Gedichte?

Wenn ein Hund eine Glühbirne auswechseln soll würde er sagen :

Husky:
"Der Tag ist schön, die Sonne scheint, wir haben das ganze Leben noch vor uns. Und du bist drinnen und ärgerst dich über eine kaputte Glühbirne?"

Border Collie:
"Ich werde die Leitung überprüfen und das Haus neu verkabeln."

Schäferhund:
"Ich bewache die Glühbirne, während du die Leitungen prüfst. Los zurück!"

Dackel:
"Wer kommt schon an so eine blöde Glühbirne ran..."

Zwergpudel:
"Ich flüstere es dem Border-Collie. In der Zeit, in der er die Birne tauscht und das Haus neu verkabelt, ist vielleicht mein Nagellack getrocknet."

Rottweiler:
"Hau ab und laß mich in Ruhe!"

Shi-Tzu:
"Au-wei-a, Lieb-ling. Kann das nicht das Personal...?"

Cocker Spaniel:
"Warum die Birne tauschen? Ich kann auch im Dunkeln auf den Teppich pinkeln."

Dobermann:
"Wenn's dunkel ist...darf ich dann bei dir schlafen?"

Mastiff:
"Mastiffs haben definitiv KEINE Angst im Dunkeln!"

Bluthund:
"Schnaaaarrchhhh..."

Jack Russell Terrier:
"Ich komme ran...ich weiß es. Ich schaffe es. Noch zwanzig Sprünge und ich hab es geschafft. Dann gehört sie mir...mir, mir...ganz alleine mir."

Irish Wolfhound:
"Kann das nicht jemand anders machen...ich bin grad ein bißchen depressiv..."

Pointer:
"Ich seh sie. Da ist sie. Genau da..."

Greyhound:
"Sie bewegt sich nicht...völlig uninteressant. Was soll ich damit?"

Australian Shepherd:
"Treibt alle Birnen in einem kleinen Kreis zusammen!"

Englische Bulldogge:
"Ich sehe sie, da ist sie...kein Problem... jetzt dreht mich bitte gaaanz langsam rechts herum."

Labrador:
"Ich? Echt? Ich? Ich darf das tun? Biiiiittttteeee! Darf ich? Jetzt gleich?"

Golden Retriever:
"Laß es den Border machen. Du kannst mich füttern, so lange er was zu tun hat."

Yorkie:
"Waaaas? Das Ding, das ich gefressen habe, war eine Glühbirne?"
 
Hier wohnt ein Hund !

Wenn du nicht mit schmutzigen Pfoten und
wedelndem Schwanz begrüßt werden willst,
bleib draußen.
Denn: hier wohnt ein Hund !

Wenn du das Gefühl einer kalten Nase oder
einer nassen Zunge in deinem Gesicht nicht
magst, bleib draußen.
Denn: hier wohnt ein Hund !

Wenn du nicht über verstreutes Spielzeug
stolpern willst, bleib draußen.
Denn: hier wohnt ein Hund !

Wenn du denkst, ein Haus sollte immer
aufgeräumt sein und nach Parfüm riechen,
bleib draußen.
Denn: hier wohnt ein Hund !

Wenn dich Hundehaare stören, die ab und zu
mal durch die Wohnung fliegen und im Essen
landen, oder sich vielleicht auf deine
teuren Designer-Klamotten verirren,
bleib draußen.
Denn: hier wohnt ein Hund !

Aber wenn dich dies alles nicht
stört...wirst du sofort geliebt,
wenn du hereinkommst,
denn: hier wohnt ein Hund !
 
Hunderegeln

1. Wenn du etwas lange genug anstarrst bekommst du es früher oder später!!

2. Gehe niemals ohne Adressenanhänger aus dem Haus ! Du willst doch nicht unfreiwillig im Tierheim übernachten?!

3. Sei direkt zu Leuten die du nicht magst, laß es sie am besten wissen, indem du in ihre Schuhe pinkelst!

4. Sei dir bewusst, wann du deine Zunge lieber hältst oder wann du sie gebrauchst!

5. Begrüße alle Menschen immer freundlich, vor allen die keine Hunde mögen (eine kalte Schnauze im Schoß hilft da Wunder)
Es kann auch nicht schaden, wenn du dabei noch ein wenig Futter im Maul oder an den Ohren hast.
Wenn du es dir dann auf dem Schoß bequem gemacht hast, achte auf die Farbe der Kleidung. Suche immer eine aus, die deine eigenen Farben betonen.
So paßt z.B. weißes Fell ganz hervorragend zu einer schwarzen Hose.

6. Begleite deine Gäste stets zur Toilette. Du mußt nicht unbedingt etwas tun. Setze dich einfach hin und sieh zu!
Falls ein Gast so etwas sagt wie:" Ach, ist der aber süß!" sei vorbereitet und zeige Langeweile oder Verachtung

7. Wenn du etwas Falsch gemacht hast, stehe dazu (spätestens dann wenn sie dich unterm Bett hervorziehen)

8.. Willst du einer Bestrafung trotzdem aus dem Weg gehen, lege die Ohren an ,schaue in die Luft und errege Mitleid !
Schnuppere an dem zerfetzten Gegenstand so als würdest du ihn das erste Mal sehen !

9. Kannst du Nachts nicht schlafen, täusche einen Durchfallanfall vor -- Was glaubst du wie schnell dein Frauchen oder Herrchen angezogen ist und mit dir raus geht !

