"Gundulas" - ausschließlich positiven Erziehung

und wenn Du ihm näherst, soll es am Überschreiten der Individualdistanz liegen, dass er Dich anknurrt???????

Ich weiß nicht, woran es liegt, auf jeden Fall nicht an mangelnder Bindung, da er normalerweise ja immer zeigt, dass die Bindung in Ordnung ist und sämtliche Trainer das bisher bestätigten.
Wird wohl so sein... dein Partner ist auch nicht immer gut drauf - trotzdem hat er dich lieb, oder?

Bei Aaron dürfte es in dieser speziellen Situation so sein (übrigens auch wieder aus dem Ruhen, dem Schlaf heraus), dass ihm - gerade in diesem Moment - jegliche Nähe zuviel ist. Gleichzeitig, also sofort darauf, zeigt er jedoch, dass er uns trotzdem liebt, dass er es nicht böse meint... denn wie anders könnte man dann das Auf-den-Rücken-Drehen und Beinchen auseinander interpretieren? Anders, als eine Art Beschwichtigungsgeste?

Aber vielleicht prinzipiell zum Knurren... ist einmal als Aufregung, als Erregung zu sehen.
Das Knurren beim Schlaf oder Ruhen im Badezimmer oder am Schlafplatz ist eher ein grantiges Knurren... geh weg da, lass mich bitte jetzt in Ruhe, ich will jetzt meinen Frieden haben!
Aber soooo arg mein ich's eh nicht, schau her, bin eh ein lieber Hund, dreh mich auf den Rücken... bitte sei so lieb und kraul mir den Bauch! Hab dich eh lieb!

Übersetzt halt.
 
Ehrlich gesagt, wenn mein Hund mich beschwichtigt und gleichzeitig anknurrt, würde ich mir schon Gedanken um sein Vertrauen zu mir machen....

Die Hunde die ich kennen schaffen Distanz wenn ihnen Nähe zu viel wird. Heißt, sie gehen einfach weg:o
 
Eigentlich sind "Unterordnungsübungen" nichts anderes, als das Fördern der Aufmerksamkeit im Miteinander.
Kommt immer drauf an, WIE man sich das erarbeitet.
In unserem Verein "üben" wir das selten am Platz, sondern vielmehr im Gelände, in allen möglichen Alltagssituationen und das ist nix anderes, als gemeinsam unterwegs zu sein, mit Betonung auf gemeinsam.

DAS gefällt mir recht gut! :)
Und ich kenne auch eine Trainerin, die möglicherweise - da Animal Learn - als "Gundula" gesehen wird (was sie aber in keinster Weise dann wäre), das so trainiert.
Auf lustige Art und Weise, mittels Rätsel (für die Menschen ) und Spiele (für beide Teile).

Ich habe mir von ihr viel abgeschaut. "Bei mir" (also das "Fuß!") wird - so es Aaron gut geht - so ausgeübt, dass ich mit Aaron Slalom rund um Sträucher gehe, laufe, dann wieder geradeaus... als eine Art Hindernisparcours.
Aaron muss sich nicht "unterordnen", soll aber mitmachen. Schön bei mir bleiben, mal langsamer, mal schneller.
 
Ehrlich gesagt, wenn mein Hund mich beschwichtigt und gleichzeitig anknurrt, würde ich mir schon Gedanken um sein Vertrauen zu mir machen....

Die Hunde die ich kennen schaffen Distanz wenn ihnen Nähe zu viel wird. Heißt, sie gehen einfach weg:o

Wenn der Aaron bereits im Ruhen ist, kommt er nicht so rasch auf. Bzw. hat dieses rasche Aufstehen damals ja regelmäßig zu Anfällen geführt. Heute, unter Phenobarbital und Levetiracetam nicht mehr, dafür ist er langsamer.
 
"Bei mir" (also das "Fuß!") wird - so es Aaron gut geht - so ausgeübt, dass ich mit Aaron Slalom rund um Sträucher gehe, laufe, dann wieder geradeaus... als eine Art Hindernisparcours.
Aaron muss sich nicht "unterordnen", soll aber mitmachen. Schön bei mir bleiben, mal langsamer, mal schneller.

Nun, wenn er in dem Moment aber lieber schnüffeln oder etwas anderes tun würde und das nicht kann oder es dir zu liebe lässt und mitmacht, was du möchtest, ordnet er sich unter. Oder etwa nicht? :rolleyes:

(Ganz abgesehen davon, dass UO für mich in allererster Linie ein Hundesport ist - ein gemeinsames miteinander und nicht ein "Ich Mensch - du Hund, also kusch".)
 
