Frau gab eigenen Hund im TH ab

tierheim

Profi Knochen
:eek:
Herzlose Aktion im Waldviertel (NÖ): Norma M. brachte einen angeblich ausgesetzten Hund ins Tierheim. Aber: Nur wenig später kam dort zufällig Normas Nachbar vorbei – und erkannte "Bella".

Tierasyl-Chefin Nina Z. aus Krems (NÖ) ist entsetzt: "So eine Kaltblütigkeit habe ich noch nicht erlebt." Mischlingshündin "Bella" war offenbar zur Last geworden und wurde vom eigenen Frauchen "entsorgt". Noch kurz davor hatte sich Norma M. (43) als Retterin ausgegeben. "Ich habe einen angeleinten Hund im Wald gefunden. Ich würde ihn gern behalten – aber es geht leider nicht", beschwindelte sie Nina Z. dreist.

24 Stunden lang verkroch sich "Bella" im Asyl. Erst als sie ein vertrautes Gesicht sah – ein freiwilliger Hundesitter ist zufällig der Nachbar von Norma M. – traute sich die süße Hündin hervor – und wurde von dem Mann sofort erkannt. "Ich fühle mich ausgetrickst und verlange von der Dame eine Entschädigung", knurrt Heimleiterin Nina Z..

Quelle:
http://www.heute.at/news/oesterreich/noe/art23654,938446
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube das kommt öfter vor als man denkt :(.

Das Verhalten ist natürlich unter aller Sau. Dennoch, immer noch besser als wenn der Hund irgendwo ausgesetzt und sich selbst überlassen wird oder gar im hintersten Winkel an einen Baum angebunden wird.
 
Sie wurde nicht "entsorgt" sondern im Tierheim abgegeben.
Kein Wunder, dass Hunde ausgesetzt werden wenn jeder, der aus welchen persönlichen Umständen auch immer, das Tier abgeben muss, wie ein Verbrecher behandelt wird.
Ich unterstütze das natürlich nicht, habe aber Verständnis für diesen Schritt, wenns gar nimmer anders geht.
 
Ich unterstütze das natürlich nicht, habe aber Verständnis für diesen Schritt, wenns gar nimmer anders geht.

Das habe ich auch, wenn's gar nicht nicht mehr geht. Aber dann bin ich doch bitte so ehrlich und gebe zu, dass ich überfordert bin oder meinetwegen auch keine Lust mehr habe. Und zum guten Ton gehört es für mich auch, dass Tier so gut wie möglich zu beschreiben, mit allen Eigenheiten oder eventuellen Krankheiten damit es relativ schnell an einen guten Platz vermittelt werden kann und man weiß woran man ist. Weiters finde ich es eine Selbstverständlichkeit, dass man ein "paar Euro" für das abgegebene Tier da läßt oder man etwas spendet.

Das Verhalten von dieser Frau finde ich einfach nur schäbig.
 
Sie wurde nicht "entsorgt" sondern im Tierheim abgegeben.
Kein Wunder, dass Hunde ausgesetzt werden wenn jeder, der aus welchen persönlichen Umständen auch immer, das Tier abgeben muss, wie ein Verbrecher behandelt wird.
Ich unterstütze das natürlich nicht, habe aber Verständnis für diesen Schritt, wenns gar nimmer anders geht.

Es wird sicher niemand angeschwärzt, der aus beruflichen oder persönlichen Gründen sein Tier in einem Tierheim abgeben muß, aber warum nicht die Wahrheit sagen ? Aber so unglaubliche Gschichtln :( ..... DAS ist sicher nicht richtig !
 
weil viele sich schämen, wenn sie ihren Hund abgeben...und weil sicher der eine oder andere TH-Mitarbeiter gar nicht nett darauf reagiert wenn der Hund gebracht wird...da kommt man lieber mit einem "Findling" und geht so Problemen und Anfeindungen aus dem WEg...ist zwar nicht okay, aber nachvollziehbar...

ich hoffe der Hund findet schnell ein neues schönes zuhause
 
Wie funktioniert das eigentlich, wenn man seinen eigenen Hund im TH abgibt, "weil man ihn einfach nimmer will"? (nein, ich habs nicht vor ;) )

edit: ich finds auch besser, sie gibt ihn als Findling ab, als sie erschlägt/ertränkt ihn oder setzt ihn irgendwo aus
 
