Fiaker: erneut schwerer Unfall

Das ist eine Führmaschine:

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Die ist eh gut. Die in dem Reitstall damals war kleiner, gerade so groß, dass die Pferde sich umdrehen konnten und hatte Planen, wo die Pferde nicht durchsehen konnten.
Die Pferde in so einer Führmaschine haben ja auch wesentlich mehr Spielraum als in dem Ponykarussell, dort sind die Pferde an den hinteren Wagen gespannt und haben den vorderen knapp vor der Nase.

Ich habe das Reiten dann gelassen, weil ich damals keinen Reitstall gefunden habe, wo die Haltung pferdegerecht war (kleine, dunkle Boxen, dauernde oder vorwiegende Anbindehaltung, das von mir beschriebene Führgerät, ruppiger Umgang mit den Tieren,...). Da dürfte sich mittlerweile aber doch einiges geändert haben, eine Führmaschine, wie ich sie kenne, finde ich bei Google gar nicht mehr.

Edit: Da hat sich echt gewaltig was getan. Habe gerade auf Wikipedia gelesen, dass stromführende Treibgitter in einer Führanlage tierschutzwidrig sind. Das war bei dem Modell, das ich damals gesehen habe, "normal". Da war vorne und hinten Strom und eben viel weniger Platz. Schätzungsweise hätten in ein Abteil von der hier abgebildeten Führanlage zwei Pferde gepasst.
 
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Von der netten Chamottenfabrik kam ja das erste verunfallte Pferd dieses Jahr...

Wie viele Autos hat es beschädigt? 7?

Der Vorfall war auch ein wunderschönes Beispiel dafür, dass Pferde keine großstadttauglichen Tiere sind und das Großstadteinsatzkräfte das Problem noch verschlimmern. Offensichtlich gab es in Wien keinen Polizisten, der seine Kollegen darüber aufgeklärt hat, dass man ein Pferd nicht mit Blaulicht verfolgt... o_O Wobei ein Fiakerpferd das ja eigentlich gewöhnt sein müsste, nach der Logik einiger...


Abgesehen davon: Es existieren immer noch mitten in der Stadt in Innenhöfen "Ställe"! =Dunkle Verschläge.


Erst vor kurzem war ein Bericht in der heute glaub ich. "Pferd zusammengebrochen bei den Fiakern!". Die Realität war, dass das Pferd so tiefenentspannt war, dass es beschlossen hat sich hinzulegen am Standplatz. Und dann isser gemütlich liegen geblieben. Das sagt einiges drüber aus wie "gestresst" die sind. Kanns passieren dass ein Pferd durchgeht? Natürlich, wie man an dem Beispiel mit dem 4 jährigen sieht. Das kann auf ner Koppel auch passieren, auch Beinbrüche passieren auf Koppeln. Pferd steigt beim Grasen, rutscht aus.... bricht sich das Genick. Pferd geht durch und rennt in den Zaun... alles schon gesehen.

Dass der sich entspannt hingelegt hat, glaub ich erst wenn ich das Pferd selbst untersucht habe.

Ich hab leider auch nach 2008 noch kaputte Beine gesehen und getastet!
Abgesehen davon, dass viele Pferde lahm gehen. (Wie gesagt, man möge sich zur Rush-Hour an der Alserstraße positionieren)
Da kann man melden was man will.
 
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Sehr vernünftige Stellungnahme:

Wiener Tierschutzverein zur Fiaker-Kollision: Wieviel Tierleid ist noch nötig?

Trauriger Unfall mit Fiaker beweist einmal mehr - die Zeit der Kutschen in der Wiener City ist längst abgelaufen.

