Frust-Tierschutzorgas-Pflegeplatzangebot

Etta schrieb:
@Isegrimm

Wieso geringschätzig? Da wurden mir schon andere Dinge an den Kopf geworfen!


Als geringschätzig empfinde ich (wie ich ja bereits ausdrücklich schrieb) die Formulierungen "x-beliebige" und "lächerlich". Ersteres ist eine Qualifizierung, die auf gut deutsch sinngemäß mit "irgendwelche dahergelaufenen" gleichzusetzen ist, zweiteres ist im Zusammenhang mit begründeten Ängsten anderer Menschen eine unhöfliche Anmaßung.

Etta schrieb:
Und wieso fühlst Du Dich so auf den Schlips getreten? Hab ich Dich irgendwo namentlich erwähnt?

Nein, aber es wäre wünschenswert, wenn Du künftig bei derart offensiven Aussagen im Forum konkretisieren würdest, wen Du meinst.

Als Threadteilnehmer, der sich hier vor Deinem betroffenen Posting eindeutig kritisch zur Sache "Leishmaniose-Import" geäußert hat, muß ich mich aufgrund Deiner allgemeinen Formulierung (ohne Einschränkung auf konkrete Forumsteilnehmer) logischerweise angesprochen fühlen.

Etta schrieb:
Und jetzt sag mir einmal - kennst Du persönlich einen Menschen oder einen Hund, der sich hier angesteckt hat? Ich kenne viel Leish.pos. Hunde, aber keinen einzigen Menschen oder andere Hunde, die sich angesteckt haben.

Wenn Du den Thread aufmerksam gelesen hast, weißt Du, daß es hier um eine Krankheit geht, die nach tierärztlichen Beobachtungen im Ansteigen ist und die möglicherweise abgewendet werden kann. Auch der Überträger (spezielle Sandmücken) ist eben erst im Begriff, unsere Breitengrade zu erobern. Das sollte Deine Frage beantworten.

Etta schrieb:
In diesen ganzen Berichten, Forschungen usw. wie hoch wird die Wahrscheinlichkeit in % angegeben? Wird in dem Verhältnis stehen wie bei einer Frau über 35 - eher einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen, als zu Heiraten. :rolleyes:

Siehe auch dazu meinen letzten Absatz. Dein Vergleich disqualifiziert sich wohl von selbst als ernstzunehmender Diskussionsbeitrag.
 
Husky schrieb:
Und hast Du auch etwas vernünftiges beizutragen? ÖKV Züchter bin ich seit 1 Jahr-den die Jahre bei meinen Eltern zähle ich nicht dazu. Hundehalter und im Tierschutz tätig, bin ich seit 23 Jahren. Hast ein Problem damit und auch wirkliche Argumente?
lg uschi & Rudel

Aber gerne doch auch vernünftiges und das von mir ...

Leishmaniose gibt es nicht nur bei Tieren, sondern auch bei Menschen. Es handelt sich dabei um eine tropenmedizinische Infektionskrankheit. Das Vorkommen ist auch schon im Mittelmeerraum sehr häufig, das bedeutet, dass mit der Zahl der menschlichen Reisenden dorthin die Zahl der importierten Leishmaniosen steigt. Übertragen wird die Krankheit über die Sandmücke "Phlebotomus".
Im Mittelraum gibt es die Form der inneren Leishmaniose, von der es wiederum 9 Arten gibt. Zusammenhänge der Übertragung über Blut oder Speichel sind nicht nachgewiesen.

Für die Therapie wird gerne Glucantime in Kombi mit anderen "Bombern" verwendet. Aufgrund der massiven Nebenwirkungen ist die Therapie aber auch sehr schwierig.

Ob bei einem Hund, der diese Einzeller in sich trägt, die Krankheit wirklich ausbricht, hängt von der Reaktion seines Immunsystems ab. Es kann sein, dass die Krankheit beim Hund nicht ausbricht.

Nach einer Untersuchung (ich glaube) aus Griechenland, sind ca. 30 % der gesunden Hunde antikörper-positiv ohne Krankheitssymptome zu entwickeln.
Es ist übrigens von Rasse zu Rasse verschieden, beim Podenco brach die Krankheit seltener aus.
Die Inkubationszeit kann bis zu 7 Jahre betragen.
Je länger der Hund mit der Erreger unterwegs ist, ohne dass die Krankheit ausbricht, umso höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit nie ausbricht.

Es gibt übrigens verschiedene Tests mit verschiedenen Kriterien zum Testen der Leishmaniose.