10..Sieh zu, daß du am Tag genug Schlaf bekommst, damit Du zwischen 2:00 und
4:00 Uhr morgens frisch und ausgeruht spielen kannst

11. Niemals, egal unter welchen Umständen auch immer, gebe nach und schlafe in "deinem eigenen Bett"!
Auf dem Schoß ist der beste Platz für Nickerchen. Die meisten Hundebesitzer - wenn sie richtig abgerichtet sind werden es nicht wagen aufzustehen oder dich in irgendeiner anderen Art und Weise zu stören. Merke dir!
Wenn du zu groß bist, um auf dem Schoß zu schlafen, gewöhn dir an, Herrchens oder Frauchens Füße als Kopfkissen zu benutzen.

12. Friß niemals das Futter aus deinem Napf, wenn du was vom Tisch bekommen könnt. (Entweder durch betteln oder du nimmst es dir einfach!)

13. Gib dich niemals mit einem "hervorragendem, ausgewogenem Premiumfutter" zufrieden. Wende dich langsam von deinem Napf ab (angewidert und geh, ohne dich umzublicken, weg.
Wenn du das 2 bis 3 Tage durchhälst, werden sie dich mit Leckereien wie
Gehacktem, Würstchen usw. überhäufen

14. Erbrechen ist einer deiner wertvollsten und effektivsten Fähigkeiten, die du einsetzen kannst, um deinen Leuten wein wenig Disziplin beizubringen.
Wenn du merkst, dass es hochkommt springe schnell aufs Bett, die Couch oder einen Stuhl. Falls du das zeitlich nicht mehr schaffst, tut es zur Not auch ein Kleidungsstück.

15. Erlaube grundsätzlich keine geschlossenen Türen! Um eine Tür aufzukriegen, stelle dich auf deine Hinterbeine und fange laut an zu jaulen, während du kräftig an der Tür kratzt. Wenn die Tür dann offen ist, musst du da nicht unbedingt auch durchgehen.
Du kannst doch deine Meinung ändern….. auch mehrere Male hintereinander.

16. War es nicht naß - war es kein richtiger Kuß !!

17. Wenn Du rechtzeitig anfängst Deine Familie zu erziehen, wird es nicht lange dauern und Du hast einen gemütlichen, gut funktionierenden Haushalt.
 
Ich habe heute einen Menschen gerettet.

Unsere Blicke haben sich getroffen, als sie meinen Korridor entlangging und in die Zwinger schaute. Ich spürte ihre Not sofort und wußte, dass ich ihr helfen mußte. Ich wedelte mit dem Schwanz, nicht zu stark, damit sie sich nicht fürchten würde.

Als sie an meinem Zwinger stehenblieb, habe ich ihr den Blick nach hinten versperrt, damit sie das kleine Mißgeschick, das mir passiert war, nicht sehen würde. Ich wollte nicht, dass sie erfährt, das ich heute nicht ausgeführt worden bin. Manchmal haben die Leute hier so viel zu tun, und ich wollte nicht, dass sie einen schlechten Eindruck von ihnen bekäme.

Als sie die Karte mit meiner Beschreibung las, habe ich gehofft, dass meine Vergangenheit sie nicht traurig machen würde. Ich kann nur nach vorne schauen und möchte jemandem etwas bedeuten.

Sie beugte sich zu mir herunter und machte leise Kußgeräusche. Ich drückte meine Schulter und meinen Kopf gegen die Gitterstäbe, um sie zu beruhigen. Sanfte Fingerspitzen streichelten meinen Nacken, sie hat die Gesellschaft dringend gebraucht.

Eine Träne lief ihr über die Wange und ich hob meine Pfote, um ihr zu versichern, dass alles gut werden würde.

Kurz darauf öffnete sich meine Zwingertür und ihr Lächeln strahlte mich so an, dass ich sofort in ihre Arme gesprungen bin.

Ich versprach ihr, dass sie bei mir in Sicherheit wäre.

Ich versprach ihr, sie immer zu begleiten.

Ich versprach, alles dafür zu tun, dass ich ihr strahlendes Lächeln und das Glitzern in ihren Augen sehen würde.

Ich hatte solches Glück, dass sie ausgerechnet meinen Korridor entlanggegangen ist.

So viele andere sind da draußen, die noch nicht diese Korridore entlanggegangen sind.

So viele, die noch gerettet werden müssen.

Wenigstens konnte ich einen von ihnen retten.

Ich habe heute einen Menschen gerettet.

Autor unbekannt
 
Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen,
die sie lieben.

Ich würde auch solch ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte.
Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich
mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf,
mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen,
mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnden Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im tröstenden Arm.

Und wenn ich einmal sterbe, dann sag bitte nicht:
„Nie wieder werde ich einen Hund haben, der Verlust tut viel zu weh!“

Such Dir einen einsamen, ungeliebten Hund aus und gib ihm meinen Platz.

Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles, was ich geben kann.

- Auto unbekannt -
(gefunden auf www.animal-learn.de)
 
Ich bin dein Hund und es gibt eine Kleinigkeit, die ich dir ins Ohr flüstern möchte:

Ich weiß, ihr Menschen seit sehr beschäftigt. Manche müssen arbeiten, manche müssen Kinder großziehen. Immer musst du hierhin und dorthin laufen, oft viel zu schnell und oft auch, ohne die wirklich großartigen Dinge des Lebens zu bemerken.

