flüchtlinge

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Grundsätzlich ja - nur eines vergißt Du dabei. Die Kriege, um die's momentan geht, sind nicht nur - aber auch - Religionskriege, die mit unglaublichem Fanatismus geführt werden. Und dieser Fanatismus kann letztendlich nur von den Beteiligten selbst "überwunden" werden, da kann man von außen noch so viel auf Menschenrechte etc. hinweisen - der Wille Frieden zu schließen und Fanatismus zu überwinden muß von den Beteiligten selbst kommen.

Wenns keine Religion gäbe, würden sich die Leute durch andere Weltanschauungen radikalisieren lassen. Man möge sich anschauen, was vollkommen ohne Religion auf dieser Welt angerichtet wurde.

z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Khmer

Da hilft leider auch nur das gleiche, was jegliche Radikalisierung verhindert: Bildung und ein gewisser Lebensstandard.
 
SydneyBristow
Nö. Ich mag in der Tat keine der diversen YouTube-Videos diverser fragwürdiger Personen, die sich in Verschwörungstheorien ergehen, die die Wahrheit verdrehen, oder wie dieses über Nichtigkeiten philosophieren und dabei vergessen, dass Menschen sterben...

Sollte ich damit gemeint sein?, dann schreibe es doch einfach direkt. Der Schuh passt mir nämlich nicht.
Andersrum soll es schon vorgekommen sein, was als Verschwörungstheorie abgetan wurde, sich letztendlich als Tatsache entpuppte, auch Wissenschaftler und Co sind nur Menschen.

Conny30
Nur bedeutet das Fehlen von Waffen noch lange keinen Frieden. Boko Haram (die natürlich auch Waffen haben, aber längst nicht so viel, wie der IS) führt „seinen Krieg“ ja unter anderem durch das Niederbrennen ganzer Dörfer, Überfälle auf Schulen und das Verschleppen der Kinder und jede Menge Attentate - z.B. auf belebten Märkten, durch das Zünden von Sprengstoffgürteln. Alles Dinge für die man kein großartiges Waffenarsenal braucht. Messer, Schwerter, Brandbeschleuniger und die Chemikalien um Sprengstoff herzustellen - alles Dinge, an die eigentlich jeder rankommen kann.

Was ich meine - letzendlich führt nichts an eine LÖSUNG der Konflikte vorbei. Krieg entsteht nicht NUR, weil jemand Waffen hat (in Zeiten des „Kalten Krieges“ hatten die Großmächte genug Waffen um die ganze Erde zu vernichten und trotzdem ist der Krieg nicht ausgebrochen) und Krieg wird auch nicht durch „Mangel an Waffen“ beendet, sondern nur durch den WILLEN zum FRIEDEN und ernsthafte Friedensverhandlungen.

Da muss ich dir Recht geben. Es ist hin wie her nur noch zum :(
 
@Sammy Joe, hast du da vielleicht ein Beispiel, zum Thema “zuerst als Verschwörungstheorie bezeichnet, später wissenschaftlich bewiesen“?
Mir fällt nichts ein, aber ausschließen möchte ich es natürlich nicht, Irren ist menschlich.
 
Sehen Sie einen Ausweg?

Ja. Wenn alles wieder einmal in Schutt und Trümmern liegt, dann werden alle sagen, dies soll nie wieder geschehen. Dann werden sie alles das beschließen, was jetzt nötig wäre, aber wegen des Zombie-Tanzes des Nationalismus nicht möglich ist. Der jetzige Minister Kurz wird der neue Renner, und ich werde mich, wenn ich noch lebe, totlachen.

das ist aber eh schon länger klar, die wirtschaft stagniert und man sucht wege..da kommt ein krieg nur gelegen, das karussel kann wieder ganz unten anfangen und die eh altbekannten verdienen sich wieder dumm und dämlich weil die wirtschaft kann dann wieder ein paar jahrzehnte wachsen.

egal wie es läuft, die katastrophe kommt bestimmt, in welcher form wird man dann ja sehen.:rolleyes:
 
Cato
@Sammy Joe, hast du da vielleicht ein Beispiel, zum Thema “zuerst als Verschwörungstheorie bezeichnet, später wissenschaftlich bewiesen“?
Mir fällt nichts ein, aber ausschließen möchte ich es natürlich nicht, Irren ist menschlich.