Nochmals: es gibt keinen WISSENSCHAFTLICHEN nachgewiesenen Test, der beweist, dass Leishmaniose übertragen wird. Das ganze erinnert mich ein wenig an die Pest in London, durch Nichts-Wissen wurden viele Märchen erfunden und viele Heilmittelchen (zB Urin).

So long ...

Nina
 
@Isegrimm

Schau, Du kannst auch nur das abschreiben, was Du irgendwo gelesen hast. Ich habe Dich nach DEINEN Erfahrungen gefragt, da Du ja so vehement dagegen auftrittst. Aber das bleibst Du gerne schuldig. Aber ich habe mich ja in Deinen Augen disqualifiziert, da brauchst Du mir anscheinend keine Antwort geben.




@Husky

Entschuldige, wenn ich auf Deine Frage nicht eingegangen bin. Also auf 3 Rennbahnen, wo uns Galgo - als er noch durfte wegen seinem Herz - gestartet ist, war es bekannt das er Leish.pos ist. Komischerweise wurde dort (In- und Ausland) kein Tam-Tam veranstaltet.

Und nun zu Dir als Züchterin. Es geht nicht darum, daß Deine Hunde "wertvoller" als ein Privathund sind, sondern eben darum, daß Du Deine Welpen gut unterbringen und Deine Ausgaben - inwieweit auch immer - decken kannst (oda a ned) - nun erfahren ein paar - ich sag mal übervorsichtige - Welpeninteressenten, daß ein Hund Deines Rudels Leish.pos. ist. Wahrscheinlich ist es einigen egal, einige treten vom Kauf zurück. Deshalb mein Verständnis in Punkto Züchter. Das ist alles, nicht ob Du oder jemand anderer seinen Hund liebt oder ned oder wie a immer.

So nun von mir endgültig Schluß - wollte nur keine Anwort schuldig bleiben

P.S.: Achja, hätt ich fast vergessen - mein Leish.Galgo hat als Therapiehund gearbeitet, schon komisch, daß die im Alters/Pflege/Behindertenheim kein Probs damit hatten. :eek: :D

 
Hi

@Nina

So wieder meien Fragen nicht beantwortet. Noch mal ich mache mir weniger Sorgen um direkte Übertragung Hund zu Hund, oder hund zu Mernsch, als Sandfliege zu infiziertem Hund und später infiziert zu gesundem Hund udn die Fälle gab es bereits in Deutschland alles nachzulesen unter leishmaniose.de, da hat nichts mit Panikmache zutun, sondern mit Fakten.

Etta schrieb:
Entschuldige, wenn ich auf Deine Frage nicht eingegangen bin. Also auf 3 Rennbahnen, wo uns Galgo - als er noch durfte wegen seinem Herz - gestartet ist, war es bekannt das er Leish.pos ist. Komischerweise wurde dort (In- und Ausland) kein Tam-Tam veranstaltet.

nicht so schlimm, ich fordere sowieso meine Antwort ein :-) Gut, ok mir war nur wichtig zu wissen ob Du es eben gesagt hast, obwohl ich habe dich eh so eingeschätzt, aber ich wollte eben extra noch mal nachfragen. Du wirst lachen bis vor einiger zeit habe ich auch das geglaubt was auf vielen TierorgasHp´s steht und mir wenig Gedanken darum gemacht, inzwischen habe ich mich mehr informiert und mir Gedanken gemacht. Vorher hätte ich wahrscheinlich auch keine Bedenken gehabt.

Und nun zu Dir als Züchterin. Es geht nicht darum, daß Deine Hunde "wertvoller" als ein Privathund sind, sondern eben darum, daß Du Deine Welpen gut unterbringen und Deine Ausgaben - inwieweit auch immer - decken kannst (oda a ned) - nun erfahren ein paar - ich sag mal übervorsichtige - Welpeninteressenten, daß ein Hund Deines Rudels Leish.pos. ist. Wahrscheinlich ist es einigen egal, einige treten vom Kauf zurück. Deshalb mein Verständnis in Punkto Züchter. Das ist alles, nicht ob Du oder jemand anderer seinen Hund liebt oder ned oder wie a immer.

Gut ok, aus dieser warte aus kann ich Deine Aussage akzeptieren.

So nun von mir endgültig Schluß - wollte nur keine Anwort schuldig bleiben

danke :-)

P.S.: Achja, hätt ich fast vergessen - mein Leish.Galgo hat als Therapiehund gearbeitet, schon komisch, daß die im Alters/Pflege/Behindertenheim kein Probs damit hatten.