Das Problem einen guten Trainer zu finden, hat ein Neuhundehalter aber immer und wenn ich an meine erste Welpenstunde denk *omg*. Aber ich hatte zumindest soviel vertrauen in mein Gefühl, dort nicht mehr aufzutauchen.


Oh ja das kenne ich so gut! Mit meinem Sheltie zum ersten Mal in der Welpenschule war auch der Horror!
Ich bin nichtsahnend mit 13 Jahren dort hin gegangen und dachte mir ich könnte was lernen. Anfangs war Vivo sehr schüchtern den anderen Hunden gegenüber, die ja sooo groß waren :rolleyes: Von da an erklärte mir die "Trainerin" dass ich einen gestörten Hund habe und warf uns alle möglichen Dinge an den Kopf. Dass wir ihn von einem miesen Züchter haben, dass der Hund krank sei, dass er sich absolut unnormal verhält etc.
Nach ein oder zwei Mal hatte ich so genug davon dass ich beschloss, dort nie wieder hinzugehen. Und siehe da - meinem Hund geht es Prima! Ich bin dann nachher in den normalen Junghundekurs gegangen als er alt genug war...da hatte ich dann eine andere Trainerin, Gott sei Dank :D
 
Wenn der Aaron bereits im Ruhen ist, kommt er nicht so rasch auf. Bzw. hat dieses rasche Aufstehen damals ja regelmäßig zu Anfällen geführt. Heute, unter Phenobarbital und Levetiracetam nicht mehr, dafür ist er langsamer.

und wieder die Epilepsie als Verhaltenserklärung..... AUFSTEHEN bzw weggehen wird er ja hoffentlich können?
 
UO kann eine super Hilfe sein in Situationen in denen der Hund NOCH nicht selber klar kommt, oder aber in Momenten wo er eben leider nicht sein selbstständig erarbeitetes/angeborenes verwenden darf weil er sich selbst und oder andere gefährden würde.

Hier kommt wieder eine Art "Gundula" in mir durch...

können wir bitte das Wort "Unterordnung" durch "Gehorsam" ersetzen?

"Gehorsam" impliziert doch viel besser, dass jemand auf jemand Anderen HORCHT, auf ihn (weil er mehr Erfahrung hat) HÖRT.

Ich weiß, ich hatte es schon damals mit den Worten. Aber genau so, wie ich auch "Befehl" nicht mag (am Beispiel Kind..."Komm her!" - wie tät denn das klingen... "Ich befehle dir, herzukommen!" Grusel!), ist mir persönlich auch Gehorsam lieber.
 
Siehst und ich finde es gemein einen Freund in einer für ihn schwierigen Situation allein zu lassen-wenn ich ihm eigentlich helfen könnt. Noch gemeiner, wenn ich diejenige war die die Situation erst ausgelöst hat.

Und sind wir uns doch ehrlich-sehr viele Situationen die unsere Hunde managen müssen, haben wir Menschen erst hervorgerufen-Leine, Gartenzaun, kein jagen, viele Hundekontakte, Einzelhundleben etc pp

Ein frei lebender Hund braucht keine Hilfe um mit einem anderen pöbelnden/stänkernden Hund zurecht zu kommen-er läuft weg, oder er stellt sich-beides ist aber etwas was wir Menschen bei unseren Haushunden nicht oder nur bedingt wollen.

Ich stell auch keinem 3jährigen eine Dose Pfirsiche vor die Nase und erwart dass er die selber aufbekommt-schließlich muss er selbsständig werden.:D

Man muss es eben an den Hund anpassen. und während es Hunde gibt die gelassen vorbeigehen können wenn ein anderer sie anpöbelt-gibts eben welche die fast austicken. Und denen sollte man erstmal helfen. Sicher es sollte letzlich so aussehen dass der Hund gezeigt bekommt(oder selber rausfinden kann) wie er es alleine schafft, aber das geht eben nicht beim 1ten Mal und nicht von heut auf morgen.