Sieh einmal zu mir herunter, während du jetzt an deinem Computer sitzt. Kannst du verstehen, auf welche Art meine dunkelbraunen Augen in deine Augen sehen? Sie sind schon etwas trüb geworden und ein paar graue Haare habe ich rund um meine Schnauze.
Du lächelst mich an, ich sehe es in deinen Augen. Was siehst du in meinen? Siehst du mein Wesen? Eine Seele in mir, die dich so sehr liebt, wie niemand sonst es könnte? Einen Geist, der dir alle früheren Versäumnisse vergeben würde, hättest du jetzt nur einen Moment Zeit für mich?

Manchmal müssen wir so jung sterben, so schnell, manchmal so plötzlich, dass es dein Herz zerbricht. Manchmal altern wir vor deinen Augen so langsam, dass du es nicht einmal merkst, ehe das Ende kommt, wenn wir
dich mit ergrauten Schnauzen und Charakter umwölkten Augen ansehen.

Immer noch ist die Liebe da, sogar wenn wir uns diesem langen Schlaf hingeben müssen, um frei in ein entferntes Land zu laufen, bis wir uns wieder sehen.
Vielleicht bin ich morgen nicht mehr hier, vielleicht bin ich nächste Woche nicht mehr hier.

Eines Tages wirst du das Wasser aus deinen Augen wischen, das die Menschen haben, wenn tiefer Kummer ihre Seelen füllt, und du wirst dir Vorwürfe machen, dass du neulich nicht „ nur einen weiteren Tag“ Zeit für mich hattest. Weil ich dich so liebe, berühren deine Sorgen meine Seele und machen mich traurig.

Komm her, setz dich zu mir auf den Boden und sieh mir tief in die Augen. Komm nicht als „ Alpha“ zu mir oder als „Trainer“ oder womöglich als „Mama und Papa“ ….komm zu mir als eine lebende Seele, streich mir übers Haar, lass uns einander in die Augen sehen und einfach „reden“. Du hast einmal beschlossen, mich in deinem Leben zu haben, weil du wolltest, dass eine Seele alles mit dir teilt. Jemand, der ganz anders ist als du - und hier bin ich.

Ich bin dein Hund, ich bin lebendig. Ich habe Gefühle, ich habe körperliche Sinne. Ich kann die Unterschiede in unserem Wesen, unseren Seelen fühlen. Mit all deinen Marotten bist du menschlich und ich liebe dich trotzdem.

Nun komm, setz dich zu mir auf den Boden. Komm in meine Welt und lass die Zeit langsamer laufen, wenn auch nur 15 Minuten.
Vielleicht gibt es kein Morgen für uns….
Das Leben ist so furchtbar kurz………

In Liebe
Dein Hund
 
Hi

Auf dem Sofa neben mir da liegt ein dunkles kleines Schlabber Tier
Die Nase nass, der Schwanz gar lang- ich schwöre das es sprechen kann

Es lacht, es springt, tollt herum und du willst sagen es sei dumm?
Es rettes Menschen, schütz das Leben- alles was es kann wird es auch geben.

Es steht treu zur seite dir , egal ob alt ob jung und du willst sagen es sei dumm?

Es begleitet dich in allen Lagen ohne nach dem Grund zu fragen.

Drum denke dran stehts im Leben- es wird keinen dummen Hund jeh geben!

So liegt es treu neben mir- mein dunkles kleines schlabber Tier.
Mein Hund mein wahrer Freund im Leben- was kann es schön´res geben.


Damits net nur traurig ist ;)

Lg
Nicky

Danke - ich muss mich nämlich grad sooo zamreißen um hier (in der Arbeit) nicht voll los zu heulen! :(
Die Gedichte sind super schön, aber auch soooo traurig - das ist irgendwie nix für jemanden wie mich, der so nah am Wasser gebaut ist... :eek:

Lg
 
So verabreichen Sie Ihrem Hund eine Tablette

Legen Sie den Hund auf die Seite und nehmen sie den Kopf des Hundes in die Beuge Ihres linken Armes, so als ob Sie ein Baby halten. Legen sie den rechten Daumen und Mittelfinger an beiden Seiten des Fanges an, und üben Sie sanften Druck aus, bis Ihr Hund diesen öffnet. Schieben Sie die Pille hinein und lassen Sie den Fang schließen.

Sammeln Sie die Pille vom Boden auf, und holen Sie den Hund hinterm Sofa vor.

Nehmen Sie ihn wieder in den Arm, und wiederholen Sie den Vorgang.

Holen Sie den Hund aus dem Schlafzimmer, und schmeißen Sie die angesabberte Pille weg.

Nehmen Sie eine neue Pille aus der Dose, den Kopf Ihres Hundes erneut auf den Arm, und halten Sie den Fang der linken Hand fest. Zwingen Sie den Kiefer auf, und schieben Sie die Pille in den hinteren Bereich des Fanges. Schließen Sie ihn und zählen Sie bis zehn.

Angeln Sie die Pille vom dem Teppich und den Hund hinter der Garderobe vor. Rufen Sie Ihren Mann aus dem Garten.

Knien Sie sich auf den Boden und klemmen Sie den Hund zwischen die Knie. Halten Sie die Vorderpfoten fest. Ignorieren sie das Knurren des Hundes. Bitten Sie Ihren Mann, den Kopf des Hundes festzuhalten und ihm ein Holzlineal in den Hals zu schieben. Lassen Sie die Pille das Lineal runterkullern und reiben Sie anschließend den Hundehals.

