Genau so ist es!!!!
Darum haben diese beiden "Experten" gleich nach der Sendung folgende Nachricht von mir erhalten:
Sehr geehrte Frau Dr. Wolf!
Sehr geehrter Herr Dr. Karner!
es ist beschämend wie einfach Sie ohne rot anzulaufen vor der Kamera lügen können!
Herr Dr. Karner, SIE wissen ganz genau, dass die in den Rassenlisten angeführten Hunde KEINE schwereren Verletzungen verursachen als ähnlich große Hunde anderer Rassen - sollten Sie es NICHT wissen, wäre eine Nachschulung angebracht!!!
z.B.:
- "Measurement of Bite Force in Dogs: A Pilot Study". Veröffentlicht in "J. Vet. Dent." 1995, (12) 2; 49-54 (Lindner, Maretta, Pijanowsky, Johnson und Smith)
- "Occlusal forces in normal- and long-faced adults", in J. dent. Res., 1983 (62); 566-71)
Tödlich endende Beißvorfälle gab es mit Hunden aller möglichen Rassen, selbst von Dackeln!
Fr. Dr. Wolf lügt, wenn sie behauptet, dass die in den Listen angeführten Rassen öfter in den ANGEBLICH zu Rate gezogenen Statistiken und Untersuchungen vorkommen.
Tatsächlich gibt es KEINE EINZIGE offizielle Statistik, in der Hunde der gelisteten Rassen überproportional häufig vorkommen!
z.B.:
-
http://www.add.rlp.de/Kommunale-und-hoheitliche-Aufgaben,-Soziales/Ordnungswesen,-Hoheitsangelegenheiten/Ordnungsrecht/Gefaehrliche-Hunde/
-
http://www.thueringen.de/imperia/md/content/tim/abteilung2/referat25/hundestatistik_2009.pdf
- Freie Universität Berlin, Fachbereich Veterinärmedizin, Institut für Tierschutz und Tierverhalten „Auffällig gewordene Hunde in Berlin und Brandenburg - ihre Repräsentanz in offiziellen Statistiken und in der Hundepopulation“ von Rainer Struwe und Franziska Kuhne
- oder auch eine Studie aus Österreich - „Analysis of Dog Bites in Children“ (Pediatrics 2006;117:374-379
Weder die Häufigkeit, noch die Auswirkungen von Bissen dieser Hunderassen sind im Vergleich zu anderen Hunden auffällig!
SIE wissen es und betreiben ein politisch motiviertes Spiel auf Kosten der Hunde, Hundehalter und nicht zuletzt auch der öffentlichen Sicherheit, weil durch diese untauglichen Maßnahmen die Ausarbeitung GUTER Maßnahmen verhindert wird.
Ein von Ihnen enttäuschter, aber nicht überraschter (weil man sich mittlerweile daran gewöhnt)
Markus Pollak