Gesunder Blindenhund wegen Testament getötet

ich denke, es sollte nur der dagegen sprechen, der im gleichen zug auch anbietet, den hund dann wirklich zu nehmen und zu versorgen, so liebevoll wie der hund dies braucht.

darf ich dann dagegen sprechen, weil ich schon einen älteren Hund aus dem Tierheim übernommen habe:rolleyes:

jein...es geht hier explizit um taminos hund, ich habe auch schon mal einen 8 jahre alten labbi übernommen, aber wieviele 8 jahre alte hunde verweile ewig in tierheimen?
prozentuell betrachtet ist die wahscheinlichkeit dass ein hund einen guten platz bekommt, leider auch trotz gegenbeispiele nicht sehr hoch. es ist eher mehr eine art lotto-6-er.
ich bin mir sicher dass es tamino gar nichts hilft, dass ich schon mal einen 8 jahre alten labbi übernommen habe. aber falls doch, wird sie sich schon melden.

es gibt viel mehr hilfsbedürftige tiere als hilfsbereite menschen, solange das so ist, kann man nicht mit sicherheit auf die hilfsbereitschaft der menschen bauen, wenn es um den eigenen hund geht.

und zum rest, wir haben hier ein hundeforum, also geht es primär um hundethemen und nicht, wie verroht unsere Gesellschaft mit Mitmenschen oder eigenen Familie umgeht:cool:
und ja, mein Testament wird auf alle fälle beinhalten, dass meine Hunde bis an ihr Lebensende gut versorgt werden;)

hunde sind familienmitglieder...
die gesellschaft das soziale system in dem wir alle leben
also sozusagen die realität neben den philosophien, die man einbeziehen sollte in die philosophien, weil alle solche sind schrott, die mit der realität nicht konform gehen.
 
ich denke, es sollte nur der dagegen sprechen, der im gleichen zug auch anbietet, den hund dann wirklich zu nehmen und zu versorgen, so liebevoll wie der hund dies braucht.

darf ich dann dagegen sprechen, weil ich schon einen älteren Hund aus dem Tierheim übernommen habe:rolleyes:

jein...es geht hier explizit um taminos hund, ich habe auch schon mal einen 8 jahre alten labbi übernommen, aber wieviele 8 jahre alte hunde verweile ewig in tierheimen?
prozentuell betrachtet ist die wahscheinlichkeit dass ein hund einen guten platz bekommt, leider auch trotz gegenbeispiele nicht sehr hoch. es ist eher mehr eine art lotto-6-er.
ich bin mir sicher dass es tamino gar nichts hilft, dass ich schon mal einen 8 jahre alten labbi übernommen habe. aber falls doch, wird sie sich schon melden.

es gibt viel mehr hilfsbedürftige tiere als hilfsbereite menschen, solange das so ist, kann man nicht mit sicherheit auf die hilfsbereitschaft der menschen bauen, wenn es um den eigenen hund geht.



hunde sind familienmitglieder...
die gesellschaft das soziale system in dem wir alle leben
also sozusagen die realität neben den philosophien, die man einbeziehen sollte in die philosophien, weil alle solche sind schrott, die mit der realität nicht konform gehen.

das ist schon richtig, weder du noch ich wissen, ob das ganze überhaupt so stimmt, dass ihr Hund daran zugrundegehen würde, wenn sie einmal wirklich nicht mehr da wäre (wünsche es ihr natürlich noch lange NICHT!!!!!) und du wirst es kaum glauben, auch sie selbst weiß es nicht 100% - sind Mutmaßungen, mehr nicht:rolleyes:
und wenn sie meint, ihr Hund würde vor schmerz daran zugrunde gehen, warum auch immer, dann würde ich einfach an ihrer stelle rechtzeitig Maßnahmen treffen, dass der Hund einen guten platz/betreuung im fall der fälle bekommt!

