Gamsjagd

nein....ich war eh brav und habe nicht verallgemeinert, sondern geschrieben ich habe das Gefühl, viele die nicht richtig Ticken haben einen Hang zu Waffen und zur Jagd...das sagt aber nicht aus, das alle die Waffen oder die Jagd gut finden nicht richtig ticken :)

Ein einziger Test ist sowieso zuwenig...es gehören regelmäßig Testst,

inwieweit ein Profi psychische Erkrankungen erkennen kann, kann ich nicht beurteilen...aber es gehört schon genauer hingeschaut es ist ein Unterschied, ob ich Radfahren als Hobby habe oder das Schießen mit tödlichen Waffen...

Stimmt, denn einen Jagdschein bekommt man hier viel zu leicht. Weil für eine schriftliche Prüfung auswendig lernen kann fast Jeder.
Ich geb dir auch recht, was das mit den Überprüfungen angeht. Aber nicht nur im Jagdbereich. Auch im Straßenverkehr sollte mehr Überprüfungen stattfinden. Man bekommt auch viel zu einfach einen Führerschein. Man siehts ja eh immer wieder viele Unfälle passieren durch Leichtsinn und Unterschätzung der Situation.
Ich finde nicht, dass am Abschussverbot was geändert gehört. Sondern dort wo der Kopf vom Fisch ist, beim Jäger. Da gehört dringend mal aufgeräumt und dann die Überprüfungen wirklich mal schwerer gemacht.
So wie es jetzt ist kanns natürlich nicht weitergehen.
 
Zahlen 2011

123.098 Jagdkarten ergo Jägerinnen
11.874 Tageskarten

wieviel erschossene Hunde?

Annahme: 40 im Jahr 2011 und das ist wohl nicht zu tief angesetzt, jeder von einem anderen Jäger

damit bewegen sich die schießwütigen Gfraster im 0,03 irgendwas %-Bereich zur Gesamtheit

und von diesem Prozentsatz wird auf alle geschlossen???????

Jetzt rüttelst aber am Weltbild einiger User/innen hier!!!!!
 
@ Tamino, auch Katzen zählen und sogar wenn es nur die Hunde betrifft, deine Zahl halte ich für viel zu niedrig angesetzt.

Schätzungen von Tierschützern sehen da ganz anders aus, die sind wohl auch absichtlich zu hoch angesetzt, die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen, dürfte aber zumindest bei den Katzen erschreckend hoch sein.

Es gibt so gut wie keine zuverlässigen Zahlen, man findet leider wenig.

Das hier ist aus Jägerquelle, zwar D aber sicher nicht zu hoch angesetzt und es ist anzunehmen, dass es da auch noch eine Dunkelziffer dazu gibt:
http://www.wald-und-holz.nrw.de/fil...Streckenstatistiken/2011-2012_Jagdstrecke.pdf

Circa 11.000 Katzen alleine in NRW, Fallwild wird wohl sein im Straßenverkehr getötet vor allem, bleiben aber immer noch knapp 10.000 offiziell von Jägern getötete Katzen.

Bei Katzen ist mit weniger Ärger durch die Besitzer zu rechnen bzw. der Besitzer meist kaum zu eruieren, vielleicht werden die daher eher offiziell erfasst?
 
@ Tamino, auch Katzen zählen und sogar wenn es nur die Hunde betrifft, deine Zahl halte ich für viel zu niedrig angesetzt.

Schätzungen von Tierschützern sehen da ganz anders aus, die sind wohl auch absichtlich zu hoch angesetzt, die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen, dürfte aber zumindest bei den Katzen erschreckend hoch sein.

Es gibt so gut wie keine zuverlässigen Zahlen, man findet leider wenig.

