Gutachten zum Thema Schutzhundesport

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Sticha Georg

Super Knochen
Lt. WUFF-Forenrichtlinien (Werbung) dürfen Links auf einen spezifischen Beitrag erstellt werden.
Da ich der Meinung bin, dass HH dieses obskure Gutachten und die Meinungen lesen sollten, hoffe ich das die Verlinkung kein Problem darstellt.

Link zum Thema in dem das Gutachten besprochen wird.

Anführen möchte ich noch, dass ich bedingt über die Sensibilität des Themas hier keine Diskussion führen werde.
SACHLICHE Stellungnahmen sind gefragt, und JEDE unseriöse Aussage schadet der Thematik.

mfg
Sticha Georg
 
Ich verstehe nicht, wieso immer alles verboten und somit "tot"gemacht werden soll. Ist es denn nicht möglich, bessere Kontrollen durchzuführen, schärfere Gesetze/Verordnungen zu erlassen, damit man auf der sicheren Seite ist und auch irgendwo einen Kompromiss mit der "anderen" Seite hat? Hier hat doch nur eine Seite Nachteile und das sind die Schutzhundesportler und das sage ich als Nicht-Schutzhundesportlerin.
 
Ich habe jetzt die ersten paar Seiten gelesen und bin wieder einmal enttäuscht darüber, wie auch eine (angeblich?) wissenschaftliche Untersuchung so sehr eine bestimmte Meinung suggeriert kann(und zwar die des Auftraggebers).
Grundsätzlich finde ich es als nicht sinnvoll den Schutzhundesport verbieten zu wollen - sehr wohl wären bessere Kontrollen angebracht, da ich nicht damit einverstanden bin, wie bestimmte Trainer vorgehen. (vorallem im Turniersport).
Komisch finde ich im Übrigen, dass sie privaten Schutzsport so niedermacht, während sie Starkzwangmethoden für die Polizei trotz Bezug auf das Tierschutzgesetz akzeptiert. Meine Meinung: Wenn es tatsächlich nicht möglich ist (oder man vielleicht nicht dazu in der Lage ist?! :rolleyes: )ohne Starkzwang zu arbeiten sollte man es lassen!
Achja: Die Quellen auf die sie sich teilweise bezieht halte ich nicht unbedingt für angemessen.

lg nati

ps: ich melde mich wieder wenn ich den Rest gelesen habe.
 
In England ist für Privatpersonen Schutzhundeausbildung nicht erlaubt, habe ich gelesen. Deshalb wurde dort Obedience entwickelt und aus Obedience hat sich Dogdancing entwickelt.

Ich glaube nicht, das in England irgendein Hund deshalb tot umgefallen ist oder sich irgend ein Halter erhängt hat, weil er im Privatbereich den Hund nicht mehr so im Hundesport führen darf, das der Hund in Ärmel beissen darf, auf Leute gehetzt wird (und zurückgepfiffen...) oder igendwelche Leute in irgendwelchen Verstecken verbellen darf.

Wenn immer von überall her so viel importiert wird, dann könnte es durchaus Sinn machen, auch Schutzhundesport für Privatpersonen zu verbieten, denn es lebt sich ja munter nach dem Motto: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert!" in vielen "Hundesportvereinen".

Es gibt ja durchaus Alternativen - und auch in Deutschland hätte ich eigentlich nix dagegen, wenn Schutzhundeausbildung denen vorbehalten bleibt, die Hunde dienstlich so einsetzen, das sie so ausgeblidete Hunde brauche. Es würde langfristig gesehen vielleicht mehr dazu beitragen, das manch einer sich überlegt, wieso, weshalb und warum er einen Hund haben will und wie er mit dem Hund vernünftig und fair umgeht. Den als Schutzhund ausgebildeten Tieren wäre es vielleicht dann auch vergönnt, mit umfassend und gut ausgebildeten Trainern das Vergnügen der Arbeit zu haben, da bei geringere Zahl der Ausbildungsplätze für Hunde im Schutzdienst ein besseres Qualitätsmanagement eingehalten werden kann.

