Das steht zwar so im Gesetz, die Realität ist leider anders. Du wirst nicht für voll genommen. Demonstranten werden mit Gegendemonstranten durch gewisse Behörden sogar finanziert, um es eskalieren zu lassen. Vor den EU Wahlen ging Steinmeier auf Wahl Fang, was dort abging, kann ich nicht fassen. Die Bürger waren wegen Russland außer sich, weil jeder befürchtet, dass wir in diesen Krieg mit rein gezogen werden, bzw. wie die Medien gerade und immer noch über Russland lügen was das Zeug hält. Kein Deutscher den ich kenne sieht in Russland eine Gefahr, warum auch? Steinmeier brüllte die Menschenmenge an.
Petitionen werden von Haus aus schon abgelehnt und Volksentscheid gibt es auch nicht. Was haben wir als mündige Bürger für Rechte? Das ist eher dürftig und kann gleich in die Tonne gedrückt werden
Mir ist schon klar, daß es in der Praxis nicht so einfach ist, wie in der Theorie. Trotzdem - ich kenne Menschen, die in Diktaturen groß geworden sind, wo die Bürger wirklich keine Rechte hatten, bzw. es sehr gefährlich war eine „unerwünschte“ politische Meinung zu äußern.
Hier haben wir Möglichkeiten - auch wenn es mühsam ist. Jeder kann sich umfassend informieren, weil es bei uns keine Zensur des Internet gibt. Jeder kann sich nach reiflicher Überlegung seine Meinung bilden und sich mit anderen austauschen bzw. „Gleichgesinnte“ finden. Mit der Demokratie ist es genauso wie mit den Menschenrechten - wir haben sie nicht „ein für alle Mal“ sicher, sondern man muß sich dafür einsetzen und diese Werte leben, damit sie erhalten bleiben.
Besorgt, andersdenkend, andere Meinung habend .... es läuft doch letztlich auf eins raus, nämlich auf
fremdenfeindlich oder nicht fremdenfeindlich , alles andere ist nur Rumgerede um die Dinge nicht beim Namen nennen zu müssen.
Ein bißchen „schwarz-weiß-Schubladendenken“ - oder versteh ich Dich da jetzt falsch? Jeder der sich Sorgen macht oder in mancher Hinsicht anders denkt - ab ins „ausländerfeindliche Eck“? Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob Du das wirklich meinst, oder ob es für mich nur so „rüberkommt“.
Dass die Regierungen der EU-Staaten und damit auch die EU in der Flüchtlingsfrage versagt haben und dies teilweise noch immer tun, ist evident. Teilweise hat man die Situation total verkannt (wie Merkel) oder man hat - wie die österreichische Bundesregierung - viel zu lange unter dem Druck der auf NGO-Ebene quasi institutionalisierten Asylindustrie viel zu lange die Genfer Flüchtlingskonvention viel zu lasch interpretiert. In Österreich hat jetzt ein Umdenken eingesetzt - durchaus nicht unumstritten, aber einfach notwendig.
Ich finde, daß das Versagen schon viel früher begonnen hat. In dem Augenblick in dem das „Schengen-Abkommen“ in Kraft getreten ist, hätte man sich um einen effizienten Schutz der EU-Außengrenzen kümmern müssen.
Außerdem hätte man sich um die „Flüchtlingsproblematik“ viel früher kümmern müssen - nämlich BEVOR dem UNO-Flüchtlingshilfswerk das Geld ausgegangen ist. Man hätte hier Geld zur Verfügung stellen müssen und man hätte aus den Flüchtlingslagern in und um Syrien geordnet genau die Menschen aufnehmen müssen, die das am Dringensten gebraucht hätten. Also z.B chronisch kranke Menschen, Witwen mit Kindern, Menschen die aufgrund ihrer Ethnie oder Religion in den Lagern dort nicht wirklich sicher sind etc.
So wie‘s jetzt die ganze Zeit gelaufen ist, machen wir nämlich vor allen Dingen eines: Ein riesiges Netzwerk an organisierter Schlepperkriminalität fördern. Die, die am nötigsten Hilfe brauchen würden, schaffen‘s auf die Art eh nicht bis hierher (fallen etwa z.B. alten, chronisch kranken Frauen keine Bomben auf den Kopf?). Dafür schafft es mit den Flüchtlingen, die jung, gesund und immerhin noch vermögend genug sind, um Schlepper zu bezahlen, auch noch eine Menge Krimineller und Fanatiker hierher, die Ärger ohne Ende machen.
Generell sind Initiativen die auf Gegenseitigkeit basieren in meinen Augen viel sinnvoller und nachhaltiger, weil man sich auf Augenhöhe begegnet und nicht auf der einen Seite der spendable Wohltäter/Spender und auf der anderen Seite der dankbare Almosenempfänger.
Dem kann ich zur Abwechslung voll und ganz zustimmen.
Liebe Grüße, Conny