Gefallen wollen

repräsentierst du vorbildlich die Wahrnehmung vieler kleingestrickter Geister, die Fremdem nicht offen begegnen können, sondern es als Bedrohung (für das selbst gebastelte Weltbild?) wahr nehmen.

:confused:

Seltsamerweise dürfte das im realen Leben aber so gar nicht zutreffen.... :cool:

Gut, ich bin nicht auf UO-"Abrichteplätzen zu finden. Wäre ich auch mit einem gesunden Hund nicht.
Aber z.B. die Hundeschule - mit dem Erlernen von Gehorsam - von Brita Ortbauer - die wäre und war schon was für mich! (leider mussten wir aufgrund der Erkrankung von Aaron aufhören)

Es ist ja nicht die Frage, was erlernt werden soll, sondern wie. Was nun notwendig ist und was nicht. Und ob mir mein Hund nun in einem Gehorsamskurs von einer Hundeschule à la Brita gefallen will, Freude am Mitmachen hat, oder in einem Verein (wie ich es ja erlebte....), wo zielstrebig auf Prüfungen hingearbeitet wurde - nun, das finde ich schon als Unterschied!
Und ja, da HABE ich Vorurteile - bzw. besser gesagt - Urteile!
Habe ja beides erlebt.. kein Vergleich!

Aber dafür darfst du mich gerne "bösartig" und was sonst noch nennen.....

Ah ja...

denn mit deinem "Was du nicht kennst" kann es so nicht geben und muss böse sein

Wie geschrieben... Beides erlebt - kein Vergleich!
Hier der phantasievolle Aufbau eines Gehorsams - abseits vom cm Maß, abseits von sturen Übungen - dort das Abmarschieren des Geländes, samt Kehrtwendungen usw. "Links um!" "Rechts um!"
 
Conny, ich glaub, da kommt's aber auch auf das einzelne Individuum an. Während ich z.B. ein sozialerer Mensch bin, wäre mein Mann eher vom Typ "einsamer Wolf". Wird wohl bei Hunden auch so sein?

Dieses..." Ich bin so froh, gemeinsam mit dir zu sein.."- das ist nicht jedem gegeben. Keine Ahnung, wovon das abhängt... Hormone? Bindungshormone?

JEDES soziale Lebewesen braucht SOWOHL Kontakt /Kommunikation / "gemeinsames Tun" mit anderen, ALS AUCH die Möglichkeit sich einmal zurückzuziehen /Ruhe zu haben /für sich zu sein / etwas alleine zu machen. Das Ausmaß wieviel man von "dem Einen" und wieviel man von "dem Anderen" braucht, ist natürlich sehr individuell. Bei Dir ist eben das Bedürfnis nach Geselligkeit tendenziell größer, bei Deinem Mann das nach Ruhe.

Und NATÜRLICH würde man auch seinen Hund völlig überfordern, wenn man täglich viele Stunden lang mit ihm Spielen und Arbeiten wollte und der arme Kerl überhaupt nie Ruhe und Rückzugsmöglichkeit hätte.

Es kommt halt wie bei allem im Leben auf das rictige Maß an.

Liebe Grüße, Conny
 
Conny, es gibt auch Menschen, die lieber alleine arbeiten und solche, die Teams benötigen. Oder halt lieber im Team arbeiten.
Derjenige, der alleine arbeitet, ohne Zusammenarbeit, wird über das Ergebnis seine Bestätigung erfahren. Der andere schon IN der Zusammenarbeit. (da das Ergebnis ja dann im Teamwork entstanden ist)

Ich würde es von daher nicht pauschal sagen, dass jedes Individuum Zusammenarbeit so sehr schätzt.
Der Einzelgänger wird eher über das Ergebnis "gefallen wollen", als über die gemeinsam erbrachte Leistung.
 
Bösartig? Never. Aber ziemlich naiv und beschränkt.
Ob du im realen Leben auch so kleinkariert und schwarz-weiß Denkend bist, kann ich nicht beurteilen; im Wuff gibst du dich jedenfalls so.

Nur weil DU schlechte UO gesehen hast, nur weil DU deinem Hund Anfangs einen schlechten Trainer zugemutet hast, nur weil DU´s nicht anders kennst, muss es so sein. Nur weil DU´s nicht schaffst, dass dein Hund auch Freude daran hat, wenn er in der UO lernt, 1 cm weiter rechts zu gehen, kann das auch kein anderer HH schaffen und kein anderer Hund daran Freude haben. Das ist ganz typisch für dich. Sehr traurig. DU bist NICHT das Maß aller Dinge! Und DU hast noch nicht mal annähernd alle Schattierungen gesehen, die es in der Hundewelt gibt.

