(Ganz was anderes:)GdP zur Messerattacke von Stuttgart -- GdP fordert: Netflix-Abo und Messeramnestie bei freiwilliger Abgabe illegaler Messer

Ich bin auch überzeugt davon, dass man den jungen Mann weiter genau "im Auge behalten" hätte müssen. Und ich stimm Dir auch zu, dass es wichtig wäre, dass Informationen über Gefährder EU-weit für die Polizei und andere Behörden verfügbar sein müßten. Und natürlich nützt auch ein Waffenverbot nichts - zumal wie sich gezeigt hat, ja leicht umgehbar.
Aber: Der junge Mann hat mit 17 - also sogar noch als Jugendlicher - einen Mitschüler bedroht und verletzt und auf seinem Handy wurden eben IS-Videos und irgendwelche Hinweise, dass er sich für Bomben und Waffen interssiert, gefunden. Das ist selbstverständlich keien Kleinigkeit und hätte die "Alarmglocken läuten lassen" müssen.
Aber es ist selbstverständlich auch unmöglich (und wäre auch keine Lösung) jemanden deswegen lebenslang wegzusperren. Also was tun mit solchen Jugendlichen?
Ja, ich geb's eh zu - ich weiss es auch nicht.

Liebe Grüße, Conny

Ich weiß es auch nicht, was die Lösung wäre, aber so kann es auch nicht weiter gehen, dass Straftaten nicht mehr richtige bestraft werden und Erwachsene wie Jugendliche Straftäter bereits eine Ansammlung von Straftaten haben müssen, bevor sie überhaupt einmal zur Rechenschaft gezogen werden... Die Jugendlichen die Menschen getötet haben, waren alle vorbelastet wegen schwerer Körperverletztung, Raub oder Diebstahlt.. Somit, so gar nicht handeln, macht es nur schlimmer, weil keinen Respekt mehr vor unserem Staat.. Was lernt man, wenn man für seine Strafen nicht zur Rechenschaft gezogen wird?

Wohin das ganze führt, kann man täglich in den Zeitungen nachlesen bzw oft nur noch in den regionalen Medien... Ich wohne in einer Gemeinde mit ca. 12.000 Einwohnern, was früher tatsächlich ein freundlicher Ort, wo sich die meisten Menschen kannten und grüßten... Auf der Kerb gab es auch mal eine Schlägerei, aber keine Messerstecherei, Vergewaltigungen oder schwere Körperverletzung, was mittlweile auch zu unserer Gemeinde gehört..

Diese Tage wieder ein älterer Mann bei seiner Abendrunde um halb acht von 4 oder 5 Jugendlichen so brutal zusammen geschlagen, dass er bewusstlos gefunden und ins Krankenhaus gebracht wurde.. Die Jugendlichen wurden beschrieben, aber uninteressant, kennt hier eh jeder, aber die Leute haben angst... Zudem sinnlos sie zu melden, weil sie am nächsten Tag wieder vor Ort... und davor haben die Menschen angst..

Im Supermarkt wird geklaut und wenn du hinschaust, zeigen sie dir per Handbewegung am Hals, was passiert, wenn du sie meldest.. macht keiner, weil die Leute wissen, denen passiert sowieso nichts... Aber für den der es meldet kann es gefährlich werden, weil sie die Leute bedrängen oder vor den Häusern auflauern, weshalb anständige Bürger angst haben, weil nicht sie sondern die Verbrecher geschützt werden..

Somit, die Kuscheltour bringt nur weitere Probleme, weil bekannt, es passiert nichts und wird ohne konsequenzen bleiben.. Wenn man härter durchgreifen und sich somit wieder mehr respekt verschaffen würde, würde sich das vermutlich auch wieder ändern..
 
Das ist aber in Ganztagsverwahranstalten mit gehirngewaschenen Kindergarten- und Lehrpersonen nicht machbar. Diese Auslagerug der Obsorge- ud Erziehungsaufgaben läuft auf eine pure Indoktrinierung der Kinderlein hinaus, insbesondere, wenn man bedenkt, dass dort auch das Fach Politische Bildung gelehrt wird und alle möglichen Vereine und "Experten" mit ihren Vorstellungen und Vorträgen durch die Schulen tingeln.
Hm, ich kann derzeit nicht "aus eigener Anschauung" beurteilen, wie es in den Bildungseinrichtungen wirklich "läuft" , aber wie man hört und liest läuft manches leider wirklich nicht so gut. Und ja natürlich gibt es auch Familien, wo Kindern und Jugendlichen nicht die nötige emotionale Zuwendung zuteil wird und wo auch viel zu wenig offener Gedankenaustausch zwischen den Generationen stattfindet.