Es wäre so auch möglich, einen überwiegenden Teil derer, die einen gestiegenen Alkoholpegel "nach der Arbeit" oder während der Arbeit für völlig in Ordnung halten, auszufiltern. Ebenso solche Menschen, die einen Hund rein aus Egogründen in der "Beiss- und Hetzabteilung des Schutzhundesports" führen. Denn solche Leute haben da nichts verloren und schaden dem Image noch mehr, als sie es ohnehin schon ruiniert haben.

Mit einem Verbot der Schutzhundeausbildung für Privatpersonen hätte das "Scharfmachen" von Hunden in Hinterhöfen und auf abgelegenen Plätzen hoffentlich Straftatbestand und die ATA´s müssten nicht mit der Schulter zucken und sagen: "Joooaaa, solange der aber noch keinen Menschen angefallen hat, können wir nix machen!".

Alternativ könnte ich mir vorstellen, das es einen strengen Auflagenkatalog für Ausbilder und Privatleute geben müsste, die privat ihren Hund im Schutzdienst führen, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Regelmäßige und belegte Schulungen von Trainern, Meldepflicht von Hunden, die in der "Beißabteilung" geführt werden etc.. Langfristig könnte auch dies dafür sorgen, das dieser Sport einen guten Ruf bekommt, denn alle werden sich dreimal überlegen, ob ihnen der ganze Aufwand und die Kontrolle es wert ist, diesen Bereich zu bestreiten oder ob sie sich mit Obedience, Apportier-, Fährten-, Dummyarbeit oder Bikejöring, Agility oder was weiß ich nicht einfach besser arangieren können.

Der Verbot von Schutzhundesport für Privatpersonen lässt die Hudnewelt garantier nicht untergehen, aber manch einen Halter vielleicht mal seinen Hintern etwas mehr bewegen...



Manuela
 
In England ist für Privatpersonen Schutzhundeausbildung nicht erlaubt, habe ich gelesen. Deshalb wurde dort Obedience entwickelt und aus Obedience hat sich Dogdancing entwickelt.

Ich glaube nicht, das in England irgendein Hund deshalb tot umgefallen ist oder sich irgend ein Halter erhängt hat, weil er im Privatbereich den Hund nicht mehr so im Hundesport führen darf, das der Hund in Ärmel beissen darf, ...................................

Manuela

................. und TROTZDEM beissen die Hunde in England auch zu :cool: :

NEWS von heute: Hund beißt Queen: Elizabeth II. an Hand verletzt

Hund beißt Queen: Nach einer Woche ist das Rätsel eines Pflasters gelöst, das die britische Königin Elizabeth II. kürzlich auf ihrer rechten Hand trug.

Die 80-jährige Monarchin wurde von einem ihrer geliebten Corgi-Hunde gebissen. Das Missgeschick sei der Queen beim Versuch unterlaufen, zwei streitende Tiere zu trennen. Nach Informationen der Tageszeitung "The Sun" (Donnerstag-Ausgabe) bekam sie sicherheitshalber auch eine Tetanus-Spritze verpasst.

Nicht der erste Biss
Für die Queen war es nicht die erste unangenehme Erfahrung mit ihren Hunden. Vor einigen Jahren musste sie sogar schon einmal eine Bisswunde nähen lassen. Elizabeth II. hält schon seit Jahrzehnten Corgis als Haustiere. Derzeit hat sie fünf solche Rassehunde namens Emma, Linnet, Monty, Willow und Holly.

www.orf.at

Wollen wir doch annehmen, dass die Corgis nicht auf Schutz getrimmt waren. :rolleyes:

Sorry Schnurpsel, aber bei diesem Thema spreche ich dir Sachverstand ab.


mfg
Sticha Georg
 
................. und TROTZDEM beissen die Hunde in England auch zu :cool: :



