Große Hunde visa kleine Hunde

pipa

Neuer Knochen
Wegen diverser Vorfälle hat mein kleiner Hund Lina Angst vor großen Hunden (ab ca Labigröße). Das Problem ist, wenn sie Angst hat, rennt sie weg, nur andere sind halt oft schneller und rennen/jagen sie regelrecht über den Haufen. Ich übe mit ihr - es wird wieder besser mit den Großen. Aber leider kommt immer wieder ein HF mit einem schlecht erzogenen Großen daher und macht mir alles wieder zunichte. So wie eben heute: Sohn geht mit Hund Lina spazieren und auf der Wiese kommt ein Schäfermix und jagt meine Kleine und die flieht panisch winselnd so schnell sie halt kann. HF rennte hinter seinem Hund schreiend hinterher( dieser wollte aber halt nicht hören)
Sohn und Hund fix und fertig und ich bin echt sauer:mad:
Mußte es mir halt von der Seele schreiben.
 
Ich hab ja auch zwei Kleine und meine waren zum Glück noch nie in der schlimmen Situation, dass sie gejagt wurden.
Ich gehe sehr vorausschauend!! Und wenn ich einen Hund in der Umgebung sehe, dann werden sie mal sicher angeleint, somit kann ich eingreifen, wenn ich muss!!
 
Hi! Hab auch nen Kleinen und hab das Problem leider regelmäßig! Was mir auffällt: zumindest hier bei uns haben die "Kleinhund-Besitzer" ihre Hunde eigentlich immer angeleint, die "Großhund-Besitzer" ihre aber fast ausnahmslos unangeleint. Leider gehorchen die Großen aber nicht besser als die Kleinen und so ist meiner schon mehrfach in die Mangel genommen worden.
Was man dagegen tun kann- keine Ahnung. Ich nehm meinen immer recht kurz, wenn eine (unbekannte) Begegnung naht und bitte höflich, den fremden Hund auch anzuleinen.
G Stef
 
Bei unbekannten größeren Hunde leine ich jetzt meine Hündin immer an. Bei uns ist aber das Gelände leider nicht so übersichtlich (hügelig;)) und somit passiert es leider immer wieder, dass der Hund oft lange vor seinem Besitzer da ist und schon geht die Jagerei los. Wenn meine dann nicht gleich lossprintet, kann ich sie noch anhängen.
 
:) Ich hab absolutes Verständnis für Euch!

Meiner ist zwar :omit 67 Schulter wahrlich groß (na ja, im Vergleich mit Kleinen zumindest) aber er darf prinzipiell nicht zu Kleinen, ob an der Leine oder nicht, hinlaufen. Sowas ist strikt vrboten.

Außerdem kennt er die Anordnung "langsam" und bei Begegnungen, muss er sich einfach zurücknehmen. Basta.

Große müssen auf kleinere, schwächere, manchmal ja fast zerbrechliche Kerlchen eben Rücksicht nehmen. Hab ich lang dran gearbeitet, mit Adler-Vorausblick und Luchsaugen.
 
:) Ich hab absolutes Verständnis für Euch!

Meiner ist zwar :omit 67 Schulter wahrlich groß (na ja, im Vergleich mit Kleinen zumindest) aber er darf prinzipiell nicht zu Kleinen, ob an der Leine oder nicht, hinlaufen. Sowas ist strikt vrboten.

Außerdem kennt er die Anordnung "langsam" und bei Begegnungen, muss er sich einfach zurücknehmen. Basta.

Große müssen auf kleinere, schwächere, manchmal ja fast zerbrechliche Kerlchen eben Rücksicht nehmen. Hab ich lang dran gearbeitet, mit Adler-Vorausblick und Luchsaugen.
Glückwunsch, wenn alle so denken und handeln würden wie Du, hätten wir Kleinhundebesitzer ein paar Probleme weniger.:)
 
Ach Tamino!
Warum begegne ich mit meinem Chi nicht einmal dir und deinem wohlerzogenen Hund, sondern immer nur den anderen?????
Meinem Hündchen und auch meiner Psyche täte es gut, einmal rücksichtsvolle Großhundehalter zu treffen.
LG Ulli
 
Dein bzw euer Problem kenne ich sehr gut.
Über unserem kleinen wurde von anderen Hunden schon drüber gelaufen, gejagt, geschnappt und ein mal fast gebissen.
Jetzt ist er fast jedem Hund der größer ist als er sehr misstrauisch.
Bei Hunden die bei der ersten Begegnung nicht gleich hinstürmen ist er sehr freundlich und spielt auch mit denen.
Favorit ist da ein Münstermix der regelmäßig bei uns spazieren geht.
Der münsti legt sich hin, wedelt und bleibt ganz ruhig wenn unser Zwergi kommt.
Auch bei vielen kleinen geht es gut und möchte mit denen Spielen.
Aber sobald ein Hund stürmischer wird ist es aus, da bekommt er totalte Panik.
Wir haben auch schon mit unserem geübt aber immerwieder wurde es zunichte gemacht und momentan ist es so weit bei ihm, dass er von vornherein vor jedem Hund Angst hat.
Er muss sie erst gut kennen bevor er sie mag.
 