Nochmal ich habe nicht mit dem Hund selbe rdie Probleme, sondern mit der Gefahrenkobination Steckmücke und unfizierter Hund, die heute nun Mal bei uns besteht, vor ein paar Jahren sah das auch noch anders aus. Sicher gibt es auch die Übertragung Hund/Hund und Hund/ mensch aber ich denke die wirklich sehr, sehr selten.

Eher eben Sandmücke sticht infizierten Hund, ist infiziert sticht gesunden Hund. Ohne infizierten Hund, keine infizierte Stechmücke und so sieht e snun Mal heute teilweise in Deutschland/Frankreich usw. aus, ob man e snun sehen will oder nicht.

lg uschi & Rudel
 
Etta schrieb:
@Isegrimm

Schau, Du kannst auch nur das abschreiben, was Du irgendwo gelesen hast. Ich habe Dich nach DEINEN Erfahrungen gefragt, da Du ja so vehement dagegen auftrittst. Aber das bleibst Du gerne schuldig. Aber ich habe mich ja in Deinen Augen disqualifiziert, da brauchst Du mir anscheinend keine Antwort geben.

Ich habe Dir eine Antwort gegeben, Du findest sie in meinem letzten Beitrag. Aber ich will noch einmal versuchen, Dir diese Antwort verständlich zu machen:

Es geht nicht um eine existente Epidemie, sondern um eine Bedrohung in Form einer hierzulande noch nicht etablierten Infektionskrankheit.

Diese Krankheit ist, wie Du richtig schreibst, nicht so einfach übertragbar, aber genau aus diesem Grund macht es überhaupt Sinn, ihrer Verbreitung hierzulande entgegenzuwirken zu versuchen, was bei einer Seuche wie z.B. Parvo u.ä. zugegeben fragwürdige Aussichten hätte (was ja auch schon in diesem Thread als Argument eingebracht wurde, aber eben eine andere Geschichte ist).

Um der Verbreitung von Leishmaniose in A entgegenzuwirken, ist es also angezeigt, möglichst keine infizierten Tiere nach Österreich zu bringen, bzw. diese strikt getrennt von nicht infizierten Tieren zu halten.
 
Etta schrieb:
@Isegrimm

Schau, Du kannst auch nur das abschreiben, was Du irgendwo gelesen hast. Ich habe Dich nach DEINEN Erfahrungen gefragt, .........

Ach ja, ein kleiner philosophischer Nachsatz noch:

Wenn jeder Mensch immer und uneingeschränkt nur nach seinen eigenen Erfahrungen handeln würde, hätte es in den letzten Milliarden Jahren keinerlei Fortschritt gegeben, sondern es hätte jede Generation nur das selbe gelernt, das bereits ihre Ahnen gelernt hatten, aber eben keinerlei Fortschritt erreicht (weil jeder Mensch naturgemäß begrenzte Kapazitäten zur Verfügang hat, um Informationen zu erwerben, zu analysieren, zu beurteilen, daraus Schlüsse zu ziehen und Erkenntnisse zu gewinnen, darauf aufbauend Methoden oder Systeme zu entwickeln, um diese Probleme in den Griff zu bekommen, Erfahrungen auf diesem Weg zu sammeln, diese Erfahrungen wiederum zu verwerten, zu verifizieren, etc., etc., etc.....).

Aber ich verlange keineswegs, daß Du das begreifst. Im Gegenteil, nichts liegt mir ferner. Es ist lediglich eine Feststellung einer Tatsache, um die früher oder später kein Mensch herumkommt, der sich intensiv mit verschiedensten Themen auseinandersetzt. Und ich fände es selbst ganz interessant, wenn es nicht so wäre, zumal mir das ungeahnte Möglichkeiten hinsichtlich eigener Erfahrungen und Erkenntnisse ermöglichen würde.
 
Entweder es ist untergegangen oder ich habs überlesen: kennt nun irgendwer von euch Fachleuten irgendeinen leishmaniose positiven Hund ? Einen, der sich von einem anderen angesteckt hat ? Einen Menschen, der diese Krankheit hat ? Oder einen, der durch einen Hund angesteckt wurde ? Nein ? Also dann kann man wohl wirklich nicht von einer bestandsbedrohenden Seuche sprechen, oder ?

