SennerMi
Super Knochen
Gestern um 6:30 Uhr morgens sind dann welche gekommen, um Platten wegzustemmen. Die Quendy hat aus Temperaturgründen im Wohnzimmer geschlafen. Das Verblüffende: Sie hat keinen Mucks gemacht, als der fremde Mann plötzlich dagestanden ist, sondern ist zu mir ins Schlafzimmer gekommen, so richtig Lassie-like und hat mir gezeigt, dass ich mitkommen soll - leiser Fieplaut - ich schau - sie geht mit Blick zu mir zur Tür - ich steh auf - sie läuft voraus, zeigt mir den Mann und beobachtet mich genau. Ich hab ihr erzählt, dass das schon passt - und gut wars, sie hat sich zusammengerollt und weitergeschlafen. Und die zwei anderen habens ihr nachgemacht. Kein Bellen, keine Unsicherheit - Wahnsinn. Ich bin schwer begeistert von dieser Art der KommunikationKennt dieses "Frauli holen" noch jemand?
Interessantes Thema, Danke!

Was mich interessieren würde:
Glaubst du, Quendy hat aus dem Erlebnis vom Vortrag gelernt "Frauli löst die Situation indem sie mir sagt "alles ok"" und ist deshalb in der Früh dich holen gegangen?
Weil dann wäre das ja von Quendy komplett logisch gedacht:
Situation A (=Fremder im Garten) ist da und die ist nicht gut. Um die Situation B zu bekommen (=Frauli checkt die Lage und ich fühle mich wieder wohl wenn sie sagt "alles ok") muss ich C machen (=Frauli holen)
Oder ist Quendy dich schlich und ergreifend "nur" holen gegangen, weil sie dir vertraut?
(Muss dazu aber sagen, dass das Buch "wie Hunde denken" noch ungelesen auf meinem Nachtisch liegt, vielleicht habe ich gerade großen Topfen gedacht/geschrieben

Mein Hund holt mich auch, wenn er was will. Aber dass sind so direkte Handlungsketten, wo er nicht so "ums Eck" denken muss, wie es Quendy getan hat: Er schaut mich an (=A) und geht dann zB. zur Ballkiste. So lange bis ich es kampiert habe , ihm nachgehe und den Ball gebe (=B). (Das mit der Ballkiste hat er mir schon beigebracht