Vösendorf (OTS) - Ein schwerverletztes Pferd, das von einem Tierarzt von seinen Qualen erlöst werden musste und ein weiteres verwundet. So lautet die traurige Bilanz des dramatischen Fiakerunfalls vom Mittwochmorgen im zwölften Wiener Gemeindebezirk. Für den Wiener Tierschutzverein (WTV) leider erneut ein Beweis, dass Fiakergespanne in der Wiener Innenstadt längst nichts mehr verloren haben. "Es stellt sich jetzt wirklich die Frage: Wieviel Tierleid ist noch nötig, bis die Verantwortlichen endlich einsehen, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht und eine Verflechtung von Straßenverkehr und Pferdegespannen in modernen Zeiten wie diesen einfach nicht funktioniert", sagt WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic.
Denn die Bedingungen in modernen Großstädten wie Wien sind für Pferde längst nicht mehr zumutbar und grenzen an pure Tierquälerei. Starkes Verkehrsaufkommen, Abgase, Smog oder Lärm sind nur einige tierschutzrelevante Probleme, die Stress, Panik, Verletzungen und nicht arttypisches Verhalten bei Fluchttieren auslösen können. Ganz zu schweigen von der Gefahr für Mensch und Tier, wie das aktuelle Beispiel auf dramatische Weise wieder einmal zeigt. "Wie man sieht ist auch die Sicherheit im Straßenverkehr durch die Fiaker gefährdet. Bei Radfahrern bemüht man sich immer mehr um den Ausbau von Radwegen, um den Verkehr in Wien sicherer zu machen. Es leuchtet absolut nicht ein, warum man bei den Tieren nicht auch so handelt" so Petrovic.
Daher fordert der WTV seit Jahren ein Fiaker-Verbot für die Wiener Innenstadt und hat bereits wiederholt eine Kompromisslösung vorgeschlagen. "Wir bemühen uns seit Jahren zum Wohl der Tiere um einen vernünftigen Kompromiss in dieser Causa. Am sinnvollsten wäre die Schaffung eigener Fiakerstrecken in den verkehrsberuhigteren Wiener Außenbezirken und dem Wiener Umland. Das würde nicht nur den Pferden zugutekommen, sondern auch die dortige Gastronomie und den Tourismus ankurbeln", so Petrovic. Denkbar wären etwa Strecken in der Klosterneuburger-Gegend, im Wienerwald oder den klassischen Heurigengegenden am Stadtrand.
"Es wäre höchste Zeit, dass sich die Verantwortlichen der Stadt Wien endlich mit Tierschutzorganisationen und den Fiakerbetreibern selbst an einen runden Tisch setzen, um rasch eine Lösung des Problems zu finden. Denn die Zeit der Kutschen in der Wiener City ist nicht nur längst vorbei, sie ist längst abgelaufen", sagt Petrovic. Denn bislang blieben die Forderungen des WTV sowie jene vieler anderer Tierschutzorganisationen ungehört. Zwar hatte die Stadt Wien im Sommer im Zuge der Hitzewelle angekündigt, die Situation der Wiener Fiakerpferde genau überprüfen zu wollen, bis auf diese vollmundige Ankündigung gab es seitdem allerdings keine weitere Stellungnahme.
http://www.ots.at/presseaussendung/...er-kollision-wieviel-tierleid-ist-noch-noetig
 
Von der netten Chamottenfabrik kam ja das erste verunfallte Pferd dieses Jahr...

Wie viele Autos hat es beschädigt? 7?

Der Vorfall war auch ein wunderschönes Beispiel dafür, dass Pferde keine großstadttauglichen Tiere sind und das Großstadteinsatzkräfte das Problem noch verschlimmern.

Du weißt genausogut wie ich, dass - wenns nach der Logik ginge, auch Hunde nix in der Großstadt zu suchen haben. Immer und immer wieder rennen welche vor Autos und gefährden Menschen damit etc. Und das noch viel öfters als Fiakerpferde. ;) Unfälle können wie gesagt überall passieren, auch auf Koppeln. Pferde finden immer nen Weg sich wehzutun irgendwie, die sind da sehr talentiert.
 
