grusi lässt studiengebühren!

scheinbar liegen Welten zw. WU und HU :cool: ;)

das stimmt allerdings! ich bin auf allen drei unis inskribiert (wegen sprachen) und die hu ist echt "versandelt".. die wu ist top! da funktioniert alles, ist alles sauber und im gegensatz zur hu schon steril!

hauptsächlich bin ich an der tu.. die ist angenehmes mittelmaß, und ein gebäude vom standard her wie wu *angeb* :D
 
Allerdings denke ich mir, dass auf der HU viell mehr "typische Studenten" (bzw. andere/alternative Studienrichtungen) sind, als auf der WU - nicht boes gemeint, aber ihr wisst ja, was manche von den WUlern halten (Snobs ect.) :D ...

Und die sind dafür verantwortlich dass die Klos verkommen?
Die machen genau so ihre Hauferl wie die WU-Blondis (nicht bös gemeint, ihr wisst ja, was manche von den WUlern halten :rolleyes: ), also da ist wohl die Uni-Leitung gefragt, und nicht die "alternativen Studenten".
 
Ich bin auch prinzipiell nicht gegen Studiengebühren. Beinahe in jedem Land muss man fürs Studium zahlen. Was mich nur masslos ärgert ist, dass ich jetzt schon wieder ein Semester verliere, weil ich nicht in alle Seminare reingekommen bin, die ich noch brauche.

Ich hätte dieses Semster auch mit Germanistik fertig werden sollen, bin überall reingekommen und dann haben sie ein dringend gebrauchtes Seminar am Tag der Vorbesprechung (!) wegen Geldmangel abgesagt. Und woanders kriege ich jetzt natürlich keinen Platz mehr.

Letztes Jahr ist in der Bibliothek auf der Gemanistik jemand durch den Fußboden gebrochen. Ach ja, und seit diesem Jahr zahlt man für die verpflichtend vorgeschriebenen Altgriechischkurse für die Altertumswissenschaften Gebühren.

Ich arbeite in einem Nachhilfeinstitut am Bahnhof, mache Bachblütenberatung und gebe Reikikurse.

BB,
Tanja
 
Und die sind dafür verantwortlich dass die Klos verkommen?
Die machen genau so ihre Hauferl wie die WU-Blondis (nicht bös gemeint, ihr wisst ja, was manche von den WUlern halten :rolleyes: ), also da ist wohl die Uni-Leitung gefragt, und nicht die "alternativen Studenten".



Hmm, naja, auch auf der HU wird wohl Putzfrauen geben, oder?
Ich weiss nicht was die Uni-Leitung fuer verdreckte Klos kann?
Ich denke mir schon, dass fuer diese Zustaende die Studenten zustaendig sind.
War einmal im Audi Max der HU (Karbarett) - und ehrlich, ich habe noch nie so einen dreckigen Hoehrsaal auf der WU gesehen - die Tische sind angeschmiert, ins Holz geritzt ect.... ich denke mir schon, dass das die Studenten machen, nicht wahr? ;)
 
Ich hätte dieses Semster auch mit Germanistik fertig werden sollen, bin überall reingekommen und dann haben sie ein dringend gebrauchtes Seminar am Tag der Vorbesprechung (!) wegen Geldmangel abgesagt. Und woanders kriege ich jetzt natürlich keinen Platz mehr. Das ist aber schon eine Frechheit! :mad:

Letztes Jahr ist in der Bibliothek auf der Gemanistik jemand durch den Fußboden gebrochen. Ach ja, und seit diesem Jahr zahlt man für die verpflichtend vorgeschriebenen Altgriechischkurse für die Altertumswissenschaften Gebühren. Auch ein Witz...

Ich arbeite in einem Nachhilfeinstitut am Bahnhof, mache Bachblütenberatung und gebe Reikikurse. Nicht schlecht!

BB,
Tanja


Die Zustände sind wirklich katastrophal. Aus dem Grund halt ich auch wenig davon, die Studiengebühren abzuschaffen, weil ich nicht wissen möchte, wie´s dann ausschaut, wenn sich die Unis jetzt schon nix mehr leisten können!
 