Auf diesen Sender wurden schon Verschwörungstheorien von Wissenschaftler widerlegt. Hier ging es hauptsächlich um Natur.

http://natgeotv.com/de/programmplan

Politische Verschwörungen die zur Zeit ganz aktuell sind.

Edward Snowden, die Kriege, Irak, Ukraine und einige mehr. Medizin.

Es sind keine Verschwörungstheorien, wie uns die Politiker weismachen wollen, sondern entsprechen den Tatsachen
 
Ich kann es nicht nachvollziehen, warum man nur noch von Problemen über andere Länder redet. Wir haben hier in Deutschland so viele eigene Arbeitslose, darunter sehr gut ausgebildete Menschen. Täte man nicht besser daran, die eigenen Missstände vorrangig zu beseitigen?

Uns wurde lange suggeriert, die Flüchtlinge sind Fachkräfte, was zum Beispiel die Jobcenter widerlegt haben.

Zitat
“Die Mehrheit der Flüchtlinge, die zu uns kommen, hat kurz- bis mittelfristig keine Chance, auf unserem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Dies belegen Stichproben, die von der Bundesagentur für Arbeit gemacht wurden: Nur etwa zehn Prozent der registrierten Flüchtlinge sind auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar.“
https://www.bayernkurier.de/inland/5766-die-maer-vom-gut-ausgebildeten-fluechtling

Es gibt nicht nur in anderen Ländern Not und Elend, dass haben wir hier vor der eigenen Haustüre lange. Fachkräfte wie Lehrer werden mehr als schlecht bezahlt.
http://www.heute.de/sprachlehrer-vo...nover-gegen-schlechte-bezahlung-42298904.html

Neuste Meldungen zufolge, diskutiert man nun über Mindestlohn für Flüchtlinge. Das lässt schlimmes vermuten.
Böse Zungen reden von einer neuen Form von Versklavung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenns keine Religion gäbe, würden sich die Leute durch andere Weltanschauungen radikalisieren lassen. Man möge sich anschauen, was vollkommen ohne Religion auf dieser Welt angerichtet wurde.

z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Khmer


Aber natürlich. Radikalität /Fanatismus wird in dem Augenblick brandgefährlich, in dem Andersdenkende /-gläubige als Feinde oder „minderwertige“ Menschen angesehen werden. Und da ist es völlig egal, ob dieser Radikalität eine Religion oder eine weltliche „Ideologie“ zugrunde liegt.


Da hilft leider auch nur das gleiche, was jegliche Radikalisierung verhindert: Bildung und ein gewisser Lebensstandard.

Das stimmt eben nicht - auch wenn‘s immer wieder gerne behauptet wird. Radikalisieren können (und tun) sich Menschen jeder „Gesellschaftsschichte“ und gerade die Anführer oder die besonders „aktiven“ Mitglieder von Terrorgruppen /-regimen sind - nicht immer, aber oft - weder ungebildet noch arm. Der Radikalisierung liegen andere psychische Mechanismen zugrunde - nicht Armut oder geringe Bildung.

Was man mit Bildung und einem gewissen Lebensstandard allerdings tatsächlich verhindern - oder zumindest ganz massiv eindämmen kann ist, daß Fanatiker (die für sie ja wichtigen) „Mitläufer“ finden. Das sind nämlich die Menschen, die im Prinzip mit der „radikalen Idee“ gar nicht sooo viel „am Hut haben“, aber sich aufgrund von Perspektivlosigkeit, durchgemachten Enttäuschungen, Frustrationen, materieller Not etc. der „radikalen Gruppe“ dann halt doch anschließen oder zumindest keinen Widerstand dagegen leisten. So nach dem Motto „Alles was ich bisher in meinem Leben versucht hab, hat nicht funktioniert, hat mich nicht aus meiner miesen Situation gebracht - was soll‘s, problier ich‘s halt einmal mit denen“. Das sind aber nicht die wirklichen Fanatiker - sondern, wie gesagt Mitläufer (die aber natürlich auch gefährlich sein können).

Liebe Grüße, Conny
 
Conny, stimmt zwar, dass gerade die Anführer oft gebildet sind. Dennoch sehe ich da keinen Widerspruch. Die sind nur gefährlich, wenn sie eine größere Anzahl von Anhängern lukrieren und für ihre Zwecke (meist einfach Machtgewinn) einsetzen können.
Und das geht ungleich einfacher mit ungebildeten, unaufgeklärten Menschen.Wie du selber ja auch schreibst.
 