Du weißt genausogut wie ich, dass Hunde
1) ein ganz anderes Wesen haben als Pferde
2) die meisten Hunde kaum Gefahr laufen einen Menschen so über den Haufen zu rennen, dass es Tote gibt.
3) wenn ich mich als Autofahrer "richtig" verhalte (unter Anführungszeichen, da ich überfahren nicht einfach kategorisch als richtig hinstellen will, auch wenn es das rechtlich ist, wenn ich nicht gefahrlos bremsen kann/mit einem (Auffahr-)Unfall rechnen muss/...) besteht bei einem normalgroßen Hund keine Gefahr von ernsthaften Verletzungen. Bei den meisten wird das Auto nicht mal besonders beschädigt, sondern "nur" dreckig.

Und wieso wird eigentlich von allen Seiten das Thema unphysiologische Fütterung und Magengeschwüre übergangen?
(Wirklich, ich würd sie gerne alle gastroskopieren...)
Wird das genauso kommentarlos hingenommen wie die fast 90% an (Leistungs-)Sportpferden mit Magengeschwüren? Die über zwei Drittel der Galopper, die es ein wenig auf der Rennbahn aushalten, die während und nach dem Rennen in die Lunge bluten?

(So manch einer mag glauben, dass es bei den Kleintieren mitunter wild zugeht und das Landwirte die ärgsten Tierquäler sind - tja, da hat man die Auswüchse der Pferdebranche noch nicht gesehen...)
 
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Ja Hunde verletzen Leute halt durch Bisse auch noch.... Pferd rennt dich "nur" über den Haufen. :eek:

Wegen Fütterung: Ich übergeh das genauso wie die vielen Rehefälle von Ponys und Freizeitpferden auf Weiden. Wenns nach dem ginge dürfte fast keiner mehr Pferde halten.

Und bitte komm mir jetzt nicht mit der einzigen halbwegs brauchbaren (!) Studie die sie gemacht haben über EIPH. Das Problem in den Staaten liegt mehr am Training und den kurzen Aufwärmzeiten, deswegen bekommen dort alle Lasix (was alles andere als gut ist, weils andere Probleme verbirgt noch dazu Kalziumprobleme mit den Knochen, weil die natürlich mit raus gewaschen werden). Ich hab selber in einem Rennstall gearbeitet und die Pferde wurden untersucht (eben wegen Vernarbungen die da auch schon bei ner 1er Skala passieren können). Zwei Drittel ist einfach nicht wahr. Die Pferde die dazu geneigt haben sind natürlich nicht gerannt, die konnten ja gar net die Leistung erbringen.

Magengeschwüre: weißt wie viele Ex-Galopper an Koliken eingehen, weil die Fütterung dann nimmer passt. Auch oft erlebt. In den USA ist die Rate der Ulcers auch viel höher als bei uns in Europa, was auch wieder mit den Medikamenten und den Trainingsmethoden zusammenhängt.

Aber ja lange Rede - kurzer Sinn: Ich versteh nicht warum immer auf die Fiaker so dermassen hingehackt wird, wenns überall anders auch so oder noch viel ärger zugeht. Es ist leider so, dass überhaupt nur 5% der Pferde artgerecht gehalten werden. Wenn sich wer allgemein für Pferde einsetzt (und du verschließt ja die Augen nicht vor den anderen Problemen, du zählst sie eh auf), dann versteh ich das. Aber 99% der Leute schrein immer nur "die aaaaarmen Fiaker".

Du hast sicher auch wie ich schon so einiges mitbekommen was in Freizeitställen abgeht. Ich war nur den "Profi Betrieb" gewohnt und war dermassen schockiert, als ich das gesehen hab... die Pferde haben mir damals wirklich leid getan, weil so viele gar net gewußt haben wie sie ein Pferd halten müssen, die Pros sind wenigstens besser im Management, auch wenns net 100%ig artgerecht ist.

Ich würd gerne mal die Stresslevel im Blut messen bei Pferden und eben auch die Magengeschwüre. Und zwar von allen Sparten. Das wär mal ne echt tolle Studie, laut meinen Erfahrungen in der Praxis hast da net viel Unterschied. Es sei denn halt Bewegungsstall in einer sehr harmonischen Gruppe. (Und wer hat das schon, ich kenn einen in St. Pölten der gut ist).
 