zu den vielen hilfebedürftigen Tieren/Hunde - ja es gibt Unmengen davon, aber das liegt an vielen dingen, aber sicher nicht, weil so viel alte Hunde von verstorbenen menschen im Tierheim landen....und wenn doch, dann hätten sie sich vielleicht schon zu Lebzeiten den "richtigen" Hund nehmen sollen (also nich mit 80jahren einen Welpen von einer rasse, wo vorhersehbar ist, dass diese eine lebenserwartun von 15 jahren haben, außer ich habe Familie, die ihn übernehmen können) oder soweit vorzusorgen, dass ich nicht sagen muss, mein Hund wird eingeschläfert, weil ich nicht will, dass er eine Chance bekommt woanders zu leben oder kann es einfach nur der mensch nicht ertragen, dass es seinem eigenen Hund vielleicht woanders genauso gut oder vielleicht sogar noch besser gehen könnte:rolleyes:
 
das ganze hat viele aspekte und seiten, auf der ebene der vernunft sieht das alles nicht rosig aus.

dennoch, was mich persönlich betrifft, ich verstehe jeden der so denkt aber... manchmal ist es besser den dummen weg der hoffnung zu gehen. oder vielleicht nur leichter, kann auch sein.
ich hätte angst und zweifel über leben und tod zu entscheiden. ich glaube dass es nicht vorgesehen ist dass ich das tue.
 
Es liegt mir fern, Tamino (mit der ich sonst meist einer - oder zumindest ähnlichen - Meinung bin), bekehren zu wollen. Ich glaube nur nicht, dass man wirklich voraussagen kann, dass ein Hund sich nicht umgewöhnen kann bzw. dass es allzu viele Hunde gibt, die´s nicht schaffen können. Ob ich jemanden finde, der sich die Mühe und Arbeit dann antut, ist wieder ein anderes Thema. Allerdings ist es Sache des HH, dafür zu sorgen, dass die Lebewesen für die er Verantwortung übernommen hat, auch im Falle des vorzeitigen Ablebens gut versorgt sind.
 
So einen Fall kenne ich auch. Aber dann schreib ich doch kein Testament und belaste nicht Familie und Hund, sondern lass ihn vorher möglichst friedlich einschlafen?

sowas weiss niemand im vorhinein, ich denke es können recht viele hunde auch ohne ihr geliebtes herrli/frauli glücklich leben solange sie ein gutes oder vielleicht sogar besseres zuhause bekommen.
ich glaub irgendwie, dass da wohl schon etwas in der beziehung schief gelaufen ist wenn ein hund ohne besitzer nicht weiter leben kann. ich bin mir sicher, dass asta mich liebt aber ich bin mir auch ziemlich sicher, dass sie bei meinem partner, dessen mama, meiner schwester usw auch ein glückliches leben ohne mich führen könnte. ich hab sie aber auch nie an mich gerissen und ihre gewisse selbstständigkeit nicht wirklich abtrainiert.

ich hab dafür gar kein verständnis. dazu kommt ehrlich gesagt auch noch, dass ich es in diesem fall noch schlimmer finde da es sich um einen wohl ausgebildeten blindenhund handelt und man hört immer wieder wie teuer solche hunde sind. warum man das tier lieber umbringt als einer person mit ähnlichen schicksal zu überlassen ist für mich unverständlich :(
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke dass da schon mehr faktoren zusammenspielen als nur die eigenen vorstellungen.

auch wenn man tamino ermutigt, eine andere weltsicht zum thema zu entwickeln, die frage ist schon auch die, wer würde denn einen alten ängstlichen hund überhaupt knacken wollen?

also ehe man tamino bekehren wollen würd, sollte man erst einmal klären, wer würde ihren hund der alt und ängstlich ist, knacken wollen?
denn ich denke, dass das das primäre problem darstellt. wenn 10 leut vor taminos sterbebett flehend knien würden und um ihren hund betteln, bin ich mir sicher, sie würde die idee aufgeben.

