Freifolgetraining mit Welpe

Genau!
Und deswegen machen wir ab sofort mit unseren Hunden gar nix mehr!
Ballspielen ist Streß, Agility auch, Fährte noch mehr, Ball spielen detto, UO auch, lassen wir den Hund den ganzen Tag faul zu Hause herumliegen hat er aber auch Streß, weil unterfordert... :rolleyes:
Ich denke, man sollte nix übertreiben und seinen Hund gut beobachten, dann weiß man genau, was wann evtl. zu viel für ihn ist (oder zu wenig), und ein allgemein gültiges Rezept für jedermann/jederhund gibt es sowieso nicht.
 
Soll das jetzt die neueste Begründung dafür sein, daß es eh schei*egal ist, was und wieviel man mit seinem Hund macht? :rolleyes:

Agility und Co. machen Streß? Ah geh, da erzählst mir aber was Neues. :rolleyes:

Aber hängt der Streßfaktor nicht doch eher von der Art und Weise des Trainings und dessen Intensität ab? Hängt er nicht auch davon ab, was ich mit einem Hund sonst noch unternehme?

"Agility-Training macht Streß? Na dann isses ja schon wurscht, mach ma noch Flyball und dann gemma noch eine Stunde Ball werfen." :rolleyes:


Und Du vergißt hier offensichtlich, daß es gerade bei Welpen sehr wichtig ist, sie NICHT mit zu vielen Streßreizen zu belasten, da sie es sonst im späteren Leben schwerer haben, in Streßsituationen ausgeglichen und gelassen zu bleiben. ;)

Andy fühl dich nicht gleich an der gurgel genommen.
Habe nur dein post genommen weil er mir grad passte um das zu erwähnen;-)

Klar ist es abhängig wie ein Training abläuft und wielange. ;)
Aber vorallem sollte ein Trainer der eine Gruppe hat, auf die jeweilige Hunde eingehen.
Lucy hat zB: in Flyball überhaupt keine Probleme (ausser das sie mir denn Ball nur zu wirft und nicht bringt):D obwohl gerade bei Flyball man die Angst haben muss das der Hund aufdreht.

Ich möchte nur gesagt haben das egal was der Hund macht, es immer mit Stress verbunden ist, Stress ist es auf einer Ausstellung, auf Turniere und bla! Nur ist die Frage muss ich denn Stress erhöhen?
Ein bisschen Stress gehört schon im Alltag dazu. Nur wiegesagt muss man das gross herrausfordern?
Stress hat der Mensch schon wenn er zur Arbeit geht. :D:D
Man muss halt wissen wo man aufhört denn Stress zuerhöhen.
 
......lassen wir den Hund den ganzen Tag faul zu Hause herumliegen hat er aber auch Streß, weil unterfordert... :rolleyes:
Ich persönlich glaube nicht, dass es wirklich möglich ist einen "normalen" Hund zu "unterfordern" - ausser er wurde bis jetzt immer gefordert oder sogar überfordert.

Ausnahmen vielleicht die Hunde aus den echten "Arbeitslinien".

lg Friese :)
 
Ich persönlich glaube nicht, dass es wirklich möglich ist einen "normalen" Hund zu "unterfordern" - ausser er wurde bis jetzt immer gefordert oder sogar überfordert.

Ausnahmen vielleicht die Hunde aus den echten "Arbeitslinien".

lg Friese :)

Das denke ich schon. :)
Die Frage ist nur, ob man es erkennt oder nicht. *find*

Es gibt ja leider genug Hunde die einfach bloß da sind. Mit denen nicht mal rauß gegangen wird. Zum Pinkeln gehns in den Garten, fertig. Auch wenn sie sich "normal" verhalten, glaub ich trotzdem dass sie unterfordert sind. ;)
 
Das denke ich schon. :)
Die Frage ist nur, ob man es erkennt oder nicht. *find*

Es gibt ja leider genug Hunde die einfach bloß da sind. Mit denen nicht mal rauß gegangen wird. Zum Pinkeln gehns in den Garten, fertig. Auch wenn sie sich "normal" verhalten, glaub ich trotzdem dass sie unterfordert sind. ;)

Hunde sind ja nicht ganz stumpfsinnig und blöd.;) Selbst ein Hund, der einfach nur da ist, ist geistig ständig mit der Verarbeitung von Umweltreizen beschäftigt. Meine Hunde kennen nichts schöneres, als stundenlang ruhig neben mir im Wald zu sitzen und einfach nur zu beobachten, die Nase in die Luft zu strecken und die Ohren nach allen möglichen Geräuschen auszurichten. Und ich bin mir sicher: sie denken nach!