Ja Hunde verletzen Leute halt durch Bisse auch noch.... Pferd rennt dich "nur" über den Haufen. :eek:

Tja, die verhaltensauffälligen Fiakerpferde tragen die Maulkörbe wohl nur zum Spaß...


Wegen Fütterung: Ich übergeh das genauso wie die vielen Rehefälle von Ponys und Freizeitpferden auf Weiden. Wenns nach dem ginge dürfte fast keiner mehr Pferde halten.

Magengeschwüre sind wesentlich weiter verbreitet als Rehe.


Und bitte komm mir jetzt nicht mit der einzigen halbwegs brauchbaren (!) Studie die sie gemacht haben über EIPH. Das Problem in den Staaten liegt mehr am Training und den kurzen Aufwärmzeiten, deswegen bekommen dort alle Lasix (was alles andere als gut ist, weils andere Probleme verbirgt noch dazu Kalziumprobleme mit den Knochen, weil die natürlich mit raus gewaschen werden). Ich hab selber in einem Rennstall gearbeitet und die Pferde wurden untersucht (eben wegen Vernarbungen die da auch schon bei ner 1er Skala passieren können). Zwei Drittel ist einfach nicht wahr. Die Pferde die dazu geneigt haben sind natürlich nicht gerannt, die konnten ja gar net die Leistung erbringen.

Magengeschwüre: weißt wie viele Ex-Galopper an Koliken eingehen, weil die Fütterung dann nimmer passt. Auch oft erlebt. In den USA ist die Rate der Ulcers auch viel höher als bei uns in Europa, was auch wieder mit den Medikamenten und den Trainingsmethoden zusammenhängt.

Du brauchst nicht nur auf die USA hinpecken. In Europa spielt's fast das gleiche (in Ö weniger, da hier der Rennsport sowieso eher eine kleine Nische ist, aber wir sind ja sowieso nicht wirklich ein Pferdeland). Prof. Van den Hoven geht darauf in seinen Vorlesungen ein.

Aus dem östlichen Nachbarländern kommen die Besitzer ja auch gerne nach Wien weil's hier ein Laufband gibt. Und da gibt's dann auch die Bronchoskopie mit den entsprechenden Ergebnissen dazu.
Da darf dann auch ja nichts mit Wartezeit gegeben werden. Weil wenn das Ergebnis nicht passt, dann war's das... Alles live erlebt.

Aber ja lange Rede - kurzer Sinn: Ich versteh nicht warum immer auf die Fiaker so dermassen hingehackt wird, wenns überall anders auch so oder noch viel ärger zugeht. Es ist leider so, dass überhaupt nur 5% der Pferde artgerecht gehalten werden. Wenn sich wer allgemein für Pferde einsetzt (und du verschließt ja die Augen nicht vor den anderen Problemen, du zählst sie eh auf), dann versteh ich das. Aber 99% der Leute schrein immer nur "die aaaaarmen Fiaker".

Du hast sicher auch wie ich schon so einiges mitbekommen was in Freizeitställen abgeht. Ich war nur den "Profi Betrieb" gewohnt und war dermassen schockiert, als ich das gesehen hab... die Pferde haben mir damals wirklich leid getan, weil so viele gar net gewußt haben wie sie ein Pferd halten müssen, die Pros sind wenigstens besser im Management, auch wenns net 100%ig artgerecht ist.

Sorry, aber ich kenne sonst keine Pferde, die 12-Stunden Arbeitstage ohne Raufutter und oft sogar ohne die Möglichkeit etwas zu trinken überstehen müssen (eh klar, wenn der in der Stadt strahlt regt sich wieder wer auf), die in dieser Zeit permanent eingespannt sind und sich nicht einmal wo scheuern können wenn es sie juckt. Das ganze mit einem Beutel umgeschnallt, der im besten Fall nur nervt, im schlimmsten Fall den Hintern wund scheuert - du etwa?