Das hier ist aus Jägerquelle, zwar D aber sicher nicht zu hoch angesetzt und es ist anzunehmen, dass es da auch noch eine Dunkelziffer dazu gibt:
http://www.wald-und-holz.nrw.de/fil...Streckenstatistiken/2011-2012_Jagdstrecke.pdf

Circa 11.000 Katzen alleine in NRW, Fallwild wird wohl sein im Straßenverkehr getötet vor allem, bleiben aber immer noch knapp 10.000 offiziell von Jägern getötete Katzen.

Bei Katzen ist mit weniger Ärger durch die Besitzer zu rechnen bzw. der Besitzer meist kaum zu eruieren, vielleicht werden die daher eher offiziell erfasst?

Wenn man für die Hunde die Zahl 55 Abgeschossener für Nordrhein-Westfalen (ca.18 Mio EInwohner) auf Österreich umlegt, dann wäre Taminos Annahme von 40 Hunden sogar noch zu hoch gegriffen, es müssten dann in AUT statt der geschätzten 40 schlimmstenfalls 30 sein. Nur um keine Fehlinterpretationen (gibts denn so was überhaupt in diesem Forum) aufkommen zu lassen: Jeder ungerechtfertigt abgeschossene Hund ist einer zu viel und jeder ungerechtfertigte Abschuss gehört streng sanktioniert bis hin zum Waffenverbot. Bei Katzen liegt das Problem in der Natur der Katze: die ist ein wesentlich effizienterer Jäger als der Hund und bei gehäuftem Auftreten eine echte Gefahr für z.B. Kleinvögel, die es in der Agrarsteppe in EUropa sowieso schon schwer genug haben.
 
nein....ich war eh brav und habe nicht verallgemeinert, sondern geschrieben ich habe das Gefühl, viele die nicht richtig Ticken haben einen Hang zu Waffen und zur Jagd...das sagt aber nicht aus, das alle die Waffen oder die Jagd gut finden nicht richtig ticken :)

Ein einziger Test ist sowieso zuwenig...es gehören regelmäßig Testst,

inwieweit ein Profi psychische Erkrankungen erkennen kann, kann ich nicht beurteilen...aber es gehört schon genauer hingeschaut es ist ein Unterschied, ob ich Radfahren als Hobby habe oder das Schießen mit tödlichen Waffen...

Völlig Deiner Meinung. Personen, die Waffen führen dürfen, gehören regelmäßig zum Test, gehören überprüft.....

obwohl man - leider - zugeben muss, dass diverse psych. Unregelmäßigkeiten auch von Profis nicht so leicht zu erkennen sind, nicht mal, wenn sie sich viel Zeit nehmen......
 
@Tamino:

Kam so rüber. Immerhin sah ich nirgends den Vermerk ... Recht vs eigene Meinung...

@MichlS:

Mir geht es ums Prinzip. Ich erklär es gerne noch einmal ausführlicher.

Wenn DU schreibst, die Gegner von Jagd und Jägern, haben Unrecht und betreiben Hetzerei gegen die Allgemeinheit der Jäger, wenn sie behaupten, dass diese blutrünstig und gefährlich sind. Ist DEINE These, dass die MEHRHEIT der Jäger weder blutrünstig und gefährlich ist. DAS ist deine Verallgemeinerung, eine für die Jägerschaft positive.

Wenn jemand sagt, die Jäger sind Blutrünstig und gefährlich dann meint der/diejenige meiner Meinung nach alle.
Wenn jemand jedoch sagt, es gibt Jäger die Blutrünstig und Gefährlich seien dann bin ich völlig dieser Meinung


Wenn ICH schreibe, du und/oder die Befürworter der Jagd und Jägerschaft, haben Unrecht und ihr betreibt eine Verherrlichung der Allgemeinheit der Jäger, weil ihr die Teilschuld bei Halter sucht etc. DAS ist auch eine Verallgemeinerung, meine, und eine für die Jägerschaft negative.

