;-) Es sind ziemlich viele Ex-Traber dabei, sagte mir eine Bekannte, die so ein Rennpferd besitzt.
Die Bekannte scheiterte am Überleben vom Rennsport und nahm nach diversen Studentenjobs - wo ich sie kennen lernte - die Lizenz als Fiaker-Fahrerin.
Mir sind Pferdegespanne lieber, die halten sich an Regeln.
Das Problem bei dem geschilderten unfall sind eigentlich nicht die Pferde in der Stadt, sondern das präpotente Verhalten vieler Verkehrsteilnehmer - sowohl Autofahrer wie auch Radfahrer.
Miet mal ein Car2go und fahr genau nach Vorschrift. Du wirst angehupt, geschnitten und behindert (Radfahrer!), beschimpft, bedroht, provoziert, weil du in dem Hüpfer nicht ausreichend Machogehabe zeigst.
Oder: Kleb dir ein Schild "Anfänger" rein, weil du vorgestern die Prüfung geschafft hast und daher ein solcher bist. Du wirst erleben, dass dein Nächster nicht dem Vertrauensgrundsatz entspricht, sondern ein Arschloch ist.
Ich brauch mich nur zum Schutzweg stellen und drauf warten, wer freiwillig abbbremst und mich rüber lässt: In 85% der Fälle ist es eine Frau.
Anstatt Pferde generell zu verbieten, könnte man das Führerscheinalter auf 25 Jahre anheben. (Ausgenommen Fahrten mit dem Firmenwagen des Chefs.)
Radfahrer sollten die Theorieprüfung ablegen und Nummernschilder erhalten - womit sie endlich die gleichen Vorgaben hätten wie z.B. Pferdekutschen. Bis 14 in Begleitung der Eltern/Lehrkräfte, ab 14 nur mit Prüfung und Nummernschild auf der Straße.
Ich würde gerne schattige Stellplätze für die Pferde sehen. Und die Länge der Arbeitstage gehört begrenzt, auch im Sommer.
Die Idee mit "Pferden nur im Prater" ist idiotisch. Ich war dort Zeuge eines Unfalls mit einem Vierspänner. Ist schon länger her, aber sowas vergisst man nicht.
Das Gespann bog aus der Stallung am Handelskai, Nähe Seitenhafenstraße, Ziel offenbar der Prater. Der Fahrer des Busses, in dem ich mich befand, hielt an. Dies störte einen Affen hinter dem Bus, der hupend zum Überholen ansetzte. Die Pferde gerieten in Panik, der neben dem Kutscher sitzende Mann (Fahrlehrer?) riss die Zügel an sich und das Gespann endete im Graben, immerhin ohne ernste Schäden an Mensch, Tier und Ausrüstung.
Der überholende Autofahrer bremste sich angesichts des Hindernisses quietschend ein. Ooops, der Bus hatte doch einen Grund stehen zu bleiben, sowas aber auch.
Und warum der Zirkus? Weil ein Afferl Pimmelbeschwerden hatte.
Warum die Pferde dort verbieten, warum nicht den Affen längerfristig aus dem Verkehr ziehen und großzügiger sein mit Einweisungen zum Verkehrspsychologen?