Geburtstags-Alleinbleib-"Problem"

angie52

Super Knochen
Jetzt hab ich auch einmal eine Frage, wie ihr das machen würdet:
ich feiere demnächst einen sehr "hochehrwürdigen" Geburtstag, und meine Tochter hat mir schon länger einmal angekündigt, dass ich mir den Nachmittag davor freihalten soll, weil sie eine Überraschung mit mir vorhat. Ich habe damals gegoogelt, was für ein Event das sein könnte, hab aber nix gefunden und dann darauf vergessen. Heute hab ich nochmals - nur wegen des Termines - nochmals mit ihr darüber gesprochen und erfahren, dass es zwar am Nachmittag beginnt, aber wir sicher nicht vor Mitternacht zu Hause sein werden. Und außerdem, das Herrli und ihr LG ebenfalls dabei sein werden.
Damit fallen also alle Hundesitter aus, die wir haben. Meine Mutter würde es zwar gerne machen, aber das möchte ich nicht. Denn unser Mädel ist zwar sehr brav und lieb zu jederman, aber immer noch sehr stürmisch und kennt keine Rücksicht (meine Mutter ist nach einem Schlaganfall gehbehindert).
Das Alleinbleiben haben wir nie so richtig geübt, weil sie ohnehin überall dabei ist, auch in der Arbeit. Mistkübel ausleeren gehen usw. natürlich kein Problem. Kurz was einkaufen gehen ohne Hund auch nicht. Auch mussten wir, als sie noch klein war, einmal unerwarteter Weise zu einem Begräbnis gehen, das dann doch einige Stunden gedauert hat - ohne Training vorher. Das hat sie damals auch schlafend verbracht.

Ich kenne ja eine sehr gute Hundepension, wo sie schon 2-3 Mal war, weil wir paar Tage Schi fahren wollten. Dort hockt sie nicht nur im Zwinger, sondern die Hunde werden auch beschäftigt und können - sofern zusammenpassend - auch miteinander spielen. Nur nachts hockt sie dann trotzdem allein in ihrer Hütte dort.

Ich neige dazu, sie einfach allein zu Hause zu lassen, weil es einfach ihr Zuhause ist, habe aber keine Ahnung, wie lange wir wegbleiben werden.
Terassentür ist ohnehin offen, also daher kein Problem, dass sie zsammzwicken müsste. Wobei sie eh schon auf unseren Reisen gezeigt hat, dass sie sehr lange aushält. Das ist nicht das Problem.

Hab jetzt nur Bedenken, dass ich irgendwie "unrund" werde, falls es länger dauert oder ev. ein Gewitter kommt. Schließlich sollte ich ein Geschenk auch freudig annehmen und nicht auf Nadeln sitzen wegen meinem Hund ....

Tipps oder Gedanken dazu?
Danke euch vorweg :)
 
Warum suchst du dir nicht hier einen Hundesitter? Vielleicht kann ja jemand so kurzfristig :)
Ansonsten: Hat deine Tochter gesagt, dass die Unternehmung definitiv ohne Hund zu machen ist?
 
Ich würde auch sagen Hundepension, wenn ihr ohnhin schon gute Erfahrung damit gemacht habt, oder einen Hundesitter, den ich mir vorher etwas anschau. Du kannst dann einfach entspannter sein.
 
@kamiu: Naja, es müsste halt ein Hundesitter sein, der bereit ist, in unserem Haus zu schlafen. Und auch da müsste ich vorher den Menschen kennenlernen oder eine Empfehlung haben. Denn unser Hund ist alles andere als ein Wachhund ....
Oder einer, von dem ich meinen Hund um Mitternacht + wieder abholen kann. Das spielts wohl nicht...

Es wird definitiv nicht mit Hund stattfinden können, deshalb hat sie mir das ja auch frühzeitig gesagt, mehr weiß ich nicht, sonst wäre es ja keine Überraschung. Sie hat mir ja nur deswegen einen Tipp gegeben, damit ich weiß, dass ich für Lonnie Vorsorge treffen muss.