(Ich darf dir übrigens versichern... jeder Hundesportler, egal in welcher Sparte, arbeitet daran, bestimmte Dinge zu präzisieren. Sei´s nun ein klein wenig exakter Fuß laufen, ein klein wenig weiter mittig zu "beißen", ein klein wenig mehr auf der Fährte zu bleiben, ein klein wenig länger in den Zonen zu verweilen... Und ich darf dir auch versichern, dass man dies so üben kann, dass Hund daran genauso Spaß hat, wie am erlernen von Neuem, ohne Präzision. Und stell dir vor... auch am Hundeplatz kann man UO phantasievoll und abwechslungsreich aufbauen, präzisieren und "abmarschieren". Schade und traurig, wenn DU das noch nicht erlebt hast)
 
Wahrscheinlich hast du recht.

Denn das:

Ich darf dir übrigens versichern... jeder Hundesportler, egal in welcher Sparte, arbeitet daran, bestimmte Dinge zu präzisieren. Sei´s nun ein klein wenig exakter Fuß laufen, ein klein wenig weiter mittig zu "beißen", ein klein wenig mehr auf der Fährte zu bleiben, ein klein wenig länger in den Zonen zu verweilen..

das ist für mich bedeutungslos. Natürlich habe auch ich meinen persönlichen Ehrgeiz. Nur nicht beim Hund.
Ich war bei meinem Sohn sehr ehrgeizig, heute bereue ich so Manches.
Denn... ist wirklich alles soooo wichtig? Ich verstehe das mit dem Ehrgeiz, nur - heute denke ich anders darüber. So in der Art... "Ist das wirklich notwendig?"
Macht es nicht genauso viel Spaß, wenn's "schlampiger" abläuft?

Ich bin im Laufe der Jahre ein bisserl der Mensch geworden...Na, dann ist's halt net so....
 
Die ganze "Diskussion" ist doch letztlich überflüssig, für dich ist UO nichts, vielleicht für Aaron auch nicht, da musst du ja nicht seitenweise teilweise an den Haaren herbeigezogene Begründungen, Erklärungen, Rechtfertigungen, Verallgemeinerungen, die nur auf deinen Erfahrungen basieren, (er)finden.

Wenn dir dieses "natürlich" so wichtig ist, dann schau doch, dass du das mit deinem Hund verwirklichst ....
 
Bitte Brigitte, hör auf, immer vom Extremfall auszugehen.

Ja, es gibt immer noch Idioten, denen das Stockerl ungemein wichtig ist, die scheiße trainieren oder ganz generell Blödmänner und -frauen, die ihren Hund als reinen Befehlsempfänger ansehen. Aber in jeder Hundesportart. Leider. Aber nicht jeder, der Hundesport oder UO ausübt und auch nicht jeder, der sich ab und an Prüfungen und Turnieren stellt, übertreibts und ist von Ehrgeiz zerfressen.
Ich hab in jeder Sportart ungute Hundeführer erlebt und in jeder Sportart welche, die prima mit ihrem Hund umgehen. Genauso wie fernab von Hundeplätzen.

Meine Hündin gibt mir beim Hereinrufen jedes Mal einen Bodycheck, bevor sie in die Grundstellung springt. Das bringt mir Punkteabzug. Aber ich liebe genau das. Weil das ist einfach sie. Diesen Punkteabzug nehme ich gerne in Kauf. Sie zeigt ein schönes und auch recht exaktes Fuß laufen - das war nicht schwer, ihr "anzutrainieren", damit hatte sie keinerlei Probleme. Sie läuft auch ein gänzlich anderes Fuß als der typische DSH das oft tut (und wie du das vermutlich vor Augen hast) - dennoch läuft sie sehr eng, aufmerksam und recht exakt. Sieht trotzdem anders aus. Kannst dich gerne davon überzeugen, es gibt Videos davon.
Sie wird auch nie so rasant aus der Bewegung absitzen, wie z.B. ein Malinois. Ist einfach so. Wir können üben, es noch ein kleines bisschen schneller zu machen, aber es gibt Grenzen. Und gerade mit diesem Hund erreicht man über unschöne Methoden und/oder zig langweilige Wiederholungen und stumpfes Abexerzieren nichts.
(Wir arbeiten zB. besonders gerne mit Rechtskreisen, Spiralen, Ovalen, zwischendurch Cavalettiarbeit und andere Übungen zum gezielten Muskelaufbau, der nötig ist, damit Hund die geforderte Position einnehmen kann - nicht umsonst ist es HundeSPORT; man kann Musik nutzen, um den gemeinsamen Takt zu finden, Spiele einbauen, um Konzentration von Hund und HF zu trainieren u.v.m. V.a. bei der GH gibt es neben dem Fuß laufen ja noch einen ganzen Schippl andere Übungen - Box, Bringen mit Richtungsanweisungen, Positionsübungen usw. - UO und GH muss wirklich nicht langweilig und fad sein! In der Gruppe über den Platz exerzieren gibts bei uns im Verein z.B. gar nicht)