Ich hab nie von der Allgemeinheit der Jäger gesprochen, sondern von der Mehrheit. Und die Teilschuld, gebe ich den HHlter, weil er/sie trotz des Wissens, das es schießwütige/blutrünstige Jäger gibt, ihre Hunde nicht auf den Weg, bzw. nicht im Umkreis von 10 Metern bis sich behalten

Wie BEIDE haben auch jeweils Beispiele für (in meinem Fall) "gute" Jäger und in (deinem Fall) "schießwütige" Jäger genannt. Die Mehrheit aber ist für uns jeweils gegensätzlich.

Du und andere Befürworter gehen aber nun in dem Thread her und behaupten, dass NUR die Gegner der Jägerschaft verallgemeinern und DAS ist falsch...

Dann lies mal...die meisten Gegner sagen nicht der bestimmte Jäger, sonder die Waidmänner, die Jägerschaft, das Jägerspack usw. und das ist nun mal eine Pauschalierung

Ob du DAS nun verstehen WILLST ... keine Ahnung...

@all:

Fest steht für mich, dass wieder einmal eine labile schießwütige Person Jahre lang anerkanntes Mitglied der Jägerschaft war und nun ausgetickt ist ...

Das er sogar seinen eigenen Hund abgeknallt hat, setzt dem Ganzen nur noch die Krone auf ... :mad:

Pfft...

FG

Hat aber meiner Meinung nichts damit zu tun, das er Jäger war. Das hier der Kontrollmechanismus versagt hat, ist traurige Tatsache. Und hoffentlich wird aus dieser Geschichte gelernt und die Waffen Gesetze verschärft. Wobei die Illegalen Waffen da wieder nicht auszuschließen sind
 
nein....ich war eh brav und habe nicht verallgemeinert, sondern geschrieben ich habe das Gefühl, viele die nicht richtig Ticken haben einen Hang zu Waffen und zur Jagd...das sagt aber nicht aus, das alle die Waffen oder die Jagd gut finden nicht richtig ticken :)

Ein einziger Test ist sowieso zuwenig...es gehören regelmäßig Testst,

inwieweit ein Profi psychische Erkrankungen erkennen kann, kann ich nicht beurteilen...aber es gehört schon genauer hingeschaut es ist ein Unterschied, ob ich Radfahren als Hobby habe oder das Schießen mit tödlichen Waffen...

Eindeutige Lüge;) sieh mal was du geschrieben hast:cool:

hab ich schon mal erwähnt, das ich dieses Pack nicht ausstehen kann

zuviele """Einzelvorfälle""" würd ich mal sagen, abgesehen von denen, wo Hunde halt einfach verschwinden und nie wieder auftauchen...
 
Wenn man für die Hunde die Zahl 55 Abgeschossener für Nordrhein-Westfalen (ca.18 Mio EInwohner) auf Österreich umlegt, dann wäre Taminos Annahme von 40 Hunden sogar noch zu hoch gegriffen, es müssten dann in AUT statt der geschätzten 40 schlimmstenfalls 30 sein. Nur um keine Fehlinterpretationen (gibts denn so was überhaupt in diesem Forum) aufkommen zu lassen: Jeder ungerechtfertigt abgeschossene Hund ist einer zu viel und jeder ungerechtfertigte Abschuss gehört streng sanktioniert bis hin zum Waffenverbot. Bei Katzen liegt das Problem in der Natur der Katze: die ist ein wesentlich effizienterer Jäger als der Hund und bei gehäuftem Auftreten eine echte Gefahr für z.B. Kleinvögel, die es in der Agrarsteppe in EUropa sowieso schon schwer genug haben.

Das sind die offiziell bekanntgegebenen Zahlen durch die Jäger. Da man sich mit einem abgeschossenen Hund oft Ärger einhandelt, gehe ich davon aus, dass die sicher nicht alle brav gemeldet werden.
In Ö werden sie ja gar nicht erfasst, ebensowenig wie die Katzen. Aber lassen wir mal die offiziell erfassten Hunde beiseite, Hauskatzen haben mMn genau so ein Recht auf Leben. Diese offizielle Zahl ist doch ohne Dunkelziffer schon erschreckend genug! Und glaubst du wirklich, man könnte die Katzenpopulation regulieren zugunsten der Kleinvögel, indem man sie abschießt? Und glaubst du ganz ehrlich, es geht den Jägern um den Schutz der Kleinvögel? Katzennachwuchs gibt es doch leider mehr als genug, kommt eine nicht mehr nach Hause, zieht eben die nächste Mieze ein. Da wären doch eher Maßnahmen zur Verbesserung des Lebensraumes der Vögel angesagt, finde ich.
 