@Canin: ja, genau darum geht es mir. Ich möchte nicht ein schönes Geschenk verpatzen, weil ich auf dem Sprung bin.
Meine Überlegung ist halt auch - wozu 24 h in der Hundepension, wenn ich vielleicht nur 10-12 Stunden weg bin? Darunter natürlich schon auch die Zeit, wo auch normalerweise die meiste "Action" bei uns passiert.

Zeit ist ja noch, es ist noch gar nicht dringend, bis mir - vielleicht mit eurer Hilfe - eine Lösung einfällt. Termin ist 07.09.2012

Unser Mädel hat mit mir gemeinsam schon einige Dinge gemeistert, die wir vorher nicht geübt haben, z.B Aufzug fahren, ins Boot einsteigen, usw. Aber da war ich halt dabei.
 
Naja und zwischenzeitlich mal ausprobieren wie es mit dem Allein-bleiben funktioniert? 7.9. ist ja noch ein Monat hin...
Wo wohnt ihr denn? NÖ ist ja bekanntlich groß :)
 
Ich kenn eure Situation nicht, bzw. nur das, was ich hier lese, aber ich würde deine Mutter bitten, den betreffenden Abend/die betreffende Nacht, bei euch zu Hause zu verbringen, damit der Hund, weil er es anscheinend nicht gewöhnt ist, nicht so lange alleine bleiben muss. Du schreibst, dass dein Hund bei dir zu Hause freien Zugang zum Garten haben kann, somit ist es ja keine Voraussetzung, dass deine Mutter den Hund an der Leine oder bei Spaziergängen handeln kann, oder?
 
Ich kenn eure Situation nicht, bzw. nur das, was ich hier lese, aber ich würde deine Mutter bitten, den betreffenden Abend/die betreffende Nacht, bei euch zu Hause zu verbringen, damit der Hund, weil er es anscheinend nicht gewöhnt ist, nicht so lange alleine bleiben muss. Du schreibst, dass dein Hund bei dir zu Hause freien Zugang zum Garten haben kann, somit ist es ja keine Voraussetzung, dass deine Mutter den Hund an der Leine oder bei Spaziergängen handeln kann, oder?

Das wollte ich auch gerade schreiben.
Kann die Mutter nicht bei dir zu hause auf den Hund aufpassen? Da ja ein Garten vorhanden ist, müßte es ja gehen wenn man mal einen Tag nicht Gassi geht und sich deine Mutter nur im Garten mit dem Hund beschäftigt? Vielleicht macht ihr vorher noch ein ausgiebiges Actionprogramm?
 
Meine Mutter ist eben keine Lösung. Sie würde gerne und ist hundeerfahren, aber ich hätte keine Ruhe dabei. Sie ist nach einem Schlaganfall schwer gehbehindert und im Gleichgewicht absolut nicht sicher. Lonna kennt da - im Gegensatz zu ihrem Vorgänger Arrac - keine Rücksicht. Nutzt ja nix, wenn sie sie umstößt, auch wenns nur lieb gemeint war.
Obwohl meine Mutter geistig noch topfit ist, muss ich mich mehr um sie kümmern als um Hund oder Arbeit.
@kamiu: wir wohnen im Süden von Niederösterreich, kurz vorm Semmering.
Das Alleinbleiben haben wir leider tatsächlich nicht so geübt, wie man es sollte. Es hat sich halt immer wieder mal ergeben, dass sie trotzdem kurz allein bleiben musste, aber normalerweise geht sie mit mir "arbeiten".
 
Hmm, dann bleibt wohl nur: üben, üben, üben... und öfters abends ausgehen ;) --> positiver Nebeneffekt für dich ;) anfangs halt kurz und dann immer länger. Du hast ja noch mehr als 1 Monat Zeit dafür. Bei einem erwachsenen Hund, der bisher, wenn es sein musste, wie du sagst, auch unproblematisch ein paar Stunden alleine blieb, dürfte das schon machbar sein. Und vor dem Alleinelassen gut auslasten! Viel Spass!