Was mir aber sehr wohl negativ auffällt ist, dass gesamtgesellschaftlich gesehen, Meinungsvielfalt momentan nicht gerade besonders "hoch im Kurs steht". Im Namen des "Kampfes gegen Fake-News" werden mMn auch durchaus legitime Meinungen, die nicht dem "politisch erwünschten" Narrativ entsprechen, nicht mehr wertgeschätzt. Was ich für eine freie demokratische Gesellschaft (die ja u.a. vom Diskurs unterschiedlicher Meinungen lebt) und auch für die Entwicklung des selbständigen Denkens von jungen Menschen für schlecht halte.

@Caro1

Was Du von Deinem Wohnort erzähltst, klingt wirklich schlimm. Natürlich müßte sich da entschieden etwas ändern. Es kann nicht sein, dass Straftaten keine Folgen haben und "Gewohnheitskriminelle" gar nicht mehr angezeigt werden, weil sie die Bevölkerung einschüchtern. Natürlich wäre da eine konsequente Verfolgung von Straftaten notwendig.
Aber ich finde eben, dass es einen entscheidenden Unterschied zwischen Straftaten - wie Du sie schilderst - und Terrorakten gibt. Kriminelle wollen selbst leben - und wenn möglich gut leben. Sie werden daher (wahrscheinlich nicht alle, aber doch ein Teil) bereit sein ihr Verhalten zu ändern, wenn sie sehen, dass das "so nicht durchgeht" und ihnen tatsächlich spürbare Strafen und Ungemach für ihre Straftaten drohen.

Einem Terroristen, der sich in einem völligen gedanklichen "Tunnel" befindet, sind auch ernst gemeinte Strafandrohungen egal - wenn's ihm doch sogar egal ist, sein eigenes Leben zu verlieren. Drum ist das mMn ein deutlich kompexeres und schwerer zu lösendes Problem als "normale" Kriminalität.

Liebe Grüße, Conny
 
Was mir aber sehr wohl negativ auffällt ist, dass gesamtgesellschaftlich gesehen, Meinungsvielfalt momentan nicht gerade besonders "hoch im Kurs steht". Im Namen des "Kampfes gegen Fake-News" werden mMn auch durchaus legitime Meinungen, die nicht dem "politisch erwünschten" Narrativ entsprechen, nicht mehr wertgeschätzt. Was ich für eine freie demokratische Gesellschaft (die ja u.a. vom Diskurs unterschiedlicher Meinungen lebt) und auch für die Entwicklung des selbständigen Denkens von jungen Menschen für schlecht halte.
So sieht es aus.
 
Einem Terroristen, der sich in einem völligen gedanklichen "Tunnel" befindet, sind auch ernst gemeinte Strafandrohungen egal - wenn's ihm doch sogar egal ist, sein eigenes Leben zu verlieren. Drum ist das mMn ein deutlich kompexeres und schwerer zu lösendes Problem als "normale" Kriminalität.
Bevor er zum Terroristen wird, hatte er eben in unserer Eia-Popeia-Wischi-Wasch-Jeia-Gesellschaft NULL Gelegenheit zu erfahren, dass er für jede seier Handlungen SELBST die Konsequenzen zu tragen hat.

User JGG ist ein Witz, ei schlechter Witz. Dort urteilen icht Richter, sondern Pädagogen, Psycholöoge, Sozialakademiker. Die Delinquenten stehen bis zum 21. Geburtstag unter NATURSCHUTZ.

Indem man über "normale Kriminalität" über sehr lange Zeit konsequet hinwegsieht, und alles entschuldigt, züchtet man Schwerkriminalität.
 
In Warschau, Prag, Budapest und Bukarest, passiert so gut wie nichts durch Migranten, weil sie ganz genau hinschauen, was sie ins Land lassen. Eine junge Frau erzählt ihre Erfahrungen aus diesen Ländern, im Vergleich zu Deutschland.