Holen Sie den Hund hinter dem Sofa hervor. Nehmen Sie eine neue Pille aus der Dose. Notieren Sie sich, ein neues Lineal zu kaufen und Pflaster zu besorgen.

Wickeln Sie den Hund in eine große Decke. Drapieren Sie die Pille in das Endstück eines Strohhalmes. Bitten Sie Ihren Mann, den Hund in den Schwitzkasten zu nehmen, so dass lediglich der Kopf durch die Ellenbogenbeuge guckt. Hebeln Sie den Fang mit Hilfe eines Schraubenziehers auf und pusten Sie die Pille in seinen Hals.

Überprüfen Sie die Packungsbeilage, um sicher zu gehen, dass die Pille für Menschen harmlos ist. Trinken Sie ein Glas Wasser, um den Geschmack loszuwerden. Verbinden Sie den Arm Ihres Mannes und entfernen Sie das Blut aus dem Teppich mit kaltem Wasser und Seife. Holen Sie den Hund aus dem Gartenhäuschen des Nachbarn.

Nehmen Sie eine neue Pille. Stecken Sie den Hund in einen Schrank und schließen Sie die Tür in Höhe des Nackens, so dass der Kopf herausschaut. Hebeln Sie den Fang mit einem Löffel auf. Flitschen Sie die Pille mit einem Gummiband in den Rachen.

Holen Sie einen Schraubenzieher aus der Garage und hängen Sie die Tür zurück in die Angeln. Legen Sie kalte Kompressen auf Ihr Gesicht, und überprüfen Sie das Datum Ihrer letzten Tetanusimpfung. Werfen Sie Ihr blutgesprenkeltes T-Shirt weg, und holen Sie ein neues aus dem Schlafzimmer. Lassen Sie die Feuerwehr den Hund aus dem Brunnen auf dem benachbarten Grundstück holen. Dann entschuldigen Sie sich beim Nachbarn, der in den Zaun gefahren ist, um dem Hund auszuweichen.

Nehmen Sie die letzte Pille aus der Dose. Binden Sie die Vorder- und Hinterpfoten des Hundes mit einer Wäscheleine zusammen. Knüpfen Sie sie an die Beine des Esstisches. Ziehen Sie sich die Gartenhandschuhe über, öffnen Sie den Fang mit Hilfe eines Brecheisens. Stopfen Sie die Pille hinein, gefolgt von einem großen Stück Filetsteak. Halten Sie den Kopf des Hundes senkrecht und schütten Sie Wasser hinterher, um die Pille herunter zu spülen.

Lassen Sie sich von Ihrem Mann ins Krankenhaus fahren. Sitzen Sie still, während der Arzt Finger und Arm näht und Ihnen die Pille aus dem rechten Auge entfernt. Halten Sie auf dem Rückweg am Möbelhaus, und bestellen Sie einen neuen Tisch.
 
ist zwar kein gedicht, sondern ein lied, aber trotzdem genial:D

Lyrics to Es Gibt Tage Da Wünscht Ich, Ich Wär Mein Hund by Reinhard Mey: http://www.free-lyrics.org/correct.html?id=228603
Es gibt Tage, da wünscht‘ ich, ich wär mein Hund,
Ich läg‘ faul auf meinem Kissen und säh‘ mir mitleidig zu,
Wie mich wilde Hektik packt zur Morgenstund‘,
Und verdrossen von dem Schauspiel, legt‘ ich mich zurück zur Ruh‘.
Denn ich hätte zwei Int‘ressen:
Erstens Schlafen, zweitens Fressen.
Und was sonst schöngeistige Dinge angeht,
Wäre ausschließlich Verdauung
Der Kern meiner Weltanschauung,
Und der Knochen, um den diese Welt sich dreht,
Wär‘ allein meiner Meditationen Grund:
Es gibt Tage, da wünscht‘ ich, ich wär mein Hund.

Es gibt Tage, da wünscht‘ ich, ich wär mein Hund,
Und ich hätte seine keilförmige Nase, dann erschien‘
Mir die Umwelt vor ganz neuem Hintergrund,
Und ich ordnete sie ein in ganz andre Kategorien:
Die, die aufrecht geh‘n, die kriechen,
Die, die wohl, die übel riechen,
Und den Typen, die mir stinken, könnt‘ ich dann
Hose oder Rock zerreißen
Und sie in den Hintern beißen,
Was ich heut‘ nur in extremen Fällen kann,
Denn ich kenn‘ meinen zahnärztlichen Befund:
Es gibt Tage, da wünscht‘ ich, ich wär mein Hund.