Was genau ist jetzt schlimm daran, im Rahmen des Möglichen zu präzisieren - selbstverständlich immer faires, für den Hund nettes Training vorausgesetzt? Wo liegt der Unterschied, ob Hund lernt, Hasi zu machen oder noch 1 cm weiter rechts zu gehen? Richtig gemacht ist dem Hund das völlig wurst.

Und ja, es ist auch völlig legitim, dass es für DICH bedeutungslos ist, etwas zu präzisieren. Musst du ja auch nicht machen. Aber gesteh anderen doch bitte zu, dass sie daran arbeiten dürfen, ohne "böse" zu sein (und wie du siehst, gibts präzisieren in allen Sportarten, nicht nur in UO und GH). Und hör auf, Hundesportarten in gut und böse einzuteilen. Spricht mich an und spricht mich nicht an - völlig ok.

Ich kann mir vorstellen, welches Bild du vor Augen hast. Ich kenne dieses Bild ebenfalls. Ich kann dir aber eben auch versichern, dass dieses Bild nicht das Einzige ist, dass es gibt.
 
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Wahrscheinlich hast du recht.

Denn das:

Zitat:
Ich darf dir übrigens versichern... jeder Hundesportler, egal in welcher Sparte, arbeitet daran, bestimmte Dinge zu präzisieren. Sei´s nun ein klein wenig exakter Fuß laufen, ein klein wenig weiter mittig zu "beißen", ein klein wenig mehr auf der Fährte zu bleiben, ein klein wenig länger in den Zonen zu verweilen..
das ist für mich bedeutungslos. Natürlich habe auch ich meinen persönlichen Ehrgeiz. Nur nicht beim Hund.
Ich war bei meinem Sohn sehr ehrgeizig, heute bereue ich so Manches.
Denn... ist wirklich alles soooo wichtig? Ich verstehe das mit dem Ehrgeiz, nur - heute denke ich anders darüber. So in der Art... "Ist das wirklich notwendig?"
Macht es nicht genauso viel Spaß, wenn's "schlampiger" abläuft?

Ich bin im Laufe der Jahre ein bisserl der Mensch geworden...Na, dann ist's halt net so....
na zum glück sind wir nicht alle gleich! sonst wärs ziemlich fad...
man sollte halt schon andere meinungen akzeptieren und nicht meinungen/hundesportarten/was auch immer verurteilen ;)

ich lege auch nicht viel wert auf exaktes fuß gehen...bin aber immer wieder fasziniert wenn ich ein hund mensch team sehe die das exakt und vor allem mit freude machen!
 
@brigitte deine beiträge machen mich wirklich müde.

WENN ein hund mit drill zu einem verhalten gebracht wird, das ich gut finde, dann ist das SCHE....

WENN es gelingt dem hund das als gemeinsames spiel zu "verkaufen" ist es für beide toll.

ich bin mit marvin zu einigen prüfungen angetreten, ohne vom ehrgeiz zerfressen zu sein - wir sind bei keiner durchgefallen. es war und ist mir die punkteanzahl so wichtig, dass ich sie suchen müsste.....

wenn wir abseits des hundeplatzes trainiert haben (weil er spass daran hatte) haben wir die ganze prüfung nur mit sichtzeichen und ohne leine geübt - und mit einem spiel beendet.

die beste UO seines lebens hat er mit einem damals 4-jährigen mädel hingelegt... da sind mir beinahe die augen aus dem kopf gefallen. denn statt dem geworfen bringgegenstand hinterher zu fetzen, hat er sie angehimmelt: bitte sag mir, dass ich es holen darf.

wenn wir auf einen hundeplatz gefahren sind, hat er die letzten hundert meter im auto vor sich hingefiept, weil er es gar nicht erwarten konnte.

idioten findet man auch ganz ohne hundeplatz haufenweise.......
 