Zitat
Der öffentliche Raum wird immer mehr zum Ort der Verrohung. Schlägereien, Messerangriffe und Vergewaltigungen sind in Deutschland mittlerweile ein tägliches Phänomen. Es gibt ein siebenmal höheres Risiko, von einem Migranten als von einem Deutschen vergewaltigt zu werden. Was macht das mit Frauen? Darüber haben wir diese Woche im NIUS Radio-Studio gesprochen.


Auch interessant.


Und hier.

 
Bevor er zum Terroristen wird, hatte er eben in unserer Eia-Popeia-Wischi-Wasch-Jeia-Gesellschaft NULL Gelegenheit zu erfahren, dass er für jede seier Handlungen SELBST die Konsequenzen zu tragen hat.

User JGG ist ein Witz, ei schlechter Witz. Dort urteilen icht Richter, sondern Pädagogen, Psycholöoge, Sozialakademiker. Die Delinquenten stehen bis zum 21. Geburtstag unter NATURSCHUTZ.

Indem man über "normale Kriminalität" über sehr lange Zeit konsequet hinwegsieht, und alles entschuldigt, züchtet man Schwerkriminalität.
Ich hab auch in die Justiz keinen Einblick - kann also konkret nichts dazu sagen.

Klar ist für mich auf der einen Seite, dass man Jugendliche noch nicht gänzlich nach denselben Masstäben wie erwachsene Menschen beurteilen kann. Wenn man an seine eigene Jugend zurück denkt wird man sich ja auch eingestehen müssen, dass man damals noch nicht dieselbe Reife und dasselbe Verantwortungsbewußtsein hatte, wie dann z.B. mit 30 (also ich muss das für mich sehr wohl eingestehen).
Andererseits ist aber natürlich auch klar, dass man nicht Jugendlichen "Narrenfreiheit" gewähren und ihnen Straftaten einfach nachsehen kann und dann erwarten, dass sie plötzlich als erwachsene Menschen verantwortungsbewußt und gesetzestreu leben.

Wenn Menschen - wie Caro es beschrieben hat - im Supermarkt mehr oder weniger gewohnheitsmäßig klauen und Zeugen dieser Diebstähle auch noch bedrohen, dann läuft natürlich auch von Seiten der Strafverfolgung etwas schief und wenn solche Zustände immer mehr um sich greifen, ist es auch ein poltisches Versagen - denn entweder haben Exekutive und Justiz dann nicht die nötigen Personalressourcen um dagegen wirksam vorzugehen oder die Gesetzeslage gibt ein wirksames Vorgehen nicht her. Und es ist mMn eindeutig "5 vor zwölf" an solchen Zuständen etwas zu ändern, bevor die "Dinge" ausser Kontrolle geraten.

Trotzdem sind Kriminalität und Terrorismus für mich vom Wesen her "zwei unterschiedliche Paar Schuhe". Die allermeisten Kriminellen werden ja auch nie zu Terroristen - Terroristen müssen umgekehrt vor ihrer Tat auch nicht zwangsläufig gestohlen, geraubt oder sonstige Straftaten begangen haben.

Mir fällt kein wirklich passender Vergleich ein - aber ein Stück weit finde ich, dass Terroristen ein bißchen etwas mit Menschen gemeinsam haben, die einer Sekte verfallen; die eigenes Denken, bislang gültige Moralvorstellungen etc. dann vollkommen ausschlalten und dann wirklich ALLES richtig und gut finden und zu tun bereit sind, was die "Sektenführer" sagen - "notfalls" bis hin zu Suizid oder Massenmord. Da spielt es dann auch keine Rolle ob jemand vorher wie ein "Heiliger" oder als Krimineller gelebt hat.

