Gerät gesucht

claro schrieb:
so toll kann dann aber deine methode nicht sein, wenn sein verhalten immer schlimmer wird und du ihn nur noch tragen kannst....
UO hat nichts mit dominanz zu tun, sondern mit reinem überleben in einer von menschen bestimmten welt. du mußt auch regeln befolgen, kannst zb nicht einfach bei rot über die straße, in geschäften klauen usw

Darf ich dich fragen, ob du eigentlich auch einen Problemhund hast?
 
Sally+Lenni schrieb:
Darf ich dich fragen, ob du eigentlich auch einen Problemhund hast?


nein, weil ich meine "probleme" immer noch gelöst habe, gsd :)
wobei problemhund immer eine definitionssache ist, imho.
für den einen wäre mein köfferchen zu dominant, er testet gern seine grenzen, für den anderen ist meine hündin zu hibbelig und stressig.
lg
 
Zuletzt bearbeitet:
@schnuffelchen wir haben scooby auch einfach von anfang alleine gelassen. er war noch sehr krank und gerade mal eine woche bei uns, als wir das erste mal für eine stunde weggingen. ich denke, wenn man nicht anfängt sobald er noch ein klitzekleiner welpe ist, desto schwerer hat mans nachher :)

@sally+lenni

ein paar gute ansätze sind schon drinnen im text von nitro :). den hund tragen find ich auch nicht richtig, aber mit maulkorb sollte er gesichert sein falls ihr doch mal wen trefft. und das absitzen lassen meint nitro nicht als dominanz, aber es stimmt schon, daß ein befehl, den ein hund bereits beherrscht, ihm oft aus situationen raushilft wo er alleine überfordert ist.

es ist quasi auch eine bindungsstärkung dadurch da, er hat angst, du gibst ihm einen befehl, ihm passiert nichts....somit vertraut er dir mehr :). du sollst ihn ja nicht ins sitz prügeln.....

ich habe scooby früher auch oft absitzen lassen in verschiedenen situationen. wenn uns wer entgegenkam, wenn radfahrer kamen, jogger etc....zwar nicht weil er bös ist, aber er sprang alles und jeden freudig an. nur bei den angesprungenen kam das meist nicht soooo toll an :o
 
Hallo Sally&Leni!

Also die momentanen Lebensumstände deines Hundes sind ja katastrophal!!!
Dein Problem ist zu lösen, 100%!!! Könnte dir sogar jmd. gutes nennen, aber dafür brauchst du Geld (Beratungsgespräch allerdings kostenlos), ich denke nicht, dass man das als Arbeitslose so einfach hat...
 
Dein Rüde ist also ca. 2 Jahre und kastriert. Hast du ihn mal auf seinen Hormonhaushalt untersuchen lassen? Möglicherweise ist der nicht in Ordnung - und sowas kann sich durchaus grob auswirken - wie das ja auch bei Menschen der Fall sein kann. Nur so eine Idee...

Naja im Prinzip ist sicher alles möglich. Das Problem ist, dass er schon ziemlich kurz nach meiner Übernahme kastriert wurde. Das Einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass er schon davor Menschen auf der Straße verbellt bzw. einmal meine Mutter als sie einmal sehr aufgeregt und laut geredet hat. Aber grundsätzlich denke ich, dass niemand der angeschossen wurde, das von heute auf morgen vergisst. Und es muss eben noch anderes passiert sein, sonst würde er auch Kinder nicht so hassen.


Du hast ja ein Auto - was ich den vorhergehenden Beiträgen entnommen habe. Hast du eine Möglichkeit mit dem Hund irgendwo rauszufahren, wo er sich wirklich mal austoben kann? Wo du ihn auch frei lassen kannst? Oder haut er dir ab und kommt nicht mehr? Ich denke, es würde dem Bewegungsdrang deines Hundes sehr entgegenkommen, wenn er - wenigstens einmal am Tag - die Möglichkeit hätte sich richtig zu verausgaben. Möglicherweise würde er dann auch im Haus ruhiger werden.


Das geht leider nicht, da er eben Menschen beißen will bzw. sie verbellt. Das letzte Mal als ich das probiert habe, wollte er ein kleines Kind, das in einer Wiese Blumen pflückte, anfallen.