Zuletzt bearbeitet:
tja und in meinem Bekanntenkreis ist das genaue Gegenteil passiert, zwei Katzenteenies gefunden, ins TH gebracht weil man sie selbst nicht behalten konnte. Im Th wurde meine Bekannte dann angeschnauzt dass das sicher ihre wären die sie nur loswerden will, weil sie jetzt keine süßen Katzenbabys mehr wären und sie müsse 120 € pro Tier "Abgabegebühr" zahlen, weil immerhin müssen sie als Th jetzt die Kätzchen durchfüttern....

ehrlich, manchmal versteh ichs wenn sich Leute so benehmen. Klar ists nicht die feine englische Art. Aber bei dem was manchmal im Tierschutz so abgeht, kann man sich solche Vorgehensweisen schon erklären...
 
ein tierheim muss herrenlose hunde aufnehmen, solche die vom besitzer abgegeben werden müssen sie nicht nehmen.
wundert mich also nicht das so viele leute "fundhunde" abgeben ;)
 
Sie wurde nicht "entsorgt" sondern im Tierheim abgegeben.
Kein Wunder, dass Hunde ausgesetzt werden wenn jeder, der aus welchen persönlichen Umständen auch immer, das Tier abgeben muss, wie ein Verbrecher behandelt wird.
Ich unterstütze das natürlich nicht, habe aber Verständnis für diesen Schritt, wenns gar nimmer anders geht.

Wenn das so ist wie es beschrieben wurde, dann ist das für mich ein Verbrechen und eigentlich durch nichts zu entschuldigen. Natürlich geht es immer schlimmer, aber das darf doch nicht die Regel sein..
Die Regel sollte eigentlich Anstand, Ehrlichkeit und Verantwortung einem Tier gegenüber sein, das mal als Familienmitglied angeschafft wurde - in der Regel auch nicht kostenlos..

Wenn diese Leute nur ein wenig Charakter hätten, würden sie dazu stehen, dass sie ihre Tiere, aus welchem Grund auch immer, entsorgen bzw abgeben möchten. Dazu braucht es nur ein weinig Anstand, anstatt sich noch als Retter darzustellen, nur um sich evtl. Peinlichkeiten zu ersparen.
Wenn ein Tier wirklich nicht mehr gehalten werden kann, dann hat auch in der Regel das Tierheim dafür Verständnis.

Das wäre dann auch für die Vermittlung einfacher, wenn zu einem Tier auch Angaben über deren Alter und evtl. Eigenschaften bekannt wären.

Deshalb finde ich keine Worte für so ein Verhalten und erst recht keine Entschuldigung, bei der Abgabe eines Tieres nicht ehrlich zu sein..

Traurige Entwicklung..
 
Die gibt es ja, nur wird sie nicht ausreichend kontrolliert / durchgesetzt.

meinst du die Chip- oder die Registrierungspflicht?

Soviele gechipte aber nicht registrierte Tiere wie schon gefunden wurden, glaub ich an keine Registrierungspflicht. Aber nix einfach als das: der TA, der den Chip setzt, macht automatisch auch die Registrierung.

und wer sich dann noch zusätzlich bei div. anderen Organisationen registrieren lassen will, kann das ja gerne tun.
 
tja und in meinem Bekanntenkreis ist das genaue Gegenteil passiert, zwei Katzenteenies gefunden, ins TH gebracht weil man sie selbst nicht behalten konnte. Im Th wurde meine Bekannte dann angeschnauzt dass das sicher ihre wären die sie nur loswerden will, weil sie jetzt keine süßen Katzenbabys mehr wären und sie müsse 120 € pro Tier "Abgabegebühr" zahlen, weil immerhin müssen sie als Th jetzt die Kätzchen durchfüttern....

ehrlich, manchmal versteh ichs wenn sich Leute so benehmen. Klar ists nicht die feine englische Art. Aber bei dem was manchmal im Tierschutz so abgeht, kann man sich solche Vorgehensweisen schon erklären...