Wollen wir doch annehmen, dass die Corgis nicht auf Schutz getrimmt waren. :rolleyes:



mfg
Sticha Georg

Nein - aber die Hunde der Queen werden von Roger Mugford trainiert (gelegentlich hört man auch, dass sie sich gegenseitig tot beissen). Das sagt eh alles!

lg
Gerda
 
Kontrolle hat immer zwei Seiten! (Will ich hohe Sicherheit oder Freiheit?- leider lässt sich das nicht oder nicht immer vereinbaren)

Und ehrlich gesagt ärgere ich mich nicht nur über Leute, die dem Schutzhundesport negativ gegenüberstehen, sondern vielmehr über solche, die diese negative Stimmung hervorrufen: diejenigen die diesen Sport unsachgemäß ausüben.
Genauso wie ich mich über solche Hundehalter aufrege, die ihre Hunde nicht zu sich rufen oder an der Leine halten können in Situationen die das erfordern- was dann zu vermehrten "Hunde-verboten" Schildern führt.

In beiden Situationen sind primär die die Leidtragenden, die sich an die Regeln halten! Und das finde ich nicht fair!

Natürlich würde ich nicht sterben, wenn ich Schutz nicht mehr ausüben könnte. (was ich momentan nicht tue, aber egal), aber es wäre eine Einschränkung meiner Freiheit, die nicht notwendig wäre, sondern die nur die nur dadruch entsteht, dass a.) Manche Leute diesen Sport über den Schaden anderer (Mensch und Tier) betreiben und b.) Sich der Staat es einfach macht und Schutz einfach verbietet, anstatt strengerer Sanktionen und Kontrollen.
 
Warum sollen immer Alle unter "einem" leiden?

Der gute Schutzhundesportler (und ich rede jetzt wirklich von den seriösen, verantwortungsvollen und vertauenswürdigen Schutzhundesportler) arbeitet wenigstens mit seinem Hund, nimmt sich die Zeit, etwas mit seinem Hund zu unternehmen und lässt ihn nicht als Couchpotato oder Kuscheltier für seine Kinder "verkümmern".
Es gibt überalle schwarze Schafe. Soll man im Gegenzug dazu auch Hundeschulen verbieten, denn immerhin wird in vielen auf eine Art trainiert, die dem Hund nur schaden kann.
Es bringt nichts, Dinge zu verbieten, die einen "guten" Kern haben. Die Schutzhundesportler machen diesen Sport nicht, um ihre Hunde auf Menschen zu hetzen, sondern um die Triebe des Hundes zu fördern und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Malinois (der nun eben mal ein sehr triebstarker Hund ist) als reiner Familienhund mit zwei/drei Stunden normalem "Gassi" am Tag so ausgelastet ist, dass er ein "zufriedener" Hund ist.
Klar, viele Menschen, die einen triebschwachen Hund haben können das nicht wirklich vorstellen, dass es Hunde gibt, die mehr möchten, außer von den Kindern abends geknuddelt zu werden und das es dazu (passende) Menschen gibt, die ihren Hunden die Möglichkeit geben, ihren Urpsrungstrieb auszulasten.

Wie gesagt, ich bin selber kein Schutzhundesportler, allerdings sehe ich es als gleichwertigen Sport wie Agility oder Dogdancing an. Es ist eine Auslastung für die Triebe des triebstarken Hundes.

Und: Ein gut ausgebildeter Schutzhund (von verantwortungsvollen Leuten) wird auch nicht einfach einen Menschen angreifen. Leider machen das so einige Couchpotato-Knuddel-mit-den-Kindern-Hunde öfter.
 
In beiden Situationen sind primär die die Leidtragenden, die sich an die Regeln halten! Und das finde ich nicht fair!

Diesen Satz möchte ich betont nochmal hinterherlegen!

Was da gemacht wird, nennt man "es sich leicht machen", hat aber nichts mit sachgemäßer Überlegung im Sinne der Hunde und der Hundehalter (die sich eben an die Regeln halten) zutun.
 