Ich würde keinen Hund aus irgendeiner Situation raustragen. Ich würde ihm helfen und zeigen, was er mit der Situation tun soll - aber gehen sollte er selbst. Dafür hat er ja 4 Pfoten.

Würdest du einen ein paar Wochen alten Welpen an einem aggressiv wirkenden Rottweiler vorbeigehen lassen nur weil er selbst vier Pfoten hat?
 
Sally+Lenni schrieb:
Würdest du einen ein paar Wochen alten Welpen an einem aggressiv wirkenden Rottweiler vorbeigehen lassen nur weil er selbst vier Pfoten hat?


eindeutig JA. wenn der rottweiler aggressiv ist, dann ist er sicher an der leine bzw. gesichert. ich würde einen bogen um den rottweiler schlagen (calming signals) aber den welpen nicht hochnehmen. man soll einen hund NICHT in seiner angst bestätigen.

weils mir grade einfällt betreffend calming signale:

http://www.spass-mit-hund.de/seiten/mehr_wissen/beschwichtigungssignale/

schau doch mal hier, vielleicht erkennst du anhand des einen oder anderen calming signals, daß dein hund anfängt sich unwohl zu fühlen. dann kannst du rechtzeitig eingreifen und ihn ablenken z.b.
 
Ich will jetzt nicht unhöflich wirken und auf Beiträge nicht mehr antworten. Ich merke aber, dass wir jetzt nur noch im Kreis herum reden. Ich möchte auch nicht mehr alles doppelt und dreifach schreiben. Wenn ihr also über dieses Thema weiterdiskutieren möchtet, bitte nicht böse sein wenn ich selbst mich dabei jetzt zurückhalte.

Es gibt hier einige, die ähnliche Erfahrungen mit Hunden gemacht haben wie ich selbst und wo es durchaus Sinn macht, sich gegenseitig auszutauschen.

Alle anderen verstehe ich nicht ganz, denn ich selbst würde auch niemanden, der ein traumatisiertes Heimkind adoptiert hat, angreifen und auf Erfahrungen verweisen, die ich mit meiner Tochter gemacht habe.

Wenn ich nur meine problemlose Sally hätte, würde ich die (Hunde)welt auch aus einem eher einseitigen Blickwinkel sehen. Wenn ich die Probleme mit Lenni einmal gelöst habe (ja, ich bin Optimistin!) werde ich wahrscheinlich dankbar sein für das, was ich für mich daraus gelernt habe.

LGr Birgit
 
aber geh, keiner greift dich an :)

aber wenn ma da mittendrinn hängt ist man oft engstirnig und nicht weitsichtig genug, weil man mit dem problem tagtäglich konfrontiert ist. ein außenstehender kann oftmals den wertvollen tipp zur lösung beitragen :)

du mußt ja nicht anwenden was man dir ratet, aber der eine oder andere tipp ist vielleicht dabei der hilft :)
 
Also trägt dein Hund nun einen Beißi oder nicht? An der Leine bzw. Schleppleine kann er kein Kind anfallen und schon gar nicht, wenn er einen Beißi drauf hat. Höchstens er ist so groß und schwer, dass du ihn nicht halten kannst.

Ich versteh ehrlichgesagt jetzt nicht, was du hören willst. Wir versuchen dir Tipps zu geben und du lehnst sie ab, weil sie nicht in dein Bild passen. Glaub mir, es gibt auch andere hier, die nicht den "Alles-Könner- Hund" haben. Ich behaupte nicht, dass sie ein derart schwerwiegendes Problem haben, wie du, aber trotzdem können sie denken und sich ein Stück weit in dich hineinversetzen. Es greift dich hier auch keiner an, sondern es wird versucht, dir Denkanstöße zu geben, wie du es noch probieren kannst, was du sonst noch tun kannst und ich finde es schade, dass du alles mit diesem "Jetzt-bin-ich-beleidigt-Ton" abtust.