Es gibt Tage, da wünscht‘ ich, ich wär mein Hund,
Und dann kümmerte mich kein Besuch, kein Klatsch, keine Affär‘n,
Redete mir nicht mehr Fusseln an den Mund,
Um irgendwelchen Strohköpfen irgendetwas zu erklär‘n,
Denn anstatt zu diskutieren,
Legte ich mich stumm auf ihren Schoß,
Und sie kraulten mir zwangsläufig den Bauch.
Und sollt‘s an der Haustür schellen,
Würd‘ ich hingeh‘n, würde bellen,
Froh, daß ich niemanden reinzulassen brauch‘,
Und ich sagte: „Tut mir leid, aber zur Stund“
Ist der Boß nicht da, und ich bin nur der Hund.“

Es gibt Tage, da wünscht‘ ich, ich wär mein Hund,
Denn mir scheint, daß ich als er beträchtliche Vorteile hätt‘,
Denn ich lebte, wie ich leb‘, weiter im Grund,
Äße zwar unter dem Tisch, doch schlief‘ ich noch in meinem Bett,
Sparte aber ungeheuer,
Zahlte nur noch Hundesteuer,
Nur in einem bin ich als Mensch besser dran,
Darum mag er mich beneiden,
Denn ich bin der von uns beiden,
Der die Kühlschranktür allein aufmachen kann.
Und das sind Momente, die genieße ich,
Denn ich weiß, dann wünscht‘ mein Hund, er wäre ich.
 
Kleines Seelchen in der Nacht

Kleines Seelchen in der Nacht,
hast mir so viel Glück gebracht!
Musstest gehen, bist nun fort,
weit an einem schönen Ort.

Regenbogen, Wasserfall,
grüne Wiesen überall,
spielen, toben, frohes Treiben -
hier willst Du ganz sicher bleiben.
Kleines Seelchen, warte dort,
wart' auf mich an diesem Ort,
eines Tages, Du wirst sehen,
werden wir uns wieder sehen.

Einst wenn wir uns wieder sehen,
werden wir gemeinsam gehen,
in die Ewigkeit, ins Morgen,
hier gibt es nie wieder Sorgen.
Mensch, sei gut zu Deinem Tier,
denn gemeinsam wollen wir
doch die Ewigkeit verbringen.

Kleines Seelchen in der Nacht,
hast mir oftmals Freude gemacht,
Dank, sag' ich an dieser Stelle,
geh' nun über diese Schwelle.
Geh' nach Haus zu all den Lieben,
sieh', sie warten auf Dich drüben,
mach' Dir keine Sorg' um mich,
Seelchen, ich vergesse' Dich nicht!

( Eva Göritz )

Absolut schön...muß dabei an meine bereits verstorbenen Mäuse denken :(:(
 
Das Wörterbuch des Hundes
Leine: Ein Riemen, der an dein Halsband gebunden wird und dir ermöglicht, dein Herrchen/Frauchen überall dorthin zu führen, wo du es willst!

Sabbern: Ist das, was du tun musst, wenn deine Menschen etwas zu essen haben und du nicht. Um es richtig zu machen, musst du so nah wie möglich bei ihnen sitzen und traurig gucken, den "Sabber" auf den Boden tropfen lassen, oder noch besser auf ihrem Schoß!

Schnüffeln: Eine soziale Geste, wenn du andere Hunde begrüßt

Fahrräder: Zweirädrige Trainingsmaschinen, erfunden für Hunde, um ihr Körpergewicht zu kontrollieren. Um maximalen Trainingserfolg zu erzielen, musst du dich hinter einem Busch verstecken und hervorschnellen, laut bellen und einige Meter neben dem Rad herrennen. Der Fahrer wird dann seitwärts schlingern und ins Gebüsch fallen, während du stolz davon weiterziehst.

Mülleimer: Eine Tonne, die deine Nachbarn einmal in der Woche rausstellen, um deinen Scharfsinn zu prüfen. Du musst dich auf deine Hinterpfoten stellen und versuchen, den Deckel mit der Nase zu öffnen. Wenn du es richtig machst, wirst du belohnt mit Margarinepapier zum Zerreißen, Rinderknochen zum Fressen und schimmeligen Brotkrusten!

Taubheit: Dies ist eine Krankheit, die Hunde befällt, wenn ihre Herrchen/Frauchen möchten, dass sie drinnen bleiben, während sie draußen bleiben möchten. Symptome sind unter anderem ausdrucksloses Anstarren der Person, ferner Wegrennen in die entgegengesetzte Richtung oder Hinlegen

Hundebett: Jede weiche, saubere Oberfläche, wie z.B. die weiße Tagesdecke im Gästezimmer oder das neu aufgepolsterte Sofa im Wohnzimmer!

Donner: Dies ist ein Signal dafür, dass die Welt untergeht. Menschen verhalten sich bewundernswert ruhig während eines Gewittersturms, so dass es nötig ist, sie vor der Gefahr zu warnen durch unkontrolliertes Trampeln, Schnaufen, wildes Augenrollen, und ihnen "auf den Fersen bleiben".

Papierkorb: Dies ist ein Hundespielzeug, gefüllt mit Papier, Briefumschlägen und altem Bonbonpapier. Wenn dir langweilig ist, schmeiß den Papierkorb um und verstreu das Papier im ganzen Haus, bis deine "Leute" nach Hause kommen.

Sofas: Sind für Hunde das gleiche wie Servietten für Menschen. Nach dem Essen ist es nett, vor dem Sofa auf und ab zu rennen und die Barthaare daran zu reinigen.

Baden: Dies ist ein Prozess, bei dem die Menschen den Boden, sich selber und die Wände durchnässen. Du kannst ihnen dabei helfen, wenn du dich häufig kräftig schüttelst.
Anspringen: Die Antwort eines jeden guterzogenen Hundes auf den Befehl

"Sitz!". Besonders lohnend, wenn dein Mensch "ausgehfertig" gekleidet ist. Unglaublich eindrucksvoll vor Veranstaltungen in Abendkleidung.