Und weil von mehreren Seiten (auch von Drr. Binder) Agility(u.ä.) als besserer Zeitvertreib dargestellt wird:
Auch hier gibt es schwarze Schafe; auch wenn ein Laienauge es vielleicht übersehen mag: Viele Hunde (wieder: vorallem im Turniersport) stehen unter enormen Druck und Stress. Und das sind sicher zwei Faktoren, die extrem zu agressivem Verhalten führen können. Vor allem weil viele HH nur mehr den Hund als Sportgerät sehen und nicht auf die Signale achten, die der Hund meist sehr deutlich zu vermitteln versucht. (Bevor er beißt!!!!)
(und bevor es jemand als Gegenargument benutzt: natürlich gibt es das auch im Schutzhundesport)
 
Wieder mal ein Beispiel, wie beliebig sich Statistiken auslegen lassen: da heißt es zB, wenn ausgebildete Schutzhunde in Beißvorfälle ( unter Hunden ) verwickelt sind, dann fallen diese im Schnitt heftiger aus.

Wundert mich gar nicht, wenn in Betracht ziehe, mit welchen Rassen vorwiegend Schutzhundesport betrieben wird....

Ich behaupte hier einfach mal, wenn man einen weiteren Vergleich macht - Rassen und Mischlinge, die eher geeignet sind für den Schutzhundesport OHNE Ausbildung verglichen mit ebendiesen MIT Ausbildung, dann sieht das Ergebnis ganz anders aus, es würde wahrscheinlich zugunsten der ausgebildeten Hunde ausfallen, da sich diese dann doch auch im Alltag eher abrufen lassen....

Zum Thema direkt: gegen eine Kontrolle der Ausbildung hätte ich gar nichts, im Gegenteil, es muss sich nicht jeder, der fähig ist, einen Ärmel überzuziehen, als Helfer hinstellen dürfen.

Wer genau dann nach welchen Kriterien überprüft, das müsste man allerdings erst ausarbeiten?

Ich hätte weiters auch nichts dagegen, quasi eine HF-Bewilligung für diese Ausbildung einzuführen, zu erhalten nur für Leute ohne einschlägige Vorstrafen und ab einem gewissen Mindestalter. Das soll aber dann eine einmalige Angelgenheit sein, die allerdings, wenn man ( wiederum einschlägig ) straffällig wird, auch entzogen werden kann.

Vom rechtlichen Standpunkt her wäre es dann einfacher, die Spreu vom Weizen zu trennen und etwas gegen Leute zu unternehmen, die ihre Hunde nur zur Aufpolierung des eigenen armseligen Egos "scharf" machen wollen, was ja mit dem Sportschutz rein überhaupt nichts zu tun hat - leider aber immer wieder vermischt wird und uns dadurch diskreditiert.

Dass ständig das Wort Schutzhund im eigentlichen Wortsinn gebraucht wurde, ist zwar ärgerlich, darf aber nicht verwundern. Auch unvoreingenommene Menschen denken erst mal an eine Schutzfunktion des Hundes, wenn sie von "Schutzhundeausbildung" hören, man müsste wirklich eine bessere Bezeichnung finden.
 
Warum sollen immer Alle unter "einem" leiden?

Der gute Schutzhundesportler (und ich rede jetzt wirklich von den seriösen, verantwortungsvollen und vertauenswürdigen Schutzhundesportler) arbeitet wenigstens mit seinem Hund, nimmt sich die Zeit, etwas mit seinem Hund zu unternehmen und lässt ihn nicht als Couchpotato oder Kuscheltier für seine Kinder "verkümmern".
Es gibt überalle schwarze Schafe. Soll man im Gegenzug dazu auch Hundeschulen verbieten, denn immerhin wird in vielen auf eine Art trainiert, die dem Hund nur schaden kann.
Es bringt nichts, Dinge zu verbieten, die einen "guten" Kern haben. Die Schutzhundesportler machen diesen Sport nicht, um ihre Hunde auf Menschen zu hetzen, sondern um die Triebe des Hundes zu fördern und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Malinois (der nun eben mal ein sehr triebstarker Hund ist) als reiner Familienhund mit zwei/drei Stunden normalem "Gassi" am Tag so ausgelastet ist, dass er ein "zufriedener" Hund ist.
Klar, viele Menschen, die einen triebschwachen Hund haben können das nicht wirklich vorstellen, dass es Hunde gibt, die mehr möchten, außer von den Kindern abends geknuddelt zu werden und das es dazu (passende) Menschen gibt, die ihren Hunden die Möglichkeit geben, ihren Urpsrungstrieb auszulasten.