Ich gebe dir nochmal einen Tipp, der auch mit schwierigem aggressiven Hund auszuführen ist. Such dir eine übersichtliche Gegend, wo du fast alleine bist, sichere deinen Hund mit Beißkorb und Schleppleine und dann gönne ihm seinen Auslauf. Ich bin mir sicher, dass könnte auch dir die Arbeit mit ihm leichter machen. Sicher werden dir irgendwann wohl oder übel Menschen unterkommen, aber was soll dann sein? Ich geh davon aus, du kannst ihn halten, oder? Und dann ist er doppelt gesichert.
 
also ich habe ja auch einen nicht ganz unkomplizierten hund,der bei begegnungen mit artgenossen anfangs nur geknurrt hat und der kaum sein geschäftchen erledigt ohne sich hektisch umzublicken,ob da ek keiner kommt.
auch mir war es enorm wichtig zuerst ein wirklich gutes vertrauensverhältnis aufzubauen,um dem hund die nötige sicherheit zu geben.
aber ich habe die grundkommandos parallel dazu von anfang an geübt.und gerade das absitzen lassen bei begegnungen mit artgenossen hat sich als ausgesprochen gut erwiesen.der hund war abgelenkt von seinem problem und achtete auf mich,er bekam seine streicheleinheiten weil er ja brav sitzt und er merkte,der andere geht vorbei und will nichts von mir.viele andere hundehalter haben insofern mitgeholfen,als ganz einfach ruhig mit ihrem hund vorbeimarschiert sind.
als ich merkte,dass sie nicht mehr sofort knurrt,sondern vorsichtig aber doch irgendwie interessiert anderen entgegensah,kamen kurze annäherungen,die je nach sympathie mit geknurre oder schwanzwedeln endeten.heute hab ich sie soweit,dass sie entweder ignoriert und vorbeistolziert oder leicht knurrt,dann muss sie sofort absitzen oder zwar noch selten aber immer öfter in letzter zeit sogar abschnuppert und nachlaufen spielt.
das ablenken mit "sitz" hat bei uns recht gut funktioniert.
 
@ roy
ich habe aus "hundezeitung.de" folgendes herauskopiert:
Schäferhund-Verein unter Starkzwang
Tierärztliche Gutachter lehnen Teletakt ab
Prof. Dr. med. vet. Eberhart Stephan, Fachtierarzt für Tierhygiene und für Verhaltenskunde am Institut für Tierhygiene und Tierschutz der Tierärztlichen Hochschule Hannover, lehnt in seinem Gutachten die Verwendung des Teletakt-Gerätes aus verhaltensphysiologischen und Tierschutzgründen ab. Er kommt zu fast deckungsgleichen Schlüssen wie sein Kollege Kraft.

Prof. Dr. med. vet. Helmut Kraft, Tiermedizinische Klinik der Universität München, in seinem Gutachten für den Deutschen Tierschutzbund, Landesverband Bayern:

"Das Prinzip der Anwendung des Teletakt-Gerätes besteht darin, den Hund durch Schmerz und Schreck "in die Wirklichkeit seines Abrichters zurückzuführen", während der Hund gerade dabei ist, eine Instinkthandlung - Beuteverfolgung - ablaufen zu lassen. Diese Unterbrechung seiner Instinkthandlung muss so oft und so lange durchgeführt werden, bis das Tier sich merkt, dass bei dieser Instinkthandlung von irgendwoher Schmerzen verursacht werden und es besser ist, zurück zum Hundeführer zu gehen oder sich hinzulegen.

Gegebenenfalls wird der Hundeführer dann allerdings in einer anderen Situation vom Hund verlangen, dass er dieselbe Instinkthandlung ausführt. Wird diese Abrichtemethode zu intensiv oder sehr oft angewandt, so wird der Hund schliesslich verdorben, er wird neurotisch!

Es wird immer eine Frage der Einzelveranlagung des Hundes und der Qualität des Abrichters sein. Und schliesslich ist es abhängig vom Funktionszustand des Gerätes.

In diesem Zusammenhang erfolgt also ein Eingriff in das Verhalten des Hundes, der zu erheblichen Leiden führen kann. Da sehr viele Einzelkomponenten zur sinnvollen oder sinnlosen Einwirkung des Gerätes auf das Verhalten des Hundes im Einzelfalle beitragen, ist grundsätzlich aus tierschützerischen Gründen die Anwendung eines Teletakt-Gerätes zur Abrichtung eines Hundes abzulehnen.