Liebe Grüße, Conny
 
Klar ist für mich auf der einen Seite, dass man Jugendliche noch nicht gänzlich nach denselben Masstäben wie erwachsene Menschen beurteilen kann. Wenn man an seine eigene Jugend zurück denkt wird man sich ja auch eingestehen müssen, dass man damals noch nicht dieselbe Reife und dasselbe Verantwortungsbewußtsein hatte, wie dann z.B. mit 30 (also ich muss das für mich sehr wohl eingestehen).
Andererseits ist aber natürlich auch klar, dass man nicht Jugendlichen "Narrenfreiheit" gewähren und ihnen Straftaten einfach nachsehen kann und dann erwarten, dass sie plötzlich als erwachsene Menschen verantwortungsbewußt und gesetzestreu leben.
Es geht einfach nicht zusammen, dass man mit 16 das aktive Wahlrecht bekommt, mit 17 ein Auto lenken darf, mit 18 voll geschäftsfähig ist, aber bis zum vollendeten 21. Lebensjahr nicht voll verantwortlich für begangene Straftaten und sich bis zum volendeten 14 Lebesjahr für begangene Straftaten überhaupt nicht verantworten muss - UND dass auch die Obsorge-und Erziehungsberechtigten nicht zur Verantwortung gezogen werden können.

Die UNO schießt auch hier mit völlig überzogenen Kinderrechten weit übers gesunde Ziel hinaus: Kinder habe ein Mitspracherecht zB der Anschaffung des Familienautos und der Wahl des Urlaubszieles und es darf ihnen keine Resdidenzpflicht auferlegt werden. Sie dürfen BETREUT werde, aber nicht INTERNIERT. Kinder zu kritisieren ist höchst gefährlich, da schrillt ganz schnell der Mobbingalarm. Jedes Kind wächst auf im Glauben eine Modelschönheit mit dem Hirnschmalz eines Einstein zu sein, der im Leben alles zusteht - Frusttoleranz weit im Minusbereich
Wenn Menschen - wie Caro es beschrieben hat - im Supermarkt mehr oder weniger gewohnheitsmäßig klauen und Zeugen dieser Diebstähle auch noch bedrohen, dann läuft natürlich auch von Seiten der Strafverfolgung etwas schief und wenn solche Zustände immer mehr um sich greifen, ist es auch ein poltisches Versagen - denn entweder haben Exekutive und Justiz dann nicht die nötigen Personalressourcen um dagegen wirksam vorzugehen oder die Gesetzeslage gibt ein wirksames Vorgehen nicht her. Und es ist mMn eindeutig "5 vor zwölf" an solchen Zuständen etwas zu ändern, bevor die "Dinge" ausser Kontrolle geraten.
Bei uns in Ö ist das Strafrecht eher soft, bei manchen Deliktgruppen mehr, bei anderen weniger. Wirklich kranken tut es aber an der Justiz, die Strafrahmen nicht ausschöpft, bei Strafausschließungsgründen fantasievoll großzügig ist, ebenso bei Milderungsgründen. Die Richteramtsprüfungen erfolgen nicht anonym und die Höchstrichter am VfGH und VwGH, ja deren Karrierewege kann man gut zurückverfolgen und hat dabei so manches Aha-Erlebnis.
Die Justiz geht ins Leere, es richten nicht die Richter. Im Ö JGG gibt es, wenn überhaupt, SCHULDSPRÜCHE OHNE STRAFE und in den wenigern Fallen, in denen eine Strafe ausgesprochen wird, wird diese von Haus aus NICHT VOLLZOGEN. Wenn in Einzelfällen vollzogen wird, dann in der Regel nicht zur Gänze, wobei die Strafrahmen noch milder sind als im milden Erwachsenstrafrecht.

Kurz gesagt: Kinder und Jugendliche haben Narrenfreiheit, ebenso wie ihre Erzeuger, obwohl 12-Jährige, die Gleichaltrige ermorden keineswegs mehr Einzelfälle sind.

Ich vermute, dass ein Grund für die seltenen und geringen Freiheitsstrafen und die rare Fälle von U-Haft die übervollen Haftanstalten sind

Die Narrenfreiheit besteht auch gegenüber der Polizei, die im Großen und Ganzen auf Sozialarbeit in Uniform zusammengestutzt wurde

Trotzdem sind Kriminalität und Terrorismus für mich vom Wesen her "zwei unterschiedliche Paar Schuhe". Die allermeisten Kriminellen werden ja auch nie zu Terroristen - Terroristen müssen umgekehrt vor ihrer Tat auch nicht zwangsläufig gestohlen, geraubt oder sonstige Straftaten begangen haben.