Also bei uns auf der Salzburger Romanistik zB sind die Klos an und für sich nicht so verdreckt, aber wie gesagt man kann kaum eine Klotüre zusperren - super angenehm - & Klopapier sollte man sich besser auch selbst mitnehmen... :mad:
 
Hmm, naja, auch auf der HU wird wohl Putzfrauen geben, oder?
Ich weiss nicht was die Uni-Leitung fuer verdreckte Klos kann?
Ich denke mir schon, dass fuer diese Zustaende die Studenten zustaendig sind.
War einmal im Audi Max der HU (Karbarett) - und ehrlich, ich habe noch nie so einen dreckigen Hoehrsaal auf der WU gesehen - die Tische sind angeschmiert, ins Holz geritzt ect.... ich denke mir schon, dass das die Studenten machen, nicht wahr? ;)

Naja und wer bestimmt wohl wieviele Putzfrauen es gibt und in welchen Abständen da geputzt wird? Sicher die Studenten....
Ja, ich bekenne mich schuldig, ich bin mitschuld daran dass es kein Klopapier gibt, weil wenn noch ein Fetzen da ist, bin ich so frech und nehme mir diesen.
Das Audi Max würde ich als einen Hörsaal mit Geschichte bezeichnen- nirgendwo anders schauen die Tische so aus wie dort, deswegen find ich es merkwürdig deswegen drauf zu schließen dass die HU-Studenten mutwillig ihre Uni zerschnitzen.

Und dann wunderer ich mich über den Ausdruck "typischer Student", der gefallen ist. Vielleicht kannst du, Snoop Dog, diesen erklären.
 
Naja und wer bestimmt wohl wieviele Putzfrauen es gibt und in welchen Abständen da geputzt wird? Sicher die Studenten....
Ja, ich bekenne mich schuldig, ich bin mitschuld daran dass es kein Klopapier gibt, weil wenn noch ein Fetzen da ist, bin ich so frech und nehme mir diesen.
Das Audi Max würde ich als einen Hörsaal mit Geschichte bezeichnen- nirgendwo anders schauen die Tische so aus wie dort, deswegen find ich es merkwürdig deswegen drauf zu schließen dass die HU-Studenten mutwillig ihre Uni zerschnitzen.

Und dann wunderer ich mich über den Ausdruck "typischer Student", der gefallen ist. Vielleicht kannst du, Snoop Dog, diesen erklären.

Legt doch nicht immer jedes Wort auf die Wagschale :cool:
Ich meinte mit "typischen Studenten" ironischerweise Studenten der Studienrichtungen Philosophie & Co. im 18. Sem. (auch ich bin offiziell im 16.Sem. ;) ) - also nicht umbedingt "praxisnahe" Ausbildung :D

War nicht boese gemeint .... aber es gibt halt unterschiedl. "Studententypen" - der typische WU'ler der mit dem BWM auf die Uni kommt und der "typ. HU/Boku/Biologie-Student" der mit dem Fahrrad faehrt :D - Klischees wohin das Auge reicht ;)
 
Hmm, naja, auch auf der HU wird wohl Putzfrauen geben, oder?
Ich weiss nicht was die Uni-Leitung fuer verdreckte Klos kann?
Ich denke mir schon, dass fuer diese Zustaende die Studenten zustaendig sind.
? ;)

Sauber sind die Klos schon, nur kaputt und ohne Klopapier. Die Putzfrau kommt immer nur Dienstag, dafür ist es eh schön sauber....
Das Problem ist, dass die Romansitk, Anglistik, Germanistik und die Lehrer in Containerbauten untergebracht sind, die in den 70er als Übergangslösung für höchstens 10 Jahre dienen sollten. Jeden Sommer muss die Decke neu gemacht werden, weil sie Sprünge bekommt und einzustürzen droht.