Hat aber meiner Meinung nichts damit zu tun, das er Jäger war. Das hier der Kontrollmechanismus versagt hat, ist traurige Tatsache. Und hoffentlich wird aus dieser Geschichte gelernt und die Waffen Gesetze verschärft. Wobei die Illegalen Waffen da wieder nicht auszuschließen sind

Natürlich nicht. Es gibt nunmal Menschen mit schweren charakterlichen od. psychischen Defekten, die jahrelang Mitglied irgendeiner Gruppe, Gemeinschaft etc waren......Ärzte, Psychologen, Rechtsanwälte, Lehrer, Hundetrainer und und und
 
Das sind die offiziell bekanntgegebenen Zahlen durch die Jäger. Da man sich mit einem abgeschossenen Hund oft Ärger einhandelt, gehe ich davon aus, dass die sicher nicht alle brav gemeldet werden.
In Ö werden sie ja gar nicht erfasst, ebensowenig wie die Katzen. Aber lassen wir mal die offiziell erfassten Hunde beiseite, Hauskatzen haben mMn genau so ein Recht auf Leben. Diese offizielle Zahl ist doch ohne Dunkelziffer schon erschreckend genug! Und glaubst du wirklich, man könnte die Katzenpopulation regulieren zugunsten der Kleinvögel, indem man sie abschießt? Und glaubst du ganz ehrlich, es geht den Jägern um den Schutz der Kleinvögel? Katzennachwuchs gibt es doch leider mehr als genug, kommt eine nicht mehr nach Hause, zieht eben die nächste Mieze ein. Da wären doch eher Maßnahmen zur Verbesserung des Lebensraumes der Vögel angesagt, finde ich.

Man kann über Dunkelziffern spekulieren soviel man möchte

es ging nur um eine Grundlage, quas für eine Hochrechnung, auf der eine pauschale Einschätzung einer Gruppe möglich sein könnte....

und wenn es 2011 123.000 Jägerinnen in Ö gab und 200 abgeschossene Hunde und 500 abgeschossene Katzen, dann kommt man immer noch auf 0,5 irgendwas Prozent

und sorry, 0,5% sind absolut keinerlei Grundlage, um einen Schluss auf die 100% zuzulassen....
 
Man kann nun mal nicht in die Menschen hinein schauen. Und lt. den Aussagen der Nachbarn und Freunde war der Täter ein unauffälliger, ruhiger Nachbar. Es würden nicht so oft so schlimme Dinge passieren wenn man es jedem gleich anmerken würde, das etwas nicht stimmt. Und zum Thema Waffenkontrolle: Jeder könnte illegale Waffen so verstecken dass die legalen Waffen kontrolliert werden können ohne das was auffällt. Bei der Waffenkontrolle wird ja nicht das ganze Haus durch sucht sondern geschaut ob die Waffen ordentlich versperrt und gemeldet sind. Er wird ja wohl nicht die illegalen Waffen bei den legalen im Waffenschrank gehabt haben.
 
Man kann über Dunkelziffern spekulieren soviel man möchte

.

Eben, daher als Argument die 10.000 offiziellen Katzen. In einem Land mit zwar mehr Einwohnern als Ö, aber nur halber Fläche.
Sind Katzen denn so viel weniger wert?

und sorry, 0,5% sind absolut keinerlei Grundlage, um einen Schluss auf die 100% zuzulassen....

Kommt immer darauf an, um was es geht. Wir haben hier ca. 2000 Einwohner im Dorf, wenn davon 0,5% Mörder wären, dann müsste man daraus schon einen Rückschluss ziehen.
 