Als weiterer Betrachtungspunkt bei der Anwendung von Teletakt-Geräten ist Schmerz und Schaden zu nennen. Es steht ausser Zweifel, dass ein Stromstoss Schmerzen verursacht. Der Grad der Schmerzen hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem auch von der Stromstärke. Der Grad der Schmerzempfindung aber ist individuell. Das ist vom Menschen her bekannt, und wir wissen es von Untersuchungen beim Tier zum Zwecke der elektrischen Betäubung oder Tötung von Tieren.

Es ist inzwischen festgestellt, dass die Anwendung von Strom am Tier zu erheblichen Schmerzen, ja sogar zum Tode beim Tier führen kann (siehe unter anderem bei Lorz, Kommentar zum Tierschutzgesetz). Deshalb wurde ja auch die elektrische Tötung von Hunden verboten, da sie nicht immer schmerzlos verläuft.

Die Anwendung des Teletakt-Gerätes ist aber aufgebaut auf der Verursachung von Schmerzen, um den Hund für seine instinktgebundene Tat zu bestrafen. Je nach Empfindlichkeit des Hundes und Gegebenheiten der Umwelt, wie Ablenkung, Nässe des Felles, Erregungszustand usw., sowie Funktionszustand des Gerätes ist der Schmerz mehr oder weniger erheblich, ist die Schmerzempfindung mehr oder weniger erheblich.

Dies kann man sehr deutlich machen, wenn man Hunden verschiedener Rassen, verschiedener Konstitution, verschiedenen Alters und Geschlechts elektrische Stromstösse verabreicht. Der eine Hund zuckt nur zusammen wie bei einem Mückenstich, der andere wird "herumgerissen", der dritte bricht zusammen. Auch hier besteht eine individualspezifische Reaktionslage, und es gibt eine Menge von anderen Faktoren, die eine Vorausberechnung der Wirkung unmöglich machen.

In der Mehrzahl der Fälle entstehen erheblich Schmerzen. Unerhebliche Schmerzen würden auch gar keinen Effekt auf den "ungehorsamen Hund" haben.

Schliesslich weiss man aus vielen Untersuchungen, dass selbst "harmlos erscheinende" Stromstösse bei Tieren erhebliche Gewebsveränderungen in der Muskulatur - insbesondere Herzmuskulatur - und im Gehirn verursachen können. Diese reichen von kleinen Blutungen bis zu Gewebszerstörungen.

Diese Defekte kann man besonders häufig bei der unsachgemässen Verwendung von elektrischen Viehtreibern beobachten. Beim Pferd ist dieses Gerät wegen seiner Gefährlichkeit sogar verboten. Es ist also geradezu paradox, wenn man Hunde mit einer Methode abrichten will, die eventuell Schäden verursacht, weil dann die Leistungsfähigkeit dieser Tiere erheblich herabgesetzt werden kann.

Weder die Zerstörung gewünschter instinktgebundener Handlungen, noch die Verursachung von Schmerzen und Schäden kann aber bei einer sachgerechten Abrichtung von Hunden das Ziel sein. Die moderne Hunde-Abrichtung will heute den gehorsamen, "mitdenkenden" Erfüllungsgehilfen, nicht den stumpfen Gehorsams-Idioten, der nur auf bestimmte Kommandos reagiert und "down" macht, wenn er nicht gebraucht wird. Der Hund ist ein Lebewesen und sollte auch als solches behandelt werden."

Ein SV-Ortsvorsitzender und Gegner des Telektaktens schrieb an hundezeitung.de, dass nun schon im Agility-Training Teletakt-Geräte benutzt würden. Und: "Was die Jägerschaft angeht, so ist deren Lobby federführend, wenn es um die Anerkennung des Gerätes geht. Eine aus meiner Sicht sehr traurige Entwicklung."

ich habe nun wieder miterleben müssen, wie ein toller sporthund mittels tele zugrundegerichtet wurde..... wenn man oa artikel liest, kein wunder!
 
Hallo!!!