Mir fällt kein wirklich passender Vergleich ein - aber ein Stück weit finde ich, dass Terroristen ein bißchen etwas mit Menschen gemeinsam haben, die einer Sekte verfallen; die eigenes Denken, bislang gültige Moralvorstellungen etc. dann vollkommen ausschlalten und dann wirklich ALLES richtig und gut finden und zu tun bereit sind, was die "Sektenführer" sagen - "notfalls" bis hin zu Suizid oder Massenmord. Da spielt es dann auch keine Rolle ob jemand vorher wie ein "Heiliger" oder als Krimineller gelebt hat.
Schematisch ist Terrorismus eine Form der Kriminalität. Somit nichts Unterschiedliches. Dass es sich sowohl bei den politischen als auch bei den religiösen Terroristen um blinde Eiferer handelt, die einer Autorität folgen und jenseits von Gut und Böse tun, wozu man sie instrumentalisiert hat, liegt auf der Hand. Bei ihren Anführeren unnd Anstiftern vermute ich aber durchaus handfest rationale Beweggründe.

Und sehr oft ist es schon so, dass sich der Terrorismus über Straftaten finanziert, seien es nun Drogen- oder Waffengeschäfte, Menschenhandel oder Banküberfälle wie zB bei der RAF oder denBrigate Rosse.
 
Es geht einfach nicht zusammen, dass man mit 16 das aktive Wahlrecht bekommt, mit 17 ein Auto lenken darf, mit 18 voll geschäftsfähig ist, aber bis zum vollendeten 21. Lebensjahr nicht voll verantwortlich für begangene Straftaten und sich bis zum volendeten 14 Lebesjahr für begangene Straftaten überhaupt nicht verantworten muss - UND dass auch die Obsorge-und Erziehungsberechtigten nicht zur Verantwortung gezogen werden können.

Die UNO schießt auch hier mit völlig überzogenen Kinderrechten weit übers gesunde Ziel hinaus: Kinder habe ein Mitspracherecht zB der Anschaffung des Familienautos und der Wahl des Urlaubszieles und es darf ihnen keine Resdidenzpflicht auferlegt werden. Sie dürfen BETREUT werde, aber nicht INTERNIERT. Kinder zu kritisieren ist höchst gefährlich, da schrillt ganz schnell der Mobbingalarm. Jedes Kind wächst auf im Glauben eine Modelschönheit mit dem Hirnschmalz eines Einstein zu sein, der im Leben alles zusteht - Frusttoleranz weit im Minusbereich

Bei uns in Ö ist das Strafrecht eher soft, bei manchen Deliktgruppen mehr, bei anderen weniger. Wirklich kranken tut es aber an der Justiz, die Strafrahmen nicht ausschöpft, bei Strafausschließungsgründen fantasievoll großzügig ist, ebenso bei Milderungsgründen. Die Richteramtsprüfungen erfolgen nicht anonym und die Höchstrichter am VfGH und VwGH, ja deren Karrierewege kann man gut zurückverfolgen und hat dabei so manches Aha-Erlebnis.
Die Justiz geht ins Leere, es richten nicht die Richter. Im Ö JGG gibt es, wenn überhaupt, SCHULDSPRÜCHE OHNE STRAFE und in den wenigern Fallen, in denen eine Strafe ausgesprochen wird, wird diese von Haus aus NICHT VOLLZOGEN. Wenn in Einzelfällen vollzogen wird, dann in der Regel nicht zur Gänze, wobei die Strafrahmen noch milder sind als im milden Erwachsenstrafrecht.

Kurz gesagt: Kinder und Jugendliche haben Narrenfreiheit, ebenso wie ihre Erzeuger, obwohl 12-Jährige, die Gleichaltrige ermorden keineswegs mehr Einzelfälle sind.

Ich vermute, dass ein Grund für die seltenen und geringen Freiheitsstrafen und die rare Fälle von U-Haft die übervollen Haftanstalten sind

Die Narrenfreiheit besteht auch gegenüber der Polizei, die im Großen und Ganzen auf Sozialarbeit in Uniform zusammengestutzt wurde


Schematisch ist Terrorismus eine Form der Kriminalität. Somit nichts Unterschiedliches. Dass es sich sowohl bei den politischen als auch bei den religiösen Terroristen um blinde Eiferer handelt, die einer Autorität folgen und jenseits von Gut und Böse tun, wozu man sie instrumentalisiert hat, liegt auf der Hand. Bei ihren Anführeren unnd Anstiftern vermute ich aber durchaus handfest rationale Beweggründe.