Kommt immer darauf an, um was es geht. Wir haben hier ca. 2000 Einwohner im Dorf, wenn davon 0,5% Mörder wären, dann müsste man daraus schon einen Rückschluss ziehen.


Der einzige Schluß, den man daraus ziehen könnte, wäre, daß 10 Mörder in deinem Dorf gewohnt haben. Über die Gründe könnte man dann spekulieren, aber den restlichen 1990 Personen zu unterstellen, daß sie auch zu Mord tendieren, wäre kein zulässiger Schluß.



(Statistik ist übrigens ein Hund-was, wenn in einem Minikaff mit 10 Einwohnern ein Mörder wohnt? Das sind ganze 10%-was sagt das über die anderen 9 Einwohner?)
 
@ Radetzky, OK, das Beispiel mit meinem Dorf ist schlecht weil zu kleine Gruppe. Also nimm halt ganz Ö...

Natürlich kann man dann nicht allen restlichen 99,5% unterstellen, auch potentielle Mörder zu sein, aber man müsste sich schon fragen, was in einer Gesellschaft schief läuft, wenn so viele Mörder aus ihr hervorgehen?

Und so ähnlich sehe ich das auch bei der Jägerschaft, ich betrachte die als zumindest lose zusammengehörige Gruppe und finde, sie tun ganz einfach zu wenig gegen die schwarzen Schafe in ihren eigenen Reihen.

Was den Schluss zulässt, dass solch Verhalten innerhalb der Jägerschaft sogar indirekt gefördert oder zumindest wohlwollend darüber hinweg gesehen wird. Was zumindest bei den tausenden Katzen mMn ja ganz eindeutig zutrifft.

Und was mich auch dazu veranlasst, mir zu wünschen, dass sie sich nicht mehr oder weniger selbst kontrollieren, sondern regelmäßig von unabhängiger Stelle von außen kontrolliert werden.
 
Eben, daher als Argument die 10.000 offiziellen Katzen. In einem Land mit zwar mehr Einwohnern als Ö, aber nur halber Fläche.
Sind Katzen denn so viel weniger wert?



Kommt immer darauf an, um was es geht. Wir haben hier ca. 2000 Einwohner im Dorf, wenn davon 0,5% Mörder wären, dann müsste man daraus schon einen Rückschluss ziehen.

Welchen Rückschluss auf die anderen 1990 Bewohner lässt das zu?

Wenn von 2000 Hunden 0,5% Menschen attackieren würden, welchen Rückschluss auf die restlichen 1990 Hunde lässt das zu?
 
@ Radetzky, OK, das Beispiel mit meinem Dorf ist schlecht weil zu kleine Gruppe. Also nimm halt ganz Ö...

Natürlich kann man dann nicht allen restlichen 99,5% unterstellen, auch potentielle Mörder zu sein, aber man müsste sich schon fragen, was in einer Gesellschaft schief läuft, wenn so viele Mörder aus ihr hervorgehen?

Und so ähnlich sehe ich das auch bei der Jägerschaft, ich betrachte die als zumindest lose zusammengehörige Gruppe und finde, sie tun ganz einfach zu wenig gegen die schwarzen Schafe in ihren eigenen Reihen.

Was den Schluss zulässt, dass solch Verhalten innerhalb der Jägerschaft sogar indirekt gefördert oder zumindest wohlwollend darüber hinweg gesehen wird. Was zumindest bei den tausenden Katzen mMn ja ganz eindeutig zutrifft.

Und was mich auch dazu veranlasst, mir zu wünschen, dass sie sich nicht mehr oder weniger selbst kontrollieren, sondern regelmäßig von unabhängiger Stelle von außen kontrolliert werden.

Voll Deiner Meinung......ich erlebe eine Veränderung....auch mir geht's viel zu langsam.