Meine sind untertags öfters alleine und ich hatte trotzdem anfangs "Bauchweh", wenn ich mal eine ganze Nacht hindurch unterwegs war. Aber es war für mich anscheinend stressiger, als für meine Hunde. Wenn ich heimgekommen bin, wirkten sie ganz verschlafen und begrüssten mich nicht anders als wenn ich untertags weg bin und sie haben auch im Haus nix zerstört oder so. Meine dürfen allerdings, wenn ich nicht zuhause bin, nicht in den Garten, das wär mir zu unsicher. Obwohl die Nachbarn alle nett sind und es sich um eine ruhige Wohngegend handelt, weiß man ja nie, wer so aller vorbeikommt und sich vielleicht einen Spass draus macht, die Hunde zu sekkieren o. ä. oder noch Schlimmeres. Aber das kommt halt auch darauf an, wo und wie du wohnst. Ich schließe nicht generell aus, dass dies nicht auch gefahrlos möglich sein könnte, wenn die Gegebenheiten passen.
 
Hm, diese Art des Übens könnte mir gefallen :D Ich werd halt meine Tennisabende etwas ausdehnen und das Apres Tennis verlängern.... Auch wenn wir abends essen gehen, ist sie normalerweise immer dabei. Muss ja nicht sein. Ich werde sie in den nächsten Wochen zu Hause lassen und schauen, wie sie sich tut.
Zerstört hat sie bisher noch nichts, wenn sie allein war, bzw. war es egal, ob wer da ist oder nicht, wenn sie sichs doch nicht verkneifen konnte, einen Schuh o.ä. zu stehlen.

Wegen des Gartens habe ich weniger Bedenken. Wir haben auch nette Nachbarn, die unseren Hund mögen, außerdem haben wir einen kleineren Bereich extra für den Hund eingezäunt. Allein geht sie ohnehin nicht so gern in den Garten, weil ihr das zu fad ist. Ich möchte ja nur offen lassen, falls sie ein Lackerl machen möchte. Und - der Spruch in meiner Signatur stimmt wirklich: sie bellt nicht, und wird insofern auch niemandem auf die Nerven gehen.

Jetzt hoffe ich noch, dass nicht ausgerechnet am betreffenden Abend ein Gewitter kommt. Werd ihr die Kellertür auch offen lassen. Dort versteckt sie sich gerne, wenn es donnert.
 
Wenn du damit leben kannst, daß etwas schief gehen könnte und du bei der Rückkehr zu putzen beginnen mußt vorher ausgibi gassigehen.

unser Rüde ist auch schon mal 9 Stunden allein zuhause gewesen und nix ist passiert. Ich bin mir 100%ig sicher, daß er die Zeit verschlafen hat.

Besser ist es mMn aber ganz sicher, wenn er den einen Tag u. die Nacht in der Hundepension verbringt. Du kannst so deine Feier ganz sicher viel entspannter genießen.

lg Feline
 
Hallo!
Ich finde eine Nacht alleine im Zuhause besser als in einer Hundepension,selbst ein halber Tag und die Nacht ...
Wenn du ohnehin offenlassen kannst zum lösen fühlt sich der Hund mit ein bisserl Training daheim sicher wohler!
Meist ist es der eigene Kopf der das große Hindernis ist, man macht sich selbst viel zu viele Gedanken!
Wichtig ist das der Hund die Möglichkeit hat sich lösen zu können, wenn es länger als maximal 10 Stunden dauert!
LG
 
Vielen lieben Dank für eure Antworten, Anregungen, Denkanstöße :)
Die unterschiedlichen Meinungen gehen zwar mit meinem Hin-und Her Überlegen genauso auseinander, aber ich denke jetzt, nix ist falsch und nix perfekt. Sie wird es aushalten, egal, wie ich mich entscheide.

