haben...


aja und um die frage an sich endlich zu beantworten:
ich kann nicht für die gesammte menschheit sprechen, aber solange ich lebe, werde ich mir keinen hund verbieten lassen- > ja sie haben eine chance.
 
du kannst dich bei Hrn und Fr Österreicher als x.ter auf die Exekutionsliste setzen lassen, das Geld kriegst du nie eingeklagt. Wo nichts zu holen ist .... der eine mit Staff-Baby kann dir die paar Euro aus dem Hut geben und der Produzent, sein guter Spezi, hat viell. schon den nächsten Wurf daheim krabbeln.

Solche Leute haben aber meist mehr dreck am Stecken (was oft nur rauskommt, wenn sie wegen einer "Kleinigkeit" belangt werden). Sprich; ok, es gibt vielleicht kein Geld von denen, aber vielleicht kommen sie dann in den Knast, und von dort aus wirds schwer. oder sie werden gepfändet und ohne Wohnung kann man schlecht Hunde im geheimen halten. Oder man muss Sozialdienst leisten und hat keine Zeit mehr für derartige Machenschaften. Und vielleicht fliegt der Spezi dann auch auf ;)

Das würde mich ejdenfalls nicht abschrecken.
 
naja, nicht jeder, der einen Billighund über zb. willhaben kauft, hat gleich Dreck am Stecken. Ich wage zu behaupten, eine viel zu hohe Käuferzahl übernimmt "Hoppalas", den Welpen vom Nachbarn, den Hund vom "Hobbyzüchter" ohne Papiere. Das bedeutet noch nicht, dass der Käufer ein Kleinkrimineller ist, er ist einfach dumm und kurzsichtig. Kurenai würde sich wünschen, dass dieser Kauf ein Bußgeld von 5000 bis 10.000 Euro nach sich zieht. Verglichen mit der Sanktion anderer Vergehen keine Relation, auch wenn eine abschreckende Wirkung erzielt würde, wird sich das beim Gesetzgeber nicht durchsetzen, wenn wir schon die Kontrolle kleinerer Dinge nicht realisieren können. Ich glaube auch nicht an eine Wiedereinführung der Grenzkontrollen.

Mich persönlich ärgern die hausgemachten Welpen fast noch mehr, weil es in so vielen Fällen die pure Ignoranz ist, das nicht-aufpassen-wollen, das Sparen an der Kastration, das auf Biegen und Brechen einmal Welpen wollen, gefolgt von mieser Vermittlung und Verweigerung der Retournahme im Notfall.
 
Mich persönlich ärgern die hausgemachten Welpen fast noch mehr, weil es in so vielen Fällen die pure Ignoranz ist, das nicht-aufpassen-wollen, das Sparen an der Kastration, das auf Biegen und Brechen einmal Welpen wollen, gefolgt von mieser Vermittlung und Verweigerung der Retournahme im Notfall.

dazu ein "tolles" beispiel...

wir haben unsere drei wauzis von einer pflegestelle in der steiermark.
carlos entstammt einem "hoppalawurf" aus der nachbarschaft. es waren insgesamt 8 welpen, die drei rüden sind übrig geblieben und am besten wege in die arche noah. da wir zu diesem zeitpunkt gerade einen zweite hund gesucht haben hat uns die pflegestelle darauf aufmerksam gemacht. so sind wir zu carlos gekommen, ohne schlechten gewissen, denn im tierheim wärs ihm nicht besser gegangen, und was kann schließlich er dafür?!
jedenfalls hat die pflegestelle den besitzern der hündin angeboten, dass sie sie finanziell unterstützen würde bei einer sterilisation, aber nein! das wollten sie nicht! was soll man da noch sagen??
bis jetzt ist zum glück nicht nochmal was passiert (carlos ist jetzt drei), aber trotzdem. die ignoranz und zum teil wirklich absolute dummheit von so manchen hundehaltern, kann ich einfach nicht nachvollziehen. da stellts mir echt alle haare auf :mad:
 
Ich finde die Ansätze hier wirklich gut - gerade das angedachte Online-Verkaufsverbot, da damit die meisten Geschäfte gemacht werden. Wenn die "Preise" für Tiere steigen würden und es gleichzeitig weniger Angebot geben würde - fände ich das nicht wirklich schlecht. Allerdings (weiss nicht, ob das schon wer gesagt hat) würden dann noch mehr Hunde und Katzen aus dem Ausland reingekarrt werden - das müsste dann gleichzeitig auch "verboten" werden ;) - was ich in meinem Fall wieder nicht so gut finden würde, denn ich selbst hab meine Hündin auch aus Kreta mitgenommen ;) Vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn Tiere nur dann aus dem Ausland nach Österreich kommen dürften, wenn der Privathalter ihn wirklich selbst dort besucht und abholt (das ganze also etwas "erschwert" wird; Hund vom Foto aussuchen, sollte nicht mehr möglich sein), es vielleicht noch eine Quarantänefrist geben würde, bis die Sache mit den Impfungen (die wie ich weiss, nicht so genau genommen werden) und Krankheiten durch ist. Allerdings weiss ich selbst nicht, wie zumutbar so ein Quarantäneaufenthalt für einen Hund/eine Katze ist. In anderen Ländern scheint das zu funktionieren.

Was die Sache mit Pit & Co angeht, bin ich auf jeden Fall für Sachkundetest für den Halter. Ich fände sogar einen verpflichtenden Hundeschulbesuch für alle Hunde und Halter nicht schlecht - dafür müsste aber das Angebot auch auf öffentlich gut erreichbare Orte ausgeweitet werden.