Und sehr oft ist es schon so, dass sich der Terrorismus über Straftaten finanziert, seien es nun Drogen- oder Waffengeschäfte, Menschenhandel oder Banküberfälle wie zB bei der RAF oder denBrigate Rosse.
Danke für Deine Ausführungen zum Strafrecht - find ich interessant; ich wußte z.B. gar nicht, dass man mit 18 noch nicht voll verantwortlich für begangene Straftaten ist. Und ja, natürlich ist das ein Widerspruch, wenn man wählen darf; ein Geschäft eröffnen und Kredite aufnehmen darf - aber wenn man eine Gewalttat begeht, ist man plötzlich zu jung um voll verantwortlich zu sein. Find ich auch irgendwie nicht "stimmig".

Ich finde "Verurteilungen ohne Strafen" o.k. solange es um "kleinere Delikte" wie Diebstahl oder Sachbeschädigung geht. Solange solche Delikte nicht "gewohnheitsmäßig" begangen werden, finde ich eine Verwarnung + Schadenswiedergutmachung völlig ausreichend.
Verurteilungen ohne Strafe bei schweren Gewaltdelikten geht für mich aber gar nicht. Nur ist für mich dann aber die entscheidende Frage, welche "Rehabilitationsmassnahmen" es in den Gefängnissen gibt. Weil Einsperren alleine ist zu wenig, es muss auch zielgerichtete Unterstützung geben, damit der (junge)Mensch sein Leben in weiterer Folge wieder "auf die Reihe kriegt" um möglichst nicht erneut straffällig zu werden. Und ich weiss es zwar nicht, vermute aber, dass es da in den überfüllten Gefängnissen auch an Ressourcen und wirklich zielführenden Konzepten mangelt.

Kinder - also unter 14-jährige - die schwere Gewaltaten begehen; das war in der letzten Zeit ja auch schon des öfteren Thema in den Medien.
Ja dass Kinder, die schwere Körperverletzungen, Vergewaltigungen oder im schlimmsten Fall einen Mord begangen haben, einfach wieder "nach Hause gehen" können und damit augenblicklich wieder "auf die Gesellschaft losgelassen sind" (noch dazu wissend, dass ihnen gar nichts passieren kann, wenn sie dasselbe gleich wieder tun), ist natürlich extrem problematisch - finde ich auch gar nicht gut. Andererseits geht für mich "Kinder im Knast" auch gar nicht. Also was tun - m.M.n würden solche Kindern sehr wohl erst einmal "interniert" gehören - aber eben nicht in einem Knast, sondern in einer Einrichtung, die psychiatrisch und psychologisch geschultes Personal hat, das sich intensiv um die Persönlichkeitsstörungen, die solche Kinder ja zweifelsohne haben, kümmern kann.
Meine Bedenken dabei sind allerdings, dass sich in der Vergangenheit - damals hat sich das ja "Einrichtung für schwer erziehbare Kinder" genannt - solche Einrichtungen so gar nicht bewährt haben. Statt Kindern dort einen guten Weg ins Leben zu zeigen, sind sie dort leider meist von hoffnungslos überfordertem Personal gedemütigt und mißhandelt und für's weitere Leben schwer geschädigt worden. (Und da weiss ich von was ich rede - nicht aus eigener Erfahrung, aber durch die Erfahrung eines nahen Angehörigen).
Also wenn man so einen Weg gehen will, müßte man es SEHR VIEL besser machen, als es früher war.

Und ja, dass Terror oft durch Straftaten finanziert wird, ist natürlich richtig; oft sind es ja sogar Regierungen die Terror fiananzieren und unterstützen (dann natürlich nicht im eigenen Land, sondern z.B. bei uns). Nur leider ist ja auch für den Umgang mit solchen Regimen noch keine wirklich sinnvolle Lösung gefunden worden. Und die, die Terror finanzieren und dazu anstiften haben natürlich handfeste rationale Interessen - nämlich Machtinteressen.
Nur für diejenigen, die die Terrorakte ausführen gilt für mich eben das, was ich davor schon geschrieben hab; das hat eine ganz eigene psychologische Dynamik, die eine ganz andere ist, als bei "normalen Kriminellen".