Wenn ich beim Nachhausekommen etwas wegputzen müsste, wäre das für meinen Hund wahrscheinlich mehr Problem als für mich. Aber wie gesagt - die Tür zum Garten bleibt offen. In einem fremden Haus kann ich für nichts garantieren, wenn ich nicht dabei bin. Inzwischen ist sie 3 Jahre alt, also sollte das auch kein Problem mehr sein. Aber sie hat bei meiner Tochter, als sie ca. 5-6 Monate alt war, regelmäßig reingeschi ..., obwohl sie zu Hause sehr schnell stubenrein war, und das trotz laangem Gassigehen.
Aushalten kann sie sehr lange. Auf ihrer 1. Urlaubsreise mit dem Schiff (10 Monate alt) hat sie mind. 20, wenn nicht 22 Stunden eingehalten (kann mich jetzt nicht mehr so genau erinnern), weil sie dort kein grünes Gras gefunden hat, da wusste ich erst genau, dass sie es kann, und die "Bescherungen" anscheinend seelisch bedingt waren. Würde ich nach Langem wieder mal ein paar "Bombentrichter" im Garten finden, wäre es auch kein Problem, selber schuld.:p

Meine Hundepension ist sehr streng - kann besser mit Tieren als mit Menschen - und hat festgesetzte Zeiten, zu denen man Hund bringen oder abholen darf. Deswegen möchte ich meine Lonna nicht unbedingt dorthin bringen, weil dann aus viell. 10 Stunden gleich 24 Stunden werden. Andererseits hat sich Lonna dort wohlgefühlt. Als ich sie zuletzt dort "ausgesetzt" habe, hat sie am Torgitter gekratzt, weil es nicht gleich aufgegangen ist ....

Inzwischen haben sich 2 sehr liebe User, die in meiner Nähe wohnen, per PN gemeldet mit Fragen über den Hund und wo genau ich wohne. Vielleicht ergibt sich ja da etwas ...? Und wenn nicht, vielleicht eine nette Hundebekanntschaft.

Ja @Dani du hast wahrscheinlich Recht! Schon wieder einmal haben wir einen Hund trotz "soo großer Hundeerfahrung" verdoodelt ...
 
Ich würde es probieren und üben, Zeit hast ja auch und das größte Problem mit dem Geschäfterl ist durch den Gartenzugang eh gelöst.

Auch wenn es viele nicht hören wollen, aber ich bin auch berufstätig und meine Kleine muss vier mal die Woche ~9-10h alleine verbringen. Zugang zum Garten ist vorhanden und vorher und nachher wird gegangen und geschmust. Hab mir das nicht ausgesucht und würde mir in dieser Situation nicht nochmals einen Hund anschaffen, aber durch einen überraschenden Todesfall ist es halt so gekommen. Da mussten wir beide das Beste draus machen. Und was soll ich sagen, es klappt. Der Kleinen geht es sehr gut und es funktioniert. Wenn ein Hund alles bekommt (Liebe, Auslauf, gutes Fressen etc...) kann er auch alleine bleiben!

mfg
Andy
 
von dir oder deiner Tochter hat kein()e Freund(in)/Bekannte(r)/Verwandte(r) Zeit? Die "Aufpassperson" müsste ja sogesehen nicht bei euch schlafen es könnte doch auch reichen, wenn jemand nur ein paar Stunden kommt, dann nochmal eine kurze Runde mit dem Hund dreht, dem Hund evtl. noch ein Schweineohr bzw was zum knabbern gibt damit er noch ein wenig beschäftigt ist und dann kann er/sie wieder gehen. So hätte ichs versucht :)
 
An meine beste Freundin hätte ich ja eigentlich schon gedacht. Nur wohnt sie jetzt etwas weiter weg, und wir sehen einander sehr selten. An der Freundschaft hat sich deswegen nichts geändert, und sie würde mir sicher helfen, wenn sie Zeit hat. Nur, wenn sie schon kommt, möchte ich ja eigentlich mit ihr zusammen sein, und sie nicht nur als Hunde-u.Haussitter "missbrauchen".
Aber vielleicht ist das doch die beste Möglichkeit. Ev. kann sie bei mir übernachten, und wir haben am nächsten Tag noch etwas Zeit füreinander.
 
das wäre doch eine tolle lösung! vielleicht könnte dann deine Tochter als 2. Geburtstagsgeschenk am nächsten Tag auf den Hund kurz aufpassen und du verbringst den Tag mit deiner besten Freundin :)
 
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