Wie gesagt, ich bin selber kein Schutzhundesportler, allerdings sehe ich es als gleichwertigen Sport wie Agility oder Dogdancing an. Es ist eine Auslastung für die Triebe des triebstarken Hundes.

Und: Ein gut ausgebildeter Schutzhund (von verantwortungsvollen Leuten) wird auch nicht einfach einen Menschen angreifen. Leider machen das so einige Couchpotato-Knuddel-mit-den-Kindern-Hunde öfter.

DANKE!

Mit reinem Gassigehen wird man keinen richtigen Mali müde bekommen, im Gegenteil. Aber vielleicht ist der Mali dann glücklich, wenn er neben dem Gassigehen auch noch die Wohnungseinrichtung zerstört hat, weil ihm einfach langweilig war und weil seine Triebe nicht mehr in die richtigen Bahnen gelenkt werden konnten.
Sehen wir es positiv: So steigt dann immerhin der Absatz an neuen Wohnungseinrichtungen. :rolleyes: :D

Vor allem die Begründung des Gutachtens mit Starkzwangmethoden und deshals die Aggression der Hunde ist absoluter nonsens, denn wieviele trainieren bereits Obedience und Agi mit derartigen Methoden. Dann müsste jeglicher Sport abgeschafft werden.

Außerdem sind die Literaturzitate derart veraltet, dass man dazu nicht einmal mehr etwas sagen müsste.

Dies war ein in Auftrag gegebenes Gutachten und da wird leider geschrieben, was der Auftraggeber lesen will. :rolleyes:

Und, wenn wir schon dabei sind ja alle tollen Dinge zu importieren, dann nehmen wir uns ein Beispiel an Frankreich, Belgien und der Schweiz und holen uns auch Mondioring als neuen Hundesport ins Land. :D
 
Warum sollen immer Alle unter "einem" leiden?

Wie gesagt, ich bin selber kein Schutzhundesportler, allerdings sehe ich es als gleichwertigen Sport wie Agility oder Dogdancing an. Es ist eine Auslastung für die Triebe des triebstarken Hundes.


Ich habe sowohl bei Dogdancing als auch bei Agility schon Leute mit ihren Hunden arbeiten gesehen, wo es manchen "Schutzhundlern" die Haare aufstellen würde - soll man diese Sportarten deshalb verbieten und damit das Kind mit dem Bade ausschütten?
Normalerweise müsste die korrekte Anwendung und Überprüfung des Tierschutzgesetzes ausreichen um Gefahren für Hunde und Menschen zu verhindern.

lg
Gerda
 
Ich hätte weiters auch nichts dagegen, quasi eine HF-Bewilligung für diese Ausbildung einzuführen, zu erhalten nur für Leute ohne einschlägige Vorstrafen und ab einem gewissen Mindestalter. Das soll aber dann eine einmalige Angelgenheit sein, die allerdings, wenn man ( wiederum einschlägig ) straffällig wird, auch entzogen werden kann.