Ich gebe Etta in allen Punkten recht: was ist mit den Hunden, die einfach in Tierhandlungen oder bei unseriösen Züchtern gekauft werden ? Erst vor kurzem hatten wir in unserer Gegend einen Fall von Parvovirose. Der Hund wurde bei einem Vermehrer gekauft. Doch: der Hundehandel ist völlig legal. Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, dass Hunde Borreliose kriegen (davon kenn ich schon 3) ist wesentlich höher, als sich irgendwann in ihrem Leben mit Leishmaniose anzustecken.

Wenn man jedes Risiko für seinen Liebling ausschließen will, muss er wohl doch unter den Glassturz, in Einzelhaft und nur ja kein Kontakt zu irgendeinem Hund. Ach ja, und schnüffeln auf der Strasse ist dann natürlich auch viel zu gefährlich, denn viele Krankheiten werden durch Tröpfchen übertragen, oder durch den Kot,.....
 
scheinbar will man es einfach nicht verstehen,.....

gegen all die anderen krankheiten gibt es zum einen impfungen, und zum zweiten lasse ich meine hunde auch nicht zu welpen von denen ich weiss dass sie aus tierhandlungen etc sind.

da meine beste freundin in eine rtierhandlung arbeitet die eben mit hunden handelt, habe ich in dieser richtung schon genug miterlebt. und glaube mir ich bin auc davon nicht begeistert. und bin froh wenn das auch endlich aufhört.

Und wegen Borreliose: das haben wir ja auch nicht wegen kranken Hunden nach Österreich bekommen, sondern wegen verseuchten Zecken, wobei ich fast sicher bin dass wir in ein paar Jahren Babasiose auch haben werden, aber egal.

Nur wissentlich Hunde nach Österreich zu holen die eben eine Krankheit haben finde ich unverantwortlich.
Und ok, dann gibt es bei uns DERWEILEN noch keine Fälle, nur muss immer erst etwas passieren bevor Leute darüber nachdenken ob es nun gut war oder nicht.

Müssen sich denn erst Hund eanstecken oder gar Menschen bis die Leute umdenken????

Scheinbar ist das Momentan so das typische Verhalten. Naja bis jetzt gabs noch keine Fälle also kanns ja eh nicht so schlimm sein, regts euch nicht auf....

Und wenn es eben auch schon in Deutschland Fälle gab wird nicht mehr lange dauern bis es das auch bei uns gibt.

Und ich verstehe nicht warum man nicht die Tiere vor Ort versorgen kann?! Muss man denn alles was arm und krank ist gleich zu uns nach Ö holen?

Arbeit vor Ort heisst die devise. Bei menschlichen Katastrophen läufts ja auch nicht anders ab, oder soll sich jetzt auch jeder einen Menschen aus nem Katastrophen gebiet nach Hause holen, nur weil wir ihnen damit am besten helfen können? Da wird ja auch mit Geld einfach vor Ort geholfen,.....

Also warum nicht bei Hunden???

lg alessa
 
Nando schrieb:
Entweder es ist untergegangen oder ich habs überlesen: kennt nun irgendwer von euch Fachleuten irgendeinen leishmaniose positiven Hund ? Einen, der sich von einem anderen angesteckt hat ? Einen Menschen, der diese Krankheit hat ? Oder einen, der durch einen Hund angesteckt wurde ? Nein ? Also dann kann man wohl wirklich nicht von einer bestandsbedrohenden Seuche sprechen, oder ?

In Deutschland gibt e sbereits 9 Fälle. Wende Dich an den Betreiber von leishmaniose.de er wird Dir gerne weiterhelfen. Und wenn schon Aids damit verglichen wurde. Auch diese Krankheit begann mit ein paar Fällen. Ausmerzen kann ich etwas nur am Anfang, wenn etwas mal voll hereingebrochen ist wirds wesentlich schwerer. Aber Kopf in den Sand ist wohl einfacher?

Ich gebe Etta in allen Punkten recht: was ist mit den Hunden, die einfach in Tierhandlungen oder bei unseriösen Züchtern gekauft werden ?

Noch ein Mal diese übetragen PAV, Staupe usw. in der Regel für einen gut geimpften Hund KEIN Problem, nur wenn sein Imunsystem schwach ist, kann es greifen. In so einem Fall meidet aber jeder vernünftige Hundehalter sowieso Hundebegegnungen. Und redest Du von Züchtern oder Vermehrern? Den selbst ein schwarzes Schaf in der Zucht muss seine Hunde ordentlich impfen sonst gibts nämlich keine Wurfabnahme, also greift das hier wohl nicht.