Darüberhinaus gibts genügend Situationen in denen nicht der Hund das Problem hat-sondern wir. Beispiel Jagen. Warum sollte der Hund selbsständig eine Alternative zum Jagen suchen? Weil er mich so lieb hat? Sorry aber ich lebe nicht in Disneyworld :D

angie und Tamino habens gut auf den Punkt gebracht. UO kann eine super Hilfe sein in Situationen in denen der Hund NOCH nicht selber klar kommt, oder aber in Momenten wo er eben leider nicht sein selbstständig erarbeitetes/angeborenes verwenden darf weil er sich selbst und oder andere gefährden würde.

Die Kunst ist es unterscheiden zu lernen , wo der Hund Unterstützung, Management braucht und wo man ihn selber machen lässt und das ist von Hund zu Hund verschieden .....

Laisser faire geht natürlich nicht , ist weder im Sinn des Hundes noch der Umwelt, aber entmündigen geht genauso wenig.... ist auch nicht im Sinn des Hundes - vielleicht bin ich ja auch eine Gundula :D ich moderiere nur wenn nötig und nicht nur um zu beweisen dass ich das Sagen hab ;)
 
Hier kommt wieder eine Art "Gundula" in mir durch...

können wir bitte das Wort "Unterordnung" durch "Gehorsam" ersetzen?

"Gehorsam" impliziert doch viel besser, dass jemand auf jemand Anderen HORCHT, auf ihn (weil er mehr Erfahrung hat) HÖRT.

Ich weiß, ich hatte es schon damals mit den Worten. Aber genau so, wie ich auch "Befehl" nicht mag (am Beispiel Kind..."Komm her!" - wie tät denn das klingen... "Ich befehle dir, herzukommen!" Grusel!), ist mir persönlich auch Gehorsam lieber.


Dir ist schon klar dass dem Hund vollkommen egal ist ob wir dieses "hier" untereinander als Befehl bezeichnen, es geht ja darum dass er kommt ! Was soll der Vergleich mit einem Kind ?
 
Dir ist schon klar dass dem Hund vollkommen egal ist ob wir dieses "hier" untereinander als Befehl bezeichnen, es geht ja darum dass er kommt ! Was soll der Vergleich mit einem Kind ?

Dem Hund ist es egal.

Aber wie jemand hier schon einmal schrieb... es macht (meistens halt) doch einen Unterschied, ob jemand schreibt. "Der Hund gehört abgerichtet, der muss auf jeden Befehl hören" oder ob der Hund halt "brav und gehorsam ist".

Zeige mir, wie du sprichst, und ich sage dir, wer du bist....
 
Dem Hund ist es egal.

Aber wie jemand hier schon einmal schrieb... es macht (meistens halt) doch einen Unterschied, ob jemand schreibt. "Der Hund gehört abgerichtet, der muss auf jeden Befehl hören" oder ob der Hund halt "brav und gehorsam ist".

Zeige mir, wie du sprichst, und ich sage dir, wer du bist....

Ich find weitaus wichtiger wie jemand handelt , als wie jemand spricht ! Worte sind Schall und Rauch ;)
 
No, dein Wort in Gottes Ohr! Oder -besser gesagt.. in "Wuff-Forums Ohr"! :D

Denn WIE jemand wirklich ist und handelt, sagt jegliches Schreiben hier im Forum eh nicht aus! ;)

Natürlich nicht .... es wird zuweilen auch gelogen und beschönigt .... Allerdings eher umgekehrt sprich keine Probleme im Netz und doch Probleme real ;)

Warum sollte jemand hier Probleme ausbreiten die real gar nicht vorhanden sind ? Oh mir fällt dazu grad eine Antwort ein, die behalt ich aber besser für mich !
 
Die Kunst ist es unterscheiden zu lernen , wo der Hund Unterstützung, Management braucht und wo man ihn selber machen lässt und das ist von Hund zu Hund verschieden .....

ja, absolut, das ist das um und auf. Und was für den einen Hund passt kann für den nächsten wieder grundverkehrt sein.

Hier kommt wieder eine Art "Gundula" in mir durch...

können wir bitte das Wort "Unterordnung" durch "Gehorsam" ersetzen?

"Gehorsam" impliziert doch viel besser, dass jemand auf jemand Anderen HORCHT, auf ihn (weil er mehr Erfahrung hat) HÖRT.

Ich weiß, ich hatte es schon damals mit den Worten. Aber genau so, wie ich auch "Befehl" nicht mag (am Beispiel Kind..."Komm her!" - wie tät denn das klingen... "Ich befehle dir, herzukommen!" Grusel!), ist mir persönlich auch Gehorsam lieber.