BB,
Tanja
 
Legt doch nicht immer jedes Wort auf die Wagschale :cool:
Ich meinte mit "typischen Studenten" ironischerweise Studenten der Studienrichtungen Philosophie & Co. im 18. Sem. (auch ich bin offiziell im 16.Sem. ;) ) - also nicht umbedingt "praxisnahe" Ausbildung :D

War nicht boese gemeint .... aber es gibt halt unterschiedl. "Studententypen" - der typische WU'ler der mit dem BWM auf die Uni kommt und der "typ. HU/Boku/Biologie-Student" der mit dem Fahrrad faehrt :D - Klischees wohin das Auge reicht ;)

Schon okay, über die Klischees kann man ja in einem lustigen Zusammenhang sicher schmunzeln. Aber es leiden halt die fleißigen Nicht-Zerstörer drunter (soll heißen sie werden zu unrecht beschuldigt) wenn man auf Grund dieses Klischees die HU-Studenten für den schlechten Zustand der Uni verantwortlich macht.
Bzw. die "Philosophiestudenten im 18.Semester" werden sich in dem Zusammenhang "Zerstörung am Klo" auch beleidigt fühlen, weil die können zur Mehrheit auch nix dafür.

Jetzt wo alle Studiengebühren zahlen sollen meiner Meinung nach alle studieren so lange sie wollen, weil Plätze in den LV's gibt es und gab es zumindest bei uns auf der Soziologie eh niemals genug und bei uns wird sanktioniert, wenn man seinen Platz nicht nutzt, also wir haben nur Leute in den Seminaren sitzen die diese auch beenden.
Von daher wer es sich leisten kann und will kann von mir aus gerne 18 Semester brauchen. Nur finde ich es eben arm in einem Land in dem sich die Politik über die Akademikerquote beschwert, den freien Zugang zur Hochschulausbildung zu beschränken, und das tut man sowohl mit Studiengebühren als auch mit Zugangsvoraussetzungen, irren Knock-Out-Prüfungen und so weiter.
Und ja, ich kenne Leute die wegen den Studiengebühren nicht studieren können/konnten: Nämlich jene die ganz alleine da stehen und alles erarbeitetes Geld brauchen um den Alltag zu finanzieren. Da sind keine Gebühren drin.
 
Zu dem Thema fällt mir soooo viel ein....:rolleyes:

Weil jemand geschrieben hat, die Studenten können sich die Gebühren ja locker im Sommer zusammenarbeiten.

Hm. Einerseits sollen die Studenten möglichst viel Berufspraxis sammeln. Weil bekanntlich ist ein Studium ja keine praxisnahe Ausbildung, und wer später gute Chancen am Arbeitsmarkt haben will, der soll Praktika machen. Leider sind diese generell eher schlecht, teilweise gar nicht bezahlt.
Wo setze ich meine Prioritäten?

Bei uns ist verpflichtend ein sechswöchiges Praktikum vorgeschrieben, wir hatten letztens eine Reflexion zu dieser Praxis. Ich war eine der wenigen die dafür gut bezahlt wurde. Die Norm ist wenig bis gar nichts. Und dieses Praktikum ist verpflichtend. Bleibt mir noch ein Monat zum Geld verdienen- und wer deckt meine laufenden Kosten und alles, was nicht die Studiengebühren ausmacht?

Der allergrößte Witz: Meine Kollegen die vollzeit berufstätig sind und nebenbei studieren, mussten sich sechs Wochen Urlaub nehmen um ein unbezahltes Praktikum abzuarbeiten- also da greif ich mir aber ordentlich an den Kopf.
 
Irgendwie habe ich es schon schwer... Ich bin Germanistin - also eine Stöckelschuh-Tussi. Leider besitze ich aber keine Schuhe mit Absatz. Dann studiere ich auch Ökologie, vermutlich muss ich da also zwischen den Vorlesungen ins Klo huschen (dort natürlich überall wertvolles Klopapier verstreuen), mir Rastas drehen und meinen Minirock gegen Jeans und bunten Hanffaserpulli tauschen. Und schlussendlich studiere ich auch Alte Geschichte, was sind denn da die Uniformvorschriften? Ein verstaubter Tweedanzug, wie ihn schon Mommsen gerne trug?
Und schön langsam wird es anstrengend, immer die Klos zu zerstören (bin schließlich schon im 11. Semester) und mich dann darüber beschweren zu müssen.

