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Flugzeugabsturz

In OÖ mindestens 6 Monate Wartezeit.



Ich hätte 2007/2008 eine Therapie bitter nötig gehabt und ich war auch bei einem Therapeuten. Allerdings hätte ich das selbst bezahlen müssen mit 70,- pro Sitzung, ich war nur damals arbeitslos und konnte mir das nicht leisten. Von einer Kostenübernahme durch die Kasse war niemals die Rede, es hieß immer nur, die WGKK bezahlt dafür nicht, wenn ich eine Therapie möchte, muss ich sie selbst bezahlen!
 
ich wohne in wien und ich kenne 3 fälle, wo eine therapie angedacht war - einer hat sich das selbst bezahlt, einer hat gemeint, in mehr als einem jahr braucht er das dann auch nimmer - und einem versuche ich gerade zu helfen eine LEISTBARE zu finden - denn wenn 80€ nach refundierung der kasse noch selbst zu berappen sind, ist das für diese person schlicht und einfach nicht leistbar


keiner sucht hier entschuldigungen sondern erklärungen - medikamente verändern die persönlichkeit oft in einer form, die nicht berechenbar ist - auch nicht für einen arzt. nicht jeder der suizidgefährdet ist, ist bereit auch andere mitzunehmen; nicht jeder mörder ist bereit bei seinem vorhaben selbst zu sterben. nicht jeder mörder ist psychisch krank und nicht jeder psychisch kranke ist eine gefahr für seine mitmenschen.

Ja leider, die WGKK refundiert € 21,80, für begrenzte Dauer und auch nicht jede Therapie....
 
Du behauptest also ein Selbstmordgefährdeter wartet in Wien bis zu einem Jahr auf eine Therapie ?
Du behauptest also dass die WGKK (und das ist die schlechteste) nicht mindestens die Hälfte einer Psychoterapie für die es eine Überweisung von einem Facharzt gibt und die natürlich bei einem Facharzt für Psychatrie und Psychotherapie gemacht wird, der auch Medikamente verschreiben kann, nicht mindestens die Hälfte bezahlt ?

Mach das System doch bitte nicht schlechter als es ist , nur um zu versuchen deine These zu untermauern, dass Hilfesuchenden durch das böse System nicht geholfen wird.

Die Wartezeiten auf einen Termin beim Psychiater sind in der Regel viel zu lange - das können gut und gerne auch ein paar Wochen sein (allerdings ist das z.B. bei Orthopäden oder Augenärzten um nichts besser - Fachärztemangel nennt man das :(). Gar nicht so wenige Psychiater haben bereits so viele Patienten, daß sie gar keine neuen mehr dazu nehmen können.

Bei den Psychotherapeuten ist die Situation noch schlimmer - und wenn jemand finanziell darauf angewiesen ist auf Krankenkassenkosten behandelt zu werden, ist's erst recht ein Jammer.

Auf den psychiatrischen Abteilungen gibt's zu wenig Betten, was dazu führt, daß Patienten oft früher entlassen werden, als es eigentlich gut für sie wäre (auch das ist allerdings auf anderen Fachabteilungen nicht viel anders).

Also ja, es besteht eindeutig Verbesserungsbedarf bei der Versorgung psychisch kranker Menschen. Psychiatrische Krankheiten gehören zeitnah und ausreichend lange behandelt. Es ist enorm leidensintensiv mit schweren Depressionen oder Angstzuständen wochenlang warten zu müssen, bis man beim Psychiater drankommt. Da gibt's gar nichts schön zu reden und das geht so eigentlich gar nicht.

ABER wenn sich jemand an eine psychiatrische Einrichtung wendet, weil er befürchtet /das Bedürfnis verspührt sich selbst oder jemand anderen ernsthaft zu schädigen (also selbst- oder fremdgefährdend ist) wird er immer noch aufgenommen - und zwar gleich. Hab ich zumindest noch nicht anders erlebt. Soweit funktioniert die Versorgung gerade noch (wie lange noch, ist die Frage).