Das sind nette Worte.

Es gibt 4 Menschen, die den Hund sofort aufnehmen würden, die ihn gut kennen, die er gut kennt.

Meine Ansicht ist keineswegs dadurch entstanden, dass ich Angst haben müsste, dass mein Hund im Tierheim liegt.

Sorry, weder ist meine Ansicht zu ändern, noch bin ich zu bekehren.

Meine Meinung habe ich mir nicht allein gebildet, sondern - wie bereits gesagt - gemeinsam mit 5 Leutchens vom Fach, mit TAs, mit Freundinnen und Bekanntenkreis. Nicht leichtfertig und nicht von heute auf morgen.

Und ich gebe gerne zu, dass ich selbstverständlich nicht weiß, ob sich mein Hund vielleicht, irgendwann, dann doch, eventuell usw usw gewöhnen würde, schließlich kann ich nicht hellsehen...

aber da grad die "KönnerInnen und Kennerinnen", genau wie ich anderer Meinung sind, habe ich mich für den 'Fall des Falles, nach ausgiebigen Diskussionen gegen ein "Ausprobieren" entschieden, da ich entschieden die Möglichkeit: na ja, wenns doch nicht klappt, kann man ja usw usw ....ablehne.

Aber ich finde Deine Idee sehr nett.....
 
das ganze hat viele aspekte und seiten, auf der ebene der vernunft sieht das alles nicht rosig aus.

dennoch, was mich persönlich betrifft, ich verstehe jeden der so denkt aber... manchmal ist es besser den dummen weg der hoffnung zu gehen. oder vielleicht nur leichter, kann auch sein.
ich hätte angst und zweifel über leben und tod zu entscheiden. ich glaube dass es nicht vorgesehen ist dass ich das tue.

du hast verständnis dafür, dass jemand ein geliebtes lebewesen gerne mit in den tod nehmen würde oder tut?
 
Ich bin mir sicher, es wäre in so einem Fall sehr hilfreich, wenn der Hund den Verstorbenen noch einmal sehen könnte. Ich glaube nämlich, dass das fast alle Hunde verstehen können und viel, viel besser damit umgehen als wenn einer einfach plötzlich verschwindet.

ich bin mir ziemlich sicher, dass es so ist. warum sollte ein hund nicht merken, dass diese person verstorben ist - nur wie bringt man einen hund zu einen verstorbenen?

asta hat getrauert als mein papa verstorben ist.bzw. wars eigentlich keine trauer aber sie hat ca. fast ein jahr seine wohnung immer heulend abgesucht wenn wir meine mama besucht haben. wohl eher verzweiflung, sehnsucht? blöd ausgedrückt, sonst hat man nichts bemerkt - nur in der wohnung wars so eben weil er dort sonst immer anzutreffen war...
 
Manche sterben ja zuhause bzw kommen extra zum Sterben wieder heim.
Und für die anderen Fälle kann man sich ein Bestattungsunternehmen aussuchen, das es etwas ausserhalb der üblichen Zeit in der Aufbahrungshalle ermöglicht?
 
Manche sterben ja zuhause bzw kommen extra zum Sterben wieder heim.
Und für die anderen Fälle kann man sich ein Bestattungsunternehmen aussuchen, das es etwas ausserhalb der üblichen Zeit in der Aufbahrungshalle ermöglicht?


wenns zuhause ist dann wäre der eigene hund meist eh anwesend. wenn ich so nachdenke, kannte ich niemanden der zuhause verstorben ist.
hmmm irgendwie find ich das gerade seltsam, die meisten tiere sterben ja auch meist nicht von selber zuhause... hmmm.....
 