lg
Gerda
 
Hunde sind ja nicht ganz stumpfsinnig und blöd.;) Selbst ein Hund, der einfach nur da ist, ist geistig ständig mit der Verarbeitung von Umweltreizen beschäftigt. Meine Hunde kennen nichts schöneres, als stundenlang ruhig neben mir im Wald zu sitzen und einfach nur zu beobachten, die Nase in die Luft zu strecken und die Ohren nach allen möglichen Geräuschen auszurichten. Und ich bin mir sicher: sie denken nach!

lg
Gerda

Ja natürlich, aber ich spreche hier von Hunden die das Haus nur selten von außen sehen. Also mit denen nicht in den Wald etc gegangen wird. ;)
 
Ja natürlich, aber ich spreche hier von Hunden die das Haus nur selten von außen sehen. Also mit denen nicht in den Wald etc gegangen wird. ;)

Ich denke, wenn ein Hund am Familienleben teilhaben kann, wird er zwar nicht gerade eine Intelligenzbestie sein können, weil ihm dazu neue Reize fehlen, aber unterfordert muss er deshalb noch nicht sein. Mir täte es halt leid um ein solches Hundeleben, in dem die vielen tollen Fähigkeiten ungenützt bleiben.

lg
Gerda
 
Ich denke, wenn ein Hund am Familienleben teilhaben kann, wird er zwar nicht gerade eine Intelligenzbestie sein können, weil ihm dazu neue Reize fehlen, aber unterfordert muss er deshalb noch nicht sein. Mir täte es halt leid um ein solches Hundeleben, in dem die vielen tollen Fähigkeiten ungenützt bleiben.

lg
Gerda

Ich glaube schon dass ein solcher Hund unterfordert ist.
Es muss ihm dabei ja nicht schlecht gehen, aber er könnte ja weitaus mehr "leisten", sein Gehirn beanspruchen.
Das wäre das selbe, als würd ich den ganzen Tag nur zu Hause sitzen. Es gibt sicher Leute die des gerne machen, aber trotzdem denke ich dass sie unterfordert sind. :eek:

Mal abgesehen davon dass ich nicht verstehen kann wie man sich einen Hund hält damit er einfach bloß da ist. :confused:
 
Ich glaube schon dass ein solcher Hund unterfordert ist.
Es muss ihm dabei ja nicht schlecht gehen, aber er könnte ja weitaus mehr "leisten", sein Gehirn beanspruchen.
Das wäre das selbe, als würd ich den ganzen Tag nur zu Hause sitzen. Es gibt sicher Leute die des gerne machen, aber trotzdem denke ich dass sie unterfordert sind. :eek:

Mal abgesehen davon dass ich nicht verstehen kann wie man sich einen Hund hält damit er einfach bloß da ist. :confused:

Ich finde es auch schade - aber wie Du schon gemeint hast, es gibt auch Menschen, die am liebsten nichts tun und sogar sehr gesund sehr alt dabei werden.:( Ich halte das für eine Verschwendung von Leben.

lg
Gerda
 
@ Gerda
Deine Hunde sitzen im Wald und denken nach - finde ich süß - ich hoffe, Du bist nicht böse, wenn ich mir diesen Satz von Dir "klaue" *gg*

Früher einmal hatten Hofhunde auf Bauernhöfen, die auch ganz einfach "nur da" waren, die Aufgabe, auf den Hof aufzupassen, gingen mit zur Feldarbeit, fuhren am Traktor mit, spielten mit den Kindern - gegen sowas hab ich nix einzuwenden.
Aber ich kenne leider Hunde, die tagein-, tagaus- nur im Haus zubringen. Zum Entleeren werden sie in den Garten gelassen. Die hatten/haben nie in ihrem Leben soziale Kontakte, Umweltreize, Eindrücke. Ganz zu schweigen von Spaß, Bewegung, "Zeitunglesen" usw. Einer davon wird jetzt "komisch", sagen die Besitzer, hat beim Füttern einmal geschnappt...
Wen wundert´s?
 
des weibis beste hundefreundin ist ein hund mit der im sinne von "hundearbeit" nichts gemacht wird. allerdings ist das herrli viel unterwegs und der hund immer dabei. ich denke diese vielen eindrücke jeden tag müssen ja auch verarbeitet werden. auch wenn es keine klassische beschäftigung im sinne von fährte, agility oder sonstwas ist.
 
des weibis beste hundefreundin ist ein hund mit der im sinne von "hundearbeit" nichts gemacht wird. allerdings ist das herrli viel unterwegs und der hund immer dabei. ich denke diese vielen eindrücke jeden tag müssen ja auch verarbeitet werden. auch wenn es keine klassische beschäftigung im sinne von fährte, agility oder sonstwas ist.

Ich denke auch dass das für den Hund schon sehr spannend sein kann.