Liebe Grüße, Conny
 
Ich hätte 2007/2008 eine Therapie bitter nötig gehabt und ich war auch bei einem Therapeuten. Allerdings hätte ich das selbst bezahlen müssen mit 70,- pro Sitzung, ich war nur damals arbeitslos und konnte mir das nicht leisten. Von einer Kostenübernahme durch die Kasse war niemals die Rede, es hieß immer nur, die WGKK bezahlt dafür nicht, wenn ich eine Therapie möchte, muss ich sie selbst bezahlen!



ich weiß nicht wann es geändert wurde, vl war das knapp nachdem du dort warst
mittlerweile geht das jedenfalls
a.) therapie auf krankenschein kostet nichts
b.) teilrefundierung - da bekommt man einen teil zurück
c.) therapeut ohne vertrag kostet vollpreis
 
Ich hätte 2007/2008 eine Therapie bitter nötig gehabt und ich war auch bei einem Therapeuten. Allerdings hätte ich das selbst bezahlen müssen mit 70,- pro Sitzung, ich war nur damals arbeitslos und konnte mir das nicht leisten. Von einer Kostenübernahme durch die Kasse war niemals die Rede, es hieß immer nur, die WGKK bezahlt dafür nicht, wenn ich eine Therapie möchte, muss ich sie selbst bezahlen!

Ja, "auf Krankenkasse" ist sowieso stark kontingentiert. Gibt es nur in eingeschränkten Fällen. Und wenn sie bewilligt wird, die Wartezeit ist enorm.

Der Kostenersatz beläuft sich - wie gesagt - bei der WGKK auf € 21, irgendwas. Die Dauer ist begrenzt.

Mist....
 
Man muss die Kostenübernahme bei der Krankenkasse beantragen, dazu brauchts eine Diagnose und eine ärztliche Überweisung für eine dementsprechende Therapie, oft erledigt dass sogar der Therapeut für einen schon allein in seinem eigenen Interesse ...

Und bei der Steuer kann man die Ausgaben auch noch absetzen.
 
In NÖ innerhalb von 1 Stunde auf Krankenkasse;)

Also das wäre schön. Das ist nur dann so, wenn beim betreffenden Therapeuten , der sich zufällig in erreichbarer Nähe befindet gerade ein Platz frei geworden ist.

Was es aber gibt sind Vereine die für Notfälle kostenlos oder für einen geringen Betrag Stunden anbieten. Das kann man auch öfters in Anspruch nehmen.
 
Wisst ihr was ich nicht ganz versteh, hier im Unterforum Gesundheit für Hunde heißt es immer (zurecht übrigens): holt mehrere Meinungen ein, kümmert euch selbst, beobachtet euren Hund genau und glaubt nicht alles, vergleicht Behandlungen, Preise etc.... informiert euch in Büchern und Foren und Seminaren, sucht nach Alternativen, lasst euch nicht abschasseln, fordert Transparenz .... aber wenns dann um die Gesundheit vom Menschen geht ist man dann auf einmal hilflos dem System ausgeliefert ?
 
Wisst ihr was ich nicht ganz versteh, hier im Unterforum Gesundheit für Hunde heißt es immer (zurecht übrigens): holt mehrere Meinungen ein, kümmert euch selbst, beobachtet euren Hund genau und glaubt nicht alles, vergleicht Behandlungen, Preise etc.... informiert euch in Büchern und Foren und Seminaren, sucht nach Alternativen, lasst euch nicht abschasseln, fordert Transparenz .... aber wenns dann um die Gesundheit vom Menschen geht ist man dann auf einmal hilflos dem System ausgeliefert ?

ja. das stimmt grundsätzlich. Wohl weiß man bei Tieren, dass man es - so oder so - privat zahlen muss...

eine Therapie, wo es mit 1 Sitzung nicht abgetan ist, die privat zw. 70 und 100 Euro kostet, da sind schon enorme finanzielle Aspekte im Spiel.
 