Ich würd gerne mal die Stresslevel im Blut messen bei Pferden und eben auch die Magengeschwüre. Und zwar von allen Sparten. Das wär mal ne echt tolle Studie, laut meinen Erfahrungen in der Praxis hast da net viel Unterschied. Es sei denn halt Bewegungsstall in einer sehr harmonischen Gruppe. (Und wer hat das schon, ich kenn einen in St. Pölten der gut ist).

Man müsste die Kortisollevel nicht nur innerhalb der verschiedenen Sparten vergleichen, sondern v.a. auch vor und nach Aufnahme der Tätigkeit/Beginn der Nutzung im jeweiligen Bereich. Wer sich jeden Tag bis zum Umfallen stresst, dessen Nebenniere schaltet irgendwann mal zurück.
 
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Ich kann nur für Österreich und Deutschland sprechen. Da ist es sogar in den Renn-Regelungen vorgesehen, dass ein Bluter dementsprechend pausieren muss. Hinzu kommt, dass der netamal in die Zucht darf. In der Praxis hat es so ausgesehen, dass mal 3 Monate Urlaub angsagt haben, hat es sich dann wiederholt wurde das Pferd in Pension geschickt. (Kenn einige die jetzt Reitpferde sind.) Natürlich gehts im Osten anders zu, aber das ist nix neues. Auch zig mal erlebt dass Freizeitpferde eingeschläfert wurden, weils netamal zu ner OP bei ner Kolik reicht. Also auch hier wieder: die Probleme gibts überall.

Schuldpferde, Polizeipferde etc haben das auch nicht und die haben auch so lange Arbeitstage. Fiaker haben wenigstens jeden 2. Tag frei.

Kortisollevel: jaaaa das würd ich sehr gerne mal wissen, schade dass es das nicht gibt.
 
Ich finds immer wieder belustigend wie sich Leute zB über das Ponykarusell aufregen. In jedem besseren Reitstall gibt es eine "Führmaschine". Bitte googelt mal danach. Wo die Pferde genau das tun: im Kreis leichte Bewegung machen. Schritt und leichter Trab. Die Musik ist den Pferden wurscht.

Die Tiere müssen ihr Geld verdienen deshalb wird es dort auch nicht anders sein, dass sie ausgebeutet werden.. und in einer Führmaschine laufen die Pferde auf Sand, nicht angebunden und keinem Lärm ausgesetzt..

In dem Bericht haben Tierschützer mehrere Stunden die Pferde beobachtet und dabei kam heraus, dass sie nicht wie vorgeschrieben ausgetauscht wurden..

http://diepresse.com/home/panorama/...aelerei-im-Prater-Kritik-an-Haltung-von-Ponys

"Für das Ponykarussell beim Schweizerhaus gebe es die Auflage, die Tiere alle drei Stunden auszutauschen. Das sei aber während der fünfstündigen Beobachtung nicht geschehen. Zudem würden die Ponys immer in eine Richtung gehen – „und das in einem kleinen Kreis“. Dieser Radius erlaube laut Tierschützer keinen geraden Schritt. „Daraus resultiert eine einseitige Belastung der Gelenke und eine ernste gesundheitliche Belastung“, so die Tierschützer."
 
In den meisten Städten wurde es GsD abgeschafft, dass Pferde den ganzen Tag in der Großstadt dem dichten Straßenverkehr, Abgasen und Lärm ausgesetzt sind, zudem auf harten Asphaltboden..

Letztes Jahr in Salzburg gesehen, bei fast 40 Grad Hitze standen die Pferde stundenlang auf dem Asphalt Hitze und Sonne ausgesetzt… ich empfinde da Mitleid beim Anblick der Tiere..

http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,1188908
 
Unfälle können überall passieren, das stimmt schon und es passieren wenige, wenn man bedenkt, wie der Verkehr in Wien abläuft....