Bei uns in NRW ist es nicht verboten , und viele hundetrainer bei uns arbeiten auch damit , doch ich finde auch das es Tierquälerei ist!!!
Denn es ist ein echt häftiges Mittel um einen Hund zu erziehen!
Ausserdem lehnen Gutachter das Teletakt ab!!!
Also , ich würde mir noch mal gut überlegen , ob du das teletakt echt anwenden möchtest!!!

Liebe grüße Sarah
 
@AgilityDogTerry

Bei uns auf dem Hundeplatz arbeiten aber noch viele Hundetrainer mit dem teletakt , da sagen sie , das es erlaubt sei , aber das ist dann wohl eine Lüge!!!


Liebe Grüße Sarah
 
@ birgit:

hallo birgit,

zuerstmal möchte ich dir sagen, dass du die kritik bzgl zitrus-halsband links rein und rechts wieder rausgehen lassen solltest. es ist leicht zu reden, wenn man NICHT vom verlust der mietwohnung wegen lärmbelästigung bedroht ist... hier ist nunmal keine zeit für grossartige therapieversuche, sondern eile angesagt und insofern gibt es gott sei dank diese geruchs-halsbänder! man vergisst gerne, wie es plötzlich um die existenz bestellt ist, wenn man seinen wohnsitz verliert...

weiters: ich kann gut nachvollziehen was du durchmachst, kenne mich mit angstbeissern recht gut aus. es wird nur recht schwierig für dich werden... dein hund hat sicherlich neben traumatischen erlebnissen (mit männern, schrotkugeln - also vmtl. auch laute geräusche) so wie du es schilderst auch eine fehlende umweltprägung. ein angstbeisser tut nichts anderes als aus vorsicht gleich mal zuzubeissen, bevor ihm jemand etwas tut. ohne zweifel sehr gefährlich.

sein ganzes leben besteht also aus stress und angst. seine einzige ruhe findet er in der sicheren höhle deiner wohnung, deine anwesenheit - als die ihn beschützende - vorausgesetzt. der rest ist der reinste horror für ihn...

aber wem erzähle ich das, du bist ja schon mittendrin...

natürlich wohnst du mit wien - und dann gerade im 7. bezirk - leider absolut ungünstig. alleine die stadtgeräusche, die gerüche, der lärmpegel werden ihn hoffnungslos überfordern. ebenso die anwesenheit vieler fremder menschen, keine möglichkeit auszuweichen etc...

was kann ich dir raten?
erstmals in der wohnung mit unterordnungskommandos anzufangen. "nicht schon wieder" wirst du dir denken... aber es hat nicht unbedingt den hintergrund, an den du jetzt denkst, sondern: dein hund hat absolut überhaupt ganz und gar kein selbstbewusstsein und du MUSST einen weg finden, es ihm zu vermitteln. das geht nur über den weg, dass du ihm so oft wie möglich positive erfolgserlebnisse vermitteln kannst, mit viel viel bestätigung und 'tüdelei' hinterher. mehrere übungen, so häufig wie möglich und immer 'einen haxen ausfreuen' wenn es klappt, sanft und ruhig korrigieren, wenn es nicht klappt (bloss keine strafen).

wenn das in der wohnung klappt, suchst du dir einen ABGESCHIEDENEN platz in freier natur und übst das regelmässig und so häufig wie möglich. wie gesagt, möglichst abgeschieden, keine lärmquellen, keine ablenkungen, keine tiere, keine menschen. lass lenni zur sicherheit an der leine. zeitgleich zuhause maulkorbtraining!!

klappt es dort, beginnst du das ganzemit mauli zu trainieren (und leine vorab). es geht nur darum, dass ihn der mauli nicht irritiert und verunsichert. er muss lernen, dass dies nichts böses ist. geht am besten in der wohnung in deiner anwesenheit mit viel bestätigung.

wenn das alles funktioniert, kann man beginnen die umwelteinflüsse langsam zu steigern, LANGSAM immer mehr geräusche, tiere, menschen. immer mit mauli oben aus sicherheitsgründen...

lerne ihm sich in diesen situationen ganz auf DICH zu konzentrieren - sonst ist einfach keiner da, nichts ausser dir existiert, klar?