Was man mit Bildung und einem gewissen Lebensstandard allerdings tatsächlich verhindern - oder zumindest ganz massiv eindämmen kann ist, daß Fanatiker (die für sie ja wichtigen) „Mitläufer“ finden. Das sind nämlich die Menschen, die im Prinzip mit der „radikalen Idee“ gar nicht sooo viel „am Hut haben“, aber sich aufgrund von Perspektivlosigkeit, durchgemachten Enttäuschungen, Frustrationen, materieller Not etc. der „radikalen Gruppe“ dann halt doch anschließen oder zumindest keinen Widerstand dagegen leisten. So nach dem Motto „Alles was ich bisher in meinem Leben versucht hab, hat nicht funktioniert, hat mich nicht aus meiner miesen Situation gebracht - was soll‘s, problier ich‘s halt einmal mit denen“. Das sind aber nicht die wirklichen Fanatiker - sondern, wie gesagt Mitläufer (die aber natürlich auch gefährlich sein können).


Aber was sind die Fanatiker ohne die Mitläufer?
Klar, können immer noch Schaden anrichten. Aber doch in wesentlich geringerem Ausmaß. Das beschäftigt dann nicht die ganze Welt.



Conny, stimmt zwar, dass gerade die Anführer oft gebildet sind. Dennoch sehe ich da keinen Widerspruch. Die sind nur gefährlich, wenn sie eine größere Anzahl von Anhängern lukrieren und für ihre Zwecke (meist einfach Machtgewinn) einsetzen können.
Und das geht ungleich einfacher mit ungebildeten, unaufgeklärten Menschen.Wie du selber ja auch schreibst.

Sehe ich genauso.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann es nicht nachvollziehen, warum man nur noch von Problemen über andere Länder redet. Wir haben hier in Deutschland so viele eigene Arbeitslose, darunter sehr gut ausgebildete Menschen. Täte man nicht besser daran, die eigenen Missstände vorrangig zu beseitigen?

Und in Mitteleuropa mangelt es massiv an wichtigen Berufsgruppen.
Dafür ist der gut ausgebildete Mensch aber in der Regel nicht zu haben.
Denn für den Hungerlohn bei gleichzeitiger massiver körperlicher (klar, da fallen einige der jetztigen Arbeitslosen auch aus diesem Grund raus) und seelischer Belastung, da bezieht er lieber Arbeitslosengeld. (Dass sich zumindest in Ö ja nachdem richtet, was man vorher verdient hat und mitunter leicht über dem Gehalt eines "miesen" Jobs liegen kann. Zumindest zu Beginn der Arbeitslosigkeit).


Uns wurde lange suggeriert, die Flüchtlinge sind Fachkräfte, was zum Beispiel die Jobcenter widerlegt haben.

Zitat
“Die Mehrheit der Flüchtlinge, die zu uns kommen, hat kurz- bis mittelfristig keine Chance, auf unserem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Dies belegen Stichproben, die von der Bundesagentur für Arbeit gemacht wurden: Nur etwa zehn Prozent der registrierten Flüchtlinge sind auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar.“
https://www.bayernkurier.de/inland/5766-die-maer-vom-gut-ausgebildeten-fluechtling

Darüber wird nun seit mehr als einem Jahr gestritten. Genauso wie darüber, wie sehr die Wirtschaft nun belastet wird. Erst letzte Woche kam wieder die Schlagzeile, dass die Wirtschaft sogar von den Flüchtlingen profitiere.

Da gibt es nur zwei Dinge zu sagen:
- Wie es wirklich aussieht wird die Zukunft zeigen
- Wenn man sich nicht dafür einsetzt, dass die Flüchtlinge Chancen haben, dann werden die Unkenrufe eine Selffullfilling Prophecy. Sehr befriedigend für die Blockierer und Dagegen-Sein-Fraktion. Denn wenn die schn blockieren, können's hinterher auch noch sagen "Hab ich doch gesagt".

Ich für meinen Teil habe Fachkräfte kennengelernt.
Klar, es wird Zeit und Arbeit brauchen, bis sie hier arbeiten können. Aber diese Menschen sind durchaus motiviert.
Noch von den universitären Strukturen bin ich es auch gewöhnt, dass Menschen aus verschiedensten Teilen der Welt zusammenarbeiten. Sobald man eine gemeinsame Sprachbasis findet (und wenn es auch noch so mies klingendes Englisch ist :D) geht vieles, wenn man es nur will. Klar, in der "freien Wildbahn" ist das nicht in der Form gegeben. Aber sobald Sprachkenntnisse da sind...