Ich seh das bei unseren. Wenn wir sie am Wochenede mitnehmen sind sie abends zum eigentlich Spaziergang meist nicht sonderlich motiviert. :eek:

Man merkt das ja auch wenn man mal Spaziergänge macht wo die Hunde ständig ihr Köpfchen anstrengen müssen.
Wenn ich mit beiden gemeinsam gehe und wir üben "ordentlich an der Leine" gehen, sind sie müder als wenn sie 2 Stunden auf der Wiese toben.
 
Meine Kyra zb. ist voll ausgelastet wenn ich sie für 3 Stunden zum Reitstall mitnehme, die ist danach groggy.:)

Odin jedoch könnte den ganzen Tag Action haben, trainiert werden, spielen, etc.;)

Sheila wird zickig wenn sie nix zu tun hat, also entweder Unterordnung oder Balli spielen. In der Wohnung ist sie brav und ruhig, aber beim Spazierengehen bietet sie sich ständig zum trainieren an.:D
 
hi,

ich glaub hunde sollten auch "auszeiten" haben, kann ruhig mal länger sein, wo nix gemacht wird.

bei uns im urlaub gibts auch tage, wo der hund wirklich "nebenher" läuft. "hundearbeit" gibts sowieso keine im urlaub. da ist an einem tag viell nicht mal ein ausgedehnter spaziergang drinnen, weil zu heiss, weil zu viel gesegelt, weil alle müde etc.etc
mit dem muss mein hund aber auch leben können, dass mal nix passiert und er gewöhnt sich an solche tage.
dann gibts wieder tage, da ist action mit anderen hunden, spielen am strand, schwimmen, stadtbummel etc.

auch gibts sowas zu hause, wenn mal beide keine zeit haben vor lauter arbeit, dafür gibts am nächsten tag wieder eine ordentliche hundliche beschäftigung, welcher art auch immer.

ich muss dem hund nicht jeden tag volles programm bieten u 3x die woche trainings etc, das wär auch mir zu viel.

er soll ja (m)ein gefährte sein u auch mein leben "mitmachen", ich glaub da hat er auch oft viele eindrücke u situationen zu verarbeiten.

mir kommt vor, mein hund braucht auch solche "auszeiten" wo wirklich nix passiert, vor allem ist er sie gewöhnt von klein auf, es tut ihm gut (mir auch:D)

lg carmen
 
Ich sehe das eh auch ähnlich. Meine Hunde haben auch mal einen ruhigen Tag dazwischen. Einfach aus dem Grund, damit sie mir nicht gleich aufdrehen wenn ich mal mit Fieber im Bett liegt und mein Mann wieder mal bis Mitternacht durcharbeitet und somit der ausgedehnte Spaziergang flach fällt.

Was ich vorhin aber meinte war, wenn sowas ein Dauerzustand ist.
Also wozu "brauch" ich einen Hund wenn er den ganzen Tag nur in der Wohnung hockt. Das ist - wie Shonka schon gesagt hat - meiner Meinung nach schade um das Tier. :(
 
ich glaub manche haben nur einen hund, dass sie sagen können sie haben einen hund.

hab eine freundin, die macht wirklich nichts mit dem hund, dabei wär der so lernwillig u sie wär auch nicht unfähig. da gibts nicht mal irgendwann einen gscheiten spaziergang, aber dann wundern, wenn der hund nur rumschnüffelt am boden u sich nicht fürs frauli interessiert. ich könnt da immer explodieren u es ist schlimm sowas immer mitanzuschaun.
aber da nützt nix, das ist so u man muss es irgendwie akzeptieren, dass es solche hundehalter auch gibt. viele meinen halt füttern u streicheln ist genug u der hund fühlt sich ja sooo wohl dabei, der will ja gar nix
anderes:(

lg carmen
 
Ich denke: Was ein Hund nie kennen lernt, kann ihm auch nicht abgehen.

Lebt ein Hund von Welpenbeinen an in einer Familie, in der er einfach neben her läuft, wo nie irgendwelche Kopfspiele mit ihm gemacht werden, wo er nie kennen lernt, was es heißt richtig Action zu haben usw., so wird er auch nicht danach verlangen.

Ein Hund hingegen, der es gewohnt ist, gebraucht zu werden, gefördert zu werden und geistig ausgelastet zu sein, der wird wohl schon danach verlangen, wenn mal längere Zeit Ruhe herrscht.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass Jack keine Anzeichen von Unterforderung zeigen würde, wenn er wochenlang keine ausgedehnten Spaziergänge, keine Hundekontakte, keine Hundeschule usw. haben würde.

Aber er kennts halt auch und weiß, wie erfüllend es für ihn ist.

Lg Cony
 
Naja, das sehe ich nicht ganz so.
Einem Hund, der aus Leistungslinien kommt oder bestimmten Rassen, und der dann nicht dementsprechend ausgelastet wird, dem wird sehr wohl was abgehen, auch wenn er von Welpi an daran gewöhnt ist, in einer Familie nur "mitzulaufen".
 
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