Anstupsen: Der beste Weg die Aufmerksamkeit deiner Menschen zu erregen, wenn sie gerade eine Tasse Kaffee oder Tee trinken.

Rempeln: Die letzte Möglichkeit, wenn das normale Anstupsen nicht den gewünschten Erfolg bringt - besonders wirkungsvoll in Kombination mit

Schnüffeln (siehe oben).

Liebe: Ein Gefühl intensiver Zuneigung, freizügig verteilt und ohne Einschränkung. Der beste Weg deine Liebe zu zeigen, ist mit dem Schwanz zu wedeln. Wenn du Glück hast, wird dein Mensch dich lieben
 
Heute bin ich gestorben.
Ihr habt genug von mir gehabt.
Ihr habt mich in ein Tierheim gebracht. Es war überfüllt.
Wahrscheinlich bin ich unter einem unglücklichen Stern geboren.
Jetzt liege ich in einem schwarzen Plastiksack.
Mein Halsband, was zu klein war und auch schmutzig, hat die Frau,
die mich auf das ewige Jagdfeld geschickt hat, abgenommen.
Das, und die kaum benutzte Leine, die ihr hier gelassen habt,
wird ein anderer Welpe bekommen.
Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,
wenn ich den Schuh nicht zerkaut hätte?
Ich wusste nur, dass es Leder ist und es lag vor mir auf dem Boden.
Ich wollte nur spielen. Ihr habt vergessen, mir Hundespielzeug zu
kaufen.
Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,
wenn ich stubenrein gewesen wäre?
Ihr habt meine Nase da hinein gedrückt.
Ich verstand es nicht. Es gibt doch Bücher und Schulen,
wo man lernen kann, wie man Welpen so etwas beibringt.
Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,
wenn ich keine Flöhe in die Wohnung geschleppt hätte?
Aber ohne Mittel kann man sie nicht loswerden.
Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,
wenn ich nicht gebellt hätte?
Aber ich habe doch nur gesungen:
Ich bin da, ich bin da, ich bin erschrocken und so einsam.
Ich möchte Euer bester Freund werden!
Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,
wenn ich Euch erfreut hätte?
Aber wenn Ihr mich schlagt, wie kann ich Euch da erfreuen?
Hätte es sein können, dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,
wenn Ihr mich gelehrt hättet, mich richtig zu benehmen?
Nach der ersten Woche habt Ihr keine Zeit mehr für mich gefunden.
Ich habe den ganzen Tag auf Euch gewartet.
Heute bin ich gestorben.
Euer Welpe
 
Entschuldigung eines Hundebesitzers

Liebe Mitmenschen, die ihr keine Hunde habt
UND (ich betone UND) diese auch nicht leiden könnt! Ihr habt ja so Recht!

Was sind wir Hundebesitzer nur für ein
schreckliches Volk?

Und zwar alle. Egal, ob Dackelbesitzer,
"Kampfhund"-, Mischlings-, Doggen- oder
Mopsbesitzer. Wir sind alle schlechte
Menschen und schlechte Menschen haben keine
guten Hunde.

Und ja: unsere Hunde haben Zähne, also sind
sie böse!

Es tut mir so leid!

Ich möchte mich entschuldigen und euch
mitteilen, dass ich aus meinen Fehlern
gelernt habe:

Ich werde mich nie wieder auf einem
öffentlichen Waldweg aufhalten, wenn ihr,
liebe Fahrradfahrer, diesen benutzen
möchtet.
Dabei finde ich es völlig in Ordnung, wenn
ihr nicht klingeln, nicht bremsen,
geschweige denn eine kleine Kurve um mich und meinen Hund herum fahren wollt. Der Wald gehört Euch!

Ich werde nie wieder einem schlecht
gelaunten Rentner widersprechen, der mich
mit übelsten Schimpfworten belegt, weil ich
einen Hund habe (der an der Leine neben mir
läuft und den Rentner nicht mal angeatmet
hat!).
Rentner dürfen das. Rentner müssen auch
nicht grüßen, schon gar keine Hundebesitzer.

Ich finde es völlig in Ordnung, wenn im
Sommer Heerscharen von Menschen in die
Naherholungswälder einfallen und dort
ungehemmt ihre Notdurft verrichten. Menschen dürfen das. Ich erkläre meinem Hund, dass es unfein ist, menschliche Hinterlassenschaften in der Nähe des Wegesrandes aufzuspüren.
Menschen finden das ekelig!
Nur Hundebesitzer müssen Kottüten bei sich
tragen.

Liebe Mütter! Natürlich dürft ihr Euren
Kindern im Wald die Windeln wechseln.
Das ist ja auch völlig legal. Bei all den
mütterlichen Pflichten ist es wirklich auch
zuviel verlangt, die Windeln in die nächste
Mülltonne zu werfen. Werft sie ruhig in die
Büsche. Dann frisst mein Hund eben heute mal frisches Baby-Häufchen. Das bringt
Abwechslung auf den Speiseplan!

Liebe Mitmenschen, die ihr so romantisch in
freier Natur grillt. Natürlich ist man
danach viel zu müde, um seinen Müll wieder
mitzunehmen. Das ist ja völlig verständlich!
Nicht wahr, liebes Ordnungsamt? Da kneift
man gerne mal ein Auge zu. Mein Hund, der
dankenswerter Weise ja TEILWEISE ohne Leine
laufen darf (Danke, Danke! Danke!) kann sich nie entscheiden, ob er zuerst in eine
zertrümmerte Bierflasche treten oder an
Euren Grillresten ersticken soll!