Erst vor kurzem hatten wir in unserer Gegend einen Fall von Parvovirose. Der Hund wurde bei einem Vermehrer gekauft. Doch: der Hundehandel ist völlig legal.

Tja, nicht umsonst versucht man seit Jahren dagegen zu kämpfen. Wie gesat ich frage immer woher ein Hundewelpe stammt, stammt er vom Vermehrer gibt es Erstkontakt zu meinen Hunden erst wenn der Hund eine Quarantänezeit hatte und komplett durchgeimpft ist.

Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, dass Hunde Borreliose kriegen (davon kenn ich schon 3) ist wesentlich höher, als sich irgendwann in ihrem Leben mit Leishmaniose anzustecken

Derzeit ja, aber wenn e ssich so weiterentwickelt alle snur eine Frage der Zeit.

Wenn man jedes Risiko für seinen Liebling ausschließen will, muss er wohl doch unter den Glassturz, in Einzelhaft und nur ja kein Kontakt zu irgendeinem Hund.

nein man muss nur ein bisschen Vernunft walten lassen. Un dseine Hunde ordentlich impfen und sollte das Imunsystem angeschalgen sein Hundebegegnungen vermeiden. Dann sind PAV und Staupe kein Thema. Zecken haben wir seit 2 jahren keine mehr, den auch hier gibt es wirksame Mittel. Vor Leishmaniose schützen diese Vorkehrungen jedoch nicht.

Ach ja, und schnüffeln auf der Strasse ist dann natürlich auch viel zu gefährlich, denn viele Krankheiten werden durch Tröpfchen übertragen, oder durch den Kot

Ein Darmvirus usw. bringt einen gesunden Hund nicht um. Gegen das meiste kann man vorbeugen, da gehört nur ein bisschen logisches denken und Wissen dazu. meine Hunde waren z.B nie ernsthaft krank, auße rimpfen udn Gesundenuntersuchung, bzw. ein paar Kastrationen ist ihnen der Tierarzt fremd. Un dich rede nicht nur von meinen jetztigen, sondern allen Hunden die ich im Leben hatte :)

lg Uschi & Rudel
 
Dani und Siqua schrieb:
iund: warum soll man leishmaniose nicht mit hiv vergleichen können...was die ansteckungsgefahr betrifft, steckt man sich leichter mit hiv an als mit leishmaniose, denn die gehört nicht zu den tröpfcheninfektionen...so gesehen kann man es vielleicht nicht vergleichen, hast recht...

ich denke trotzdem, dass es nicht so schlimm ist, wie wir denken, mit einem leishmaniose positiven hund (dem es gut geht, denn es gibt auch heftigere formen der leishmaniose) zusammenzuleben..die ansteckungsgefahr ist da echt das geringste...wie gesagt, mit aids steckt man sich leichter an!
Hi,

ich bin noch nicht ganz durch mit allen Einträgen, aber hier muss sich ein bisschen korrigieren. :o

Ich kenne mich zwar nicht wirklich mit der Übertragung von Leishmaniose aus, aber HIV ist definitiv keine sogenannten Tröpfcheninfektion. Sonst müsstest du bei jedem der z. B. niest Sorge haben mit HIV infiziert zu werden. Zum Glück ist das nicht so. Und, wenn man einige Dinge beachtet, gerät man zu 98% nicht in die Gefahr mit dem HI Virus angesteckt zu werden. Weitere Infos AIDS HILFE

Entschuldigung, das war jetzt total OT aber das brannte mir in den Fingern :rolleyes:

lg Michi

Nachtrag:
hätte zuerst weiterlesen sollen und erst dann antworten, da das schon geschrieben wurde. SCUSI :o
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ganz im Ernst: ich bezweifle, dass irgendein Hundebesitzer jeden anderen fragt, wo er seinen Hund her hat, sich vielleicht auch noch den Impfausweis zeigen lässt. Das ist doch aus der Luft gegriffen. Was, wenn wir uns treffen würden ? Würdest die Krise kriegen, wenn du hörst Nando ist aus Spanien ? Er ist komplett geimpft, nur das Impfbuch hab ich nicht bei jedem Spaziergang dabei, er hat auch kein Erkennungszeichen eingebrannt. Und ich habe noch keinen gesehen, der gesagt hätte, ich habe meinen Hund von einem Hundevermehrer. Es sagen doch alle, meiner ist vom Züchter. Ob der seriös oder unseriös ist, kann man doch auf die Schnelle gar nicht beurteilen.