Brigitte ich denk das haben wir zur Genüge durchgekaut-oder? Ich denke es ist klar dass mit UO-Folgsamkeit, Gehorsam gemeint ist? Soweit ich mich recht erinner hat sich nämlich im letzten Thread wo dies bis zum erbrechen durchgekaut wurde niemand geäußert mit- wenn ich UO sag dann mein ich dass der dreckige Köter gfälligst in der Sekunde zu parieren hat. Ich glaub daher dass Verwechslungsgefahr eher ausgeschlossen ist...;)
 
ja, absolut, das ist das um und auf. Und was für den einen Hund passt kann für den nächsten wieder grundverkehrt sein.



Brigitte ich denk das haben wir zur Genüge durchgekaut-oder? Ich denke es ist klar dass mit UO-Folgsamkeit, Gehorsam gemeint ist? Soweit ich mich recht erinner hat sich nämlich im letzten Thread wo dies bis zum erbrechen durchgekaut wurde niemand geäußert mit- wenn ich UO sag dann mein ich dass der dreckige Köter gfälligst in der Sekunde zu parieren hat. Ich glaub daher dass Verwechslungsgefahr eher ausgeschlossen ist...;)


Man lernt ja seinen Hund im besten Fall kennen und kriegt mit wo und wann man eingreifen muss oder nicht .... darauf muss man sich natürlich einlassen und bei zwei grundverschiedenen Hunden schaut das oft sehr komisch aus, wenn man den einen zurückruft während man den anderen machen lässt ....

Ich weiß nicht woher diese negative Einstellung zu UO bei Brigitte stammt ... womöglich daher dass es manche Hundehalter gibt die aus jedem Spaziergang eine reine UO-Übung machen, wo der Hund nie mal rechts mal links mal lange schnüffeln mal vorlaufen mal zurückbleiben darf , ja und die gibts leider tatsächlich .... und das find ich ganz schlimm .... während UO-Einheiten auch ohne Hundeschule den Hunden durchaus viel Spass machen, meine Hündin findet das mittlerweile sogar witzig und die kannte bis ich sie mit 9 holte nicht mal eine Leine und nicht mal ein sitz ... sie hatte natürlich den Vorteil dass sie sich sehr stark am Ersthund orientieren konnte, was das ganze sehr vereinfacht hat ....
 
Jeder Mensch mit chronischer Krankheit/Behinderung , alle Eltern mit Kindern mit chronischer Krankheit/Behinderung, alle HH mit Hunden mit chronischen Krankheiten/Behinderungen bemühen sich darum ein so "normales" Leben wie möglich zu ermöglichen und sich nicht hinter der Krankheit zu verstecken ... denk einmal darüber nach liebe Brigitte!

Statt deine Zeit damit zu verbringen, das Internet zu durchstöbern um etwas zu finden, was deine "Thesen" untermauert, geh raus mit dem Aaron , lass ihn laufen, hab spass mit ihm .... lass ihn einfach leben und Hund sein !!!!!
 
Dem Hund ist es egal.

Aber wie jemand hier schon einmal schrieb... es macht (meistens halt) doch einen Unterschied, ob jemand schreibt. "Der Hund gehört abgerichtet, der muss auf jeden Befehl hören" oder ob der Hund halt "brav und gehorsam ist".

Zeige mir, wie du sprichst, und ich sage dir, wer du bist....[/QUOTE]

No, dein Wort in Gottes Ohr! Oder -besser gesagt.. in "Wuff-Forums Ohr"! :D

Denn WIE jemand wirklich ist und handelt, sagt jegliches Schreiben hier im Forum eh nicht aus! ;)

Also wenn Dich das Wort derart reizt, bemühe ich mich gerne es wegzulassen, ich schreib einfach UO weil es halt praktischer ist, als Gehorsamübungen....

Deine Empfindlichkeit i.d.S. ändert allerdings an dem Fakt, dass der Hund seinen Willen dem Willen des HH unterzuordnen hat, wenn dieser das möchte respektive für nötig empfindet, absolut gar nichts.....

und was Deine 2 Posts anbelangt....der Widerspruch ist nicht von schlechten Eltern..und bitte nicht jetzt mit: aber WIE und WER ist ja ganz was anderes anfangen...:confused:

Du hast geschrieben, dass DU weißt, dass ich einen schüchternen Welpen nicht mit der Wasserspritze davon abhalten würde, z.b. meine Bücher anzunagen....und hast dafür ausschließlich das geschriebene Wort.....:confused::confused:
 
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