Allerdings kann die Jägerschaft einem Jäger nur die Jagd-Ausübungsberechtigung entziehen, alles andere ist Sache der Exekutive.....

dass sie sich bedeckt halten, dass gemeuschelt wird, der Filz...alles unbestritten

aber auch das ist nicht auf die Jägerschaft beschränkt....dieses einander decken, "niemanden verraten" gibt's auch bei anderen Gruppierungen: Lehrer, Polizei, Richter, Ärzte.....
 
Welchen Rückschluss auf die anderen 1990 Bewohner lässt das zu?

Wenn von 2000 Hunden 0,5% Menschen attackieren würden, welchen Rückschluss auf die restlichen 1990 Hunde lässt das zu?

Tamino, ich habe es schon im vorigen post erklärt.
Wenn man eine Gruppe als mehr oder weniger geschlossene Gesellschaft betrachtet, bitte das als theoretisches Gedankenmodell zu verstehen, dann müsste man sich schon fragen, woher kommt das, was läuft schief in dieser Gesellschaft? Ab welcher Prozentzahl man sich solche Gedanken macht, kommt wohl auf die Schwere des Fehlverhaltens an, deswegen das "Mord"- Beispiel.

Ich gehe mal davon aus, du hast genau so wenig belegbare Zahlen für Österreich wie ich zu dem Thema, also sind auch die 0,5% reine Vermutung. (Ich vermute da schon deutlich mehr, besonders wenn man es über die gesamte Jägerlaufbahn hin betrachtet).

Edit: jetzt haben sich unsere Beiträge schon wieder überschnitten, aber wurscht ;-)
 
Tamino, ich habe es schon im vorigen post erklärt.
Wenn man eine Gruppe als mehr oder weniger geschlossene Gesellschaft betrachtet, bitte das als theoretisches Gedankenmodell zu verstehen, dann müsste man sich schon fragen, woher kommt das, was läuft schief in dieser Gesellschaft? Ab welcher Prozentzahl man sich solche Gedanken macht, kommt wohl auf die Schwere des Fehlverhaltens an, deswegen das "Mord"- Beispiel.

Ich gehe mal davon aus, du hast genau so wenig belegbare Zahlen für Österreich wie ich zu dem Thema, also sind auch die 0,5% reine Vermutung. (Ich vermute da schon deutlich mehr, besonders wenn man es über die gesamte Jägerlaufbahn hin betrachtet).

Edit: jetzt haben sich unsere Beiträge schon wieder überschnitten, aber wurscht ;-)

:) Sorry, hatte ich übersehen.

Belegbar sind nur die Zahlen der Jägerinnen und die Zahlen der Abschüsse von Wild. Zahlen zu von Jägerinnen getöteten Hunden und Katzen hab ich nicht gefunden für Ö.

Mir geht es auch nicht um irgendwelche Entschuldigungen

nur um den Fakt, dass auch ein Prozentsatz von angenommenen 10%, schlicht keinen Rückschluss - und somit auch keine Schuldzuweisung - an die 100% zulässt.

Im Sinne von: DIE JägerInnen sind rücksichtslos in der Gegend herumballernde, bewusst auf Hunde und Katzen schießende Menschen....

DIE HH sind auch nicht die Stadt mit Hundekot verdreckende Menschen, obwohl genug davon herumliegt....
 
@ Radetzky, OK, das Beispiel mit meinem Dorf ist schlecht weil zu kleine Gruppe. Also nimm halt ganz Ö...

Natürlich kann man dann nicht allen restlichen 99,5% unterstellen, auch potentielle Mörder zu sein, aber man müsste sich schon fragen, was in einer Gesellschaft schief läuft, wenn so viele Mörder aus ihr hervorgehen?

Und so ähnlich sehe ich das auch bei der Jägerschaft, ich betrachte die als zumindest lose zusammengehörige Gruppe und finde, sie tun ganz einfach zu wenig gegen die schwarzen Schafe in ihren eigenen Reihen.