Es gibt nicht nur in anderen Ländern Not und Elend, dass haben wir hier vor der eigenen Haustüre lange. Fachkräfte wie Lehrer werden mehr als schlecht bezahlt.
http://www.heute.de/sprachlehrer-vo...nover-gegen-schlechte-bezahlung-42298904.html

Ja, nicht schön.
Auch bei uns läuft da einiges schief.
Ich könnte da auch eingies erzählen. Aber dieser Kampf muss so oder so ausgefochten werden. Da braucht man nicht die Flüchtlinge mit reinziehen.


Neuste Meldungen zufolge, diskutiert man nun über Mindestlohn für Flüchtlinge. Das lässt schlimmes vermuten.
Böse Zungen reden von einer neuen Form von Versklavung.

Das ist allerdings wirklich bedenklich.
Es braucht keine besonderen Lohnbedingungen für Flüchtlinge.
Es braucht die Möglichkeit, die es ja in D wie ich gelesen habe, angeblich tlw. geben soll (nämlich eben für besonders gefragte Branchen), dass man so schnell wie möglich anfangen kann zu arbeiten.
 
Hallo Sammy Joe,
ich gebe Dir zu Deinen o.a. Beiträgen vollkommen recht.

Die Länder Libanon, Türkei etc. haben viele Flüchtlinge aufgenommen aber diese betreiben keine Integration,
dort sind die Flüchtlinge in Zeltlager untergebracht und werden mit Essen und mediz.
Betreuung versorgt.

Man kann es drehen und wenden wie man will - die Ursache muss bekämpft werden, die Menschen in
Aleppo kämpfen um`s Überleben - aber solange diese Herrschaften die in diesem Krieg Machtansprüche
über das Leid der Menschen stellen (Assad miteinbezogen) solange wird es einen Flüchtlingsstrom geben.

Und man muss eines trennen - Kriegsflüchtlinge von Wirtschaftsflüchtlingen, den diese haben bei uns nicht`s zu suchen.


Amanda
 
SydneyBristow
Und in Mitteleuropa mangelt es massiv an wichtigen Berufsgruppen.
Dafür ist der gut ausgebildete Mensch aber in der Regel nicht zu haben.
Denn für den Hungerlohn bei gleichzeitiger massiver körperlicher (klar, da fallen einige der jetztigen Arbeitslosen auch aus diesem Grund raus) und seelischer Belastung, da bezieht er lieber Arbeitslosengeld. (Dass sich zumindest in Ö ja nachdem richtet, was man vorher verdient hat und mitunter leicht über dem Gehalt eines "miesen" Jobs liegen kann. Zumindest zu Beginn der Arbeitslosigkeit).

Deutschland hat ein Mindestlohngesetz geschaffen, 8,50€, dieser sei nach und nach anzugleichen. Frisöre und einige andere Berufe haben einen Stundenlohn von 3,50€ . Besonders hart davon betroffen sind die neuen Bundesländer, die Regierung hat es in 25 Jahren nicht geschafft, die Löhne anzupassen. Den Westen billigt man für den gleichen Job und gleicher Arbeit mehr Lohn zu als in den neuen Bundesländern. Das heißt, der Osten kann sich zu Recht, Mensch zweiter Klasse nennen, denn mittlerweile ist eine neue Generation heran gewachsen, was diese Ungleichheit noch gerechtfertigt.
Des weiteren, gibt es Berufsgruppen, die trotz Fulltimejob vom Amt abhängig sind.

Unsere Regierung hat Gesetze geschaffen, wie Leiharbeiter und viele andere gute Tricks. Firmen nehmen vom Jobcenter Arbeitslose auf und wenn die Frist abgelaufen ist, werden die Arbeiter wieder entlassen und das gleiche Spiel geht immer wieder von vorne los. Die Firmen bekommen nämlich immer Geld vom Amt.

So einfach wie du es abtust ist es einfach nicht, weil dein Einkommen auch deine Rente bestimmt und es leben jetzt schon sehr viele Rentner unter die Armutsgrenze.

http://www.t-online.de/wirtschaft/a...tner-haben-weniger-als-900-euro-im-monat.html

SydneyBristow,
Ja, nicht schön.
Auch bei uns läuft da einiges schief.*
Ich könnte da auch eingies erzählen. Aber dieser Kampf muss so oder so ausgefochten werden. Da braucht man nicht die Flüchtlinge mit reinziehen.

