huhu,
also nachdem ich ja die veg* diskussion ins rollen gebracht hab, sag ich noch kurz was dazu. klar gehen hier die emotionen hoch, denn da wird stark in die persönlcihkeit eingegriffen wenn einem sogar das essen "vorgeschrieben" wird.
ja, die freiheit der einzelnen hört für mich da auf wo andere in ihrer freiheit stark eingeschränkt (im falle vom fleischessen sogar getötet) werden. da sag ich dann eben nicht mehr, dass ist deine persönliche entscheidung. es ist die verantwortung und mitschuld daran, dass tiere in unserer gesellschaft noch immer so dermaßen scheisse behandetl werden, als ressourcen für einfach alles hergenommern werden können. weil die leute es akzeptieren, dafür bezahlen und es sogar vehement verteidigen. und besonders traurig macht es mich wenn es leute sind, die manche tiere (in diesem fall hunde und katzen) ganz besonders mit respekt begegnen und sehr viel für sie tun und möchten dass es ihnen gut geht, weil diese zufällig in die kathegorie "haustier" fallen und die anderen haben halt pech gehabt, denn schweine und hühner sind die sog. "nutz"tiere und da ist nomen bereits omen und mitleid oder empathie daher fehl am platz.
sich das schön zu reden mit irgendwelchen bio-floskeln und herkunftsgarnatien, zeigt doch nur wie verdammt dünn das eis ist auf dem sich fleischessende tierschützerinnen bewegen. denn sind wir uns ehrlich: kein bioschwein läuft freiwillig ins messer, keine kuh stirbt den "bio-tod", sie alle werden gewaltsam in den schlachthof getrieben, und müssen dort unter todesangst die ermordung ihrer artgenossen mitansehen bis sie selbst an der reihe sind. bio hin oder her, es dient zur gewissensberuhigung und entbehrt an sich jeder logik, denn wenns drum geht dass das schwein ein superschönes leben haben soll, warum ziehen wirs nicht selber groß, spielen jeden tag mit ihm, machen such- und intelligenzspiele, denn schweine sind - ähnlich wie hunde - sehr lernfreudig und neugierig, lassen es sich auf unserem sofa gemütlich machen und kuscheln mit ihm und nach einem halben jahr schlagen wir ihm dann den schädel ein und legens am griller. hhmmm.... weils immer schon so war
sorry ....
jeder mensch der seinen hund prügelt wird von euch verachtet, das geprügelte und zu tode gequälte schwein am schlachthof kostet euch nicht mal ein achselzucken, ganz im gegenteil, es regt die geschmacksnerven an und man denkt an grillfeste und gute laune.es hat halt eben gründe warum schlachthöfe keine transparenten mauern haben... sonst wäre ja tatsächlich jede party verdorben.
ich war auf sehr vielen veganen grillfesten und natürlich liegen da nicht bloß zuchini und kartoffeln am griller und alle sitzen mit einem faden aug herum, sondern es gibt verschiedenste fleischalternativen und auch viel gemüse. man muß halt schon auch offen dafür sein, wenn man etwas verändern will. ich habe sehr lange und sehr gerne fleisch gegessen und sicher nicht deshalb aufgehört weil es mit nicht geschmeckt hat. ich will eben nicht dass ein tier getötet wird, damit ich ein kurzes geschmackserlebnis hab, das sich sehr leicht auch anders herstellen läßt.
so, das hat alles nichts mit böswilligen absichten und sticheleien meinerseits zu tun, sondern dass ist eine völlig naheliegende diskussion, vor allem wenn man in einem tierschutzhaus ein essen veranstaltet. eine solche diskussion ist legitim und notwendig.
lieben gruß sabine.