Auch meine Alison wurde zuhause eingeschläfert. Die meisten TA machen das (und wenn nicht, dann waren sie mal mein TA).
Für ihre Töchter war der Abschied glaube ich fest sehr wichtig.
Meine Mutter konnte auch zuhause sterben.
 
du hast verständnis dafür, dass jemand ein geliebtes lebewesen gerne mit in den tod nehmen würde oder tut?


ich denke dass der blindenhund ohne probleme hätte weitervermittelt werden können, er muss ja auch wesensfest gewesen sein ansonsten hätt er seine aufgabe gar nicht erfüllen können... -hier war ein einschläfern nicht notwendig.

sich zu liebe ein tier einschläfern zu lassen ist ethisch sicherlich nicht vertretbar, dem tier zu liebe ist aber ein eigenes kapitel welches nur individuell abgewogen werden kann.

was aber tamino schildert, verstehe ich, wobei ich es doch noch versuchen würd mit beruhigungsmitteln, niedrig dosiert dass der hund nicht ko sediert ist sondern nur die angst gedämpft, wahrnehmungsfähigkeit ok, und ihn so die erfahrung machen lassen, mal woanders zu sein. das würd ich vor einer endgültig fixen entscheidung noch probieren -zu lebzeiten des HH noch natürlich.

so weit ich weiß wird in amerika xanax für solche zwecke eingesetzt...
das wäre nämlich wohl krampflösend, angstlösend und zudem appettitsteigernd...
 
ich bin mir ziemlich sicher, dass es so ist. warum sollte ein hund nicht merken, dass diese person verstorben ist - nur wie bringt man einen hund zu einen verstorbenen?

asta hat getrauert als mein papa verstorben ist.bzw. wars eigentlich keine trauer aber sie hat ca. fast ein jahr seine wohnung immer heulend abgesucht wenn wir meine mama besucht haben. wohl eher verzweiflung, sehnsucht? blöd ausgedrückt, sonst hat man nichts bemerkt - nur in der wohnung wars so eben weil er dort sonst immer anzutreffen war...

Mein Schwieva ist überraschend zuhause verstorben, wir haben ihn gefunden und seine Hündin war bei ihm. Er und seine Hündin waren ein Herz und eine Seele, aber sie hat durch die Stunden mit ihrem toten Herrchen sehr wohl den Tod verstanden. Sie hat auch nicht gejammert oder gewinselt. Sie war eine zeitlang einfach zurückhaltender und nicht so offen wie normal.

Ich persönlich könnte mir nicht vorstellen, einen unserer Hunde mit in den Tod zu nehmen oder es zu verfügen, dass es so sein sollte;).

Wie es mit Taminos Hund ist weiß ich nicht, da ich weder sie noch den Hund persönlich kenne. Ich glaube aber nicht, dass sie leichtfertig locker flockig diese Entscheidung getroffen hat, auch wenn es nicht meine wäre.

In diesem Fall geht es um einen ausgebildeten Blindenhund und nicht um einen schwerst traumatisierten Hund. Alleine nach seiner Ausbildung musste er im Normalfall schon den Platz zu der HH wechseln. Es muß ein gefestigter Hund und eben, wie gesagt, kein traumatisierter Hund.
Tut mir leid, aber da fehlt mir jedes Verständnis für diese blinde Hundehalterin sowie für deren Familie:(.
 
das ganze hat viele aspekte und seiten, auf der ebene der vernunft sieht das alles nicht rosig aus.

dennoch, was mich persönlich betrifft, ich verstehe jeden der so denkt aber... manchmal ist es besser den dummen weg der hoffnung zu gehen. oder vielleicht nur leichter, kann auch sein.
ich hätte angst und zweifel über leben und tod zu entscheiden. ich glaube dass es nicht vorgesehen ist dass ich das tue.

Zu deinem letzten Satz: siehst du das generell so? Auch wenn es ums Einschläfern bei Krankheit geht?
 
Da Krone genau so WIe BLÖD ein Lügenblatt ist...
gibt es das auch aus seriösen Quellen?
Ich versteh nicht warum hier immer für die Krone Werbung gemacht wird
 
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