Nur finde ich halt, sie sollten wirklich nur in den ruhigeren Gebieten fahren, was aber sicher fürs Geschäft nicht so gut ist...
 
Caro in Führmaschinen wird auch angebunden sehr oft (wegen Verletzungsgefahr) und beim Pony Karussell laufens auch auf Sand. Die Pferde werden sehr wohl getauscht, oft mit eigenen Augen gesehen.

Noch was: sie haben keine Ausbinder oben und sind nur am Halfter. Dieses typische "am Hintern der Vordermanns picken und dabei Kopf auf die Brust geschnallt" gibts dort net. Diese Art von reiten hats auch lange Zeit gegeben im Prater und die Pferde hatten nur Halfter um und waren nicht ausgebunden (was auch schon einiges aussagt) und durften sich frei bewegen. Sprich wenns nicht grade mal 3 Runden gegangen sind, sinds auch kreuz und quer rum wie in nem Paddock mehr oder weniger.

Ich hab mich sehr oft über solche Karusselle auf diversen Kirtagen beschwert, weil die Pferd dort echt arm waren. Das wurde im Prater ganz anders gemacht.
 
Caro in Führmaschinen wird auch angebunden sehr oft (wegen Verletzungsgefahr) und beim Pony Karussell laufens auch auf Sand. Die Pferde werden sehr wohl getauscht, oft mit eigenen Augen gesehen.

Dein eingestelltes Bild mit der Führmaschine ist ohne anbinden.. zudem um einiges größer, ruhiger und mit freier Bewegung.. diese Führmaschinen können auch in der Richtung gewechselt werden.. Es ist schon ein Unterschied, ob die Pferde in einer Führmaschine an der frischen Luft auf Sand bewegt werden oder den ganzen Tag angebunden auf einem harten Boden in lauter Umgebung einen kleinen Kreis laufen.. Und wie in dem Bericht geschrieben, wurde beobachtet, dass die Tiere eben nicht alle paar Stunden ausgetauscht werden..

Und bei den Kontrollen gibt es genügend Beispiele aus anderen Bereichen, wo trotz behördlicher Aufsicht Missstände verharmlost und ignoriert werden..

Sorry, aber ich kann das nicht gutheißen und empfinde es als Tierquälerei..
 
Die Tiere müssen ihr Geld verdienen deshalb wird es dort auch nicht anders sein, dass sie ausgebeutet werden.. und in einer Führmaschine laufen die Pferde auf Sand, nicht angebunden und keinem Lärm ausgesetzt..

In dem Bericht haben Tierschützer mehrere Stunden die Pferde beobachtet und dabei kam heraus, dass sie nicht wie vorgeschrieben ausgetauscht wurden..

http://diepresse.com/home/panorama/...aelerei-im-Prater-Kritik-an-Haltung-von-Ponys

"Für das Ponykarussell beim Schweizerhaus gebe es die Auflage, die Tiere alle drei Stunden auszutauschen. Das sei aber während der fünfstündigen Beobachtung nicht geschehen. Zudem würden die Ponys immer in eine Richtung gehen – „und das in einem kleinen Kreis“. Dieser Radius erlaube laut Tierschützer keinen geraden Schritt. „Daraus resultiert eine einseitige Belastung der Gelenke und eine ernste gesundheitliche Belastung“, so die Tierschützer."

der bericht ist aus 2009................
 
Nein, ist halt nur bei aktueller Diskussion veraltet.
(Macht z.B. wenig Sinn, die Flüchtlingszahlen aus 2009 zu diskutieren bzw. auf deren Grundlage sinnvolle Maßnahmen zu planen)
 
Caro ich glaub du hast noch nie im richtigen Leben live ne Führmaschine gesehen? Die ist nicht größer, sondern kleiner um einiges (sollte aber zum erkennen sein an der Anzahl der Pferde, dass der Durchmesser klein ist). Und auch im Prater rennens net am Beton, sondern in ner Bahn mit Sägespänen.
 
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