Ich kann das sehr gut nachvollziehen! Hab zwar selber keinen kleinen Hund hatte aber mal nen Zwergpinscher zur Urlaubsbetreuung und da hatte ich nen Dauerherzinfarkt! :D
 
also ich kann das auch etwas vestehen, Sandy zählt zwar auch nicht zu den kleinen Hunden mit einer Schulterhöhe von ca. 65cm aber sie spielt ohne Probleme mit kleinen Hunden.

Das ist mir auch besonders wichtig das sie da aufpasst ;)
 
Mein Kl.Münsterländer hatte einen Chihuahua als Freund aber weiß der Teufel, was der Kleine ihm für Beleidiungen an den Kopf geworfen hat :confused:
Jedenfalls, seit der Zickerei ignoriert er ihn und läßt sich trotz aller Annäherungsversuche nicht mehr "überreden"
:D
 
mein chi is letztens vom nem irishen wolf gejagt worden :(

er is eh ein unsicherer hund und ich versuch alles um ihn etwas sicherheit zu geben und dann sowas
wie panisch der dann war kann man sich sicher vorstellen

ich versteh die besitzer vieler großer hunde nicht, was denken sie sich??
"meiner is groß dem passiert nix die anderen sind mir egal" ???????
teilweise versuchen die nicht mal ihre hunde zurück zurufen

wenn ich mit dem labi unterwegs bin muß die auch folgen und ich ruf sie zurück wenn jemand auf uns zukommt.
 
Hoffe deinem chi geht`s wieder halbswegs.
Von dem Größenunterschied geht´s ja ärger nicht mehr. Und der HB sagt dann oft noch: Die spielen ja eh nur.
Aber es gibt ja auch tolle HB, die sehen uns und sie nimmt ihren Viszla sofort an die Leine. Ich bin ihr immer sehr dankbar. Man kann ja nicht immer nur meckern, aber es dauert halt immer so lange (und immer länger) bis wieder ein wenig vertrauen wieder da ist.
 
teilweise versuchen die nicht mal ihre hunde zurück zurufen

Weil sies wahrscheinlich nicht können.
Ich bin über die Verantwortungslosigkeit vieler Grosshundehalter auch immer sehr verwundert.

Mein Nero ist zum Glück äusserst freundlich und vorsichtig kleinen Hunden gegenüber, bzw. kommt er eh zu keinem hin wenn ich es nicht will.
 
Wir haben bis jetzt mit großen Hund kaum schlechte Erfahrungen gemacht.
Wenns Billy aber zuviel wird, ruf ich ihn und wir gehen weiter.

Er hat von klein auf immer mit großen Hunden gespielt, weils bei uns hier kaum Kleine gibt. Er spielt jetzt noch immer viel lieber mit großen :)
 
Weil sies wahrscheinlich nicht können.
Ich bin über die Verantwortungslosigkeit vieler Grosshundehalter auch immer sehr verwundert.

Mein Nero ist zum Glück äusserst freundlich und vorsichtig kleinen Hunden gegenüber, bzw. kommt er eh zu keinem hin wenn ich es nicht will.

Da hast du wohl recht! Bei unserer gelegentlichen Gassi-Runde geht auch ein Herr mit einer Schäferhündin mit.
Er geht nicht besonders fair mit dem Hund um: übt (insbesonders wenn Leute zuschauen:cool:) "Sitz, Platz, Fuss" - wenn der Hund nicht korrekt geht, kriegt er mit dem Leinenkarabiner eins über den Rücken oder den Kopf gezogen! Da legt er Wert auf Korrektness!
Rennt aber die Hündin bellend und Bürste-Aufstellend auf andere Hunde oder gar Menschen zu, hörst von dem Mann keinen Mucks!

Wenn man ihn drauf anspricht, heisst es nur: "sollen's halt nicht in einer Hundezone spazierengehen".....:eek:
 
Is vielleicht jetzt ziemlich OT aber ich habe in der letzten Zeit öfters persönlich die Erfahrung gemacht , das im speziellen Chis anderen Hunden gegenüber ziemlich agressiv sind.
Habe mich darauf hin auch ein bisschen schlau gamacht und einige Züchter und Hundeenzyklopädien gefunden , die in der Rasebeschreibung anführen , dass der Chi häufig unverträglich und provokant anderen Hunden gegenüber ist !:confused::confused:

Ist da was dran , und wie kann man das erklären ???
 
Hallo Jasibaby,

also alle Chi's die ich kenne (ca. 10) , sind nicht aggressiv, sondern entweder komplett schüchtern sodass sie sich Schutz beim Frauli suchen (raufhüpfen wollen usw) oder (wie meine kleine Maus leider auch) überaus ängstlich.