Bindung, nun diese besteht teilweise auch aus Hormonen. Der Hund und der Besitzer zeigen erhöhte Oxytocin (lieb haben Hormon) Levels wenn Zeit mit einander verbracht wird und sich Hund und Besitzer dabei in die Augen sehen. Der Hund verwendet somit ein Bindungsystem das normalerweise Kindern und Eltern vorbehalten ist.
http://www.medicaldaily.com/looking...-hormone-oxytocin-how-dogs-bond-humans-329896
Diese hormonelle Bindung schafft ein emotionales tief gehendes Bedürfnis den anderen in seiner Nähe zu haben und im Falle des Hundes "zu gefallen".
Des Weiteren wurde beobachtet das Hunde von sich aus Anweisung vom Menschen erbitten wenn sie vor einem unlösbaren Problem stehen.
http://blogs.scientificamerican.com/thoughtful-animal/dogs-but-not-wolves-use-humans-as-tools/
Hunde sind als einziges Tier so gut dem Menschen angepasst das er nicht nur unsere Körpersprache versteht sondern auch den Menschen als sozialen Partner anerkennt. Darum denke ich das der Hund seinem Menschen gefallen will weil es sich lohnt (Zuneigung, Futter, Spiel, usw). Wenn wir mit Menschen interagieren und wir machen etwas gut und werden gelobt fühlt sich das gut an. Wir werden dieses positive Ereignis wiederholen wollen. Der Hund macht etwas das ich mag - er bekommt Anerkennung und vielleicht ein Leckerli. Er möchte dieses Erlebnis noch einmal haben - somit entsteht ein Verhaltensmuster.
 
Tamino, UO ohne Hundeschule - bzw. eher "Verein" wird wohl nicht so stattfinden, dass du erstens einforderst, dass Hund 2cm von deinem linken Knie, Kopf überstreckt zu dir gewandt, längere Zeit geht. Ich glaube auch nicht, dass du im Prater, in der Hauptallee nun dieses "Schöngehen" eine halbe Stunde übst. So, wie du bisher "deine" UO geschildert hast, waren das eher Gehorsamkeitsübungen, mit viel Phantasie aufgebaut - natürlich auch mit etwas Nachdruck eingefordert. Aber ich vermute, ob dein Hund nun 10cm von dir entfernt Fuß geht oder nicht, das wird dir egal sein. (liege ich da richtig?)

Ich glaube nicht, dass exaktes Fuß mit Augenkontakt in einer HuSchu 1/2 Stunde durchgehend geübt wird????

Bitte, kann irgend ein "Profi" mir sagen wie das läuft?



Nicht ganz richtig.....Ein Fuß bedeutete an meinem Knie und nicht irgendwo. Für nahe bei mir, in meinem Tempo gab's ein "bei mir"., also links in mehr oder weniger Griffweite.Und ein Fuß komb. mit einem "schau" hieß, exakt Fuß gehen mit Augenkontakt.....auf den "automatischen" Augenkontakt beim Fuß habe ich bewusst verzichtet, da in der "Wildnis" -für mich- kontraproduktiv....

Ich glaube, eine gewisse Aufbauarbeit ist immer gleich, da es nicht soooo viele grundlegende Möglichkeiten gibt.

z.B. ein "nein Straße", heißt Hund betritt Asphalt nicht sondern bleibt auf dem direkt angrenzenden "weichen" Boden muss man halt einfach üben üben üben üben.....und ich versichere Dir, dieses ÜBEN hat meinem Hund mehr Spaß gemacht als mir....
 
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Ich bin zwar sicher kein Profi, aber bei uns ist es so:

Wie das Fuß aufgebaut wird, hängt vom jeweiligen Hund und Hundeführer ab. Man könnte es rein über den Clicker ershapen - z.B. über große Rechtskreise laufen (dies kommt dem Hund Anfangs wesentlich mehr entgegen, als gerade gehen - HH neigt seinen Körper eher vom Hund ab, was Hund mehr Raum und die Möglichkeit gibt, selbst näher zu rücken, Hund hat durch den äußeren Kreis mehr zu gehen, als HH im inneren Kreis, was dem Hund tempomässig entgegen kommt - ein trabender Hund kann besser hoch sehen, als ein passender -> erfordert weniger körperliche Anstrengung). Man könnte es via Futter treiben erarbeiten. Man könnte es auch aus der Grundstellung heraus erarbeiten. Man kann Futterspucken... Man kann durchaus auch mischen. Hängt viel davon ab, was Hund von sich aus am ehesten anbietet... (Chin und ich haben eine Mischung aus ershapen, aus der Grundstellung aufbauen und Futterspucken gemacht)