In EU Staaten wo hohe Arbeitslosigkeit herrscht, sind Flüchtlinge eine Konkurrenz, dadurch entstehen Machtkampf. Das liegt in der Natur der Menschen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja sehr interessant der Artikel! Ich bin sowieso überzeugt, dass eine moderne Variante von humanistischer Grundbildung recht wichtig ist und finde daher allgemeinbildende höhere Schulen keineswegs überholt. Spezialisierung kommt noch früh genug.
 
Conny, stimmt zwar, dass gerade die Anführer oft gebildet sind. Dennoch sehe ich da keinen Widerspruch. Die sind nur gefährlich, wenn sie eine größere Anzahl von Anhängern lukrieren und für ihre Zwecke (meist einfach Machtgewinn) einsetzen können.
Und das geht ungleich einfacher mit ungebildeten, unaufgeklärten Menschen.Wie du selber ja auch schreibst.

Aber was sind die Fanatiker ohne die Mitläufer?
Klar, können immer noch Schaden anrichten. Aber doch in wesentlich geringerem Ausmaß. Das beschäftigt dann nicht die ganze Welt.

a, sicher das ist schon richtig. Es wird auch nichts daran vorbeiführen, den Terroristen so gut es irgend geht, zu erschweren, daß sie Sympathiesanten und "Mitläufer“ finden.

Trotzdem noch 2 Einwände:

- Es sind unter anderem auch die Terroristen selbst, die alles in ihrer Macht stehende tun, daß Menschen möglichst keine Bildung erwerben können und die wirtschaftlichen Möglichkeiten darnieder liegen. Warum überfällt Boko-Haram so gerne Schulen? Weil es ihnen ein Greuel ist, wenn Kinder Bildung erwerben. Hier ein Artikel der das Problem beschreibt:

http://www.spiegel.de/politik/ausla...-million-kinder-am-schulbesuch-a-1069038.html

Dasselbe machen die Taliban, überall dort wo sie Einfluß haben - die lassen kein Mädchen in die Schule gehen. (auch in Pakistan gab‘s ja vor einiger Zeit einen großen Anschlag auf eine Schule).

Auch die gezielten Anschläge auf Hotels, etc. sind doch ein sehr „cleverer“ (und wahrscheinlich leider erfolgreicher) Versuch, den Fremdenverkehr, der für viele z.B. nordafrikan. Länder eine wichtige Einnahmequelle ist, zu schädigen und damit Arbeitslosigkeit und wirtschaftliche Not aufrecht zu erhalten.

Also diese Fanatiker wollen KEIN besseres Leben für die Menschen - im Gegenteil, sie tun alles um Elend aufrecht zu erhalten und zu fördern.

Und der zweite Punkt: Menschen können nicht nur durch wirtschaftliche Not und schlechte Bildung in „Lebenskrisen“ geraten - und genau die Lebenskrisen sind es, die diejenigen, die z.B. Kämpfer für den IS anwerben ausnützen. Ich hab vor einiger Zeit ein Interview mit einem „Syrien-Rückkehrer“ gesehen (find auf die Schnelle den Link nicht, aber wenn‘s jemanden interessiert, such ich gerne noch danach).
Der junge Mann hat sich also vom IS anwerben lassen, ist dort aber sehr bald drauf gekommen, daß das doch nicht seinen Vorstellungen entspricht und ist geflohen. Sitzt jetzt irgendwo in Deutschland in U-Haft und hat dann eben das Interview geben dürfen.
Was war geschehen: Der junge Mann hatte ursprünglich heiraten wollen - die Hochzeit kam aber nicht zustande, was ihn sehr getroffen hat. Und GENAU in dieser Krise, wurde er dann für den IS angeworben, mit all den ohnehin bekannten psychologischen Tricks.

Was ich sagen will: Ich find Eure Argumente ja nicht grundsätzlich falsch - aber ich finde, daß sie nur einen Teil der Problematik „beleuchten“. Das Thema ist so irre komplex, da spielen so viele Aspekte zusammen, die zu der derzeitigen Situation geführt haben. Und es wird auch keine „einfachen Löungen“ geben und auch keine Lösungen, die NUR die wirtschaftlichen Aspekte des Problems wahr nehmen (so wichtig das auch ist), weil da eben sehr viel mehr Aspekte reinspielen.

Liebe Grüße, Conny
 
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