Ich bin übrigens auch für Hilfe vor Ort, doch das wird meistens eh schon praktiziert, zumindest die Orgis mit denen ich Kontakt habe führen Kastrationen und Aufklärungsgespräche mit der Bevölkerung. Nur wird mir doch jeder rechtgeben, der sich nur ein bisschen mit der Materie vertraut gemacht hat, dass das nicht ausreicht. Ich halte auch nichts davon, Hunde mit 2 Beinen aus Rumänien ranzuschleppen, Lebenserhaltung um jeden Preis hat meiner Meinung nach nichts mit Tierschutz zu tun. Aber man kann nicht einfach die Augen verschließen und sagen Tierschutz endet an der Landesgrenze, die anderen sollen doch verrecken. Wo wären all die Podencos, Galgos, wo wäre z.B. Curry von Tina ? Wo wäre Pedro von Ratirl ? Wo wäre Nando ? Das sind nur die Ausländer, die mir so ad hoc einfallen. War nicht auch Cleos Podenco aus Spanien ? Wahrscheinlich wären sie alle tot, wenn sie keiner rausgeholt hätte.
 
also mal 1. sag ich sicher nicht mein hund is vom züchter. mein hund ist ein schandl hund...na und? mein hund ist ein mischling...na und?

und 2. hat keiner was dagegen hunde rüberzuholen, wenn sie 1. gesund sind, und 2. hier bereits jemand auf sie wartet. aber hunde in massen rüberzukarren so wie AL z.b. und dann nicht wissen wohin damit, find ich nicht okay....noch dazu wenn sie eben krank sind.

es ist und bleibt eine gefahr, was jetzt nix mit hysterie zu tun hat. heute kennt vielleicht keiner von uns einen persönlich, dessen hund sich an leishmanose angesteckt hat, in 10 jahren (wenn es so weiter geht) ist vielleicht einer von uns betroffen.
 
Nando schrieb:
War nicht auch Cleos Podenco aus Spanien ? Wahrscheinlich wären sie alle tot, wenn sie keiner rausgeholt hätte.
Soviel ich mich erinnern kann, hatte Cleos Pflegehund Jello Leihsmaniose und was ich noch gehört habe, dass man das nicht mal dazusagen wollte bei der Vergabe. Hat mich damals schon sehr aufgeregt.

Ich steh absolut auf Südländer-Hunde (darum hab ich auch drei) würde mir aber niemals wissentlich einen Leishmaniosekranken Hund nehmen und finde es gegenüber den hier lebenden Hunden verantwortungslos, diese in Massen nach Deutschland und Österreich zu karren. Über diese Krankheit gibt es noch viel zu wenig Erkenntnisse und sie wird meiner Meinung nach viel zu sehr verharmlost.

Und so Leid es mir tut Nando, sicher wären sie tot, wenn sie keiner rausgeholt hätte, aber es wird immer welche geben, die sterben müssen, auch wenn man Tausende an Hunden aus diesen Ländern holt. Man kann nicht alle retten, weder alle Menschen noch alle Tiere. Man sollte auch beim Retten mehr auf Qualität als auf Quantität achten. Manchmal kann der Tod weniger schlimm als das Leben sein, alles andere ist unrealistisch.

lg
Bonsai
 
Hallo

Möchte mich @Nando Beitrag anschließen.

Da ich auch PST von spanischen Nasen bin und seit gut einem Jahr immer wieder Hunde in Pflege habe, und diese habe alle negative Leish-tests gehabt. Wir sind sehr darauf bedacht das jeder Hund voher auf alle MM-Krankheiten getestet wird. Sollte er auf irgend einen Test positiv sein wird dies bei seiner Beschreibung auf der HP angemerkt.

Und zum Tierschutz vor Ort.
Einige TS-Orgas sind sehr angargiert um eine Besserung vor Ort zu schaffen, nur das dauert eben seine Zeit. Ein gutes Beispiel, glaube ich zumindest, ist FFF und Alba. Die setzten sich sehr für ein TS-Gesetz ein, und nebenbei möchten sie zeigen das Galgos nicht nur zum "jagen" zu gebrauchen sind.

So, hoffe das das jetzt nicht falsch verstanden wird, bin nicht so gut im schreiben was ich mir denke :o

LG Andrea
 
@ Nando

Also Ullis (Ratgirl) Pedro ist bitte nicht von einer Orgi. Sie ist wissentlich nach Fuerteventura geflogen und hat sich Pedro einfach mitgenommen. Er war Strassenhund, in keinem Tierheim etc.