Von den Kursen selbst (wir haben kleine Gruppen, die von 2-3 Trainern betreut werden) ist Fuß laufen selbst eigentlich erst Bestandteil des BH Kurses (indem es explizit um die BH Prüfung geht) oder dann von UO Sportler und Obedience Kurs. In Welpen, Junghund und Anfängerkurs werden zwar die Grundlagen gelegt (zB. die Grundstellung, die aber auch im Alltag prima hilft, Hund ohne zu drücken, schieben, zerren ect. in eine Position zu bringen, die dem HF eine gute Kontrolle erlaubt - zB. Stichwort Radfahrer kommt, oder den Blickkontakt ode...), aber Fuß gehen selbst steht da weniger am Programm (immer auch von den Teilnehmern abhängig - im jetzigen JH Kurs haben wir welche, die schon sehr weit sind - da kann man damit beginnen; bei anderen sind andere Dinge wichtiger - z.B. das gehen an lockerer Leine ganz ohne irgendwelche Signale. Kleingruppen mit genügend Trainern erlauben es, ganz individuell auf jeden einzugehen).

Die Übungen aus der UO bzw. das Fuß-Training selbst kann ebenso abwechslungsreich gestaltet werden. Rechtskreise. Ovale. Kleiner und größer werdende Spiralen. Geraden. Diagonalen. Wendungen. Tempowechsel. Zwischendurch mal ein Hindernis (zB. durch einen Tunnel schicken), damit das zügige Einnehmen der Fuß-Position geübt wird (Hund fällt dabei gar nicht auf, worums genau geht). Cavalettiarbeit u.ä. um die Muskulatur zu stärken. Diverse Spiele (Ich packe meinen Koffer, mein linker linker Platz ist leer usw.) um Ablenkung und den Fokus des HF zu trainieren. Arbeit mit Musik um beim richtigen Tempo und Taktfinden zu helfen... Weiters legt z.B. die Kursleiterin unseres Sportlerkurses sehr viel Wert auf das richtige Aufwärmen, wozu u.a. auch Dehnungsübungen gehören. (Wie schon erwähnt - UO ist HundeSPORT - Hund benötigt diese oder jene Muskelpartien, um parallel zum HF laufen zu können - er muss zB. dabei die Hüftpartie aktiv rechts angespannt halten...)

Daneben gibt es dann noch diverse andere Übungen, die ja ebenso zu BgH und GH gehören (Apportieren, Voransenden, Abstellen, Ablegen, Absetzen, Hereinrufen, Box, Positionen auf Distanz, Apport über die Schrägwand, Hereinrufen über die Hürde usw.)...
 
Astrid...:eek:

Bitte... wo gibt es einen derartigen Kurs (außer Kurse bei Brita Ortbauer, dort läuft - allerdings nicht unter "UO" das auch sehr spielerisch ab - das, mit dem Gehorsam..... sehr spielerisch und sehr phantasievoll - HH muss sich oft mehr bemühen, als der Hund :D)

Möglich, dass ich wirklich in einem "Saurier-Junghundekurs" war.."Saurier" deshalb, weil noch anscheinend veraltete Methoden angewandt wurden. Und dass derartige "Saurierkurse" schon selten werden. Wie geschrieben, bei Brita lief das anders ab - hätte Spaß gemacht, wenn Aaron nicht schon krank gewesen wäre. Nur - die kommt ja von der "verpönten" :confused: Animal Learn Schule....diverse Spiele gab es bei ihr, so, wie du beschreibst.
 
So hat unsere Prüfung ausgesehen:
http://www.wuff-online.com/forum/video.php?do=viewdetails&videoid=26
Da war Gino etwas über 4 Monate alt. Es war eher locker und war die Abschlussprüfung des Welpenkurses. An diesem Tag arbeitete eine laute Welpengruppe im Nebenring aber Gino hat das trotzdem super gemeistert.
Heute sieht das so aus:
http://www.wuff-online.com/forum/video.php?do=viewdetails&videoid=34
Es hat bei uns so um die 40 Grad deshalb läuft alles etwas langsam ab. Der Nachbarsjunge spielt hinter uns Basketball. War gleich eine tolle Gelegenheit mit Ablenkung zu arbeiten.
 