BB,
Tanja
 
Ihr habt doch nicht ernsthaft gedacht, dass der Gusi das wahrmachen kann?
Ich wusste immer schon, dass das nur Populismus ist, das war halt stimmenfang. Wie die Eurofighter meines Erachtens. Das hat er im Wahlkampf schön gesagt, aber an dem Vertrag hängen eine Menge Arbeitsplätze, der wird gut überlegen ob der die abbestellt.

Ich finde 380 Euro (363,36 + ÖH Beitrag) im Semster auch keinen Beinbruch - mit einem 4-wöchigen Ferialjob ist das z.B. locker drin. Das einzige was mich ärgert ist, dass die Studiengebühren (wie die Hudnesteuer) nicht zweckgebunden ist.
Manche Fortbildungskurse kosten mehr - und oh wunder - von denen muss man auch einige dann noch in der Freizeit machen (es gibt zwar welche in der Arbeitszeit, aber das ist begrenzt).
 
Für mich ist das Studium , wie Arbeit - Setz es gleich damit, ob man z.B. als Koch den halben Tag in der Küche steht oder ob man als Student Präsentationen schreibt , am Tag lernt und/oder in der Vorlesung sitzt. Gibt sicher Leute , die Leisten im Beruf vom Arbeitsaufwand, sicher weniger , als ein fleissiger Student. Aber den Koch möcht ich sehen, der sich die Kochzutaten selber bezahlt und dann noch die Leute bezahlt, dass er sie bekochen darf. Ich verstehs, dass der Student für die Gesellschaft keinen Nutzen bringt, da er ja weder eine Dienstleistung bringt, oder sonst was produziert,etc... Deshalb versteh ichs auch , dass man versucht eine finanzielle Lösung zu finden. Aber z.Z. sieht die finanzielle Lösung für mich so aus, dass man schön brav Studiengebühren zahlt, dafür ,dass man zwischen 300 Studenten sitzt und nur 100 Seminarplätze angeboten werden, weil kein Geld für mehr da ist. Und was macht man dann? Man öffnet die Unis für die ganze EU und kürzt noch mal schnell die Studienplätze von 298 auf ca.250. dann macht man einen netten Aufnahmetest und die Österreicher , die nicht zu den 38% Österreichern zählen, die aufgenommen wurden , müssen ins Ausland studieren gehen, was wiederum sehr viel Geld kostet, was sich die meisten nicht leisten können, was im Ende dann doch dazu führt, dass nur reiche Leute studieren können. Oder Leute , die nach drei Jahren im Burn-Out versinken, weil sie am Tag an der Uni sind und die ganze Nacht lang Taxi-fahren , um sich Bücher, Fahrtkosten, Schreibunterlagen, etc... leisten zu können. Und ein Burn-Out-Opfer ist ausser gefecht gesetzt, braucht medizinische Betreuung , ist meist Arbeitsunfähig,etc... Das muss dann auch alles bezahlt werden.
Bin für Gegenargumente jeder Zeit offen
 
Du kannst das aber nicht wirklich vergleichen, oder? Ein Koch der in der Küche steht, kocht für die Kunden die zu seinem Chef essen gehen. Somit leistet er für den Chef etwas, das der wiederum bezahlt. Ein Student arbeitet auch, aber nur für sich selber, damit dann in Zukunft, er oder sie in einem Beruf mehr verdienen. Ausserdem gibt es ja die Möglichkeit, um Zuschüsse einzureichen. Und wenn der Student keine keine Zuschüsse bekommt, dann verdienen entweder die Eltern zuviel oder er bekommt ohnehin irgend welche Zuwendungen. Fakt ist, dass nun einmal abstriche gemacht werden müssen, denn Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Ich habe vor ungefähr 15 Jahren Frisörin gelernt und habe in der Woche sage und schreibe 365 Schilling verdient. Trinkgeld gabs nicht wirklich. Eigene Wohnung konnte ich mir nicht leisten. Kleidung musste ich mir zusammen sparen. Fortgehen war auch nicht wirklich drinnen. Einschrenkungen sind halt angesagt!
lg Petra
 
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