Sorry, etwas OT, aber das würde ich sogar auf alle Hundehalter projezieren wollen, nicht nur für Hundesportler ;)
 
Ich habe sowohl bei Dogdancing als auch bei Agility schon Leute mit ihren Hunden arbeiten gesehen, wo es manchen "Schutzhundlern" die Haare aufstellen würde - soll man diese Sportarten deshalb verbieten und damit das Kind mit dem Bade ausschütten?
Normalerweise müsste die korrekte Anwendung und Überprüfung des Tierschutzgesetzes ausreichen um Gefahren für Hunde und Menschen zu verhindern.

lg
Gerda

Ich wollte Agility machen, alledings habe ich bis jetzt keinen geeigneten Platz gefunden und das liegt nicht immer daran, dass ich keinen Führerschein habe und Öffis nicht unbedingt benutzen kann. Was ich auf manchen Hundesportplätzen für Agility gesehen habe, lässt einen nur schaudern und trotzdem wäre ich nicht dafür, Agility zu verbieten, sondern bessere Kontrollen durchzuführen und vor allem Verordnungen/Gesetze zu erlassen, die den verantwortungsvollen Hundesportler und seine/n Hund/e schützt vor der willkürlichen Politik und der ihn trennt von denen, die unverantwortlich, unseriös und schlecht mit ihren Hunden umgehen und arbeiten.
 
Natürlich würde die Welt sich weiter drehen, auch ohne die Ärmelarbeit.
Aber es wäre wirklich schade, wenn es diese Möglichkeit der Beschäftigung nicht mehr geben würde :(
 
........ denn wieviele trainieren bereits Obedience und Agi mit derartigen Methoden. Dann müsste jeglicher Sport abgeschafft werden. ..............

Und nicht mal damit wäre es getan, denn es gibt ja auch genug Leute, die das "ganz privat" zuhause anwenden, wo keiner zuschaut.

Aber dazu haben wir ja ein Gesetz, das Tierquälerei verbietet, das sollte reichen.

( Würde mich ja interessieren, was es für einen Aufschrei geben würde, wenn man die Jagdhundeausbildung verbieten wollte, weil doch gelegentlich nicht tierschutzkonform, und Jagdhunde ja manchmal auch zB Katzen töten. Das würden die Politiker aber nie anfassen, wo doch jeder 2. Bürgermeister am Land auch gleichzeitig Jäger ist.....)
 
Wenn es den Schutzhundesport als Freizeitsport nicht mehr gäbe, würden einige Menschen anfangen, ihre Hunde privat zu trainieren und dann können wir (wieder) ganz oft lesen und im TV sehen, dass ein Hund zugebissen hat. Natürlich grundlos...

Der Mensch will es sich immer einfach machen, ohne Rücksicht auf Verluste, ohne an andere zu denken und dann nennt man es "den goldenen Mittelweg".

Ich begegne zumindest lieber einem gut ausgebildetem Schutzhund als einem unausgebildetem oder falsch ausgebildetem Hund.
 
Schnurpsel,
danke dir für dieses tolle Post :) schließe mich absolut an.

Was mich nur immer wundert:
Immer wenn es Studien, Untersuchungen oder Gutachten in diesem Bereich des "Hundesports" gibt, werden die Ersteller solcher Statistiken als unwissend bezeichnet.
Komisch, Agility- und Obediencesportler, auch DogDancer, haben das anscheinend nicht nötig, wenn jemand diese Sportarten kritisiert. Wenn ein HH kein DogDance machen möchte, würde ich mir niemals herausnehmen, DEN dann als Unwissenden zu bezeichnen.
 
Ich wollte Agility machen, alledings habe ich bis jetzt keinen geeigneten Platz gefunden und das liegt nicht immer daran, dass ich keinen Führerschein habe und Öffis nicht unbedingt benutzen kann. Was ich auf manchen Hundesportplätzen für Agility gesehen habe, lässt einen nur schaudern und trotzdem wäre ich nicht dafür, Agility zu verbieten, sondern bessere Kontrollen durchzuführen und vor allem Verordnungen/Gesetze zu erlassen, die den verantwortungsvollen Hundesportler und seine/n Hund/e schützt vor der willkürlichen Politik und der ihn trennt von denen, die unverantwortlich, unseriös und schlecht mit ihren Hunden umgehen und arbeiten.


Die Gesetze würden ja ohnehin genügend Handhabe bieten um üble Trainingsmethoden (egal in welcher Hundesportart) abzustellen. Man verbietet ja auch nicht das Autofahren bloss weil damit oft Unfälle passieren!

lg
Gerda
 
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