Brigitte, ich bin zwar auch alles andere als ein "Profi", aber eine halbe Stunde "Fuß gehen" hab ich in der HuSchu wirklich noch NIE erlebt. Im Gegenteil - ich empfinde die Kurse als sehr abwechslungsreich.

"Fußarbeit" - ist ja nur EIN TEIL des Trainings, da gibt's ja noch etliche andere Übungen. Zwischendurch werden die Hunde "aufgelockert" - also ein kurzes Spiel mit dem Halter, dann wird mal den Menschen etwas erklärt etc. etc.

Ich hab die letzten Wochen - aus privaten Gründen - die HuSchu schwänzen müssen. Und ich sag Dir ganz ehrlich, dem Simba fehlt's und mir auch.

Liebe Grüße, Conny
 
Tamino, UO ohne Hundeschule - bzw. eher "Verein" wird wohl nicht so stattfinden, dass du erstens einforderst, dass Hund 2cm von deinem linken Knie, Kopf überstreckt zu dir gewandt, längere Zeit geht. Ich glaube auch nicht, dass du im Prater, in der Hauptallee nun dieses "Schöngehen" eine halbe Stunde übst. So, wie du bisher "deine" UO geschildert hast, waren das eher Gehorsamkeitsübungen, mit viel Phantasie aufgebaut - natürlich auch mit etwas Nachdruck eingefordert. Aber ich vermute, ob dein Hund nun 10cm von dir entfernt Fuß geht oder nicht, das wird dir egal sein. (liege ich da richtig?)

Da redet eine Blinde über Farbnuancen. Einmal verlangt niemand in der Freifolge eine Überstreckung des Kopfes - d.h. niemand, der etwas Hirn hat. Es heißt in der PO lediglich sinngemäß, der Hund hat aufmerksam nahe am Hundeführer zu gehen (das hieß einmal so schön "Drang zum Führer"). Und zum anderen: nur Narren trainieren eine halbe Stunde in einem Stück Freifolge - der Hund lernt nach maximal 10 Minuten von einer Übung genau Null dazu. Und da ist es vollkommen wurscht, ob man das auf einem Hundeplatz oder auf der Straße tut.
 
Die Übungen aus der UO bzw. das Fuß-Training selbst kann ebenso abwechslungsreich gestaltet werden. Rechtskreise. Ovale. Kleiner und größer werdende Spiralen. Geraden. Diagonalen. Wendungen. Tempowechsel. Zwischendurch mal ein Hindernis (zB. durch einen Tunnel schicken), damit das zügige Einnehmen der Fuß-Position geübt wird (Hund fällt dabei gar nicht auf, worums genau geht). Cavalettiarbeit u.ä. um die Muskulatur zu stärken. Diverse Spiele (Ich packe meinen Koffer, mein linker linker Platz ist leer usw.) um Ablenkung und den Fokus des HF zu trainieren. Arbeit mit Musik um beim richtigen Tempo und Taktfinden zu helfen... Weiters legt z.B. die Kursleiterin unseres Sportlerkurses sehr viel Wert auf das richtige Aufwärmen, wozu u.a. auch Dehnungsübungen gehören. (Wie schon erwähnt - UO ist HundeSPORT - Hund benötigt diese oder jene Muskelpartien, um parallel zum HF laufen zu können - er muss zB. dabei die Hüftpartie aktiv rechts angespannt halten...)

Daneben gibt es dann noch diverse andere Übungen, die ja ebenso zu BgH und GH gehören (Apportieren, Voransenden, Abstellen, Ablegen, Absetzen, Hereinrufen, Box, Positionen auf Distanz, Apport über die Schrägwand, Hereinrufen über die Hürde usw.)...



Ein Seminar bei Mareike besucht :D
 
Soweit ich weiß, wir waren der erste Verein in Ö., der Mareike für Seminare gebucht hatte. ;)

Aber unser Training wurde nicht nur durch Mareike, sondern durch verschiedene Trainer inspiriert und uch ganz stark davon geformt, dass wir alle von einem Verein kamen, wo wir das Exerzieren noch miterlebt haben. Und nicht zuletzt eben die Tatsache, dass ich einen Hund einer Rasse führe, die für die Saurier-UO (wie Brigitte das nennt) schlichtweg ungeeignet ist.
 
Tja - vor 15 Jahren habe ich auch noch so angefangen - wie auf einem Kasernenhof :mad:
Eine gute Hundeschule bzw. eine tolle Trainingsgruppe zu finden ist nicht einfach.


Leider gibt es solche Saurier Trainer, Hundeschulen noch immer .... weit mehr als man glaubt !!
 
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