Man kann sich übrigens auch selbst einweisen lassen, wenn man das GEfühl hat dass man die Kontrolle verliert und eventuell was Schreckliches tun könnte ... da gibts dann auf jeden Fall eine Therapie ganz ohne Wartezeiten, das machen manche Menschen sogar immer wieder, wenn sie merken dass ein Schub kommt ....
 
ja. das stimmt grundsätzlich. Wohl weiß man bei Tieren, dass man es - so oder so - privat zahlen muss...

eine Therapie, wo es mit 1 Sitzung nicht abgetan ist, die privat zw. 70 und 100 Euro kostet, da sind schon enorme finanzielle Aspekte im Spiel.

Wenn ich lese was manche für die Gesundheit und das Wohlergehen ihres Hundes ausgeben, sind 70-100 Euro gar nicht so viel, aber natürlich für viele zu viel ... drum gibt es ja auch Alternativen, da muss man allerdings selbst aktiv werden, die werden einem nicht am Silbertablett serviert .
 
Die Wartezeiten auf einen Termin beim Psychiater sind in der Regel viel zu lange - das können gut und gerne auch ein paar Wochen sein (allerdings ist das z.B. bei Orthopäden oder Augenärzten um nichts besser - Fachärztemangel nennt man das :(). Gar nicht so wenige Psychiater haben bereits so viele Patienten, daß sie gar keine neuen mehr dazu nehmen können.

Bei den Psychotherapeuten ist die Situation noch schlimmer - und wenn jemand finanziell darauf angewiesen ist auf Krankenkassenkosten behandelt zu werden, ist's erst recht ein Jammer.

Auf den psychiatrischen Abteilungen gibt's zu wenig Betten, was dazu führt, daß Patienten oft früher entlassen werden, als es eigentlich gut für sie wäre (auch das ist allerdings auf anderen Fachabteilungen nicht viel anders).

Also ja, es besteht eindeutig Verbesserungsbedarf bei der Versorgung psychisch kranker Menschen. Psychiatrische Krankheiten gehören zeitnah und ausreichend lange behandelt. Es ist enorm leidensintensiv mit schweren Depressionen oder Angstzuständen wochenlang warten zu müssen, bis man beim Psychiater drankommt. Da gibt's gar nichts schön zu reden und das geht so eigentlich gar nicht.

ABER wenn sich jemand an eine psychiatrische Einrichtung wendet, weil er befürchtet /das Bedürfnis verspührt sich selbst oder jemand anderen ernsthaft zu schädigen (also selbst- oder fremdgefährdend ist) wird er immer noch aufgenommen - und zwar gleich. Hab ich zumindest noch nicht anders erlebt. Soweit funktioniert die Versorgung gerade noch (wie lange noch, ist die Frage).

Liebe Grüße, Conny
als facharzt einen kassenvertrag zu bekommen ist gar nicht so einfach. eine befreundete ärztin hat gesagt, dass es z.b. viel zu wenig orthopäden gibt - aber auf die art erledigt sich eine hüftop z.b. durch ableben des patienten.

notfälle werden immer und überall sofort behandelt, egal in welchem bereich. aber die auslegung was ein notfall ist, ist speziell in der psychatrie nicht wirklich klar.

ich weiß nicht wann es geändert wurde, vl war das knapp nachdem du dort warst
mittlerweile geht das jedenfalls
a.) therapie auf krankenschein kostet nichts
b.) teilrefundierung - da bekommt man einen teil zurück
c.) therapeut ohne vertrag kostet vollpreis
klar gibt es therapie auf krankenschein, aber da gibt es eben auch wartezeiten. diese therapeuten müssen aber einen kassenvertrag haben, den nicht jeder arzt bekommt.
es ist aber auch nicht jeder patient in der lage sich finanzielle unterstützung zu holen (z.b. beim weissen ring, denn dort muss er persönlich ansuchen - können viele aber aus scham nicht)

Man muss die Kostenübernahme bei der Krankenkasse beantragen, dazu brauchts eine Diagnose und eine ärztliche Überweisung für eine dementsprechende Therapie, oft erledigt dass sogar der Therapeut für einen schon allein in seinem eigenen Interesse ...