bei mir hat das dann zum schluss immer so ausgesehen, dass mein hund (fürchteten sich teilweise anfangs sogar vorm rascheln der blätter!) zwar noch ein wenig unsicher war aber wusste, dass ihm wenn er mit mir oder familie unterwegs war, nichts passieren würde.

in der wohnung würde ich dir die anschaffung einer hundebox anraten, an welche du ihn langsam gewöhnst. beginne ihn darin zu füttern, lege von dir getragene kleidung hinein, decke sie an allen seiten bis auf den ausgang mit einem leintuch ab (evtl auch ausgang halb abdecken). wie gesagt darin füttern, anfangs türe offen und du daneben. türe dann immer weiter zu bis sie ganz geschlossen ist. du imme weiter weg, bis du ganz 'weg' bist. raunzt er, sage nur kurz und bestimmt (und einmal!) 'ich bin eh da' oder dergleichen (nicht mitleidig!), damit er beruhigt ist.
hat er die box als sicheren platz akzeptiert, wirst du weniger probleme mit dem alleinbleiben haben und auch besuch rückt wieder in den bereich des möglichen.

bitte gehe alle schritte LANGSAM an, wenn du auch nur einmal zu schnell vorgehst, wirft dich das um längen zurück.

weiters:
1) ich hoffe du hast schon mit tellington touch angefangen??? touchen und einsatz von körperbandagen wird dir eine grosse hilfe sein.

2) bitte doch dalmi, dir bei der zusammenstellung einer geeigneten bachblütenmischung gegen angstzustände zu helfen.

3) achte darauf seine ernährung eiweissarm zu halten und du MUSST eine möglichkeit schaffen, ihm ausreichend bewegung zu verschaffen!!! mit maulkorb zur sicherheit aller!!! aber aufgestaute energie verschärft verhaltensprobleme zusätzlich!

5) das anti-stress-buch leg dir wirklich zu, clarissa von reinhart soll auf dem gebiet der 'angsthunde-therapie' phänomenal sein.

6) bitte beschäftige dich auch intensiv mit den sogenannten calming signals!

abschluss: ich wünsche dir alles gute. sollte es dir nicht möglich sein, deinen hund von seinen ängsten zu befreien bzw. auf ein erträgliches maß zu reduzieren - oder einen platz zu finden, wo man das kann - muss ich dir ehrlich sagen, dass ICH ihn an deiner stelle einschläfern lassen würde. ein leben unter ständiger entsetzlicher angst und stress zu führen ist nicht lebenswert und daher wäre es NACH vergeblicher AUSSCHÖPFUNG ALLER MÖGLICHKEITEN eine erlösung...

alles gute!


angel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Mein Gott - hört doch endlich mal damit auf, ewig und immer das E-Gerät durch den Dreck zu ziehen! Ihr zitiert und kopiert hier Texte und Aussagen rein, die entweder von jemandem verfaßt wurde, der keine Ahnung hat wie ein E-Gerät aussieht bzw. wie es funktioniert - oder aber der Bericht ist veraltet und greift auf frühere, heutzutage veraltete E-Geräte(Schecker Teletakt usw.) zurück! Ihr seht immer nur das negative und verbindet mit dem E-Gerät immer nur Stromstöße, Elektroschocks, Strafen, Schmerzen und Qualen für den Hund - ihr wollt nicht wahrhaben, daß es das nicht ist - man kann mit einem E-Gerät auch anders arbeiten!
Früher mal - als die Firma Schecker die ersten Teletakts(das ein geschützter Markenname und bezeichnet keineswegs alle E-Geräte) auf den Markt brachte, waren diese Teile tatsächlich gefährlich und nur für harte Strafen gut. Aber die heutigen - modernen - Geräte von Innotek oder Dogtra z.B. arbeiten mit niederfrequentem Gleichstrom, der von Kontakt zu Kontakt geht und damit lokal begrenzt bleibt. Es ist ein Irrglaube, daß der Strom hierbei durch den Körper geht. Er löst eine lokale Mukelkontraktion aus - nicht mehr und nicht weniger. Ich habe so ein Teil an mir selbst in allen verfügbaren Stufen ausprobiert und muß sagen, daß die ersten paar Stufen - selbst im Gesicht unter dem Auge - kaum wahrnehmbar sind und die stärkeren sind zwar durchaus unangenehm, aber von echten Schmerzen kann keine Rede sein. Selbst die höchste Stufe entspricht nur dem Bruchteil eines Weidezauns!