Was den Schluss zulässt, dass solch Verhalten innerhalb der Jägerschaft sogar indirekt gefördert oder zumindest wohlwollend darüber hinweg gesehen wird. Was zumindest bei den tausenden Katzen mMn ja ganz eindeutig zutrifft.

Und was mich auch dazu veranlasst, mir zu wünschen, dass sie sich nicht mehr oder weniger selbst kontrollieren, sondern regelmäßig von unabhängiger Stelle von außen kontrolliert werden.

Es ist nicht die Gruppe der Dorfbewohner zu klein, das Beispiel hatscht deswegen ein bissl, weil Dorfbewohner halt eine irgendwie zufällig zusammen gewürfelte Gruppe sind.:)
Was aber bei Jägern natürlich schon wieder etwas anders aussieht, die teilen zumindest eine bestimmte Leidenschaft miteinander.

@ Tamino: was die Zahl der Jäger betrifft, sind das tatsächlich alles aktive Jäger? Ich kenn auch ein paar Leut, die den Jagdschein gemacht haben, aber weder eine Waffe besitzen, noch seitdem jemals wieder einen Schuss abgegeben haben.

Derlei Statistiken und darauf basierende Argumente sind halt immer mit Vorsicht zu genießen.

Und irgendwie versteh ich, ehrlich gesagt, das ständige Hohelied auf die vorbildliche Jägerschaft gerade in einem Tierforum nicht wirklich.
Ich schenk euch jetzt das alte Argument, dass die Jagd wegen des fehlenden Gleichgewichts der Natur erforderlich ist ;):).
Ich behaupte trotzdem, dass die überwältigende Mehrheit nicht aus Verantwortungsbewusstsein den Jungwäldern gegenüber, jagen geht, sondern aus Lust am Schießen und Töten des Tieres.
Sonst bräuchte sich nämlich keiner irgendwelche X-Ender an die Wand nageln, sonst hätte die deutsche Sprache das Wort "Jägerlatein" nicht erfunden, sonst wären alle, die in Afrika Großwild jagen, geächtet und sonst hätte nicht schon Bismarck gesagt: "Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd" :cool:
 
sondern aus Lust am Schießen und Töten des Tieres

Hmmm, also ganz so ist es nicht. Es geht nicht ums Töten - es geht um die "Jagd".
Natürlich geht es auf Leben und Tod, aber dieses "Krieg ich dich?" - das beinhaltet nicht die Lust am Schießen oder am Töten.
Jagd war jahrtausendelang lebensnotwendig. Überlebensnotwendig.
Es war dieses...wer ist stärker, wer wird gewinnen, wer wird überleben? - daraus leitet sich die Jagd ab.
Und - natürlich soll Jagd nachhaltig und waidgerecht sein.
Waidgerecht im Sinne von - dass dem Wild recht wohl eine große Chance bleibt, doch noch am Leben zu bleiben. So sehe ich faire Jagd.
Von "Abknallen" ist da keine Rede. Und von "Lust am Töten" auch nicht.
Das Töten gehört dazu... es soll ja das Fleisch als Nahrung dienen, die Trophäe als "Beweis", dass man als "Gewinner" hervorging.
Natürlich ist es in heutiger Zeit mit den modernen Waffen unfairer. Mit Pfeil und Bogen hat es anders ausgesehen.

Im Grunde genommen - wenn ich vergleiche... sind diverse Computerspiele auch nichts Anderes. Außer, dass halt virtuell gejagt wird.
Sämtliche Räuber-und Gendarm-Spiele... auch hier geht es um "Jagd".

Jagd kann ein schönes Brauchtum sein. Wenn.. sie nachhaltig ausgeübt wird, dem Wild eine Chance gelassen wird, das Brauchtum beachtet wird (letzter Bissen, Verblasen...), wenn man nicht nur auf Trophäen aus ist, sondern das Fleisch samt und sonders verbraucht wird, wenn "Ehrfurcht" vor der Handlung des Tötens und dem erlegten Stück gezeigt wird....
 
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