Ich glaube schon, dass das durchaus auch auf diese Weise abläuft. Aber woher kommt das? Wohl wahrscheinlich deshalb weil halt viele Leute mit Lügengeschichten antanzen und dies weitaus öfter vorkommt als die Öffentlichkeit mitbekommt. Dass dann oft Tierheimmitarbeiter grundsätzlich misstrauisch oder gar per se verurteilen wundert mich dann auch nicht. Sollte nicht so sein; ich verstehe es aber auch irgendwie.

Der Blöde ist dann halt der Ehrliche, der dann halt angemacht wird.
 
meinst du die Chip- oder die Registrierungspflicht?

Soviele gechipte aber nicht registrierte Tiere wie schon gefunden wurden, glaub ich an keine Registrierungspflicht. Aber nix einfach als das: der TA, der den Chip setzt, macht automatisch auch die Registrierung.

und wer sich dann noch zusätzlich bei div. anderen Organisationen registrieren lassen will, kann das ja gerne tun.

Ob du es glaubst oder nicht - ich verstehe, dass man daran zweifelt, so wie es derzeit noch aussieht - natürlich gibt es eine Registrierungspflicht.:)
Der Chip ist ja nur Mittel zum Zweck. Für das Registrieren ist jeder selber zuständig. Ich möchte bitte auch selber die Kontrolle über meine Daten haben - aber natürlich kann, wer mag, das auch gegen Gebühr (manche TA's machen es auch gratis angeblich) durch Dritte durchführen lassen.

http://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR40096414
 
Hy,

ich wünsche der lieben Norma, dass auch sie eines Tages einfach im Altersheim "abgegeben", im Stich gelassen wird und sich jeder Verwandte ihr gegenüber einer Verantwortung "abputzt", so wie sie es bei Bella machte, die ihr bedingungslos vertraut hat und derer sie sich so herzlos entledigt hat.

Niemand MUSS sein Tier abgeben, es gibt IMMER Lösungen, wenn man nur WILL und bereit ist ALLES zu tun...

Null Verständnis für solche Unmenschen ... keinen Anstand, keine Moral und noch weniger Rückgrad... pfui...

Ich hoffe du liest das Norma (oder wie immer du wirklich heißt) :mad:

:::::::::::::::::::..

Sicher, dass es neben der Chippflicht auch die Registrationspflicht in Ö gibt? Bei mir sind alle gechipt und registriert, aber meine TA hat NIE von einer RegistrationsPFLICHT gesprochen ? Sie hat nur darüber aufgeklärt, dass ein Chip ALLEINE nicht eine solch große Hilfe bei Wiederfinden ist, wenn keiner nachschauen kann auf wem das Tier registriert ist.

Würd mich jetzt echt mal interessieren?

Lg Alex
 
ein tierheim muss herrenlose hunde aufnehmen, solche die vom besitzer abgegeben werden müssen sie nicht nehmen.
wundert mich also nicht das so viele leute "fundhunde" abgeben ;)

warum wundert sich keiner darüber, dass diese Tiere nicht von ihren ehemaligen Verkäufern, egal ob Züchter oder Vermehrer, zurück genommen werden..

Deshalb sollte eigentlich bei jedem Verkauf von einem Tier, egal ob durch Privat oder Züchter, ein Betrag X an ein Tierheim gehen, weil diese dann verantwortlich gemacht werden und die Tiere aufnehmen müssen, wenn das Zusammenleben mit den Haltern, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr klappt.

Deshalb müsste Chippen zur Pflicht werden, damit die Tierheimkosten auch von den ehemaligen Verkäufern mitgetragen werden. Vielleicht hätte dann das unendliche Vermehren ein Ende, wenn von den Verkäufern ausser der Kohle auch Verantwortung übernommen werden müsste.. ;)
 
Und wer weiß das schon von Ottonormalhhlter......:rolleyes:

Das gilt doch für alle Gesetze!

Die werden alle auf die gleiche Art veröffentlicht. Wenn sie neu sind und ein größerer Personenkreis betroffen ist, dann wird das auch in den Medien zusätzlich kommuniziert - und dann muss man sich als Staatsbürger eben auch selber informieren. Wer nie Zeitung liest, nie Radio hört, nie online sich informiert, der ist selber Schuld. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
 
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