Da die Chi's ja aufgrund ihrer Größe naturgemäß einfach schon mal unterlegen sind, sind sie sowieso schon ängstlicher. Wenn dann aber auch noch die schlimmen Vorfälle mit größeren Hunden geschehen (die haben wir auch schon oft erlebt!) fangen die einen eben an, wegzulaufen. Die anderen fangen an zu bellen, das (leider oft mit Chis verbundene) Keifen.
Dass das aber meist ein Angstbellen ist und kein aggressives Verhalten verstehen viele falsch.

Mal zum Verständnis:
Meine kleine Maus (Zoé) ist ein Chi und wiegt 2 kg. Als sie ca. 4 Monate alt war, begann das ängstliche Verhalten nach einer unschönen Hundebegegnung. Es ist zwar nichts Schlimmes iSv Beißen oä passiert, jedoch wurde sie bedrängt und das ziemlich intensiv. Zoé lag schon lange auf dem Rücken, hatte sich sofort unterworfen, hat gequietscht als würde sie getötet und war dann minutenlang total verstört.
Seitdem war sie ängstlich wenn sie andere Hunde gesehen hat.
Damit sich das nicht verschlimmert, habe ich dann monatelang täglich (!!) trainiert. Es wurde zusehends besser. Rückschläge gab es immer (Angstbellen), aber da waren immer negative Hundebegegnungen schuld. Mittlerweile ist es wieder schlimmer, sie bellt eher viel, lässt sich aber meist schnell wieder beruhigen und ablenken.

Vorausschauend spazieren gehen ist auch mMn sehr wichtig. Funktioniert nur leider nicht immer 100%ig. Wenn zB ein Hund über den Gartenzaun rausspringt und auf deinen losgeht, hat man nur 1 Sekunde um zu reagieren.
Generell sieht man aber schon von Weitem ob man dem Hund ausweichen sollte oder nicht.
Ich treffe schon auch immer auf Hundehalter, die wenn man sich von weitem sieht, ihre Hunde rufen und anleinen. Das Gleiche mach ich dann natürlich auch. Leider ist das nicht immer so.
Und in typischen "Hundezonen", zB ein See bei uns, wo viele freilaufende Hunde immer unterwegs sind, kann man diese HH leider auf einer Hand abzählen. Dort sitzen die HH auf einem Bankerl, die Hunde laufen irgendwo am unüberschaubaren Gelände herum und den HH interessiert es nicht.
Wenn man dann etwas sagt, heißt es, ich solle dort nicht spazieren gehen, wenn ich nicht damit leben kann, dass dort auch "richtige Hunde" spazieren gehen. :rolleyes: Dann kommen noch die Sprüche "Deinen Hund frisst meiner zum Frühstück"... bla bla.
Dort passieren immer wieder Beissereien, trotzdem sind immer noch die gleichen verantwortungslosen HH unterwegs.

Aber dass ein Biss/eine Zurechtweisung eines großen Hundes für einen kleinen Chi den Tod bedeuten kann, ist egal, denn "meiner is eh groß, der gewinnt eh"....:mad:

Liebe Grüße
 
Ich würde es auch Angstbellen nennen!!

Meine Hunde wurden mal von 8 großen Hunden überfallen, die einfach aus dem Wald raus kamen... DAs war ein schlimmes Erlebnis!!
Zum Glück hab ich sie vorher schon an die Leine genommen, weil ich Hunde bellen hörte. Ansonsten wär es sicher schlimm ausgegangen!!
Meine kleine Maus hat auch geschrien, das war ganz ganz schlimm.

Auf soche Hundebegegnungen können wir wirklich verzichten!!
Und dann heißt es immer: Die Kleinen keifen...:rolleyes: Kein Wunder bei solchen Begegnungen!!
 
:D:D:D Mein großer Haariger hat vergangenen Sonntag in der Lobau gemeinsam mit einem Wunzi-Chi-Rüden 18 Monate, toll erzogen, toller HH, mit seinem Ball gespielt, denn der HH vom Wunzi immer wieder geworfen hat.

Der Winzling war einfach eine Klasse für sich. Hat meinem deutlich "gezeigt" das er mitmachen will, den Ball aber nicht wegnimmt.

Nicht ein Ton war zu hören.

Wir haben uns nebenbei unterhalten, sieh da :o Hundemänner plötzlich außer Sicht.

Hab gleich "gestanden", dass sich der Haarige (merkend dass ich abgelenkt bin) durchs Schilf Richtung Wasser davongemacht hat und den Kleinen sicher "verzaht" hat. Der HH meinte, ach wo, der geht nirgends hin, wos auch nur feucht ist.

Ich rufe meinen, das Schilf bewegt und teilt sich, von der waschelnasse Haarige mit Ball im Maul, hinterher der waschelnasse Wunzling.

Beide stolzgeschwellt, quietschvergnügt und sichtlich begeistert mit ihrem "Sieg" über uns schlamperte, unvorsichtige und verantwortungslose HH.:D
 
Oben