Also was aus ihm geworden wäre?! Warscheinlich ein normaler Strassenhund wie es sie zu tausenden in solchen Ländern gibt.

Und ja, es ist traurig, aber es wären sicherlich einige von ihnen gestorben.
Nur ich kann wie bonsai geschrieben hat nicht alle retten. und vor allem kann ich doch nicht das leben anderer, der eigenen im land, durch solchen leichtsinn riskieren......

und ja es gibt genug arme hunde. z.b. in amerika gibts diese hundeklappen, wo man sich anonym von seinem vierbeiner entledigen kann. Und? wieso holen wir nicht auch noch diese hunde nach Ö, die werden nämlich dort dann auc getötet.

ich kann leider nicht überall wo leid vorherrscht alles arme nach Ö bringen und glauben dass es damit getan ist. irgendwann wirds keine fixplätze mehr für die vielen hunde die eingeführt werden mehr geben, und dann?!

dann haben wir bald so wie es AL betreibt diese ach so armen hund eauch bei uns im zwinger sitzen, aber hauptsache sie sind raus aus der tötung,.....

und wenn sich unsere hunde dann mit krankheiten von ihnen anstecken, seis drum, egal,...... es gibt ja eh tabletten,.......

alessa
 
Uiiiii da hab ich ja wieder mal eine Lawine losgetreten ...

:eek:

Nichts gegen Auslandshunde ... ich kann auch nicht ausschliessen, dass meiner ursprünglich aus dem Ausland ist .... ich kann auch nicht ausschliessen, dass ich mal wieder ins Ausland fahr und plötzlich einen Hund im Gepäck hab ;)

Aber es wird doch noch legitim sein, wenn man zu seinem eh gesundheitlich etwas instabilen Hund keinen Hund mit Leishmaniose dazunehmen will AUS TIEFSTER ÜBERZEUGUNG !!!!! Und meine Tierärztin kann sich nunmal die gehäuften Leishmaniose-Fälle nicht mehr allein mit Importen erklären, der sterben auch jede Menge Parvo und Staupe- Hunde unter der Hand weg ....die auch nicht mehr nur mit Importen erklärt werden können !

Etwas sonderbar dass der Tierschutz alte oder etwas schwierige gesunde Hunde zusehends ignoriert .... Tötungsstation, (schwere) Behinderung oder tödliche Krankheit ist bald schon Grundvoraussetzung - sonst gilts nicht als "Rettungs- und Aufopferungsaktion" :mad:
 
[Etwas sonderbar dass der Tierschutz alte oder etwas schwierige gesunde Hunde zusehends ignoriert .... Tötungsstation, (schwere) Behinderung oder tödliche Krankheit ist bald schon Grundvoraussetzung - sonst gilts nicht als "Rettungs- und Aufopferungsaktion" :mad:[/QUOTE]

Das ist doch ausgemachter Blödsinn, tschuldigung, aber die meisten hier engagieren sich irgendwo im Tierschutz, sei es im ansässigen Tierheim, in der privaten Tiervermittlung, als Pflegestelle für Notfälle (egal wo die her sind) oder sammeln Spenden. Ich kann jetzt nur mich anführen: ich gehe 3-4 mal pro Woche im Tierheim mit Hunden spazieren, sammle Futterspenden für eine Organisation, die sich in Italien engagiert und mache Vorkontrollen für die Tierhilfe Fuerteventura. Außerdem stelle ich unsere Tierheimtiere ins virtuelle Tierheim und verteile sie im Internet. Auch hier im Forum haben schon viele Tiere, die weder behindert noch schwer krank waren, ein neues Zuhause gefunden: durch das Engagement von Tierschützern. Tierschutz endet meiner Meinung nicht an irgendeiner Grenze, geholfen werden muss da, wo Hilfe benötigt wird. Und wer wegsehen kann, wo Hunde halb verhungert in Brunnen ausgesetzt werden, wo Welpen in Jutesäcken mit Benzin übergossen und angezündet werden, wo Jagdhunde an Bäumen aufgehängt werden, wo Tiere misshandelt und gequält werden (egal ob im In- oder Ausland), der soll dies bitte schön tun.
 
Tut mir leid wenn du dich jetzt persönlich angesprochen fühlst Nando, ich hab dich in meinem gesamten Beitrag nie erwähnt - nicht mal gedanklich oder zwischen den Zeilen !
 