Und wenn man bedenkt - wenn sich die Zahl der Hunde, die täglich im Tierheim landen, reduziert, bleibt auch mehr Geld für den Tierschutz übrig, man könnte die Tierheime ausbauen und auch Welpenstationen geeignet einrichten. Vielleicht bleibt dann auch noch Geld für den Auslandstierschutz übrig. Mal ganz davon abgesehen, dass es mehr Menschen geben würde, die zB sich dann eher für einen Patenhund als einen "eigenen" Hund entscheiden (zB die Leute, die sich einen Hund vom Züchter dann doch nicht leisten können) würden.

Was ganz dringend fehlt, ist eine grosse Aufklärungskampagne über artgerechte Hundehaltung. Anstatt den neuen Gassi-Schildern, hätte man das Geld auch dazu verwenden können, Plakate, Info-Folder etc zu diesem Thema an Erwachsene und Kinder (im Comicstil) zu verteilen. Oder eben bezogen auf SOKAs, damit endlich einmal mit den Vorurteilen aufgeräumt wird.


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Diese ganzen Vorschlaege werden u. koennen nicht umgesetzt werden. Das ist wirklich komplett unrealistisch. Schon jetzt funktioniert das "System" nicht, sprich Veterninaeramt, Amtstieraerzte etc. Also ist es absolut ilusorisch anzunehmen, dass diese Vorschlaege kontrolliert werden koennen. Die Grenzen zum Osten etc. kann man auch nicht schliessen.
Verpflichtende Pruefungen v. Hundehalter, nun, das klingt gut, aber wer genau wird diese Pruefung durchfuehren, wenn ich denke wie mangelhaft gewisse Pruefer ausgebildet sind und wie diese "Wesenstests" ablaufen, dann graut es mir....die eine Huendin von meiner Mutter (ein Jagdhundmischling) wuerde vielleicht durchfallen, sie ist eine aengstliche und auch oft unsichere Huendin. Viele Hunde wuerden durchfallen und was dann, soll der Hund abgenommen werden? Soll er getoetet werden oder ins Tierheim kommen? Das Wichtigste ist doch, dass die Hundehalter Verantwortung zeigen sollen, sprich auch ein fuer andere Tiere gefaehrlicher Hund, kann sehr wohl gehalten werden, wenn der HB sich seiner Verantwortung bewusst ist und diesen nur mit Beisskorb u. Leine ausfuehrt.

Das was auch in der Realitaet Chancen hat ist, wie oben zitiert eine gross angelegte (langfristig) Aufklaerungskampagne hinsichtlich richtiger Hundehaltung, eventuell auch gratis Kurse, Seminare etc., ein Betreuungsangebot. Natuerlich erreicht man damit nur jene Hundehalter die Interresse haben und lernbereit sind. Auch wie hier schon vorgeschlagen, Kampagnen wie z.B. laesst du deinen Hund kastrieren, nimmst du an so einem Kurs, Hundeschule etc. teil, zahlst du 1 Jahr lang keine Hundesteuer. Hundesteuer, die ich etwas erhoehen wuerde und dafuer aber wirklich fuer diese Kampagnen etc. verwenden wuerde, dh. weg mit der Zweckentfremdung. Auf der anderen Seite wuerde ich saftige Strafen fuer nicht artgerechte Hundehaltung, Hinterhofwelpenproduktion etc. einfuehren.

Es geht doch eigentlich darum, dass man den Menschen beibringt, dass Tiere, in diesem Fall Hunde, nicht als Ware, Statussymbole etc. herhalten duerfen. So was gehoert bereits Kindern beigebracht, d.h. auch in den Schulen sollte dieses Thema (Tierschutz etc.) behandelt werden. Das kostet natuerlich und wird so wahrscheinlich nie u. nimmer umgesetzt werden.
 
[/b]
Es geht doch eigentlich darum, dass man den Menschen beibringt, dass Tiere, in diesem Fall Hunde, nicht als Ware, Statussymbole etc. herhalten duerfen. So was gehoert bereits Kindern beigebracht, d.h. auch in den Schulen sollte dieses Thema (Tierschutz etc.) behandelt werden. Das kostet natuerlich und wird so wahrscheinlich nie u. nimmer umgesetzt werden.

:cool:
Sehr gut. Genau das ist höchstwahrscheinlich der springende Punkt,
wie schon gesagt, dass sich die Menschen ändern müssen.

Nur wäre es ja besser, wenn es den Kindern zu Hause vermittelt wird, und nicht erst
in der Schule... So eine Erziehung muss schon von Anfang an beginnen, sprich, wenn die Kinder
noch lange nicht zur Schule gehen müssen. Und damit wäre es wieder ziemlich schwierig.:eek:
Aber es ist auf jeden Fall ein wichtiger Lösungsansatz!!!


LG Steffi
 
ich kenne pez83 hundsis. ihr ach so böser kampfhund ist mit abstand die süßeste befellte memme auf weiter flur. wenn nur menschen wie sie die besprochenen rassen halten würden, dann hätten die wauzis nicht so einen schlechten ruf:)

Danke, das freut mich echt zu hören. Roxy ist ein echter Goldschatz, sie hat bei uns in der Siedlung eine richtige Fangemeinschaft, und da sind auch viele kleine Kinder dabei.:)
Und das freut mch so sehr, denn dann sehen mal die Leute, wie liebevoll so ein böser Kampfhund mit Kindern und Menschen umgeht.:)

OT: Danke für den Zettel im Auto, hat mich sehr gefreut. Sag dir das nächste Mal bescheid.

Lg
 
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