Und bei der Steuer kann man die Ausgaben auch noch absetzen.
... wenn eine depression major plus einigen anderen auffälligkeiten, keine ausreichende diagnose ist, dann weiß ich nicht....
psychiater sind einfacher zu bekommen, das sind aber auch die, die medikamente verschreiben dürfen, weil arzt. wenn man einen psychtherapeuten braucht, darf der keine medikamente verschreiben, weil kein medizinstudium. psychtherapie kann aber in manchen fällen nicht ausreichen.

Wisst ihr was ich nicht ganz versteh, hier im Unterforum Gesundheit für Hunde heißt es immer (zurecht übrigens): holt mehrere Meinungen ein, kümmert euch selbst, beobachtet euren Hund genau und glaubt nicht alles, vergleicht Behandlungen, Preise etc.... informiert euch in Büchern und Foren und Seminaren, sucht nach Alternativen, lasst euch nicht abschasseln, fordert Transparenz .... aber wenns dann um die Gesundheit vom Menschen geht ist man dann auf einmal hilflos dem System ausgeliefert ?
wenn ich mir einen hund nehme, dann weiß ich, dass kosten im falle einer krankheit auf mich zukommen und da ist es egal ob ich zu arzt x oder y gehe - kostet überall und es ist meine entscheidung ob und welche versicherung ich für den hund abschließe. nur kein mensch der zu beginn seines arbeitslebens gesund ist denkt an eine versicherung, die solche kosten auch übernimmt. dann IST man krank, HAT einkommenseinbußen und soll sich selbst darum kümmern wieder gesund zu werden.
 
Wenn ich lese was manche für die Gesundheit und das Wohlergehen ihres Hundes ausgeben, sind 70-100 Euro gar nicht so viel, aber natürlich für viele zu viel ... drum gibt es ja auch Alternativen, da muss man allerdings selbst aktiv werden, die werden einem nicht am Silbertablett serviert .

Ähem . 70-100€ mehrmals monatlich.

Selber aktiv werden wenn man gerade in einer Krise ist? Ach je :rolleyes:
 
Kann ich leider nicht, zumindest nicht von der Kindle-app.
Aber warte mal, gibt es auch online ohne app:
http://www.washingtonpost.com/world...1cde9a-d7d6-11e4-bf0b-f648b95a6488_story.html


Danke für deine Mühe! Das war interessant zu lesen, ist aber, finde ich, zum großen Teil Unsinn. Da macht sich der Autor über das seiner Meinung nach übertriebene Recht auf Privatsphäre lustig, und gibt als Beispiel an, daß es Reporter gibt, die tatsächlich nicht zur Eingangstür des Kopiloten gehen, um sich die Namen der Nachbarn anzuschauen. Oder freiwillig darauf verzichten, keine Photos seiner Familie zu veröffentlichen (wobei ich gar nicht glaube, daß das so freiwillig ist, manche würden sicher, wenn sie dürften) ....


Und so geht es weiter im Artikel-wie gesagt, interessant und amüsant, aber unzutreffend.
 
Vor lauter Bemühungen für diese Tat und diesen Täter Erklärungen, Entschuldigungen zu finden, sie zu relativieren, zu verharmlosen - fällt euch gar nicht auf dass ihr sämtliche psychischen Erkrankungen und Erkrankte in eine Richtung zu erklären, zu relativieren, zu entschuldigen fällt offenbar keinem auf dass ihr damit alle psychsisch Erkrankten als drohende Gefahr für die Allgemeinheit abstempelt. Soviel zum Stigmatisieren :mad:

Warum schließt ihr die Möglichkeit so kategorisch aus, dass das einfach ein kaltblütiges, mieses A*L* war, das nebstbei auch noch psychisch krank war.


Um was gehts dir eigentlich? Was stört dich so daran, daß man sich bemüht, Erklärungen zu finden-und nochmal, Erklärungen sind keine Entschuldigung. Natürlich stochern wir hier alle im Trüben, das ist im Übrigen auch so, wenn über Hundebisse und die Ursachen diskutiert wird.
 
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