Liebe Jogger, natürlich habt ihr Recht. Im
Wald muss man nie mit unvorhersehbaren
Dingen rechnen. Im Wald dürfen weder Kinder, langsame ältere Menschen, noch Hunde Euren Weg kreuzen und euch nötigen, euer Tempo zu drosseln oder einen kleinen Ausfallschritt zumachen. Der Wald gehört Euch! Wir Hundebesitzer können unserem Hund ja auch einfach auf einem Laufband im Wohnzimmer Bewegung verschaffen!

Ich erwarte nie wieder, dass man höflich
Danke sagt, wenn ich meinen Hund am
Wegesrand auf Platz lege, damit eine Gruppe
laut klappernder Nordic Walker ungestört
ihres Weges ziehen kann. Nordic Walker müssen nicht Danke sagen. Niemand muss Danke zu mir sagen.

Ich bin ein Hundebesitzer!
Liebe Mitmenschen, ich bilde meinen Hund aus und bringe ihm Gehorsam bei, damit er im Wald nicht atmet, wenn sich uns ein
Nicht-Hunde-Mögender-Mensch nähert.

Ich habe meinem Hund beigebracht, liegen zu
bleiben, wenn eine ängstliche Person sich
uns nähert, damit wir anschließend
beschimpft werden.

Ich nehme gerne Rücksicht auf meine
Mitmenschen, ohne ähnliches zurück zu
erwarten!

Und noch eins: Liebe wohlwollende Rentner
und Hunde-Mögende Mitmenschen! Ich weiß, dass es Euch gibt. Vereinzelt habe ich Euch auch schon getroffen. Gerne würde ich mich öfter mit euch unterhalten und mein Hund mag es, wenn ihr ihn streichelt.

Leider sind wir immer auf der Flucht! Nehmt
es uns nicht übel, wenn wir uns andauernd
hinter irgendwelchen Büschen verstecken.

Verratet uns nicht! Wir sind illegale
Waldbesucher! Danke!
 
"ICH HATTE DICH LIEB"


Am Morgen bist du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - Hurra! Wir fuhren mit dem Wagen und du hast am Straßenrand gehalten. Die Tür ging auf und du hast einen Stock geworfen. Ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn dir zu bringen. Als ich zurückkam warst du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um dich zu finden, aber ich wurde immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger. Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf deine Rückkehr. Aber du bist nicht gekommen. Dann wurde mein Käfig geöffnet, nein, du warst es nicht - es war der Mann, der mich gefunden hatte. Er brachte mich in einen Raum - es roch nach Tod! Meine Stunde war gekommen. Geliebtes Herrchen, ich will, dass du weißt, dass ich mich trotz allen Leidens, das du mir angetan hast, immer noch an dein Bild erinnere. Und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte - würde ich auf dich zulaufen, denn ICH HATTE DICH LIEB!!!


autor unbekannt
 
das traurige leben eines sokas

An einem Tag wie diesem
da ward ich geborn
hilflos da liegend
nahm ich nur sehr wenig wahr
winzig und zart
so ward ich geborn
an einem solchen Tag

Irgendwann öffne ich die Augen
und bestaune die Welt
ich beginne zu laufen
immer hinter Mama her
ich tabse und falle
meinen Brüdern hinter her
ich bestaune die Welt
alles rings um mich her

Nun bin ich kräftig und groß
in der Blüte meiner Jahre
Du sagst, jetzt gehts los
Du willst mich zum Champion machen
zum Besten der Besten
soll Meinesgleichen jagen
sie berauben ihrer Tage
ihnen den Gar aus machen

Ich weiß nicht warum, doch tu`s
ich beiße und reiße
ich wüte unter ihnen los
Die Schmerzen spüre ich kaum
Den Schmerz schalt ich einfach aus
einer Maschine gleich betrete ich den Raum
Ich reiße und beiße
und weiß nicht warum

Jetzt bin ich alt und müde
doch noch immer treu ergeben
scheuchst mich weiter, gibst mir Rüge
Ich geb mein Bestes und gehe drauf
verbeiss mich in des andern Kehle
doch schaff ich`s nicht und gebe auf
Muss mich nun darnieder legen
und steige hoffentlich gen Himmel auf

An einem Tag wie diesem
da ward ich geborn
hilflos da liegend
nehm ich nur noch wenig wahr
voller Schuld geladen
weil ich ein tötendes Monster ward
so bin ich gestorben
am heutigen Tag


autor: meine wenigkeit:)
 
"ICH HATTE DICH LIEB"


Am Morgen bist du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - Hurra! Wir fuhren mit dem Wagen und du hast am Straßenrand gehalten. Die Tür ging auf und du hast einen Stock geworfen. Ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn dir zu bringen. Als ich zurückkam warst du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um dich zu finden, aber ich wurde immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger. Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf deine Rückkehr. Aber du bist nicht gekommen. Dann wurde mein Käfig geöffnet, nein, du warst es nicht - es war der Mann, der mich gefunden hatte. Er brachte mich in einen Raum - es roch nach Tod! Meine Stunde war gekommen. Geliebtes Herrchen, ich will, dass du weißt, dass ich mich trotz allen Leidens, das du mir angetan hast, immer noch an dein Bild erinnere. Und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte - würde ich auf dich zulaufen, denn ICH HATTE DICH LIEB!!!