Hab ein bisschen im Net gesucht und folgendes gefunden:

Solange man glaubte, Deutschland sei als Lebensraum für die Schmetterlingsmücke zu kalt, war auch eine Übertragung der Leishmaniose kein Thema: keine Mücke – keine Verbreitung der Infektion. Nun sind aber einige Schmetterlingsmücken auch in Deutschland gefunden worden. Und das hat zu Irritationen geführt.
Besteht nun auch bei uns die Gefahr, dass infizierte Hunde als Reservoir für die Erreger dienen und die Infektion hier verbreiten? Viele, auch wenig kompetente Artikel im Internet erleichtern es betroffenen Hundebesitzern oder Interessenten kaum, sich zu orientieren.

Professor Dr. Kurt Pfister vom Institut für vergleichende Tropenmedizin und Parasitologie an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität München verurteilt jede Panikmache als überspitzt und unangebracht. Es sei nicht anzunehmen, dass das Verbreitungsrisiko von Leishmaniose durch den „Import“ der Mittelmeerhunde steige. Professor Pfister betont, dass seiner Kenntnis nach die gefundenen Sandmücken einer Art angehören, die Leishmaniose gar nicht übertragen kann.

Aber selbst, falls einmal eine andere Art entdeckt wird, bleibt die Tatsache bestehen, dass die winzigen, empfindlichen Schmetterlingsmücken zum Überleben und um heimisch zu werden, eine so hohe Durchschnittstemperatur benötigen, wie sie in Deutschland kaum oder nur an wenigen Orten vorkommt.
Schmetterlingsmücken nehmen die Erreger in einem frühen Entwicklungsstadium auf (Amastigoten), die Leishmanien entwickeln sich in ihrem Wirt weiter zu Promastigoten und sind dann erst infektiös. Wissenschaftler bezweifeln, ob Schmetterlingsmücken überhaupt so lange in unserem Klima leben.

Und zuletzt, dank der Behandlung mit Glucantime oder Allopurinol, geht die Erregerdichte bei den infizierten Hunden stark zurück. Damit reduziert sich auch die Gefahr, dass beim Stich der Mücke Leishmanien überhaupt aufgenommen werden. Als zusätzliche Sicherung könnten Besitzer infizierter Hunde ihren Tieren das Halsband umlegen, dessen Wirkstoff die Mücke abtötet.
Parasitologen, Tropenmediziner und Veterinäre, die sich wissenschaftlich mit Leishmaniose befassen, sehen deshalb die Gefahr, dass es durch Hunde aus endemischen Gebieten zu einer Ausbreitung der Krankheit in Deutschland kommen kann, als sehr unwahrscheinlich an. Unter diesem Aspekt ist es auch nicht unverantwortlich, einen infizierten Hund nach Deutschland zu bringen.

Nicht zu vertreten ist allerdings, wenn Tiere ungetestet aus Mittelmeerländern geholt und vermittelt werden. Das ist verantwortungslos gegenüber jedem infizierten Hund, der ohne die richtige Information vielleicht falsch oder gar nicht therapiert wird, und ebenso gegenüber dem neuen Besitzer, der nicht entscheiden konnte, ob er überhaupt ein krankes Tier aufnehmen will.
Gefordert ist sachlicher Umgang mit der Krankheit, vernünftige Abwägung, ob ein infizierter Hund in Deutschland eine Chance hat, und ehrliche Aufklärung, bevor er in ein neues Zuhause vermittelt wird. Sachlicher Umgang mit der Krankheit bedeutet aber auch, dass befallene Hunde nicht unnötig eingeschläfert werden.
Es ist nur dann erlaubt, einen an Leishmaniose erkrankten Hund zu euthanasieren, wenn er nicht mehr zu therapieren ist und damit von unheilbarem Leiden erlöst wird, keinesfalls aber aus Gründen einer möglichen Verbreitung der Krankheit. Dies wäre ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Professor Pfister: „Da würde ich mich ganz vehement gegen verwehren.“

Es wird immer noch, auch von Amtsveterinären und Tierärzten, behauptet, Leishmaniose sei eine Tierseuche und damit meldepflichtig. Das ist falsch! Es ist in Deutschland genau festgelegt, welche Krankheiten zu den Seuchen zählen – Leishmaniose gehört nicht dazu.
Professor Pfister sagt es in unserem Beitrag ausdrücklich: „Aus amtsärztlicher Sicht gibt es keinen Grund, dagegen vorzugehen.“
 
freut mich dass das jetzt ein Leishmaniose-Thread ist .... viel Spass noch beim Fachsimpeln !
 
Oben