Liebe Grüße, Conny
 
Danke für Deine Ausführungen zum Strafrecht - find ich interessant; ich wußte z.B. gar nicht, dass man mit 18 noch nicht voll verantwortlich für begangene Straftaten ist. Und ja, natürlich ist das ein Widerspruch, wenn man wählen darf; ein Geschäft eröffnen und Kredite aufnehmen darf - aber wenn man eine Gewalttat begeht, ist man plötzlich zu jung um voll verantwortlich zu sein. Find ich auch irgendwie nicht "stimmig".

Ich finde "Verurteilungen ohne Strafen" o.k. solange es um "kleinere Delikte" wie Diebstahl oder Sachbeschädigung geht. Solange solche Delikte nicht "gewohnheitsmäßig" begangen werden, finde ich eine Verwarnung + Schadenswiedergutmachung völlig ausreichend.
Verurteilungen ohne Strafe bei schweren Gewaltdelikten geht für mich aber gar nicht. Nur ist für mich dann aber die entscheidende Frage, welche "Rehabilitationsmassnahmen" es in den Gefängnissen gibt. Weil Einsperren alleine ist zu wenig, es muss auch zielgerichtete Unterstützung geben, damit der (junge)Mensch sein Leben in weiterer Folge wieder "auf die Reihe kriegt" um möglichst nicht erneut straffällig zu werden. Und ich weiss es zwar nicht, vermute aber, dass es da in den überfüllten Gefängnissen auch an Ressourcen und wirklich zielführenden Konzepten mangelt.

Kinder - also unter 14-jährige - die schwere Gewaltaten begehen; das war in der letzten Zeit ja auch schon des öfteren Thema in den Medien.
Ja dass Kinder, die schwere Körperverletzungen, Vergewaltigungen oder im schlimmsten Fall einen Mord begangen haben, einfach wieder "nach Hause gehen" können und damit augenblicklich wieder "auf die Gesellschaft losgelassen sind" (noch dazu wissend, dass ihnen gar nichts passieren kann, wenn sie dasselbe gleich wieder tun), ist natürlich extrem problematisch - finde ich auch gar nicht gut. Andererseits geht für mich "Kinder im Knast" auch gar nicht. Also was tun - m.M.n würden solche Kindern sehr wohl erst einmal "interniert" gehören - aber eben nicht in einem Knast, sondern in einer Einrichtung, die psychiatrisch und psychologisch geschultes Personal hat, das sich intensiv um die Persönlichkeitsstörungen, die solche Kinder ja zweifelsohne haben, kümmern kann.
Meine Bedenken dabei sind allerdings, dass sich in der Vergangenheit - damals hat sich das ja "Einrichtung für schwer erziehbare Kinder" genannt - solche Einrichtungen so gar nicht bewährt haben. Statt Kindern dort einen guten Weg ins Leben zu zeigen, sind sie dort leider meist von hoffnungslos überfordertem Personal gedemütigt und mißhandelt und für's weitere Leben schwer geschädigt worden. (Und da weiss ich von was ich rede - nicht aus eigener Erfahrung, aber durch die Erfahrung eines nahen Angehörigen).
Also wenn man so einen Weg gehen will, müßte man es SEHR VIEL besser machen, als es früher war.

Und ja, dass Terror oft durch Straftaten finanziert wird, ist natürlich richtig; oft sind es ja sogar Regierungen die Terror fiananzieren und unterstützen (dann natürlich nicht im eigenen Land, sondern z.B. bei uns). Nur leider ist ja auch für den Umgang mit solchen Regimen noch keine wirklich sinnvolle Lösung gefunden worden. Und die, die Terror finanzieren und dazu anstiften haben natürlich handfeste rationale Interessen - nämlich Machtinteressen.
Nur für diejenigen, die die Terrorakte ausführen gilt für mich eben das, was ich davor schon geschrieben hab; das hat eine ganz eigene psychologische Dynamik, die eine ganz andere ist, als bei "normalen Kriminellen".

Liebe Grüße, Conny

Hier die genaue Definition
Strafbarkeit von Jugendlichen (Deliktsfähigkeit)

Unter Deliktsfähigkeit versteht man die konkrete Fähigkeit, das Unerlaubte einer Handlung einzusehen und dieser Einsicht gemäß zu handeln.