autor unbekannt


Da bekomm ich Gänsehaut...:sad3:
 
Der alte Kettenhund

Ich bin allein; es ist schon Nacht und stille wird’s im Haus.
Dort ist ein Feuer angefacht, dort ruht mein Herr sich aus.
Er liegt im warmen Federbett, deckt bis ans Ohr sich zu,
und ich auf meinem Brett bewache seine Ruh.
Die Nacht ist kalt, ich schlafe nicht, der Wind aus Ost weht kalt;
die Kälte ins Gebein mir kriecht, ich bin ja auch schon alt.
Die Hütte, die mein Herr versprach, erlebe ich nicht mehr,
der Regen tropft durchs morsche Dach, Stroh gab’s schon längst micht mehr.
Die Nacht ist kalt, der Hunger quält, mein Winseln niemand hört,
und wüßt mein Herr auch, was mir fehlt, er wird nicht gern gestört.
Die Nacht ist lang, zum zehnten Mal leck ich die Schüssel aus,
den Knochen, den ich jüngst versteckt, den grub ich längst schon aus.
Die Kette, die schon oft geflickt, sie reibt den Hals mir bloß.
Sie reicht nur noch ein kurzes Stück, und nie werd ich sie los.
Was Freiheit ist, das lern ich nie, doch weiß ich, ich bin treu.
So lieg ich, warte auf den Tod, denn dieser macht mich frei.

unbekannter Dichter

-----------------------------------

Als ich meinen Hund bekam ...

Ich bat um Stärke, um ihn perfekt zu erziehen. Ich wurde aber schwach und verwöhnte ihn mit Häppchen....
Ich wollte einen Hund der gehorcht, so dass ich stolz sein konnte - ich bekam einen widerspenstigen, der mich demütigte.....
Ich wollte Gehorsamkeit, um überlegen zu sein. Es wurde ein Clown, der mich zum Lachen brachte.....
Ich hoffte auf einen Begleiter gegen meine Einsamkeit. Ich bekam den besten Freund, der mir das Gefühl der Liebe gab.....
Ich bekam nichts was ich wollte, aber alles was ich brauchte.....

Ich hatte keinen Lieben in dieser Menschenschar nur mein lieber Hund ein Freund mir war
 
Ich habe heute einen Menschen gerettet.

Unsere Blicke haben sich getroffen, als sie meinen Korridor entlangging und in die Zwinger schaute. Ich spürte ihre Not sofort und wußte, dass ich ihr helfen mußte. Ich wedelte mit dem Schwanz, nicht zu stark, damit sie sich nicht fürchten würde. ....

Autor unbekannt

Also ich bin felsenfest davon überzeugt, dass das meine Sissi war :bigcry::love:
 
Ein Tierheimhund klagt an



Schweigend steh ich da, erschüttert,
vor den Boxen, engmaschig vergittert.
Ein alter Hund mit weißem Bart,
die Flanken eingefallen, dünn behaart,
schaut mich mit leeren Augen an:
"Du hilfst mir auch nicht, fremder Mann!
Spar dir dein trauriges Gesicht,
dein Mitleid, nein, das brauch´ ich nicht!

Geh endlich weiter, fremder Mann,
denn du erinnerst mich daran,
dass alle Liebe, die ich hab,
umsonst ich einem Menschen gab!
Doch wenn er käm´, holt´ mich nach Haus,
wie anders säh´ die Welt dann aus!
Mein ganzes Herz wär´ wieder sein -
warum nur ließ er mich allein?

Geh´ endlich weiter, fremder Mann,
denn du erinnerst mich daran,
dass alles hätte ich gegeben,
für deinen Bruder - selbst mein Leben!
Spar dir dein trauriges Gesicht,
dein Mitleid, nein, das brauch´ ich nicht.
Geh weiter - oder wag´ den Schritt,
hab´ Erbarmen - nimm mich mit!"

(Autor unbekannt)
 
Die Bitte des Kettenhundes an Gott

Herr, ich bin nur ein armer Kettenhund,
steh' nun vor Dir, mein Hals ist wund.
Fast eingewachsen ist der Ring,
mit dem ich an der Kette hing.

Hab' Ohrenschmerzen, bin fast blind
von Regen, Schnee und kaltem Wind.

Von Rheuma steif sind meine Knochen,
bin fast auf meinem Bauch gekrochen
aus Angst vor meinem strengen Herrn;
denn mich zu streicheln, lag ihm fern.

Hätt' gern gegeben alle Liebe,
erhalten hab' ich oft nur Hiebe,
nur so - weil grad im Weg ich stand,
und hätt' so gern geleckt die Hand.

Für nur ein wenig Zärtlichkeit,
ein wenig Lob, wär' gern bereit
mein armes Leben hinzugeben
könnt' ich mein Aug' zu ihm erheben
und lesen dann in seinem Blick
ein wenig Liebe - doch dies Glück
beschieden hier war es mir nie,
war immer nur ein armes "Vieh".

Bin noch nicht alt nach Menschenjahren
und hab schon so viel Leid erfahren!

Doch steht einmal mein Herr vor Dir,
dann bitt' ich Dich, versprich es mir,
ich fleh' darum nicht ohne Grund,
schick ihn zurück als Kettenhund !

Autor unbekannt

__________________
 
Oben