Akzeptiert diese - meine - Meinung bitte - auch ich akzeptiere die eure!
 
Roy schrieb:
hallo zusammen!
ich suche ein gerät für das halsband, welches man in einer bestimmten entfernung aktivieren kann und entweder sprüht oder einen stromimpuls auslöst.

Ist es denn wirklich sooo schlimm wenn aus diesem Gerät Luft rauskommt :confused:
Ich mein ich kenn mich damit überhaupt nicht aus, aber das verursacht doch keine Schmerzen!
 
Für alle, dies noch nicht mitbekommen haben: Es geht hier um 2 verschiedene Dinge: Das Teletakt und das Zitronenhalsband.

Was das Zitronenhalsband betrifft so lehne ich jegliche Art von Bestrafung ab, auch dieses Halsband. Bei einem psychisch gesunden Tier würde ich ein Zitronenhalsband nicht anwenden, ich hätte auch keinen Grund dazu. Ich würde dem Hund auf andere Art vermitteln, dass er nicht bellen soll aber dieser würde auch nicht die ganze Zeit bellen, er hätte ja keinen Grund dafür.

Wenn ich mit meinem Hund sprechen könnte, würde ich zu ihm sagen: "Bitte hör auf dauernd zu bellen, sonst kann ich dich leider nicht mehr in dieser Wohnung halten. Dann muss ich dich einschläfern lassen, weil niemand anderer dich haben will."

Ich bin sicher, dass er daraufhin aufhören würde zu bellen und wenn nicht könnte ich ihn fragen: "Was würdest du vorziehen, ein Zitronenhalsband zu tragen oder Eingeschläfert zu werden?"
 
Nitro schrieb:
Hallo!

Mein Gott - hört doch endlich mal damit auf, ewig und immer das E-Gerät durch den Dreck zu ziehen! Ihr zitiert und kopiert hier Texte und Aussagen rein, die entweder von jemandem verfaßt wurde, der keine Ahnung hat wie ein E-Gerät aussieht bzw. wie es funktioniert - oder aber der Bericht ist veraltet und greift auf frühere, heutzutage veraltete E-Geräte(Schecker Teletakt usw.) zurück! Ihr seht immer nur das negative und verbindet mit dem E-Gerät immer nur Stromstöße, Elektroschocks, Strafen, Schmerzen und Qualen für den Hund - ihr wollt nicht wahrhaben, daß es das nicht ist - man kann mit einem E-Gerät auch anders arbeiten!
Früher mal - als die Firma Schecker die ersten Teletakts(das ein geschützter Markenname und bezeichnet keineswegs alle E-Geräte) auf den Markt brachte, waren diese Teile tatsächlich gefährlich und nur für harte Strafen gut. Aber die heutigen - modernen - Geräte von Innotek oder Dogtra z.B. arbeiten mit niederfrequentem Gleichstrom, der von Kontakt zu Kontakt geht und damit lokal begrenzt bleibt. Es ist ein Irrglaube, daß der Strom hierbei durch den Körper geht. Er löst eine lokale Mukelkontraktion aus - nicht mehr und nicht weniger. Ich habe so ein Teil an mir selbst in allen verfügbaren Stufen ausprobiert und muß sagen, daß die ersten paar Stufen - selbst im Gesicht unter dem Auge - kaum wahrnehmbar sind und die stärkeren sind zwar durchaus unangenehm, aber von echten Schmerzen kann keine Rede sein. Selbst die höchste Stufe entspricht nur dem Bruchteil eines Weidezauns!

Akzeptiert diese - meine - Meinung bitte - auch ich akzeptiere die eure!


Es hat nichts mit der Akzeptanz einer anderen Meinung zu tun, Stromreizgeräte werden lt.dem neuen Tierschutzgesetz in Österreich ab 2005 aus gutem Grund verboten sein!
 
Oben