Jugendliche unter 14 Jahren sind nicht deliktsfähig, d.h. nicht strafbar. Sie können also keine Anzeige bekommen und nicht verurteilt werden. Das bedeutet aber nicht, dass nicht Erziehungsmaßnahmen gesetzt werden können, wie beispielsweise die Unterbringung in einer betreuten Wohngemeinschaft.

Unter 14 Jahren kann die/der Jugendliche in der Regel auch nicht zu Schadenersatz verpflichtet werden. Die Wiedergutmachung eines verursachten Schadens trifft die Eltern, wenn sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen sind.

Ab 14 Jahren werden Jugendliche strafrechtlich zur Verantwortung gezogen und sind schadenersatzpflichtig. Das Gericht ist verpflichtet, vor jeder Verurteilung einer/eines Jugendlichen zu überprüfen, ob sie/er zum Zeitpunkt der Tat reif genug war, das Unrecht der Tat einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln. Wird festgestellt, dass die/der Jugendliche nicht einsichtsfähig war, so ist sie/er nicht deliktsfähig und daher nicht strafbar. Auch nicht strafbar sind Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren, wenn sie ein Vergehen begehen, sie kein schweres Verschulden trifft und nicht aus besonderen Gründen die Anwendung des Jugendstrafrechts geboten ist, um die Jugendlichen von strafbaren Handlungen abzuhalten.

Die Strafrahmen nach dem Jugendgerichtsgesetz sind in vielen Fällen niedriger als bei Erwachsenen. Jugendliche im Sinne des Jugendgerichtsgesetzes (JGG) sind Personen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Im Wesentlichen gilt, dass das Höchstmaß von angedrohten zeitlichen Freiheitsstrafen für Jugendliche auf die Hälfte herabgesetzt wird und ein Mindestmaß entfällt. Auch das Höchstmaß von Geldstrafen wird auf die Hälfte herabgesetzt.

Seit 1. Jänner 2020 gelten für junge Erwachsene, das sind Personen im Alter zwischen 18 und 21 Jahren, die allgemeinen Strafandrohungen, wenn die Straftat mit Freiheitsstrafe im Höchstmaß von mindestens fünf Jahren bedroht ist und der Täter eine der folgenden Taten begangen hat:

  • Eine strafbare Handlung gegen Leib und Leben
  • Eine strafbare Handlung gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung
  • Eine strafbare Handlung nach dem 25. Abschnitt des Besonderen Teils des Strafgesetzbuches (Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen)
  • Eine strafbare Handlung als Mitglied einer kriminellen Vereinigung
  • Das Anführen einer und die Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung
Es darf in diesen Fällen für junge Erwachsene jedoch maximal eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren verhängt werden.

In allen anderen Fällen richtet sich das Mindestmaß der angedrohten zeitlichen Freiheitsstrafen grundsätzlich nach jenem bei Jugendlichen und es darf auf keine strengere Freiheitsstrafe als 15 Jahre erkannt werden.

Quelle: gv
 
@Tamina

Danke für die Information.

Was mich interessieren würde - falls Du (oder auch jemand anderer "fachkundiger") etwas darüber schreiben kannst und willst - ist, welche Resozialisierungsmassnahmen es derzeit in Ö für wirklich schwer gewaltätige Jugendliche gibt.

Heute habe ich z.B. gelesen, dass gerade der junge Mann, der 2 obdachlose Menschen getötet hat, vor Gericht steht. Wie immer das Urteil jetzt auch ausschauen mag, irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft wird er wieder frei sein (war zum Tatzeitpunkt ja erst 17). Was kann ein Gericht nun anordnen, um das Risiko zu minimieren, dass er nach seiner Freilassung wieder tötet (oder auch "nur" schwer verletzt)?

Liebe Grüße, Conny
 
RTL deckt einen neuen Skandal auf, der eigentlich nicht neu ist, sondern von der Regierung nicht wahrgenommen werden will. Wie kann es sein, dass Asylsuchende aus Afghanistan fliehen, aber dann genau dort Urlaub machen?

Nancy Faeser, unsere Innenministerin, lügt selbstverständlich kackfrech in die Kamera und wird danach korrigiert.

 
Sobald ich Zeit habe, werde ich schreiben, wie das bei uns in Ö ist mit den Heimaturlauben der Fremden-und Konventionalpassinhaber
 
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